Mä R 65 13050

#1 von Mikka2013 , 24.01.2024 20:57

Hallo,

ich habe die folgende Märklin Lok R 65 13050 bekommen.
Der Motor hat meiner Meinung zwei Schaltmöglichkeiten, wobei die vordere keine Funktion mehr hat, da fehlt auch die Richtfeder.
Auch die Führerhausbeschriftung ist doppelt gedrückt; E 1050 ? darüber R 65 13050.
Die lok läßt sich nur durch die seitliche Umschaltung von Hand umschalten.
Im Führerhaus ist oben mittig ein Loch für eine Schaltstange.





Ist diese Lok so einmal ausgeliefert worden ?

MfG. Mikka


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RE: Mä R 65 13050

#2 von Blechnullo , 24.01.2024 21:11

Hallo Mikka,

An Deinem Fahrwerk fehlt ein Teil des 65er Schaltapparates!

Hier das Ganze komplett:



Das Führerhaus einer E 65/13050 ist, bis auf die Stempelung, mit dem einer R 65/13050 gleich.

Die ursprüngliche Beschriftung deines Führerhauses war einmal E 1050. Damit steht fest, das es von einer Uhrwerkslok stammt.



Wenn die Kesselrückwand, wie Du schreibst, nur ein Loch hat, stammt diese von einer elektrischen Version.

Das ist schon eigenartig, da Kesselrückwand und die Seitenwände aus einem Stück sind. Lediglich das Dach ist einzeln und mit Laschen verbunden.

Wie sieht denn die linke Seite des Führerhauses aus. Ist dort ein GMC-20Volt-Schild in Messing?


Gruß Rolf


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RE: Mä R 65 13050

#3 von Mikka2013 , 25.01.2024 11:43

Hallo,

jetzt suche ich diese Verbindungsstange, wie von Rolf beschrieben.
Falls jemand diese im Angebot hat bzw. weiß, wo diese zu bekommen wäre, bitte melden.
Im voraus vielen Dank.

Rolf, auf der anderen Führerhausseite ist ein Messingschild "20 Volt".

MfG. Mikka


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RE: Mä R 65 13050

#4 von Eugen & Karl , 25.01.2024 13:40

Hallo,

da wollte die nachsichtige Stempel- Dame Montag Abend nach dem ersten Advent gegen 20:30 Uhr nicht warten, bis die grün- Übermalerin ihre Nachlässigkeit behebt und die Farbe trocken ist.

Es sind doch die Spuren menschlicher Arbeit, die uns noch heute berühren und den damaligen Menschen näher bringen.


Viele Grüße,

Bodo


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RE: Mä R 65 13050

#5 von t.horstmann , 25.01.2024 16:18

Hallo Mikka,

das dünne Blech kann man sich auch sehr leicht selbst zurecht schneiden und biegen. Die Maße kannst Du auf dem Bild von Rolf sehr gut abnehmen. Was sonst zu beachten ist:

1) Bei dem gelben Pfeil sollte das Blech normalerweise gerade abgewinkelt sein.
2) In die Bohrung beim grünen Pfeil gehört eine 2,8er Märklin-Schraube, von der Rückseite eingedreht.
3) Ganz wichtig: Die Isolierung bei dem roten Pfeil ist zwingend erforderlich. Das neue Blech muss also komplett von dem Umschaltgestänge am Kommutator isoliert sein. Die Abfolge ist somit: Pappscheibe mit größerem Durchmesser - Pappscheibe mit kleinem Durchmesser als Lager für das neue Blech (je nach Stärke auch 2 Pappscheiben übereinander, da das neue Blech frei drehbar sein muss) - Pappscheibe mit größerem Durchmesser.

Viele Grüße

Thomas


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RE: Mä R 65 13050

#6 von Mikka2013 , 25.01.2024 17:47

Hallo Thomas,

welche Wandstärke sollte den das Blech haben ?
Wie läßt sich denn die Schraube von innen eindrehen, sie liegt ja direkt hinter der Spule ?

MfG. Mikka


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RE: Mä R 65 13050

#7 von Blechnullo , 25.01.2024 18:47

Hallo Clemens,

Zitat von Mikka2013 im Beitrag #6
Wie läßt sich denn die Schraube von innen eindrehen, sie liegt ja direkt hinter der Spule ?


Am einfachsten durch das Lösen der beiden Befestigungsschrauben zur umschaltbaren Bürstenbrücke.

Vorsicht beim Abnehmen denn am mittleren Kontakt ist der 2. Anschluss der Feldwicklung mittels einer Rändelmutter angeschraubt.

Man kann auch die Bürstenbrücke zerlegen im eingebauten Zustand und die beiden Zungen entnehmen.

Auch eine weitere Möglichkeit wäre der Abbau der Feldwicklung.

Egal für was Du Dich entscheidest, die Schraube muß unbedingt von hinten rein!


Gruß Rolf


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RE: Mä R 65 13050

#8 von t.horstmann , 25.01.2024 22:36

Hallo Mikka,

ich hab's gerade mal an einem Exemplar ausgemessen: 0,7mm

Ich denke aber, dass auch Weißblech ab 0,4mm ausreichen sollte, da der Umschaltmechanismus an der Bürstenbrücke sehr leichtgängig sein muss, da ohnehin keine allzu große Kraft übertragen werden darf, weil sonst die Umschaltung nicht mehr zuverlässig funktioniert.

Viele Grüße

Thomas

P.S.: Rolf hat darauf aufmerksam gemacht, dass es bei 0,4mm vielleicht Probleme mit der Isolierhülse geben kann, weil diese nicht mehr sauber geführt wird. Er würde doch 0,7mm Messingblech vorschlagen.


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