die Lok läuft. Lustigerweise ist sie so genügsam, dass sie mit den normalen 24V auf der Anlage schon fährt. Klar zieht sie dann nicht viel weg, aber egal. Bei etwa 40V hat sie eine angemessene Höchstgeschwindigkeit.
Kennt Ihr eine Quelle für den Handschaltgriff mit Schraube und das Sicherheitsventilimitat?
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
danke für die Antwort. Geduld habe ich. Die Lok brauchte auch genug Geduld, bis sie im Reparaturstau nach vorn gekommen ist. Vielleicht finde ich irgendein Schrott-teil mit intaktem Schalthebel.
Viele Grüße
Holger
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ich würde behaupten, dass der "Holzgriff" im Original aus Bakelit ist. Ich selbst habe mal eine "normale" R 13040 erworben, wo jemand das Teil aus Messing nachgedreht und dann schwarz lackiert hatte. - Das wäre bei einer "Starkstrom"-Lok natürlich nicht das richtige Material, falls mal jemand auf die Idee kommen sollte, sie authentisch zu betreiben.
der kleine Griff ist nicht aus Holz, ich bin ziemlich überzeugt davon, daß er auch nicht aus Bakelit ist, das sich auf der Drehbank nur mies bearbeiten lässt. Ich denke, daß die Griffe aus Vulkanfiber sind, das gleiche Material wie die Isolierplatten für die Schleifer. Das lässt sich auf der Drehbank bohren und in Form schleifen.
Heute würde sich dafür ein zerspanbarer Kunststoff eignen.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Zitat von t.horstmann im Beitrag #8...wo jemand das Teil aus Messing nachgedreht und dann schwarz lackiert....
Das hätte dann echte "Freudensprünge" zur Folge..... Ich denke gerade an 3D Druck aus Resin. Isoliert gut, Härte etwa wie Bakelit. Wer kann mal ein gutes Exemplar vermessen?
Viele Grüße
Holger
PS: Wo kriegt man M2,8 Gewindeschneidwerkzeug?
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Zitat von t.horstmann im Beitrag #8...wo jemand das Teil aus Messing nachgedreht und dann schwarz lackiert....
Das hätte dann echte "Freudensprünge" zur Folge..... Ich denke gerade an 3D Druck aus Resin. Isoliert gut, Härte etwa wie Bakelit. Wer kann mal ein gutes Exemplar vermessen?
Viele Grüße
Holger
PS: Wo kriegt man M2,8 Gewindeschneidwerkzeug?
Das wäre eine echt gute Idee. Ich denke, da würden sich mehrere Abnehmer finden.
Ich habe noch ein neues, nie verbautes Exemplar. Davon kann ich nachher eine Skizze mit Maßen machen.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #13[quote=Scrat|p647876] Ich habe noch ein neues, nie verbautes Exemplar. Davon kann ich nachher eine Skizze mit Maßen machen.
PErfekt.
Dann versuche ich, die Skizze in eine drucktaugliche CAD-Zeichnung zu packen und mache mal einen Probedruck aus PLA. Wenn es passt, können wir Resin machen.
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ich werde mal heute am Abend nachmessen. Ich meine nämlich zu erinnern, dass das Gewinde kleiner als das Märklin 2,8er Gewinde sein müsste. (Aber da kann die Erinnerung auch trügen.)
An einem nachgebauten Exemplar hätte auch ich Interesse!
ich habe jetzt mal nachgesehen. Bei einer 20V-Lok hat bei mir der Fahrtrichtungsumschalter tatsächlich ein Gewinde von 2,8mm für den Schaltknauf, bei der anderen sind es 2,0mm. Auch der Umschalter der zweiten Lok mit 2,0mm sieht original und alt aus. Da die Lok in mehreren anderen Bereichen (jedoch sichtbar neueren Datums) restauriert wurde, will ich nicht ausschließen, dass der Umschalter doch nachgebaut wurde. Insofern sollten wir davon ausgehen, dass es zumindest überwiegend ein Gewinde von 2,8mm nach der Märklin-Hausnorm ist.
Die Märklin-Hausnorm für das 2,8mm Gewinde führt zu einem anderen Problem: Die von Ritter angebotenen Schneideisen bzw. Gewindebohrer sind für ein Gewinde M2,8 x 0,55 ausgelegt, also metrisch. Das stimmt leider nicht ganz mit den originalen Märklin-Gewinden (und auch nicht mit den Gewinden der meisten Replikateile) überein. Wenn man mit den Ritter-Werkzeugen ein Gewinde hergestellt hat, merkt man sofort, dass das nicht ganz passt und dadurch leider das originale Gegenstück etwas verwürgt wird!
Man kann das Gewinde als einiges bezeichnen: eigen, seltsam, altertümlich... alles gut.
Aber nicht metrisch, die Norm dafür gibt es nicht mal auf Telegram.
Warum sich die Firma Ritter zu dem M hat verleiten lassen, ist mir ein Rätsel. M = Märklin wäre lustig, aber ist halt in dem Zusammenhang definitiv eher verwirrend.