um bei PAYA zu bleiben: über Weihnachten wollte ich meinen Paya-Orientexpress laufen lassen. Da meine TK die 6 Wagen nicht ziehen konnte, sollte das die "Güterzug- lok" ( 2 Motoren ) machen, mit BECKER-Kugellager-Achsen. Leider entgleiste der Zug mehrfach in meinem geraden Bahnhof, kippte einfach um. allerdings besteht der aus mehreren alten MÄ-Parallel-Weichen. Die Wagen sind sehr kopflastig, ich habe aber schon die Bleche ffür die Beleuchtung entfernt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt -und einen Tip ? Gerd.
Gerd, wenn Waggons kopflastig sind, hilft es, auf den Wagenboden dünne Bleiplatten zu legen. Geh mal zu dem Dachdecker Deines Vertrauens, da wirst Du fündig.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #27Gerd, wenn Waggons kopflastig sind, hilft es, auf den Wagenboden dünne Bleiplatten zu legen. Geh mal zu dem Dachdecker Deines Vertrauens, da wirst Du fündig.
Das habe ich schon bei meinen Triebwagen gemacht. die Kippten aber in den Kurven um. nicht auf geraden Schienen, besonders das irritiert mich. Gerd.
Hallo Gerd Ferndiagnose ist schwierig, aber aus Erfahrung: 1.) schau dir die Kupplungen genau an. Die Paya-Kopie der Märklin-Fixkupplung ist oft schief, und die Befestigung am Wagenboden auch nicht immer sauber. 2.) Haben die Wagen noch die Original Paya Schwanenhals-(Guss)-Drehgestelle? Wenn ja: manchmal sind sie schlecht am Wagenboden befestigt, zu feste oder zu lose, und wenn zu lose, dann „schwankt“ der Wagenkasten etwas hin und her. Die beiden Bleche der Beleuchtung unter dem Dach sind nicht so schwer. Klar, entfernen macht den Wagen leichter und weniger kopflastig. Und der Vorschlag von Klaus ist auch gut. Aber es braucht meistens mehr, wie beschrieben. Es wurde hier im FAM ja schon mehrmals erwähnt: die Paya-Wagen, insbesondere der Nachbau-Zeit aus den 1980-1990er Jahren, müssen meist überarbeitet werden, damit sie fahrbar - betriebssicher sind. Der Ersatz der Räder ist nur eine von mehreren Massnahmen. Beste Grüße - spurnullo
Was mich irritiert: Die Paya-Wagen fahren auf der Gegengeraden mit Thul-Schienen einwandfrei - nur auf den MÄ-Parallel-Weichen kippen sie um. Die org. Guß-Drehgestelle habe ich überarbeitet, und mit dicken M 6 Schrauben + Distanzbuchsen befestigt. dazwischen Karosserie-Scheiben mit ca. 40 mm 0/ d.h. die org. Blechwülste sind beseitigt. wie wurden damals von Heine-Versand auch nur als Dekoration angeboten meine Wagen waren von Klein, - ca. 1985 P.
Hallo Gerd Kippt der Zug nur auf den Geraden oder nur den Weichen? Wenn er auf den Weichen entgleist auf gerade aus oder abzweigend gestellt? Bau mal ein Drehgestell aus und schiebe dies über die Stellen der Entgleisungen. Hakt da vielleicht etwas? Sind die Wagen evtl. zu eng gekuppelt, das kann auch zu herausspringenden Zügen führen. Das hatte ich mal bei meinen Marescot Wagen da hatten sich die Puffer verkeilt. Überprüfe auch mal Dein Achsabstand. Evtl. ist Gruß Frank
Gerd und Frank, Franks Frage nach dem Achsstand brachte mich drauf: Prüfe mal die Spurbreite deiner Radsätze! Es gab eine Zeit bei Paya, das stimmte der nicht mit Märklins Gleisen überein. In den Kurven klemmte es und auch bei Weichen gab es Ärger. Den damaligen Paya-Chef Lino drauf angesprochen, meinte er nur: Nimm unsere Gleise und schon passts...so war er halt. Schöne Zeit! Botho
Habe alle meine 4-achs-Orientexpress-Waggons verscherbelt, da alle an Spritzgussteilen von der Pest befallen waren. Schade, da ich sie wirklich schön gefunden habe. Gefahren habe ich sie nie. Anders die Güterwagen. Rote Kreuz, Auto auf Plattf.wg., JU-Flugz.wagen und Talbotwagen sind ok. Auch der 4-tlg.Triebwagenzug ist ok, wie auf YT zu sehen ist. Über die genaue Nachbildung des Talbotwagens 1767 nach Märklin bin ich überrascht. Von dem hätte ich mehrere kaufen sollen...... Hier unten der Vergleich:
Sammlergrüsse von F.E. "im Moment fast vom Winde verweht !"
Meine PAYA-Drehgestelle habe ich überarbeitet. die Zinkpest-Seitenwangen durch Messing-Nachgüsse ersetzt. die Räder waren krumm und schief- durch Becker-Kugellager-Radsätze ersetzt, und die halte ich für absolut maßhaltig. die Fix-Kupplungen sind tatsächlich schief, werde ich nacharbeiten. aber das Umkippen findet auf den org. MÄ-Parallel-Weichen statt, bei Geradeausfahrt, das foppt mich, Thul-Schienen, die angeblich zu eng sind, funktionieren doch.
Für mich muß ein Zug aus mindestens 5 Wagen bestehen , 7 oder mehr sind besser. Mein Bahnhof ist max 2,80 m lang, abgesichert durch 12 Blockstellen damit ist theoretisch ein 5 Zug Betrieb möglich, aber nur ohne Entgleisungen..... so bekomme ich keine Langeweile.... Gerd.
So - einen Fehler habe ich gefunden: der Wagenboden des Sitzwagens hatte eine Beule, die schliff auf der Seitenwange des Drehgestells. Die Becker-Radsätze haben innen genau 27 mm, die Fix-Kupplungen habe ich gerichtet, sind "org. Paya" mit 2 Löchern für Kurzkupplung, muß ich aber noch testen. Es wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als die alten Parallel-Weichen auszubauen und zu richten. Danke für die Tips. Gerd.
Die Überarbeitung der Drehgestell-Lagerungen ergab neue Probleme. Haken , Klemmen , .... und bei meinem "Pullmann-Speisewagen" - mit 3-Achs BHB-Drehgestellen.... machen die Schleifer..Probleme. werde sie wohl von den Außenkanten zur Mitte versetzen müssen. Sooooo bekomme ich keine Langeweile..... P.
So....der Wagenboden ist gerichtet, die Drehgestelle laufen leichter und statt der 4 Schleifer habe ich nur noch 2, jeweils in der Mitte der 3 achs-Drehgestelle für meinen Speisewagen. außerdem waren bei einem Drehgestell die Aufnahme 2 mm tiefer, das hat auf unebenen Parallelweichen das Drehgestell angehoben. Jetzt läuft der Zug - und kommt in die Vitrine... Danke für die Tips. Gerd.