Zitat von Dilettant im Beitrag #21
Hallo Klaus,
hallo Felix und ein Hallo an alle weiteren Mitleser,
danke für Eure Hinweise. Ich werde den Titel in "Schlepptenderloks" umbenennen.
Ansonsten lege ich mich ganz entspannt zurück in dem Bewusstsein,
dass ich es nicht hinkriegen werde, die ganze Vielfalt der Märklin Uhrwerke, seien es Vor- oder Nachkriegsausführungen darzustellen.
Vielleicht mag der Eine oder Andere mir noch Daten zu den roten Feldern mitteilen.
Die trage ich dann nach und gut iss für mich.
Vermutlich wiederhole ich mich: Meine Absicht war und ist es, für einen Anfänger wie mich,
wesentliche und augenscheinliche Unterschiede der verschiedenen Uhrwerke aufzulisten,
und zwar genau die, die in den Schlepptenderloks der Baujahre 1936 bis 1953 eingebaut waren.
Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind für mich:
Raddurchmesser
Achsabstand
Platinengröße
Bei den Angaben zur Feder wird es schon zu kompliziert.
Einfach zu Messen ist nur die Federbreite und eventuell die Federdicke.
Viele Grüße
Friedemann
Nicht entmutigen lassen. Es ist doch ein guter Ansatz. Worüber man (ich formuliere es hier einmal bewusst so offen, würde mich dabei aber einbringen wollen würde) nachdenken sollte, ob wir nicht einmal anfangen richtige technische Dokumentationen zu einzelnen Loks aufzubauen. Dh. die Angaben die Du jetzt zentral gesammelt hast wieder auseinanderbrechen und einzelnen Loks zuordnen. Dh. man legt einen Eintrag R880 an und dann könnte man zum Beispiel Kerndaten angeben, wie Raddurchmesser etc. . Dann alle bekannten Uhrwerke aufführen, Produktionszeiten ergänzen und und und.... Ebenso bei den elektrischen Loks, welche Zahnräder wurden verbaut, Schraubenabmessungen etc. . Böse ausgedrückt würde es sich lohnen jedes Detail zu dokumentieren, welches sich mit handelsüblichen Mittel abbauen und wieder montieren lässt. Ich würde z.B. Lötkolben noch als handelsüblich bezeichnen (Stichwort Windleitbleche). Bei Uhrwerken wird man sich über Zahnräder keine Gedanken machen müssen. Aber über die Federn, da gibt es Angaben die gängig sind um eine passende Feder zu finden. Ich meine Länge Breite Dicke und gewickelter Durchmesser. Aber dafür haben wir hier echte Experten, die das mit Bestimmtheit sagen können.
Es würde sich sicher lohnen, sich im Vorfeld Gedanken zu machen:
- wie man die Daten so strukturiert, dass ein universeller System entsteht
- auf welcher Basis man ein solches System erstellt
- wie man die dauerhafte Vorhaltung und Verbreitung der Daten gewährleistet (es geht ja nicht darum Geheimwissen anzuhäufen, sondern Wissen für alle zu schaffen.
Was die Struktur angeht könnte man auf ein System aufbauen, welche meine Frau für Spritzgussanlagen entwickelt hat. Dabei geht es um Störungen und die Behebung dieser. Eine Anlage wird in Gruppen (Baugruppen) zerlegt und diese in Objekt. Wenn eine Störung vorliegt, dann wird über das Objekt die verantwortliche Baugruppe identifizert. Dann wird der Fehler qualifiziert, darüber ergibt sich die Methode wie das Problem beseitigt wird und durch welche Person. Von daher heißt die Methode G-O-A-M-P .
Für unser Feld ist ja erst einmal nur Anlage - Gruppe - Objekt. Dh. Die Lok R880 ist die Anlage , die Gruppe ist zum Beispiel das Uhrwerk und das Objekt die triviale Schraube die links und rechts das Uhrwerk mit der "Gruppe" Gehäuse verbindet. Dies Schraube hat eine definierte Länge, einen definierte Kopfform. Wenn man nun berücksichtigt, dass es verschiedene Uhrwerke gibt, kann man diese Auflistung aller Objekte innerhalb der Gruppe für jede Gruppe wiederholen. Und wenn das System ordentlich durchsuchbar ist, dann findet man sehr schnell Gleichteile.
Wie gesagt, einfach mal ins Blaue gedacht. Falls weitere Mitstreiter Interresse hätten das Thema zu vertiefen, dann sollten wir dazu vielleicht einen neuen Diskussionsfaden aufmachen.
Beste Grüße
Utz