Da bis jetzt einige Stunden vergangen sind und ich wieder runtergekommen bin möchte ich die Frage nochmal neu stellen und auch einige Bilder beifügen mit meinen Gedanken dazu. Sicherlich wird es einige geben denen die Frage von mir absurd vorkommen werden aber ich habe nicht so die Ahnung wie was und zur welcher Zeit hergestellt wurde. Der neue Fred deshalb, wenn er dem Leitfaden angehangen wird, muss der geschriebene Frust von letzter Nacht nicht dabei sein. [url= E44 und E46]KLICK!!![/url]
Gut. Meine Frage war ob die Loks mit Licht waren oder eben nicht. Hier die Bilder meines großen Haufens aus dem mal wieder fahrfähige Loks entstehen sollen.
hier die Gehäuse
diese müsten eigentlich mit Licht gewesen sein, da ja am Panto immer drei Löcher drin sind
diese dann sicherlich ohne Licht wobei auf einer Seite die Lampen durchbrochen sind und das macht mich stutzig
die Motoren
die Fahrgestelle
dieses ist vorne rechts mit einem Radschleifer, habe ich noch nie gesehen. Sieht aber für mich sehr Original aus. Ich hoffe das jemand darüber was sagen kann.
ich hoffe das jemand mir einen Trick verraten kann wie man die Achsen wieder in die Fahrgestelle bekommt falls ich etwas auswechseln muß
weiter gehts mit Gewichte und Co.
wo kommen diese Teile hin?
und noch etwas, mal mit zwei Gnubbels und mal mit nur einem
habe mal eine Lok versucht nur mit dem Eingnubbligen zusammenzusetzen da kippelt das Gehäuse total oder müssen die kombiniert werden?
und hier noch was wo ich nicht weiß wohin
die Lampenhalter werden für die beiden neueren sein
Pantografen und Halter
leider fehlt ein Halter und zwei Pantos falls jemand noch was abgeben kann würde ich mich freuen
Hallo Guido, ich versuche mal eine Zuordnung, also dass mit den Gehäusen hast du schon richtig erkannt. Die Lampen sind bei denen mit und ohne Licht meines Wissens nach immer durchbrochen. Der rechte Motor ist ein alter und gehört somit zu einer Lok ohne Licht, obwohl er anscheinend auch mal eine Kontaktfeder besaß. Der linke ist der mittleren Datums, da er zwar schon entstört ist, aber noch die Drahtfeder für das Licht besitzt (kann aus einer Kugelschreiberfeder nachgebaut werden), der mittlere ist der modernste da er ein Federblech als Kontakt für das Licht hat, somit wäre die chronologische Reihenfolge 3; 1; 2.
Die Drehgestelle mit der von vorn geschraubten Pufferbohle sind die ältesten und gehören somit zu einer Lok ohne Licht. Die ohne Schraube demzufolge zu den neueren Modellen, so eines mit Radschleifer habe ich noch nie gesehen, ich könnte mir aber vorstellen, dass es mit einem frühen Beleuchtungsversuch zusammenhängt. Die Achsen müsstest du durch vorsichtiges spreizen der Blenden einhängen können.
Das "Masseblech" ist die unterste Lage und kommt nur in Lok´s mit Licht. Als nächstes folgt eine Pertinaxplatte (nur bei Lok´s mit Licht) und anschließend die Gewichtsplatten. Hierbei sind die ohne Aussparung für Lok´s ohne Licht, die mit für welche mit Licht. Zu beachten ist, dass die Platten teilweise verschiedene Stärken haben. Bei denen mit Licht ist entsprechend die Lichtplatte einzusetzen, sodass die Birnen Richtung Gleis zeigen und auf Höhe der Löcher sind. Anschließend sind die Blechstreifen einzusetzten. Unbedingt kontrollieren ob das Licht beidseitig funktioniert oder einen Kurzschluss auslöst. Denn wenn die Beleuchtung mit eingebauten Motor einen Kurzschluss verursacht glühen dir die Federn aus und brechen weg.
Als letztes werden die Platten mit den 2 Knuppeln angeschraubt, die mit dem einen Knuppel sind glaube ich für Drehgestelle mit Knuppeln.
Die beiden Klammern sind für die Befestigung der Achslager im Motorblock, hier unbedingt darauf achten, dass die Achslager kein Seitenspiel haben, da du dir sonst das Getriebe zur Sau machst.
Die alten Stromabnehmer werden noch nachgefertigt (glaube 4€ das Stk. ohne Platte) und werden ohne Isolatorplatte verbaut.
Die beiden Magnete sind meiner Meinung nach Statoren.
Die Laterenen könnten RUSTO sein, da müsste ich aber nochmal nachschauen. So ich hoffe ich habe alle Klarheiten beseitigt, wenn nicht einfach nochmal nachfragen. MfG Martin
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danke für die doch umfangreiche Aufklärung , damit werde ich schon mal etwas anfangen können. Falls noch Fragen dazu kommen werde ich mich wieder melden. Wobei ich hoffe dass noch mehr ihren sinnvollen Senf dazugeben. Die Weichenlaternen habe ich in einen neuen Fred gelegt damit dieser hier Sortenrein bleibt auf anraten von Jörg.
