01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

RE: Wer kennt diese Lok?

#26 von SimonT. ( gelöscht ) , 08.02.2013 15:04

Hallo Expressler,

also bei mir ist in den letzten Jahren noch keine 01 umgekippt.
Allerdings fahre ich auch annähernd die (umgerechnet) erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.
Meine Gleise sind selbstredend ordentlich verlegt und ich habe nach Möglichkeit, leider geht das nicht überall, den Radius 2 verlegt.

Gruß Peter


SimonT.

RE: Wer kennt diese Lok?

#27 von HGenge , 08.02.2013 16:49

Hier die versprochenen Bilder:

















Lok läuft wunderbar. Hab den Permamotor doch dringelassen, weil er noch sehr gut lief. Und wieder eine schöne Lok vor dem Verschrotten gerettet.


Gruß

Helmut


 
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RE: Wer kennt diese Lok?

#28 von Keili , 08.02.2013 17:46

Hallo Helmut,

der optische Eindruck ist wirklich sehr gut. Meine 01 fährt auch ganz hervorragend, ich sehe da keinen Änderungsbedarf. Da die meisten Loks zu schnell sind, dreh ich den Trafo nie ganz auf und verhindere auf diese Weise Un- oder Umfälle.

Apropos Loks verschrotten, es scheint eine neue Masche zu sein, komplett zerlegte Loks in Einzelteilen in die Bucht zu stellen. Das macht mich ganz traurig.

Gruß
Jens


Hauptsache es fährt


 
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RE: Wer kennt diese Lok?

#29 von HGenge , 08.02.2013 18:21

Ich mag die Leichenfledderei auch nicht sonderlich, aber nur so kommen wir ja an manche Teile. Ob man natürlich jedes Schräubchen einzeln einsetzen muß, ist zweifelhaft und manchmal auch lächerlich. Manche Leute bezahlen für die Altteile ja Preise, die teils höher sind als Neuteile. Es hat halt alles zwei Seiten. 16 Euro für die 2 Lämpchen von der 54 halte ich z.B. für Idiotie. Aber: Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!

Gruß

Helmut


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RE: Wer kennt diese Lok?

#30 von Ulrich A , 08.02.2013 19:30

Hallo,

Ich hatte meine 01 einmal vor Jahren getestet. Sie erreichte eine stolze Geschwindigkeit von umgerechnet 330km/h. Wie auch schon von anderen gesagt, solange die Schienen ordentlich liegen, geht es (meistens) gut bei ueberhoehten Geschwindigkeiten. Aber wenn es in der Kurve auch nur eine leichte "Unterhoehung" gibt, dann krachts. Bei 1kg Lokmasse und 330km/h ueberlebt kein Preiserlein. Ich fuhr meistens nicht schneller als 150km/h. Bei meiner neuen Anlage habe ich uebrigens die Hoechstgeschwindigkeit auf 100km/h festgelegt (Ausnahmen 103, 112 die 120 km/h duerfen).

Uebrigens, die Lok hast Du toll wieder hingekriegt.

Ulrich


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RE: Wer kennt diese Lok?

#31 von sammelspieler , 08.02.2013 20:22

Hallo Helmut,

super sieht die wieder aus und ich bin froh, dass du sie in die Finger bekommen hast. Freut mich sehr, vor allem, wenn ich überlege, wie die ausgesehen hat, als ich sie aus der Bastelkiste geholt habe.


Viele Grüße an alle !!

Andreas


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RE: Wer kennt diese Lok?

#32 von noels , 08.02.2013 21:46

sieht wirklich gut aus! "Naturgetreu" wiederhergestellt ist ja eigentlich auch am schönsten
Das Gewicht des Motors spielt bei der Kippneigung wirklich keine Rolle. Ein paar Gramm mehr, oder weniger sind eher marginal.
Ein Exemplar habe ich auch mit Mabuchi versehen und digitalisiert. Es macht Spaß, sich das Spiel des Gestänges bei Schleichfahrt anzusehen.

