eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#26 von volvospeed , 09.04.2024 15:43

Hallo zusammen,

wer sich gefragt hat, was aus diesem Projekt geworden ist, die beiden Segmente lagerten halbfertig die ganze Zeit unter meiner N-Bahn ( LSK 0034 ). Leider war die ganze Zeit kein Platz da.



Beim Umgestalten meines Büros, kam mal wieder mein Bahnhof zum Vorschein. Meiner Lebensgefährtin, gefiel der Bahnhof so gut, das ich ihn nicht wieder unter die Bahn wegräumen durfte. Aber wohin damit, meine Wohnung ist doch voll. Hin und her überlegt, kamen wir zu dem Entschluss, man könnte sie ja mit meiner rumänischen Waldbahn verbinden. Ist je ebenfalls H0e und ich hatte ja auch damals den Bahnhof auf die Module angepasst. Naja, und das ich ihn nicht mehr wegräumen darf, na das lasse ich mir nicht zweimal sagen.

Weil sie den Bahnhof komplett aufgebaut sehen wollte, hatte ich ihn erstmal im Wohnzimmer aufgebaut. Dank der Modul / Segment Bauweise ist das ja innerhalb 20 Minuten erledigt.



Dann ging es los, das Zimmer in der meine rumänische Waldbahn, die ganze Zeit mehr oder weniger vor sich hin schlummerte, da es eigentlich mehr als Abstellkammer benutzt wurde, musste zuerst einmal komplett auf den Kopf gestellt und Platz geschaffen werden. Nachdem dann alles unnötige im Keller, oder im Müll verschwand konnte ich endlich mal ein wenig Kultur in das Zimmer bringen , um dann mal einen Plan zu schmieden.

Als erstes störte mich das die Anlage nicht bis an die Wand sondern ca. 27cm davor aufhörte. Klar benötigt man etwas Luft, um die Anlage bei schiefen Wänden vermitteln zu können. Aber 20cm gehen da doch locker rein und es sieht doof aus, wenn die Bahn soweit, ohne Hintergrundkulisse von der Wand weg steht.

Insgesamt benötige ich für den Umbau mehrere Casani Holzkasten, um die Bahn entsprechend erweitern zu können. Die Kästen, sowie benötigten Kleinmaterial war schnell besorgt.



Als nächsten benötigte ich natürlich erstmal Beine zu den neuen Modulen. Dazu entwickelte ich mir Beinhalter, für die Modulkasten, die man entweder in der Ecke, oder auch an der Wand befestigen kann. Die Halter sind für 20x20mm Buchenstäbe, oder Alu Vierkantprofile ausgelegt.



Nachdem ich sie gedruckt hatte wurden sie auch gleich montiert. Im Halter auf der Innenseite befindet sich eine M6 Mutter,. zum fixieren des Beines benötigt man dann nur noch eine M6 Flügel-, oder Rändelschraube.



Bei Unebenheiten kann man so das Bein genau einstellen und bis ca. 20mm Bodenunebenheiten ausgleichen



Mein Ständerwerk besteht in dem Fall aus 20x20mm Buchenholzstäbe mit zwei Holzplatten verstärkt. Die Holzplatten wiederum haben je zwei Bohrung im Abstand, wie auch die Module wenn sie aneinander geschraubt werden. Damit kann ich die Beine auch gleichzeitig als Lagerböcke nehmen und brauche nicht noch extra Bretter, sowie ich das beim Bahnhof zum lagern gemacht hatte.



natürlich sind unter den Beinen auch Filzgleiter montiert.



In der Regel nutze ich normal immer 2 Casani Kasten 40x30cm die ich zu einem Standardmodul mit dem Maß 80x30cm zusammen klebe und verschraube. In der Mitte befindet sich ein 30 mm Loch als Kabeldurchführung. Das sieht dann so aus.



Ein Standardmodul mit zwei Beinen montiert sieht dann so aus. Dieses Modul wird mein 180 Grad Bogen, daher sind die Löcher zur Verbindung weiterer Module nicht links und rechts, wie sonst üblich, sondern eben seitlich



Mein Plan sieht nun wie folgt aus, die rumänische Waldbahn, wird mit dem österreichischen Modul kombiniert. Landschaft ist da nicht so viel Unterschied. Der Fiddleyard passt nun leider nicht mehr da rein, stattdessen kommt eben dieser Bahnhof dazu. Da der Bahnhof aber nun 2,40m lang ist, muss ich die Strecke eben etwas verlängern und dann mit dem 180Grad Bogen verbinden. Hinten ( siehe Pfeil ) habe ich bereits den Schenkel um 20 cm verlängert.