Hallo Guido Ich hab dir mal meine E46 geöffnet,da sind beide Seiten beleuchtet. Die Halterung für die Glühlampe(beidseitig nur eine) ist mit an dem Metallbügel der durch das Gehäuse und um die Gewichte geht, an dem sind auch die Panthos befestigt und er dient als Leiter für Oberleitungsbetrieb. Die Birnchen sind mit einer Pappe abgedeckt. Ich hoffe man erkent es auf den Bildern. Die Drehgestelle werden in den Motor eingeschoben und mit einem Splint/Federklammer(siehe Bild) an den Gewichten gehalten. Ich hoffe ich konnte dir helfen Gruß ebenfalls Guido
Ich hoffe, hier mal die Experten zum eventuellen Herstellungsjahr und vielleicht auch was zur wertigen Einschätzung des mir vorliegenden Modells.
Kurz erklärt, ich bin eigentlich TTler und habe letzte Woche mit den Worten "du hast doch ne Modellbahn" eine E46 mit zwei Piko Metallpersonenwagen (Hecht) und noch bissl Beiwerk bekommen. Die E46 hat mich erstmal recherchieren lassen während das Fahrwerk der Lok parallel in Spritus badete. Nun habe ich ihr nach einer ersten Grundreinigung wieder Leben eingehaucht.
Die mir vorliegende Lok hat keine Beleuchtung. Und es sieht auch nicht so aus als hätte sie mal eine gehabt. Weiteres Merkmal sind die genieteten Messingpuffer und der im Vergleich zu anderen hier gezeigten Antrieben doch eher "rustikalere Aufbau".
Anbei ein paar Fotos (vor der Reinigung entststanden). Wer mir weiterhelfen kann, dem bin ich schonmal im Vorraus sehr dankbar.
Hallo Christian, dass ist der Universalmotor mit Überstromrelais, näheres dazu findest du hier Wie funktioniert das Pico Fahrtrichtungsumschaltrelais genau. Das Baujahr der Lok dürfte so um 54/55 liegen, da dieses Modell erst 54 auf der Herbtsmesse vorgestellt wurde und nur kurze Zeit als Wechselstromausführung angeboten wurde, ein weiteres Indiz für die frühe Ausführung sind die unlackierten Puffer, die von vorn verschraubte Pufferbohle, die alten Achsblenden und nicht zuletzt die starren Stromabnehmer (die bei dir leider fehlen). Dass sie kein Licht hat muss so sein (siehe oben). Falls es sich tatsächlich um 4-achsige PIKO Personenwagen handelt dürfte aber nur das Fahrgestell aus Blech sein und der Aufbau aus Bakelit. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. MfG Martin
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Heute habe ich die Fahrgestelle entrostet und alles bisschen gepflegt. Und mit dem Zubehörteil vom Trafo, der ja auch Wechselstrom gibt, den Motor wieder zum laufen gebracht.
Was wäre denn so ein Preis, den man aufrufen kann für Lok und Wagen? Es gibt dazu noch einen zweiachsigen Gepäckwagen, einen Weinfasswagen und einen Lorenkippwagen. Ich will es nicht unbedingt verkaufen aber so grob ne Orientierung wäre sehr hilfreich.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur gelungen Wiederbelebung. Heinz-Dieter hat ja nochmal darauf hingewiesen und auch deshalb hatte ich mich mit einer Einschätzung zurückgehalten. Nur soviel, es handelt sich in der Wechselstromausführung um ein etwas selteneres Modell und sie ist auch in einem guten Zustand. Die PIKO-wagen sind nicht wirklich selten und die Schicht gibt es wie Sand am Meer. Bei den übrigen Wagen kommt es sehr stark auf den Hersteller an und die Ausführung (speziell bei dem Weinfaß- und dem Kipplorenwagen). Aber am Besten wäre es, wenn du dir einen kleinen Kreis aufbaust und sie fahren lässt, an den Klang kommt keine heutige Bahn ran. MfG Martin
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Ja, dass mit den Wagen dachte ich mir schon aber das Entrosten und leichte pflegen der Metallteile und Verschraubungen tat nach 50 JAhren auch mal gut. Ich hatte auch vor, einen kleinen H0-Kreis aufzubauen um mal bissl alles einzufahren. Nur muß ich erstmal einen Wechselstromtrafo dafür finden, bei der auch diese Richtungsumschaltung per Relais funktioniert. Bisher habe ich den Motorblock, seitdem ich das mit dem Wechselstrom weiß, mit den Zubehöranschlüssen vom Trafo "bestromt".
Der restliche Beifang sieht (vor der Pflege) so aus:
die Wagen sind allesamt von Herr und gehören zu den etwas gesuchteren, das schöne an deinen ist, das noch die Achsblenden komplett und die Federn ganz sind. Näheres zu den Wagen findest du hier Güterzugpackwagen alt Herr - Weinfasswagen (Basis-Thread) den Originaltrafo kannst du hier sehen http://www.ddr-modellbahnkataloge.de/spu...1953/index.html (auf den Katalog klicken und die letzte Seite aufschlagen), aber es dürfte einfacher sein einen alten Märklintrafo aufzutreiben. MfG Martin
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Da ich gerade wieder Isolatorenplatten zusammen flick noch ein kleiner Hinweis, die Stromabnehmer nicht hoch schnappen lassen, sondern langsam "ausfahren", da sonst über kurz oder lang die Isolatoren wegbrechen, da sie als Anschlag für die Stromabnehmer dienen. MfG Martin
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