RE: LIMA V100

#26 von Petz , 22.07.2024 15:41

Hallo Rupert !

Vom Tickopur würde ich strikt abraten denn das ist ein Reiniger speziell für Edelmetallschmuck und würde, weil in Modellfahrzeugen ja weder Gold, Silber noch Platin verbaut sind (auch wenn manche Herstellerpreise dies vermuten liessen... ...), die Metallteile angreifen.


Grüße von Markus

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RE: LIMA V100

#27 von Rupert , 23.07.2024 10:28

Hallo, mein Beitrag von gestern ist auf einmal verschwunden, nur die beiden Bilder sind übriggeblieben.
Auch die Antwort von Petz wird hier nicht mehr angezeigt
Was kann da passiert sein, ich kann es mir nicht erklären.

Anscheinen bin ich nun zwischen die Mühlen der Experten geraten, denn von den Dingen die da behandelt werden habe ich als Anfänger "noch" keine Ahnung. Ich bin mir aber sicher das es wichtig ist, weil es dabei um so wichtige Dinge wie die Motoren geht und mich freut es, dass ihr euch soviel Zeit dafür nehmt. Ich weis das zu schätzen.

Ich habe die Gehäuse von meinen beiden TRIX 261 ganz vorsichtig abgenommen und dabei musste ich feststellen, dass da schon jemand dran war der mit Gewalt versucht hat, die Gehäuse abzunehmen und dabei einige Befestigungsnasen abgebrochen. Die Gehäuse haten aber trotzdem.
Weil die Loks innen noch einigermaßen sauber aussahen, bin ich von meinem Vorhaben abgekommen diese in die Lokbadewanne zu geben um sie zu reinigen, sondern habe sie nur mit einem weichen Pinsel vorsichtig gesäubert, dann mit einem dünnen Draht einige winzige Tröpfchen METAFLON auf alle Zahnräder und die Antriebsschnecke gegeben und dann die Fahrgestelle ca 20 min auf meiner Anlage laufen lassen. Anfänglich waren an einem Fahrgestell ein paar Funken zu sehen was sich aber nach ein paar Runden erledigt hatte und beide laufen nun einwandfrei. Also Gehäuse wieder drauf und gut is.

Leider habe ich festgestellt, dass eine Kupplung an einer Lok abgebrochen ist die ich ersetzen möchte. Was für eine Kupplung muss ich mir besorgen?
Ich könnte aber auch eine passende Kupplung von einem meiner vielen lose in einigen Kleinteilekoffern befindlichen TRIX Wagen ausbauen.

Um mich an das Reinigen in einem Ultraschallreinigungsgerät heranzutasten, werde ich eine meiner Loks opfern, welche auf Grund von Verharzung und Schmutz zur Zeit noch keinen Mucks macht. Schlimmer, als dass sie nachher auch nicht läuft, kann es eh nicht mehr werden.
Jetzt geht es darum welches Reinigungsmittel ich verwenden darf.
Es geht ja schon beim Wasser los. Normales, destiliertes oder entmineralisiertes Wasser.
Das mit dem TICKOPUR TR13 hat sich nach dem guten Rat von Petz erledigt.
Einige geben etwas SR24 oder ganz einfach ein paar Tropfen Spülmittel ins Wasser. Einige verwenden auch ISOPROPANOL in einem zusätzlich ins Usb eingesetztem kleineren Behältnis und legen dort die zu reinigenden Teil rein. ISOPROPANOL würde ich dann nur im Freien auf meiner Terasse verwenden, damit sich keine gefährlichen Dämpfe in meinem Hobbyraum ansammmel können.

Dann zum Thema Motoren im Usb. Auf YouTube gibt jemand den ganzen Motor ins Usb, sagt aber, dass die Kohlen vorher unbedingt entfernt werden müssen,
ein anderer User schreibt, Kohlen können drinnen bleiben. Ich persönnlich glaube aber, dass dies den Kohlen nicht gut tut und sie dadurch aufgeweicht werden.

Das sind nun alles solche Dinge, die mir als Anfänger so durch den Kopf gehen und deshalb für jeden guten Rat sehr dankbbar bin.

Grüße vom Chiemsee Rupert


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RE:

#28 von Petz , 23.07.2024 10:44

Hallo Rupert !