Analog betrieben hilft der Mabuchi kaum, die Geschwindigkeit zu senken, weil er etwa mit der gleichen Drehzahl arbeitet, wie der Permamotor.
Imho ist der effektivste Weg, wenn man die Geschwindigkeit senken will, die Untersetzug zu ändern. Das Ritzel gibt da wenig her. Unter 7 Zähne geht da nichts.
Also ist der nächste Punkt das Schneckengetriebe. Die Schnecken sind viergängig. Versuchshalber hatte ich einmal die Motorschnecken und die dazugehörigen Schneckenräder der BR80 montiert. Das gibt dann durch die Halbierung eine realistische Geschwindigkeit. Voll ausgereizt schaffte das Vorbild ja auch gut 150 Km/h. Aber es wirkte nicht harmonisch. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Bernd Tauert eine Übersetzung dazwischen entwickelt. Das wäre wahrscheinlich für Analogfahrer das Optimum.
Bei meiner neuen Anlage habe ich eine kritische Kurve, die ich schnell durchfahren will, etwas überhöht. Das sieht auch mit anderen Fahrzeugen gar nicht schlecht aus.
VG
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RE: Wer kennt diese Lok?

#33 von HGenge , 08.02.2013 22:07

Die ganze Rechnerei und Km/h-Diskussion halte ich sowieso für überflüssig. Man hat die Lok´s damals so gebaut, wie sie sind, und so sollten sie auch bleiben. Der Trafo hat einen Poti, mit dem man regeln kann. Wer baut schon in sein Auto eine Untersetzung oder einen Begrenzer ein, nur weil er das Fahrzeug lediglich im Stadtverkehr nutzt? Obwohl das bei manchen Leuten sicher angebracht wäre.
Fakt ist: Wenn man mit Gefühl am Trafo steht, passiert in der Regel auch nichts.
Die Technikfrokelei sei den Bastlern gegönnt, aber nach meinem Dafürhalten wird da deutlich zuviel Tamtam drum gemacht.


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RE: Wer kennt diese Lok?

#34 von Ralf , 08.02.2013 22:58

Zitat von noels im Beitrag #32
... Wenn ich mich richtig erinnere, hat Bernd Tauert eine Übersetzung dazwischen entwickelt. ...


Hallo Heiko,

Michael Morscheck (<- klick mich) hat auf jeden Fall was entwickelt, von Bernd Tauert weiss ich es nicht

Viele Grüße
Ralf


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RE: Wer kennt diese Lok?

#35 von Expressler , 09.02.2013 13:03

Zitat von HGenge im Beitrag #33
Die ganze Rechnerei und Km/h-Diskussion halte ich sowieso für überflüssig. Man hat die Lok´s damals so gebaut, wie sie sind, und so sollten sie auch bleiben. Der Trafo hat einen Poti, mit dem man regeln kann. Wer baut schon in sein Auto eine Untersetzung oder einen Begrenzer ein, nur weil er das Fahrzeug lediglich im Stadtverkehr nutzt? Obwohl das bei manchen Leuten sicher angebracht wäre.
Fakt ist: Wenn man mit Gefühl am Trafo steht, passiert in der Regel auch nichts.
Die Technikfrokelei sei den Bastlern gegönnt, aber nach meinem Dafürhalten wird da deutlich zuviel Tamtam drum gemacht.

Hallo Helmut,

Du sprichst mir aus der Seele!

Günther


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RE: Wer kennt diese Lok?

#36 von toy-doc , 09.02.2013 14:04

Moin zusammen!
Mir auch!


Gruß
toy-doc


 
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RE: Wer kennt diese Lok?

