Guten Tag.


Ich habe in meinem Fundus noch einen, vermute ich, Märklin Starkstrom Fahrgestell.
Ich habe da mal ein paar Fragen.
Wollte den Motor mal testen, aber sobald ich ihn auf die Schienen stelle, passiert nichts.
Nun meine Frage, mein Trafo bringt ca 28 Volt GS, müsste das nicht ausreichen damit sich wenigstens etwas bewegt?
Und ist der Stromlaufplan so richtig wie ich ihn aufgemalt habe?
Feld, und Ankerwicklungen haben Durchgang, ein Ohmmeter habe ich leider nicht zur Hand
So welchem Modell des Fahrwerk gehört kann ich nicht sagen, war in einer umgebauten Uhrwerklok verbaut.










mfG Felix

Hallo Felix,

die Skizze des Motorschaltplanes stimmt so.

Wenn der Anker und die Feldwicklung Durchgang haben, richtige Bürsten und Federn verbaut sind, nichts am Getriebe irgendwo klemmt, müsste der Motor auch laufen.

Zumindestens muß er mal Strom ziehen.

Sollte er keinen Strom ziehen, musst Du Abschnitt für Abschnitt verfolgen bis wo hin Spannung ansteht.

Das geht auch notfalls mit einem Lämpchen, wenn Du kein Messgerät besitzt.

Irgendwo wird wohl eine Unterbrechung sein.

Aber Ferndiagnosen sind immer schwierig.

Zieh mal die Achsen aus dem Fahrwerk und versuche den Anker zu drehen, das muß ganz leicht gehen.

Übrigens mit ca. 30 Volt Gleichspannung läuft normalerweise ein solcher Motor schon ganz vernünftig.

Wenn Du gar nicht weiter kommen solltes, helfe ich Dir gerne.

Gruß Rolf

Hallo,

ich hatte in diesem Beitrag einmal die Gesamtschaltung einer Starkstromlok, also incl. Beleuchtung und Fernschalter skizziert. In dem zugehörigen Bild sind auch die gefundenen Widerstandswerte eingetragen.

Viele Grüße

Thomas

Moin Felix,
schau mal ine meinen Beitrag zur EE64/13021. Da haben wir einiges zusammengetragen, was Dir weiterhelfen könnte.

https://www.altemodellbahnen.de/t55816f26-Maerklin-EE-Verkabelung.html#msg541281

Viele Grüße

Holger

Vielen dank für die Antworten.

Das Fahrgestell läuft, mehr schlecht als recht, aber es bewegt sich. :D
Werde ihm mal bei Gelegenheit neue Kohlebürsten verpassen.
Aber mal eine Frage.
Ich habe nicht sehr viele Modelle, aber bei allen die ich besitze. (R66/12910, TWE 12930, die besagte Bastellok, RS 66/13050) waren immer 2 Kohlen verbaut. Da gehört doch aber eig 1 Kohle und 1 Bürste rein. Mit 2 Kohlen schmiert ja immer der Kollektor zu und die Modelle tuhen sich auch schwer ordentlich zu Fahren. War damals ein gefummel für meinen TWE neue Bürstenhalter zu basteln. Zwecks kohlen und Federn, damit er ordentlich läuft.

Mal schauen was ich mit der Bastellok mache.
Vllt 3 Laternen ran bauen.
Oder ein 66 Fahrwerk besorgen und einpassen.
Oder kann ich da '' einfach'' eine Feldspule von einem 20 Volt Modell einpassen, damit sie mit 20 Volt läuft.

Hier mal ein Bild


mfG Felix

Hallo Felix,

zu Deinen Fragen.

1. Ja es gehören je eine Kohle und eine Kupferbürste rein.

2. Einfach nur das Feld auswechseln bringt nichts, wenn schon, dann mußt Du Feld und Anker tauschen. Was aber nicht immer ohne Nacharbeiten geht.

Hast Du mal versucht den Motor ohne Achsen laufen zu lassen, damit nur das Doppelzahnrad angetrieben wird.

So wie ich das auf den Bildern von gestern sehe, dürften die Achslager und die Radzahnräder schon bessere Zeiten gesehen haben.

Meine Vermutung: Hier klemmt was, denn in der Regel laufen solche Motoren, ohne die vorgeschalteten Frontleuchten, mit 30 Volt Gleichspannung anstandslos und kraftvoll.

Wenn nichts hilft schick mir mal das Gerät.

Gruß Rolf