Für´s USB ganz normales gut warmes Leitungswasser mit etwas Spülizusatz reicht vollkommen aus, dann gibt´s auch keine schädlichen Dämpfe etc. und Lacke werden auch nicht angegriffen.
Motoren geb ich allerdings nicht ins Wasserbad sondern würd Dir empfehlen, dafür ein kleines Extraplastikgefäß mit Deckel zu nehmen in das Du etwas Feuerzeugbenzin einfüllst, den darin mit den Kohlen "ersäuftst" und das Gefäß für wenige Minuten ins USB stellst. Der Plastikbehälter überträgt die Wasserschwingungen auch ans Benzin und reinigt die Motorteile. Durch den Deckel gibt´s keine schädlichen Dämpfe, den Motor entnimmst Du anschließend im Freien und lässt ihn entweder an der Luft trocknen ober besser bläst ihn mit Druckluft aus.


Grüße von Markus

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RE:

#29 von Rupert , 23.07.2024 11:12

Hallo Markus, danke für deine Ratschläge.
Interessehalber, warum Feuerzeugbenzin und nicht ISOPROPANOL oder Waschbenzin?

Dazu noch eine Frage an den Administrator.
Was habe ich angestellt, dass ich nicht mehr unter dem anfänglichen Beitrag RE: LIMA V100 weiterschreiben kann
sondern sich ein weiterer Beitrag (nur RE:) geöffnet hat in welchem es jetzt weitergeht.
Ist es möglich die Beiträge wieder zusammenzuführen?
Liebe rüße vom Chiemsee Rupert


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RE: Mtx V 60 Kupplung

#30 von tug_baer , 23.07.2024 14:44

Zitat von Rupert im Beitrag #28
...
Leider habe ich festgestellt, dass eine Kupplung an einer Lok abgebrochen ist die ich ersetzen möchte. Was für eine Kupplung muss ich mir besorgen?
Ich könnte aber auch eine passende Kupplung von einem meiner vielen lose in einigen Kleinteilekoffern befindlichen TRIX Wagen ausbauen.

...



Hallo Rupert,

da sollte jede andere Mtx Kupplung mit normaler Länge passen (längere Ausführungen gab / gibt es für einige Güterwagen).

Pass bloß auf die kleinen Druckfedern dahinter auf, die verschwinden gerne mal in den Weiten der Werkstatt!!

Gruß Gerrit


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RE: Mtx V 60 Kupplung

#31 von Trainworld , 23.07.2024 15:53

Hallo Rupert,

da scheint ja einiges schiefgelaufen mit deinen Beiträgen... - kann es sein, daß du irgendwas ändern wolltest und dabei deinen Text versehentlich ins Nirwana geschickt hast? Wenn ich mich nicht täusche, hattest du das zweite Bild reineditiert, oder?

Dafür ist dein folgender Beitrag doppelt...

Aber mal zu deiner Kupplung: wenn du die beiden Schrauben der Bodenplatte löst, kannst du diese abnehmen und Achsen und Kupplungsaufnahme liegen frei. Als Tausch kannst du beliebige Standardkupplungen für N nehmen, da findet sich bestimmt was in deinem Ankaufslager. Nur aus Mtx-Wagen bekommt man in der Regel die Kupplungen nicht "unfallfrei" raus, die haben eine besondere Aufnahme. Und bei Fleischmann sind nicht alle Kupplungsaufnahmen konform, da gibt es auch Wagen mit spezieller Aufnahme und Blattfeder anstelle der Spiralfeder, aber das würdest du ja im Zweifelsfall sehen.
Und bitte die Bodenplatte vorsichtig abnehmen, damit die Achsen in ihrer Führung bleiben! Gerade, wenn das Fahrgestell recht "versifft", verharzt, ist, kann es schon mal passieren, daß die Achsen an der Bodenplatte hängen bleiben. Dann hättest du ein größeres "Puzzleproblem", um die Achsen wieder mit dem richtigen Versatz zwischen die Zahnräder zu bringen. Wenn da die Stellung nicht passt, haken oder blockieren im schlimmsten Fall die Treibstangen. Diese also tunlichst dort lassen, wo sie hingehören. Ansonsten liegen die Kupplungsaufnahmen zum Tausch frei.

Grüße
Roland

P.S. solltest du "Waschzettel" brauchen, einfach anschreiben...