#37 von Ulrich A , 09.02.2013 14:15

Hallo,

Also ich finde, man sollte schon vesuchen, die Loks mit einer dem Vorbild entsprechenden Geschwindigkeit zu fahren. Hierbei braucht man sich nicht sklavisch an die Werte zu halten (z.B. Vmax(01 001) = 120km/h), aber wenn es ueber 180km/h schnell wird, dann sieht es nicht nur etwas merkwuerdug aus, sondern beeinflusst auch die Betriebsfaehigkeit. Man kann von dem Modell schliesslich nicht erwarten dass es sicher auf den Schienen bleibt, wenn man mit dem dreifachen der Vorbildgeschwindigkeit durch die Gegens donnert. Der Einbau eines neuen Getriebes und/oder eines Decoders erhoeht den Regelbereich des Fahrreglers, so dass man sanfter ankuppeln und beschleunigen kann. Auf diese Weise werden die armen Preiserlein nicht hin- und hergeschmissen. Noch ein Vorteil einer halbwegs dem Vorbild entsprechenden Geschwindigkeit: Die Anlage errscheint groesser. Bei unseren Kurven sollte Vmax 120km/h wirklich nicht uebersteigen.

Ulrich


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RE: Wer kennt diese Lok?

#38 von Expressler , 09.02.2013 14:34

Hallo Ulrich,

ich stimme Dir zu, dass man, gerade bei den engen Trix Express-Radien, eine gewisse Geschwindigkeit nicht überschreiten sollte. Ob das aber umgerechnet 120 km/h, 150 km/h oder sonst was sind interessiert mich herzlich wenig. Ich fahre so schnell, dass es für mich gut aussieht. Und bei diesem Tempo hat auch die Zentrifugalkraft keine Chance, mir die Lok von der Platte zu kippen.
Was das sanftere Ankuppeln anbetrifft ist das häufig auch graue Theorie, da etliche Trix Express-Kupplungen ohne ein gewisses Maß an "Schmackes" nicht zum Einkuppeln bereit sind.

Günther


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RE: Wer kennt diese Lok?

#39 von SimonT. ( gelöscht ) , 09.02.2013 16:15

Also auf einer unserer NErFü-Stammtische hatten wir mal die Gelegenheit zuzusehen, wie ein Adler eine E 40 überholt hat. Beide Loks wurden mit dem gleichen Trafo gesteuert. Dies sah einfach idiotisch aus. Deshalb lobe ich mir die Digitaltechnik in der ich die Geschwindigkeit einigermaßen vorbildgerecht einstellen kann.
Dieser Beitrag passt zwar nicht zum Betreff, trotzdem habe ich ihn ob der Diskussion über vorbildgerechte Geschwindigkeiten hier eingestellt.

Gruß Peter


SimonT.

RE: Wer kennt diese Lok?

#40 von Expressler , 09.02.2013 16:31

Zitat von SimonT. im Beitrag #39
Dieser Beitrag passt zwar nicht zum Betreff, trotzdem habe ich ihn ob der Diskussion über vorbildgerechte Geschwindigkeiten hier eingestellt.

Ach Peter,

waum sollten wir ausgerechnet bei diesem Thema nicht off topic werden?

Gruß Günther


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RE: Wer kennt diese Lok?

