Ende der 30iger hatte der DRB im E-lokbereich ein Problem. Man besaß mit der E 18 und E 19, sowie der E 04 hervorragende Schnellfahrlokomotiven für den Fernverkehr und mit der E 44 und E 93 / E 94 audgezeichnete Güterzuglokomotiven, allerdings sah es für den dazwischenliegenden Bereich schlecht aus. So fasste man den Entschluss eine moderne Personenzuglokomotive für den normalen regionalen Verkehr zu schaffen, welche aber auch für Güterzüge eingesetzt werden kann. Da auch diese Maschine dem Einheitsprogramm entsprechen sollte und die E 44 hervorragende Fahreigenschaften und eine gute kurvengängigkeit besaß beschloss man diese weiterzuentwickeln. Wegen der guten strömungstechnischen Eigenschaften und dem modernen Aussehen sah man als Aufbau das Gehäuse der E 18 / E 19 vor. Leider wurde auch dieses erfolgversprechende Projekt kriegsbedingt auf Eis gelegt, sodass es nur zu Zeichnungen kam, welche das zukünftige Aussehen zeigen. Bei Kriegsende kam man in den Westzonen mit Demontagen ausgesprochen glimpflich davon, wodurch sehr schnell wieder der elektrische Zugbetrieb aufgenommen werden konnte. Allerdings vermisste man auch jetzt bald an eine universell einsetzbare E-lok. In Erinnerung an die Idee der DRB gab die junge DB folglich eine Lok der E 46 in Entwicklung, worauf bereits Ende 1950 der Auftrag erteilt wurde 4 Baumusterloks dieser Type zu fertigen, allerdings sollte die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h heraufgesetzt werden. 1952 erfolgte dann die Auslieferung der ersten Maschine, welche aber aufgrund der geänderten Charakteristik als E 10 eingereiht wurde. Auch bei der DR bemühte man sich nach der Wiedererrichtung des elektrischen Zugbetriebes um eine neue und moderne Universallok, welche man dann mit der E 11 realisierte (näheres dazu siehe Basisthread E 11). Abschließend bleibt zu sagen, dass die E 10, bzw. E 11 den Erfolgt erbten, welcher der E 46 verwehrt blieb.
Das Modell
1954, zu einer Zeit, als sich der elektrische Zugbetrieb der DR gerade im Wiederaufbau befand, brachte PIKO das Modell der E 46 auf den Markt. Zeitgleich erschien auch der neue Permanentmagnetmotor, welcher auch sofort in der Gleichstromausführung zur Anwendung kam. Kurze Zeit gab es die Lok auch als Ausführung für zweileiter Wechselstrom. Als Fahrgestell verwendete man das gleiche wie bei der E 44, mit einem kompakten Antriebsblock in der Mitte und einem knickbaren Zahnradgetriebe zum antreiben der beiden äußeren Achsen, mit diesem Antriebskonzept erreichte man eine hohe Zugkraft und eine sehr gute Kurvengängigkeit. Waren die Lokomtiven anfangs noch mit nicht funktionalen Stromabnehmerattrappen und ohne Licht ausgerüstet, erfolgte alsbald eine Überarbeitung, sodass jetzt mit Oberleitung gefahren werden konnte und die Modelle über ein fahrtrichtungsunabhängiges Zweilichspitzensignal an beiden Seiten verfügten. Im Laufe der langen Produktionszeit erhielten die Maschinen immer wieder optische und technische Überarbeitungen, wovon die markantesten feiner detaillierte Drehgestellblenden und die Verwendung von Lichtprismen bei der Beleuchtung sein dürften. Für die E 46 gab es eine Vielzahl an Farbvarianten, welche in den folgenden Links ersichtlich werden. (Achtung beim Kauf: Von den seltenen Varianten existieren zahlreiche Fälschungen, sowie Farbvarianten, welche es nie original gab)
MfG Martin
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Piko E 44_____________________ __________Demontage, Umbau auf Dreileiterwechselstrom, Feder durch Sprengring ersezten, Nachbau ________________________________ ______Federn, Pflegehinweise, Umschaltrelais im Detail Meine Piko E46 0701 Bakelit____________ ____Fotos, schiefe Achse, zuviel Lärm, Varianten Beleuchtung, Video E 46 so sollte sie mal werden - die E 46______ _____näheres zum Vorbild E44 und E46 (neu)________________________Montageanleitung, Varianten, Wechselstromausführung
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