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RE: Mtx V 60 Kupplung

#32 von timmi68 , 23.07.2024 16:07

Hallo zusammen,

ich habe mal den doppelten Beitrag gelöscht und den verschwundenen Text wieder hergezaubert.
Ich glaube, das war alles, was aufgeräumt werden musste oder?

Viele Grüße
Jörg


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RE:

#33 von Petz , 23.07.2024 16:52

Zitat von Rupert im Beitrag #29
Interessehalber, warum Feuerzeugbenzin und nicht ISOPROPANOL oder Waschbenzin?
Ob Feuerzeug-, Wasch-, oder Wundbenzin ist im Prinzip für die Reinigung egal; ich selbst arbeite sogar meist mit Sprit von der Tankstelle trotzdem der wegen Benzolanteilen giftiger ist.
Isopropanol oder sonstige Alkohole lösen meiner Erfahrung nach Fett und Schmutz nicht so effektiv wie Benzine und ich vermute außerdem das Isopropanol eher Lacke und Kunststoffe angreifen dürfte.

Ich möcht auch hier meinen Tipp eines nicht nur bei mir seit Jahren bewährten wirklichen Wundermittel für festgegangene Teile oder verharzte Schmierfette nicht vorenthalten. Das Interflon Fin-Super wurde mir vor Jahren vom Betriebsleiter der Winklmoosbahnen mal empfohlen und gegen dessen Löse-, und Unterkriechfähigkeiten können alle 0815 - Kriechöle allesamt einpacken. Ein praktisch neues aber komplett verharzt - blockiertes Rivarossi ÖBB 1973 Schachtelsammlermodell lief nach 15 min Einwirkzeit einiger Tropfen auf Zahnräder und Achsen wieder als ob nie was gewesen wäre; der letzte "Streich" war nach zwei Tagen Einwirkzeit die Wiederherstellung der Demontage-, und sogar Drehfähigkeit einer Kugellagerung die !!! 15 Jahre !!! ungeschützt unter freiem Himmel lag. Klingen natürlich jetzt wie eine mit Kieselsteinen gefüllte Kaffeemühle aber drehen sich wieder...


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RE:

#34 von Rupert , 23.07.2024 18:03

Hallo zuerst einmal danke an den Administrator, dass du das Durcheinander aufgeräumt hast.
Vermutlich passiert ist es beim Ergänzen meines Beitrages durch ein Foto.
Dann danke an Markus für den Tipp mit dem INTERFLON FIN-SUPER und ich habe es mir natürlich sofort bestellt.
Man weis aber auch hier, was man dafür verlangen kann. METAFLON war aber auch nicht billiger.
Nun bin ich bestens gerüstet mit METAFLON und INTERFLON FIN-SUPER.
Das METAFLON hat mich schon überzeugt, denn alles was bisher gequietscht oder geknarzt hat und mit den verschiedensten Schmierölen
wie z.B. WD40, Teflonspray oder Caramba Mos2 nicht abzustellen war, gibt keinen Ton mehr von sich und lässt sich leichter bewegen wie vorher.

Da die nächsten Tage schönes Wetter bei uns im Chiemgau vorhergesagt ist, werde ich die meiste Zeit auf dem Flugplatz sein,
denn bei schönem Wetter sitze ich nicht in meinem Hobbyraum bei der Eisenbahn. Da muss ich raus.
Aber sobald wieder schlechtes Wetter herrscht, bin ich am Lokreinigen.
Wie es mir mit der Wiederinbetriebnahme von den vielen Loks in Zukunft gehen wird, werde ich berichten
und sicherlich immer wieder Fragen stellen bzw. um Hilfe rufen.
Liebe Grüße vom Chiemsee Rupert


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RE:

#35 von Rupert , 26.07.2024 13:00

Hallo, ich habe beim TRIX VT98 Steuer- bzw. Antriebswagen das Gehäuse abgezogen und das Fahrgestell im Ultraschallreinigungsgerät mit Waschbenzin ca. 5 Minuten lang gereinigt.
Da er vorher schon mehr oder weniger nur sporadisch ruckeln gelaufen und dann wieder ganz stehen geblieben ist, konnte ich deshalb nicht allzuviel kaputt machen.
Nach der Reinigung war das Waschbenzin fast schwarz vom gelösten Dreck. Nach dem Trockenblasen mit meinem Kompressor stellte ich das Fahrgestell
auf die Schienen und wollte es laufen lassen. Das Licht in Fahrtrichtung ging an, das Fahrgestell machte ein Hüpfer von 20 cm nach vorne und blieb dann stehen.
Und das war es dann, seither macht des Fahrgestell keinen Mucks, Lichter leuchten aber fahrtrichtungsabhängig. Was ist passiert?
Zuerst hatte ich gedacht, dass die Garnitur Motorwagen und Beiwagen nur zusammen laufen hat aber auch nicht weitergeholfen
Ist mir evtl. der Motor durchgebrannt? Gib es noch passende Ersatzmotoren für diesen VT98?
Könnte es an den Kohlen liegen, wenn ja, wo sind bei diesem Motor die Kohlen?
Was könnte sonst noch die Ursache sein??
Liebe Grüße Rupert

P1050465.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1050467.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Reinigungsarbeiten Fahrzeuge

#36 von Trainworld , 26.07.2024 14:49

Hallo Rupert,

nur auf die Schnelle... - an den Kohlen dürfte es nicht liegen, sehen gut aus, sind auch noch reichlich. Und auch die Lauffläche sieht sauber, aber nicht eingeschliffen aus. Ein bisschen schräg scheinen sie mir anzuliegen, aber das kann eher nicht die Ursache sein. Vielleicht kannst du auch mal die andere Seite mit den Klammern zeigen?
Ansonsten einfach mal die Spannung direkt an den Motor anlegen, wenn du ihn eh schon ausgebaut hast. "Muckt" er da dann auch nicht, kann es zum einen daran liegen, daß du die Isolierung an der flaschen Stelle eingeschoben hast, kann aber die Ursache auch direkt im Motor haben. Was ich aber eher nicht glaube, er lief ja vorher auch. Man kann ihn natürlich auch durchmessen, so passendes Equipment vorhanden sein sollte. Alternative gibt es: Micromotor Umbausatz. Den Originalmotor möchtest du sowieso nicht ;-), neu im Auktionshaus 35 €, gebraucht z.B. bei Daniel, Spur N-Teile, 15 €, aber der hat ihn momentan sowieso nicht vorrätig.

Grüße
Roland


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RE: Reinigungsarbeiten Fahrzeuge

#37 von Rupert , 26.07.2024 15:21

Hallo Roland, hier die gewünschten Bilder.
Dumme Frage: wie und wo und mit wieviel Volt kann ich die Spannung direkt an den Motor anlegen?
LG Rupert

P1050470.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1050471.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1050472.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1050474.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1050475.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1050476.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)P1050477.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Reinigungsarbeiten Fahrzeuge

#38 von Trainworld , 26.07.2024 16:07

Hallo Rupert,

anlegen kannst du an den beiden Lötpunkten; alles so ab etwa 5 bis 12 V, natürlich =. "Spricht" der Motor dann nicht mit dir, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß es das Motörchen hinter sich hat. Ist auch ein klein wenig die Frage nach Zeit- und Arbeitsaufwand im Verhältnis zum Ergebnis. Das Teil ist der erste Motor, den Mtx damals verbaut hatte, der möhrt schon in der T 3 seeligen Angedenkens. Und ist von Fahrkultur eigentlich noch weiter entfernt, als die jüngeren Ausführungen. So lange er noch läuft, ok, aber mehr oder weniger intensiven Arbeitsaufwand da reinzustecken?...

Grüße
Roland

P.S. dreht der überhaupt frei, wenn man ihn mit der Hand dreht?


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RE: Reinigungsarbeiten Fahrzeuge

#39 von Rupert , 26.07.2024 16:49

Der Motor lässt sich problemlos durchdrehen.
Meinst du diese beiden Lötpunkte - siehe Bild.
Ich habe darauf ca 8 Volt angelegt und da es nur gefunkt und geblitzt.