#41 von HGenge , 09.02.2013 23:00

Die Kernfrage ist nur:
Muß ich dafür "Klimmzüge" in Form von Schneckenwechsel, Zahnradwechsel, Getriebeumbauten und sonstigem vollführen, oder reicht es nicht einfach, den Trafo etwas dosierter zu benutzen.
Abgesehen davon, daß ich von der ganzen Digitalgeschichte in Zusammenhang mit 50 Jahre alten Lok´s eh´nix halte, aber das führt hier zu weit. Das ist eher was für die Moba-Fans, die sogar im Hobbyraum nach Fahrplan fahren und an jeder Lok die Nieten zählen.
Mich fasziniert an den alten Lok´s die feinmechanische Qualität und deren Lebensdauer.
Aber das werden wir hier nie ausdiskutieren können. Soll jeder nach seiner Fason selig werden.
Für mich als gelerntem Werkzeugmacher ist eine 50 Jahre alte 01 ein kleines technisches Wunderwerk, das ich mir genau anschaue, es untersuche und mich dann freue, wenn ich diesem Oldtimer, der fast mein Alter hat (ggf. mehr) wieder neues Leben einhauche, oder wie in diesem Fall geschehen, ein Altertum vor dem Müll retten kann.
Das, was heute neu verkauft wird, ist und bleibt Plastikmist, im Vergleich zu den alten Trixschätzchen, von denen ich rede. Diesen Kunststoffkram wird selbst in nur 20 Jahren keiner mehr restaurieren können, da er sich von selbst in wohlgefallen auflöst, versprödet und zerfällt. Selbst dann werden die alten Guss-Dino´s noch laufen. Und sei es mit Hilfe eines Mabuchi-Motor´s, dem einzigen Zugeständnis, daß ich meinen eigenen Lok an Modernisierung ggf. gönne.

Selbst probiert:
2x 64er, gleiche Wagen(5 x Kassel/Guss), gleiches Gleis. Eine umgebaut mit Schwungmasse und M0,4, eine Standard-TE. eine von der Polung her links gegleist, eine rechts gegleist. ich konnte beim besten Willen keinen prägnanten Unterschied feststellen, ausser, das die umgebastelte langsamer in der Endgeschwindigkeit war.

Will hier echt keine Stimmung machen, denn so war die ganze Sache eigentlich nicht gedacht. Spass an dem was man tut sollte jedem das sein, was am meisten zählt. Andere zu reformieren liegt mir fern, trotzdem kann ich mich manchmal wirklich nur wundern zu welchen unnötig kostenaufwendigen Lösungen gegriffen wird. So rollt zum Beispiel eine Lok auch langsam aus, wenn man den Trafo langsam zuschraubt. Und daß ganz ohne Schwungmasse, Getriebeumbauten und Digi-Schnickschnack.
Sollte nur ein kleiner Denkanstoß sein, keine Maßregelung.

Gruß

Helmut


 
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RE: Wer kennt diese Lok?

#42 von HGenge , 09.02.2013 23:13

@ Simon:
Den Adler, der mit werksseitiger Ausrüstung eine werksseitig ausgerüstete E40 überholt, den will ich sehen (Bedenke: Gleicher Motor, andere Getriebeübersetzung, anderer Raddurchmesser)! Da genau fängt nämlich die Geschichte an interessant zu werden. Ich habe einen absolut-originalen Adler, und der wird niemals eine der vielen E40er (40+-) überholen, die ich schon auf meiner Platte hatte. Da hat mal wieder einer gefriemelt und keine Ahnung vom Fach gehabt. Nur dann, und wirklich nur dann, kann ein Adler schneller sein als eine E40. Damit sind wir wieder bei dem Thema, das hier nicht hin gehört.

Nix für Ungut, aber ich habe wirklich schon genug Lok´s in den Fingern gehabt und weiß wovon ich rede. Viele meiner Restaurationen und Sonderlackierungen tauchen in letzter Zeit auf allen möglichen Homepages als Eigenkreationen der HP-Inhaber auf. Das stört mich nicht, aber man sollte nicht Äpfel mit Zitronen vergleichen.

@ Ullrich:
1.) Fahr ich Trix oder Preiserleins?
2.) Wo ändere ich der Traforegelbereich?

Zu 1.) Kommentar überflüssig!
Zu 2.) Am Trafo ändert sich 0,nix.

