feines Stück Guss, diese Rokal- 85er! Das Gewicht ist beachtlich in der Baugröße.
Aber die Vorbildauswahl ist irgendwie merkwürdig, wenn sie eine Güterzuglok suchten, ist die 85 als Splittergattung ein echter Exot! Meistens dazu noch als Schiebelok eingesetzt.
Martin
Hallo Martin,
...wie man gemeinhin in verschiedenen Publikationen nachlesen kann, hat sich ROKAL aufgrund einer Meinungsumfrage dafür entschieden, dieses Modell zu bauen. Es war bestimmt ein großer Wagnis, aber zur damaligen Zeit war kein vergleichbares Serienmodell am Markt. Von daher...., alles richtig gemacht und den Spieler/ Sammler freut es, damals wie heute
Ich denke, selbst als nicht bekennender ROKAL-Sammler, sollte man dieses Modell besitzen
Version ohne Kesselringe und Messingfahrwerk. Version mit Kesselringe. ...
Hallo Frank,
die Variante mit dem Messingfahrwerk stammt von einem engagierten ROKAL-Freund aus Hessen, der das Messing-Fahrwerk als Fräsarbeit in Auftrag gab und mit vorliegenden Ersatzteilen zu mehreren BR 85 komplettierte. Üblicherweise wurden diese Lokomotiven, die also nicht von ROKAL stammen, in einem kleinen weißen Schubkarton verpackt. Ich selbst habe mir vor vielen Jahren eine solche Lok mit Messingfahrwerk über ebay ersteigert und durfte mir vor der Auslieferung aussuchen, ob ich sie mit einem Gehäuse mit oder ohne silberne Kesselringe haben wollte. Ich entschied mich für ein Gehäuse mit silbernen Kesselringen ...
Irgendwo habe ich gelesen, dass ROKAL in den letzten Produktionsjahren auf eine silberne Färbung der fünf Kesselringe verzichtete, daher Gehäuse mit und ohne Kesselringe ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
einen kleinen weißen Schubkarton besitze ich für die Messing 85'er nicht. Ich habe letztes Jahr durch einem Börseneinkauf (Konvolut) einen leeren 85'er Karton von Rokal bekommen. Jetzt wohnt die Messing 85'er also stilecht in einem "echten" ROKAL-Karton.
Zitat von PLASTICOL im Beitrag #11... Für meine 85er hatte ich lange suchen müssen, um ein entspr. Ersatzteil zu bekommen --- auf Deine geschilderte Alternative hatte mich damals niemand aufmerksam gemacht... zu dieser Zeit schlummerten nämlich 3 schrottreife 24er Schwestern in meinem "Defekt"-Karton ...
Zum Thema "Ersatzteil-Gewinnung aus anderen ROKAL-Modelltypen" möchte ich hiermit nochmals auf die Website von Stefan Mayer hinweisen, wo sich eine "reversible Ersatzteilliste" findet. In dieser Tabelle sind alle Ersatzteile nach ihrer Artikel-Bezeichnung (oder Artikel-Nummer) geordnet aufgeführt mit einer Kennzeichnung, in welchen ROKAL-Modellen sie verbaut sind. Man kann also einfach das fehlende Ersatzteil in der Tabelle suchen (Zuerst die richtige Artikel-Bezeichnung oder -Nummer der ROKAL-Ersatzteilliste 3a entnehmen!) und schauen, in welchen Modellen es verbaut wurde. Oft liegt ein betreffendes Alternativmodell als Ersatzteilspender in der Schrottkiste ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
meiner 85 geht es nicht so gut. Hier ein Foto einer meiner beiden 85er. Rein äußerlich sieht sie (bis auf eine fehlende Aufstiegsleiter auf der anderen Seite) gut aus.
Ich hatte sie vor ca. 2 Jahren im Internet gekauft. Zu Hause habe ich sie probegefahren: Alles o. k.
Im August wollte ich mal wieder den Frankfurter Blechstammtisch besuchen und die 85 mitnehmen. Dazu wollte ich sie endlich mal warten. Nach dem Öffen offenbarte sich dann das:
Von unten sieht man nur einen winzigen Riss, den ich nicht bemerkt hatte.
Natürlich habe ich gleich auch die andere 85 geprüft, aber die ist zum Glück einwandfrei.
Die Lok fährt aber trotz dem noch gut und auch das Gehäuse passt noch gut drauf. Ich werde die Lok jedes halbe Jahr mal prüfen und hoffe dass ich noch eine Weile Freude an ihr haben kann. Hier ist sie auf dem Frankfurter Blechstammtisch mit einem Zug Flach-/Niederbordwagen, beladen mit Matchbox-Fahrzeugen (Replikas von 1988).
Hallo Jürgen. Die Zinkpest wie ich es nenne ist nicht aufzuhalten.Der Rahmen wird sich so verziehen,das die 85er über kurz oder lang am Ende ist.Du wirst sie nur noch als Ersatzteillieferant brauchen können.
ich kann gar nicht sagen, wann es begonnen hat, ob es beim Kauf vor zwei Jahren schon war oder erst bei mir angefangen hat. Was mich wundert, dass ca. 50 Jahre offenbar nichts passiert ist, und nun geht es los. Vielleicht gab es einen Auslöser, der die latent vorhandene Reaktion in Gang setzte oder die interkristalline Korrossion hat über lange Zeit minimal und sehr langsam und unbemerkt begonnen und breitet sich erst jetzt merklich aus. Ich hoffe, dass sie nicht so schnell voranschreitet. Ich werde berichten.
dabei stellt sich die Frage wie/wo der Vorbesitzer deiner BR 85 die Lok gelagert haben könnte ??
Wesentlich sind Temperaturunterschiede die Auslöser dafür. Im Sommer überhitzte, winters eiskalte Dachböden oder feuchte Keller. Zu gut geheizte Wohnräume sind ebenfalls ungeeignet.
Vor Jahren habe ich mal (wo, weiss ich nicht mehr) gelesen, dass jemand aus Messing Fahrgestelle nachfertigt.
Hallo Rokalfreunde, starke Temperaturunterschiede fördern den Prozess der Zinkpest, meine 85er liegen bei ca. 18-20 Grad im Schrank, selbst da passiert so etwas. Das entscheidende ist die Mischung des Materials im Werk. Eigenartigerweise haben nur die 85er und die Motorfahrgestelle der E 10, E 40, V 200 und der SNCF Lok diese Probleme. Bei allen anderen Rokalprodukten aus Zinkdruckguss ist dies nicht der Fall. Gruß Norbert
Hallo Hermann, das mit den Messingfahrgestellen aus Messing ist richtig. Es wurde eine bestimmte Stückzahl per CNC gefräst. Wer dies damals in Auftrag gegeben hat weiß ich leider nicht. Gruß Norbert
Soweit die Detailbilder. Zinkpest ist hier kein Thema mehr. Der Aufkleber zeigt das Baudatum. Demnach habe ich hier Lok Nr. 24 vom 04.12.1996. Aber was bedeutet die 7,4 hinter der 24? Ich habe dafür keine Erklärung. Den Erbauer/Hersteller der Lok kenne ich auch nicht.