Hallo Leute,
wenn man mal so seine unzähligen Kisten aufräumt, kommt manch Vergessenes zutage....
Wie Ihr vielleicht wißt, war ich ja vor vielen, vielen Jahren mal hauptberuflich in der Tinplaterei unterwegs. Damals versank so manches Handmuster, aber auch verschnittene oder falsch geprägte, eigentlich für die Altmetallsammlung vorgesehene Bleche oder aber auch "Holzwege", also Konstruktionen, deren Realisierung sich nicht durchführen ließ, und auch schon mal das eine oder andere Geschenk von anderen in der Replika-Szene tätigen in den Abgründen besagter Kisten.
Jetzt ist etwas zum Vorschein gekommen, was ich längst verloren glaubte:
Einige wenige Teile für eine Rheinuferbahn in Spur 0! Sie schummerten bald 40 Jahre im Verborgenen, und sind dadurch nicht gerade besser geworden
Aber seht selbst:
Das eine Gehäuse, mittels Lötzinn nur provisorisch zusammengeheftet, hat die Zeit recht gut überstanden:
Das andere "Gehäuse", eigentlich nur die Seitenwände und eine nicht recht passende Bodenplatte, sieht dagegen schlimmer aus, zumal hier auch noch zwei Fenster nicht passend ausgestanzt wurden, und auch die Fensterrahmen nicht geprägt sind:
Hier hat der bessere, nun komplett neu verlötete Wagenkasten, der mal ein Triebwagen werden soll, bereits seine neu gebauten Einstiegstreppen und Griffstangen bekommen. Der zweite Wagenkasten ist bereits zerlegt, um entrostet und bearbeitet zu werden:
Ich könnte ja nun eigentlich alle flachen Bleche neu anfertigen, aber ich möchte die Historie der Stücke wahren, und so viel alte Substanz, wie irgend möglich, aufarbeiten und weiterverwenden. Das bedeutet aber umfangreiche Entrostungs-Arbeiten:
Der zweite Wagenkasten soll später ein nicht motorisierter Anhänger werden, also brauche ich in der Bodenplatte auch keinen Ausschnitt für den Motor.
Es wurde also eine zweite Bodenhälfte neu gefertigt:
Und hier seht Ihr den Fortschritt der Entrostungsarbeiten.
Das Ganze wird eine Mischung aus "Restaurierung" und "Neubau" werden. Ich werde hier die einzelnen Schritte vorstellen. Mit im Boot (oder besser: mit in der Rheinuferbahn) werden dabei meine drei Mitstreiter Felix, Josef und Louis sein.
Fortsetzung folgt!