Du würgst der Lok das Tempo ab, nicht mehr und nicht weniger. Dies kann, je nach Machart der Maschine, negativen od. positiven Einfluss auf Motorleistung in Bezug auf dieZugkraft haben, andererseits sich aber auch in erhöhtem Verschleiß auf den Motor auswirken. Dies ist modellabhängig. Die Verallgemeinerungen und Wunderdrogen, die hier so oft propagiert werden, führen genau zu den Ruinen, die ich dann sanieren kann und darf, weil der "Otto-Normal-HOer" das auch machenwill, aber nicht damit klar kommt und deshalb die Brocken in der "Bucht" vertickt. Beispiele für solche "verunglückten Supereien" habe ich wöchentlich auf der Werkbank und wundere mich darüber.

Aber: Auch hier gilt der Spruch, den wir Hessen gerade gerne zur Karnevalszeit benutzen:

Jedem Narr soi Kapp!


Gruß

Helmut


 
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RE: Wer kennt diese Lok?

#43 von noels , 10.02.2013 10:12

Moin Helmut,

Zitat
Abgesehen davon, daß ich von der ganzen Digitalgeschichte in Zusammenhang mit 50 Jahre alten Lok´s eh´nix halte, aber das führt hier zu weit. Das ist eher was für die Moba-Fans, die sogar im Hobbyraum nach Fahrplan fahren und an jeder Lok die Nieten zählen.
Mich fasziniert an den alten Lok´s die feinmechanische Qualität und deren Lebensdauer.
Aber das werden wir hier nie ausdiskutieren können. Soll jeder nach seiner Fason selig werden.
Für mich als gelerntem Werkzeugmacher ist eine 50 Jahre alte 01 ein kleines technisches Wunderwerk, das ich mir genau anschaue, es untersuche und mich dann freue, wenn ich diesem Oldtimer, der fast mein Alter hat (ggf. mehr) wieder neues Leben einhauche, oder wie in diesem Fall geschehen, ein Altertum vor dem Müll retten kann.



Manchmal entwickelst Du schon eine ganz schöne Arroganz. Fahrplan im Hobbyraum hat nichts mit Nietenzählen zu tun. Lies einmal im "Handbuch des Trix Eisenbahnbetriebs" von 1937 nach (Seite 86): "... Das Wort -fahrplanmäßig- allein gibt die Grundlage für den Eisenbahnverkehr der Gegenwart...wenn wir also mit dem TRIX EXPRESS die große Eisenbahn im Kleinen nacherleben wollen, müssen wir auch Betriebspläne aufstellen..." In der 1960-er Auflage des gleichen Handbuches findet man es ähnlich formuliert auf S. 136.
Weiter sagt TRIX im besagten Handbuch: "Es ist und bleibt eine kindliche Spielerei, unsere kleinen Züge mit Höchstgeschwindigkeit über die Gleise zu jagen, so daß sie beinahe aus den Kurven geschleudert werden... Die Leistungsreserve des Fahrpultes soll dazu dienen, einem sehr langen, oder schwer beladenen Zug genügend Strom zuzuführen...."
1937 und 1960 gab es noch keine anderen Möglichkeiten, als den Trafo weniger zu drehen. Trix selbst war aber in der Vergangenheit einer der Wegbereiter, die Möglichkeiten entsprechend der technischen Entwicklung für die Modellbahn zu nutzen.

Um den Bogen zum Ursprungsthema wiederzufinden: Gerade der Mechanik der BR01/18, aber auch anderen, wie der BR42, tut es gut, wenn ein sanfterer Motor mit Schwungmasse weniger hart ins Getriebe schlägt, als es der Standartpermamotor macht, besonders bei sehr langsamer Fahrt. Wenn bei sehr langsamer Fahrt der Motor nicht "stuckert", sondern durch eine andere Übersetzung rund läuft, kommt das auch der Mechanik entgegen.
Ich gebe Dir Recht, daß ich die alten Loks inzwischen auch lieber original belasse. Dabei kommt mir aber auch entgegen, daß es inzwischen auch für uns Expressler neuere Modelle gibt, die nun einen großen Teil des Betriebs auf der Anlage abwickeln. So habe ich eine 763 mit Schleifern unter dem Tender originalgetreu wieder aufgebaut. Sie kommt ab und an einmal auf die Anlage mit den dazugehörigen Schnellzugwagen aus lithographiertem Blech.
Von anderen Modellen, für die ich keinen modernen Ersatz habe, habe ich jeweils ein Exemplar "modernisiert". So hat eine BR18 neben dem Mabuchi ein Gestänge und andere Teile von Merker und Fischer aus den 70-er Jahren bekommen - also auch schon historisch. Mit einem Decoder fügt sie sich bestens in einen Modellbetrieb ein, der dem jetzigen Stand der Technik entspricht.

