der Paya Triebwagen ist heute eingetroffen und natürlich stelle ich diesen hier vor.... In der blauen Version, vierteilig, trägt er die Nummer 1002, in rot, dreiteilig 1000. Ich musste ihn mir sehr lange anschauen, irgendwie hat er doch etwas majestätisches. Lange habe ich mit einem Paya Kenner gemailt und schliesslich soll er in meine Anlage aufgenommen werden, denn ich war mir anfangs etwas unsicher....
Deshalb unsicher, weil ich wusste dass etwas Arbeit an dem Triebwagen vonnöten ist. Nun, nach langem Betrachten, wird er seine Runden bei mir drehen und bin froh ihn bekommen zu haben.
Baujahr etwa 1990, wie alle Payas in Ibi Alicante, Spanien. Die richtig alten Triebwagen sind mittlerweile unbezahlbar und sehr oft müssen diese aufwendig restauriert werden, in den alten Farben sind sie aber ein Traum....
Mein Triebwagen wird also überholt, dass heisst... neue Räder und Achsen, weil die Spurweite etwa 3mm zu gross für Märklin Gleise ist, der Motor müsste genau inspiziert werden, auch hier neue Räder, nachschauen aller Zahnräder, die Bleche an den Wagen und Drehgestellen müssen beigebogen werden, denn einiges ist in der Produktion nicht so genau genommen worden, dann muss er den 12er Kreis gut befahren können, dazu sind Einschnitte notwendig und zum Schluss wird der letzte Wagen rote Schlussleuchten bekommen.
Damit müsste der Triebwagen eine kleine Augenweide auf meiner Anlage sein. Die Arbeiten kann ich aber erst später machen, ein Projekt habe ich noch davor zu beenden....
Länge etwa 105 cm und hat quasi eine 66er Schaltung....
Dieser Fred wird nach unten rutschen, ich melde mich wenn er in der OP ist.....
und wenn ich mir die Drehgestelle anschaue.... da steckt auch noch etwas Arbeit drin, auf alle Fälle.... alles machbar...
Die Spurbreite der Payas sind etwas breiter, keine Ahnung warum, alle Drehgestelle können nicht auf Märklin- Gleise rollen, sie entgleisen auf Weichen, besonders an deren Kurven. Drehgestelle austauschen möchte ich nicht, also habe ich folgendes geplant....
müsste so funzen, aber ich habe ja noch ein wenig Zeit, jedenfalls ist der Triebwagen wirklich schön.....
Hallo Georg, warum machst Du Dir so einen Aufwand? Das Drehgestell ist mehr als simpel! Ich würde ein neues Drehgestell anfertigen und das Original schön in eine Kiste packen. Die Räder waren doch auch Schrott, was man so hört.
Moin Georg, Da hast du ein schönes Exemplar ergattert, gratuliere! "Die Spurbreite der Payas sind etwas breiter, keine Ahnung warum..." => dies, weil Paya original tatsächlich ein klein wenig grössere Spurbreite hat(te). Die Schienen von Paya sind auch ein Tick weiter. Schliesslich hat Spanien's RENFE Breitspur ;-) Dazu gibt's eine schöne Geschichte von Botho-Blech hier im FAM. Die Spur lässt sich korrigieren, du siehst ja auf dem einen Foto, wie beim Radsatz, zwischen Rad und Drehgstell-Rahmen, U-Scheiben hinterlegt sind. Wer zwei HR-Ladies wiederbelebt, für den ist Paya mal eben ein Feierabendspaziergang.... ;-) Ok, ich übertreibe, aber das kriegst du hin, da bin ich überzeugt! Und noch an Harry: Nicht alles an/von Paya ist Schrott. Man muss es immer genau anschauen. Ich habe ein paar Wagen und eine Lok im Originalzustand, die laufen anstandslos. Aber es stimmt schon, dass vieles aus der Paya-Nachbau-Serie 'Linea Historica' von ca. 1980 - 2000 stark überarbeitungsbedürftig ist. Und vor allem die Gusspest ist ein Problem. Aber es ist einiges machbar. Beste Grüße, spurnullo
Hallo Georg, da hast Du ein interessantes Stück ergattert. Auch habe immer mal wieder nach den Triebwagen von Paya geschaut. Aber bis jetzt konnte ich mich noch nicht dazu durchringen hier zuzuschlagen, da auch mir klar ist, dass da Arbeit zu investieren ist, wenn er dann mal fahren soll. Auch bin ich mir nicht sicher, ob so ein Exot bei mir auf die Anlage passt. Zur Zeit habe ich eh genug Arbeit noch rund ums Haus, so dass für solche Projekte bei mir keine Zeit ist. Um sehr freue ich mich, Dich dann bei Deinem nächsten Projekt auch zu beobachten. Stephan
natürlich kann vieles modifiziert werden, und auch besser gebaut und schöner usw.... da hast du Recht, doch ich bin ein Typ der das Originale beibehalten möchte, so hat Paya ausgeliefert, ich habe es so gekauft und ich möchte das Teil weitesgehend so belassen, ist halt Paya und nicht Märklin, der Gesamteindruck ist für mich entscheidend und die Originalität.... aber der Triebwagen muss auf meiner Anlage gut laufen und das wird er....