P1050470-1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Reinigungsarbeiten VT 98 Mtx

#40 von tug_baer , 28.07.2024 07:40

Moin Rupert,

"funken und blitzen" deutet auf einen Kurzschluss hin.
Bitte kontrollier doch an Deinem Motörchen nochmal folgenden Punkt:

Die Kontaktplatte (unterer Pfeil auf Deinem Bild) mit der angelöteten Drossel (das ist die Spule aus Kupferlackdraht mit dem eingelegten Kern) darf keinen leitenden Kontakt zum Motorgehäuse (der Eisenbügel in dem die Schrauben sitzen) haben (auch nicht über ein winziges Stückchen "leitenden Dreck" oder einen angedrückten Draht).

Wenn das sichergestellt ist, dann nochmal Spannung anlegen (5 - 6 Volt sollten reichen damit der Motor anläuft) und evtl. bei angelegter Spannung versuchen den Motor mit der Hand zu drehen (manch altes Motörchen hat schon mal einen Punkt wo er nicht anlaufen möchte (deutet allerdings auch auf einen schwer zu reparierenden Defekt hin)).
Wenn sich dann immer noch nichts drehen will, dann wird dem Maschinchen leider nicht mehr zu helfen sein.

Gruß Gerrit


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RE: Reinigungsarbeiten VT 98 Mtx

#41 von Trainworld , 28.07.2024 20:06

Hallo Rupert,

Gerrit hat ja schon ein paar Zeilen dazu geschrieben, um absolut sicher zu sein, daß es der Motor ist, müsstest du auf jeden Fall die Anschlüsse und den Kondensator ablöten.Ich hab' (selten) auch schon erlebt, daß der Entstörkondensator altersbedingt zur "Drahtbrücke" wurde. Also Drossel ab und den Kondensator an zumindest einer Seite ebenfalls ab. Dann Spannung anlegen, so ab etwa 5V sollte er auf jeden Fall drehen, ohne allzuviele Funken zu werfen ;-). Oder natürlich die Kurzschlußsicherung des Steuergerätes auszulösen. Auch wenn er drehen sollte, ruhig mit den Fingern mal probieren, ob er sich dann an den Schnecken leicht stoppen läßt oder mehr Widerstand entgegenbringt. Zuweilen, gerade bei den Motoren, hat nur eine Wicklung Schluß. Dann dreht er zwar an, wenn er in der richtigen Stellung steht und die Last gering ist. Man kann ihn dann aber mit den Fingern anhalten und zuweilen bräuchte er dann auch "einen Schubs", um wieder anzulaufen. Sicheres Indiz für einen teildefekten, aber im Endeffekt nicht mehr nutzbaren Motor. Wenn er nach Lösen der Bauteile trotzdem nur noch funkt, kannst du nur noch gucken, ob alles richtig sitzt, Kohlen und vor allem der Plastikschlauch, der als Isolator dient. Ich hatte auch schon einmal den Fall, daß genau an der Stelle, wo die Feder an die Kohlen drückt, ein Loch im Schlauch war und dort fleißig gebrückt hatte. Also auch den Isolationsschlauch genau ansehen, im Zweifel gegen anderen tauschen. Zur Not tut's als Test auch ein Stück Pappe/Papier...

Grüße
Roland


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RE: LIMA V100

#42 von DOCMOY , 28.07.2024 23:01

Servus Rupert,
unter den Begriff Buntmetall fallen doch einige Materialien, die bei der Modellbahn verwendet werden ... Zink (Gußteile), Zinn (frührer ach Blei) in Lözstellen, Zink/Kupfer (messing), Zinn/Zink/Kupfer in Messingbronce für Kontaktfedern, Kupfer als Draht in Motoren .... etc. LINK

Ich war einige Jahre in der Brandschadensanierung für Industrieschäden tätig, da ging es auch oft um Reiniung/Sanierung von elektrisschen Komponenten (z.B. Motoren/Schaltschränken) und mit falscher "Chemie" sind Schäden vorprogrammiert.

Ich würde weder ein alkalisches noch ein saures Mittel verwenden wenn es darum geht ein Modell, das ja aus vielen verschiedenen Materialien beteht schon garnicht unzerlegt ins Ultraschallbad zu geben.

Verharzten Achsen etc, versuche ich mit Kriechöl beizukommen, ich nehme dazu das Ballistol Feinmechanikeröl, natürlich nicht im Ultraschall. Ist ähnlich dünnflüssiges Weißölprodukt wie das bekannte SR24, auf Youtube findest Du da u.a. Videos mit einer Badewannenlösung.

... Versuch macht kluch ...

LG Fritz


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