Deine Aussage, daß alles neue nicht mehr die Lebensdauer der alten Modelle erreichen wird, ist in der Form bestenfalls als unsachlich zu bezeichnen. Gerade von Märklin/Trix H0 gibt es Modelle, die man durchaus als "Weiterentwicklung" unserer alten Express-, oder Märklin- Loks ansehen kann. Die aktuelle E41 neben die alte E40 gestellt, ist ein gutes Beispiel: Die gleichen Materialien, aber alles etwas feiner, gerade weil diese "Werkzeugmacher" in den letzten 50 Jahren dazugelernt haben.
Natürlich kann man sich bei seinem Hobby einen bestimmten Entwicklungsabschnitt fokussieren. Aber andere, die sich auch für die Weiterentwicklung interessieren, als Nietenzähler zu verunglimpfen, ist für mich doch fragwürdig. Ich bezeichne Dich ja auch nicht als "Ewiggestrigen".
Deine berufliche Qualifikation stelle ich nicht in Frage, sie taugt aber nicht dazu, Deine Aussagen über die anderer Forenteilnehmer zu heben.

VG
Heiko


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RE: Wer kennt diese Lok?

#44 von SimonT. ( gelöscht ) , 10.02.2013 16:42

Hallo Heiko,

dem ist nichts hinzu zu fügen.

Gruß Peter


SimonT.

RE: Wer kennt diese Lok?

#45 von Ulrich A , 10.02.2013 19:52

Hallo Heiko,

Du hast den Nagel mal wieder auf den Kopf getroffen.

Zitat
Helmut schrieb:

Du würgst der Lok das Tempo ab, nicht mehr und nicht weniger. Dies kann, je nach Machart der Maschine, negativen od. positiven Einfluss auf Motorleistung in Bezug auf dieZugkraft haben, andererseits sich aber auch in erhöhtem Verschleiß auf den Motor auswirken. Dies ist modellabhängig. Die Verallgemeinerungen und Wunderdrogen, die hier so oft propagiert werden, führen genau zu den Ruinen, die ich dann sanieren kann und darf, weil der "Otto-Normal-HOer" das auch machenwill, aber nicht damit klar kommt und deshalb die Brocken in der "Bucht" vertickt. Beispiele für solche "verunglückten Supereien" habe ich wöchentlich auf der Werkbank und wundere mich darüber.

Aber: Auch hier gilt der Spruch, den wir Hessen gerade gerne zur Karnevalszeit benutzen:

Jedem Narr soi Kapp!



Das "Abwuergen der Geschwindigkei"t macht man auch beim Auto: Die niedrigen Gaenge reduzieren die Geschwindigkeit, geben aber ein hoeheres Drehmoment an die Raeder. Oder faehrst Du immer im 4. Gang an?

Uebrigens, bringt eine hoehere Uebersetzung einen weiteren Vorteil: Die hoehere Drehzahl des Motors bei niedrigen Geschwindigkeiten des Models bewirkt, dass die Lok faehrt ruhiger, was besonders bei dreipoligen Motoren wichtig ist.


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RE: Wer kennt diese Lok?