Alles weitere hat Spurnullo beschrieben, das sind natürlich Geschichten von denen ich gar nichts weiss....
und Klaus, den bringe ich mit, ganz klar...
Danke euch sehr, alles hilft ein bisschen oder sogar viel, macht Spass...
Zitat von geopiri im Beitrag #7 .... ich bin ein Typ der das Originale beibehalten möchte, so hat Paya ausgeliefert, ich habe es so gekauft und ich möchte das Teil weitesgehend so belassen, ist halt Paya und nicht Märklin, der Gesamteindruck ist für mich entscheidend und die Originalität....
mit Grüssen Georg
..und dann weiter oben steht das du den originalen Drehgestellen mit der Flex ans Leder willst beisst sich doch was. Ist es da nicht besser du baust dir Märklingleis geeignete Drehgestelle und schraubst diese unter den Triebwagen und lagerst die Originale ein? Würde ich für die bessere Lösung halten und bei den "Kunstbauten" die du hier schon abgeliefert hast dürfte das doch eine leichte Fingerübung werden.
Okay, Paya auf Märklin -da muss man die Fahrzeuge immer umspuren -die Spurweite irgendwie enger machen, sonst klemmen die Radsätze in den Kurven. Wir haben die Räder der großen Dampflok seinerzeit hinterdreht. Der Triebwagen ist heute selbst in Spanien selten geworden. Er ist mir seit Jahren auf keinem Rastro mehr begegnet und der (Antik-)Handel ruft saftige Preise auf. Ja, ein gefälliges Stück! Leider habe ich meinen TW vor Jahren verkauft, den mir noch Lino im "Werk" nach einigen Carlos I. günstig verkauft hatte... War aus heutiger Sicht ein Fehler. Ich hätte so wie Georg verfahren sollen. Schöne Grüße aus Südhessen Botho
theoretisch hast du Recht, praktisch ist es so dass die Originalteile ja bleiben, sie werden etwas verändert, damit der Paya auf Märklin fahren kann. Zurück kann er nicht mehr fahren, also auf Paya Gleisen. Nun ist es so, dass die Gestelle extrem flach sind, die Räder sitzen vor den Blenden, bei den Märklingestellen sind die Räder hinter den Blenden, deswegen kann Märklin auch die Achslager und Federungen andeuten, damit sind die Gestelle auch wesentlich höher.... würde ich ein solches einbauen, dann neigt sich der Motorwagen nach vorne. Das Gestell muss auch zu dem Vestibül passen, also das Teil über dem Gestell, es verbindet die Wagen untereinander und dieses hat mehrere Befestigungen und die Öffnung für die Entkupplerstange.
Bis jetzt.... habe ich keine bessere Lösung gefunden als diese skizzierte, es ist nicht viel Arbeit, ein paar Flexscheiben gehen drauf das wärs. Auch ist das Ganze abhängig von den neuen Rädern, wenn überhaupt welche kommen denn anscheinend sehen diese noch gut aus.
Für den 12er Kreis muss ich die einzelnen Wagen an den Drehgestellen auch einschneiden, aber so... dass man es nicht von aussen sehen kann, wichtig...!
Gruss an Ede und auch aus dem schönen Köln beste Grüsse.... Georg
hier ist ein Automotor von Paya, sehr alt, schätze so um 1940, bildschön und wenn erreichbar dann sündhaft teuer.... und müsste noch restauriert werden.... Er schreibt zwar dass es Spur H0 ist, wahr ist aber Spur 0.... ist der nicht toll....?
Zitat von geopiri im Beitrag #10 Nun ist es so, dass die Gestelle extrem flach sind, die Räder sitzen vor den Blenden, bei den Märklingestellen sind die Räder hinter den Blenden, deswegen kann Märklin auch die Achslager und Federungen andeuten, damit sind die Gestelle auch wesentlich höher.... würde ich ein solches einbauen, dann neigt sich der Motorwagen nach vorne.
