Das gezeigte Gleis ist die frühe Ausführung der "Umschalter", von denen 1901 jeder pfeifenden Märklin Spur 0 bis III Lokomotive zwei Stück beilagen (vergl. DRGM 156 861).
Bereits 1902 wurden die beiden angelöteten Anschlagfahnen durch entsprechende Ausbildungen der Schaltwelle selbst ersetzt.
Hallo, zusammen, ich hätte nie gedacht, dass es zu Schaltgleisen usw. so viele Beiträge geben könnte. Jetzt ist man (ziemlich) umfassend informiert, das Rätsel gelöst, und für spätere Nutzer sind diese Beiträge interessante Informationen.
noch eine Ergänzung zu all den Umschalt- und Stopp-Gleisen, die hier im Beitrag gezeigt wurden. Ich habe für diese Funktion ein Teil von Kraus-Fandor gefunden, das an das Gleis festgeklemmt wurde. Auf dem Teil ist zwar keine Marke eingeprägt, aber etwas Anderes zeigt den Hersteller: Die Klemmvorrichtung - dieser 3/5-Teller mit dem Bügel ist identisch mit der Klemmvorrichtung der Oberleitungsmasten von Kraus-Fandor.
Dieser 3/5-Teller hat keine mittige Bohrung, so dass sich beim Drehen der Außenrand des Bleches in den Schienenstuhl klemmen kann.
Außen sieht man den Stellhebel, mit der dieser Stopp-und Anhalte-Hebel in der Mitte der Schiene bewegt werden kann. Man kann diesen Hebel hin und her schieben als auch durch einen Tastendruck nach oben bewegen.
Hier die Unteransicht
Und bei dieser Gelegenheit zeige ich einmal die Schienenverbindung von Kraus-Fandor. Diese wippenden Einrast-Elemente sind so gebaut, dass sie federn können. Die Stifte sind nicht einfach wie Nägel spitz abgezwackt, sondern spitz gedreht worden.
Bei diesem Gleis von BING, Schwellen gemerkt, „TRADEMARK BW GERMANY" handelt es sich vermutlich um eine Brems-Gleitschiene für das System der George V-Lok Es könnte sich auch um einen Eigenbau handeln. Die Lok und das Gleis stammen aus einem Konvolut. Die Brems-Gleitschiene ist hohl, rund, und an einem Bakelit (?) Teil vernietet, oben angelötet. Das Ganze lässt sich in ein Gleis einschieben.
leider nein. Was du da zeigst, ist ein normales Uhrwerkgleis von BING. Um das Gleis auch für elektrisch angetriebene Loks nutzen zu können, gab es Einschubschienen mit zwei an der Schiene befestigten Isolierstücken, die man an den äußeren Schienen festklemmen konnte. Bei dir fehlt eine Hälfte der Einschubschiene.