#46 von Gelöschtes Mitglied , 10.02.2013 20:08

Zitat von HGenge im Beitrag #41
Die Kernfrage ist nur:
Muß ich dafür "Klimmzüge" in Form von Schneckenwechsel, Zahnradwechsel, Getriebeumbauten und sonstigem vollführen, oder reicht es nicht einfach, den Trafo etwas dosierter zu benutzen.
Abgesehen davon, daß ich von der ganzen Digitalgeschichte in Zusammenhang mit 50 Jahre alten Lok´s eh´nix halte, aber das führt hier zu weit. Das ist eher was für die Moba-Fans, die


Nun, dann lade ich dich gerne mal zu einem unserer Stammtische oder einer unserer Teilnahmen an Ausstellungen ein. Dort laufen die alten Modelle mit neuen Motoren und Digitaltechnik im Dauerbetrieb( bis zu 8 Stunden am Tag). Und da ich oft die gleichen Modelle mitnehme kann ich sagen, das diese Kombination sehr gut funktioniert. Und besonders schön ist es, wenn eine V100 oder BR 24 im Schritttempo um die Anlage fährt. Und das über Weichen und Doppelkreuzungen. Das machst du mit keinem Permamotor. Ich habe auch das getestet.
Abgesehen von den 7 Wochen Schaufensterbetrieb, wo eine umgebaute Lok 10 Stunden täglich mit Zwischenstopp am Bahnhof lief. Soviel zum Thema Haltbarkeit!
Sorry, aber dieses ständige gemeckere am Umbau und der Digitalisierung finde ich mittlerweile zum kotzen.
Genau diese Haltung ist es, die auch dafür sorgt, das immer weniger Modelle verkauft werden. Denn am liebsten fahren wir doch mit der Technik von gestern.Und anschließend beschweren sich alle, das nichts mehr für Express produziert wird!

So, das musste mal raus. Nichts für ungut, war nicht persönlich gemeint!
Gruss
Rei



RE: Wer kennt diese Lok?

#47 von pete , 10.02.2013 20:23

Hallo Rei,

das mit der Haltbarkeit gilt aber für die Permamotoren auch, wenn ich mir meine Ausstellungsfahrzeuge so anschaue. Ich persönlich lasse die alten Modelle halt lieber original und nehme dafür dann die Nachteile auch in Kauf, wie Beschleunigung aus dem Stand auf Vollgas und sofortiger Stillstand ohne Auslauf. Wobei diese Nachteile ja hauptsächlich für den Automatikbetrieb gelten, manuell geht es natürlich sanfter. Da geb ich dem Helmut recht, aber der Regelbereich ist bei einem modernen Motor und niedrigerer Höchstgeschwindigkeit trotzdem um vieles größer! Da haben Heiko und Rei recht.

Andererseits hat diese Diskussion hier ja eigentlich garnix verloren, aber wir hatten da mal ....

Nur alte Trix- Modelle?

ist zwar schon ein paar Tage her, aber vielleich sollten wir da weitermachen?

Gruß,
Peter


rot geschrieben=Adminaussage,grün geschrieben=Moderatorenhinweis,ansonsten Usermeinung ...

Trix Express, Guß und Blech - Fleischmann Spur 0 - alte Wikingautos


 
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RE: Wer kennt diese Lok?

#48 von HGenge , 10.02.2013 21:29

Den Umbau auf die Mabuchi-Motoren halte ich ja auch für durchaus sinnvoll. Genau so hatte ich mich ja auch geäussert. Leider erschließt sich mir nicht, was mein Standpunkt, an der alten Trix-Technik Gefallen zu finden und mit fernöstlichem Plastikkram nichts anfangen zu können mit Arroganz zu tun haben soll.
Ich bleibe dabei: Jeder soll es halten wie er es will. Ich will niemanden bekehren, halte aber manche Diskussionen für übertrieben.
Das dies so ist, erkennt man am besten an der Diskussion, die entsteht, wenn mal jemand seine eigene Persönliche Meinung kundtut. Das werde ich in Zukunft lassen.

Gruß und Helau

Helmut


 
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RE: Wer kennt diese Lok?