Hinweis: Beim TW 66/12940 sitzen die Räder auch vor der Blende im Drehgestell. (Da ich einen solchen nicht besitze, kann ich leider keine eigenen Bilder dazu zeigen) Kann man aber z.B. hier auf der Seite sehen: http://www.alte-spur-0.de/maerklin/lokom..._bauart_leipzig
Hallo zusammen, mein " Blauer Flunder " von PAYA fährt gut auf einem Oval auf Mä-Modellgleis. Siehe YT " Santa FE Paya " Das Motorfahrgestell ist für Progressgleis kleiner Radius sperrig. Ich belasse ihn so wie er ist, da ich ihn nicht auf Spur 0 Anlagen einsetzen möchte.
ja, richtig und stimmt, jetzt mal anders gefragt.... hätte ich vier Stück von dem TW müsste ich 16 exakte Längsöffnungen und vier Löcher sägen bzw bohren...., nehme ich ein Stück Blech kommt noch dazu.... das Schneiden und Kanten plus die vier Löcher für die Achsen plus schwarzen Lack...
noch finde ich die skizzierte Lösung ein wenig rentabler, oder...?
Hallo Fritz, so passt es bei mir auch, siehe erstes Bild, aber damit fährst du niemals in die Kurven ...
33 halte ich für falsch gemessen. Jedenfalls anders als Felix es meint. Wie oft geschrieben hat Märklin leider eine falsche zu enge Spurweite. Du musst dich entscheiden. Entweder Exoten märklinisieren oder andere Gleise mit richtiger Spur verwenden. Die meisten Sammler entscheiden sich für märklinisieren.
Georg, wie ich schon in #5 schrieb: Laß mich den TW anschauen, ich habe möglicherweise bereits die Lösung. Also bitte Geduld, auch wenn es schwerfällt!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
JoHa, dann habe ich es missverstanden, folgendes....beim Paya... Spurkranz oben = 30,4mm Spurkranz unten, also Schnittpunkt mit Lauffläche =32,5mm. dass heisst der Spurkranz ist schräg.
N'Abend Georg 33mm = ja, ich denke da hast du falsch gemessen Neue Räder = nein, daran liegt's nicht primär, sondern wie Felix zutreffend schreibt am Innenmass des Radsatzes. Die Paya-Räder sind auch von der Geometrie her nicht ideal, Übergang Radlauffläche zu Radkranz "zu steil" und die Radkränze von Paya sind am absolut oberen Limit und knapp darüber, z.B. auf BUCO-Weichen sehr grenzwertig. Den Fritz Erckens hast du missverstanden: seiner fährt durch das Oval, nicht nur geradeaus. Meiner ja auch, ohne dass ich die einzelnen Drehgestelle umgebaut hätte. Eben: Innenmass der Radsätze. Paya hat schon auch Stücke ausgeliefert, die tatsächlich auf Märklin passen. Vor allem, nachdem mehrere Blechfans aus Deutschland Druck gemacht haben, siehe die Abenteuergeschichten bei einem Carlos I. von Botho und so, die sind kein Witz, so lief das. Aber eben mehr auch solche, die nicht passen. War alles ziemlich Zufallstreffer! Bei den Drehgestellen ist noch Raum, wie ich auf dem Foto sehe. Ich behaupte mal, da lässt sich noch was rausholen, das ist dann am Schluss was es ausmacht, damit das Teil durch die Bögen kommt. Der rote Dreiteiler auf todocoleccion: Gusspest ahoi! Und bei den Drehgestellen... da sind meiner Meinung nach keine Originalräder drauf, sondern Blechräder nachgerüstet worden. Und jetzt lese ich von schiefen Rädern... ich sag nur: typisch Paya. Das wird schon, und der blaue Flitzer wird am Schluss flitzen! Klaus hat bestimmt eine gute Idee auf Lager, folge seinem Rat, denn er ist Fachmann, weisst du ja. Und an seiner Lösung wäre ich auch interessiert. Mucho suerte y hasta luego - spurnullo
ausgegangen bin ich immer von meiner Skizze in #2 und dem Schienen- Innenmass von 32mm. ...und bin daran mit Messungen hängengeblieben, im Prinzip ist ja alles richtig gewesen, nur das Rad- Innenmass habe ich nicht beachtet....
Georg, 29,4mm? Jetzt guckst du dir das Foto in deinem Beitrag #2 an und ich behaupte: da kitzelst du mindestens einen Millimeter wenn nicht etwas mehr raus und schon kommen wir der Sache näher. "Wagen laufen zwar auf den Gleisen, werden aber sehr gebremst...." = das ist a) wegen dem Innenmass, b) meiner Meinung nach wegen der nicht idealen Laufflächen-Radkranz Form wie erwähnt, und c) die mässige Qualität der Räder; die scheinen bei deinem Diesler zwar intakt, aber sind bestimmt nicht ganz rund und/oder die Bohrung für die Achse nicht exakt in der Mitte des Rades. Kein Witz, auch das hat Paya zustande gebracht in der Linea Historica Zeit: super schöne Räder ohne Gusspest und sauber vernickelt aber die Bohrung leicht daneben.... ergibt n'Wagen mit Hoppsassa! Als ich so einen zum ersten Mal auf den Geleisen hatte.... ich dachte, ich spinne! saludos - spurnullo