#49 von Gelöschtes Mitglied , 10.02.2013 21:40

Hallo
niemand hat was gegen alte Technik, aber ich erwarte auch einfach, das nicht immer alles Moderne verteufelt wird.
Das hat auch nichts mit deiner persönlichen Meinung zu tun.
Im übrigen hier noch ein Beispiel, wie alte und moderne Technik wunderbar harmonieren können:



Das geht auch mit einer umgebauten 01, um zum eigentlichen Thema zurückzukommen.

Gruss
Rei



RE: Wer kennt diese Lok?

#50 von Gelöschtes Mitglied , 11.02.2013 10:40

Hallo Helmut

Du schlägst hier einen Ton ein den wir, Gott sei dank, bisher im Trixforum nicht kannten.
Du sprichst von Toleranz hast sie selber aber nicht. Du sprichst anderen ab, gute Gründe für ihre Umbauten zu haben und erhebst deine Meinung als einzig wahre und wirst, wie Heiko schon schrieb, arrogant anders denkenden gegenüber. Nicht jeder der seine Loks nicht nur im Kreis fahren läst und etwas nach Vorbild fährt ist ein Nietenzähler. Damit beleidigst du alle die über ein Startset hinaus eine Modellbahn vorbildgerecht betreiben.
Ich bin wahrscheinlich auch wie du ein Freund alter Technik. Mich begeistert auch, das über 50 Jahre alte Loks immer noch zuverlässig fahren. Ich habe auch noch keine Loks mit anderen Motoren versehen. Aber es ist doch nicht von der Hand zuweisen das unsere Trix Express Loks vom Antrieb her auch ihrer schwächen haben. Warum soll man nicht versuchen wenn man möchte diese auszubügeln. Und warum ist alles Plastikkram der auch China kommt? Es kommen auch gute Modelle aus China. Meine Erfahrungen diesbezüglich konnte ich auf meinen Schaufensteranlagen der Schule machen. Da hat die Chinabilliglok länger durchgehalten als die angeblich so robusten alten Märklinloks. Trix hatte auch Loks aus Kunststoff die nicht die schlechtesten waren. Und das alles alte aus Metall nicht bessere ist beweist doch die BR 42 von Trix Express. So viele Probleme hat man mit den neueren Modellen eigentlich nicht.
Es kommt ja auch immer darauf an wie man die Sache betrachtet und eine Anlage betreibt. Wenn ich zuhause meine Lok mit der Hand steuere kann ich sie langsam anhalten lassen und wieder anfahren. Lasse ich sie aber vor einem Signal halten und dann wieder anfahren sieht das nicht mehr schön aus.
Die Anlage des TEC im Museum Koblenz wird auch analog betrieben und deshalb kenne ich die Probleme nur all zu gut. Wenn man auf einem Stromkreis zwei Loks fahren hat wird es mit der unterschiedlichen Geschwindigkeit schon schwierig. Auch ein langer Güterzug der an einem Blocksignal in einer Kurve stoppt wird da zur Herausforderung, beim anschließenden plötzlichen lossprechen auch. Als unproblematisch und sehr zuverlässig haben sich da ausgerechnet die neueren Loks wie die 140 und die blaue 110 mit Riemenantrieb und Schwungmasse erwiesen. Hätte ich auch nicht gedacht.
Und wer mal meine Roco V 65 mit Schwungmasse und Decoder im Automatikbetrieb erlebt hat wird auch den Vorteil eines Decoders im Analogbetrieb nicht mehr bestreiten, die Lok fährt sanft an und durch die Schwungmasse rollt sie auch leicht aus.
Das Argument mit der Handreglung zieht eben auf einer Großanlage nicht.
Tut mir leid Helmut, aber mit deinen Beiträgen zu diesem Thema hier hast du dein Fachwissen teilweise in Frage gestellt.
Grüße
Dietmar


zuletzt bearbeitet 11.02.2013 11:25 | Top

   

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