Welche Möglichkeiten habe ich damit ?

Je nachdem worauf ich Lust habe, entweder nutze ich beide Bahnhöfe als Endbahnhöfe und kann von A-B und umgekehrt fahren. Oder ich befasse mich nur mit einem Thema, also Waldbahn, oder ÖBB / bzw. österreichische Schmalspur bahn und nutze den jeweils anderen Bahnhof als Fiddleyard, es müssen dann nur entsprechend die Fahrzeuge aufgegleist werden. Also, eigentlich 2 Bahnen bzw Themen in einem und ich habe für den Maßstab noch eine schöne lange Strecke.



Um die Thematik etwas ab zu grenzen und optisch eine länger Fahrstrecke zu vermitteln werde ich in der Mitte eine Trennwand, die als Hintergrundkulisse genutzt wird einziehen. Die Hintergrundkulisse werde ich später, erst einmal werde ich den Bahnhof anpassen und fertig machen und dann arbeite ich mich nach hinten durch.

Der Bahnhof bedarf ein wenig Anpassungsarbeiten, zum einen muss ich die Hebel der Mechanischen Weichen auf die neue Vorderseite verlegen, da ich nun nicht mehr vor, sondern hinter dem Bahnhof sitze. Dies ist aufgrund des Gleisanschlusses nur so möglich. Es handelt sich ja um einen Kopfbahnhof und das Ganze war ursprünglich so gar nicht angedacht, aber das wird schon und zum Abreissen ist das Ganze wirklich zu schade.

Die 3mm HDF Platte ist für den ersten Eindruck nur mal so da dran geheftet. Natürlich bekommt die Platte noch einen Rahmen und wird später auch mittels Flügelschrauben und Muttern abnehmbar sein.



Heute war Startschuß für den Bahnhof selbst. Die Verschönerungs-, und Umbaumaßnahmen haben begonnen.

Zuerst einmal den Unterbaufertig und ansehnlich machen. Wie bei mir üblich wird auch hier der Rahmen nun silbergrau. Die Beine sind bereits lackiert.

Nicht wundern der gesamte Bahnhof erstand ich ja damals gebraucht, daher ist er nicht auf Casani Kasten aufgebaut, sondern er wurde damals vom Vorbesitzer einfach nur auf Regalbretter gebaut. Ich hatte dann damals ( Bericht Anfang ) ja erste einmal auf einen stabilen Holzrahmen gebaut und optisch komplett umgemodelt und auf die Anschlüsse auf meine Casani Module angepasst.



Inzwischen einiges getan. Die Bedienung der mechanisch zu stellenden Weichen habe ich nun auf die andere Seite verlegt. bz. kann man die Weichen nun von der Vorder- und der Rückseite aus bedienen. Sollte ich irgendwann mal wirklich mit der Bahn auf Ausstellung sein, hat das natürlich auch seine Vorteile.

Der Rahmen des Bahnhofs ist inzwischen, wie auch die Kugeln silbergrau seidenmatt ( meine übliche Rahmenfarbe ) gestrichen worden. Auf dem Bild ist das noch nicht zu sehen.

Aus 3mm HDF Platten, sowie 30x10mm Holzleisten als Verstärkung dahinter geschraubt und geleimt entstand meine Hintergrundkulisse. Diese ist auch mit Flügelschrauben und Muttern abnehmbar befestigt. Als Grundfarbe habe ich hier mal ein kräftiges Blau, genauer gesagt Taubenblau von Primemaster gewählt ( Baumarkt ).



Für die Anschlüsse und Weichen zu kennzeichnen fertigte ich mir aus PLA entsprechende Schildchen. Die Schrift selbst habe ich eisenfarbig bemalt , um so ein wenig der Optik von Gussschilder nahe zu kommen.

Hier mal im Bereich der alten Module, die noch unlackiert sind. Zum Lackieren muss ich die natürlich nochmal abschrauben.



Die vorübergehende Zentrale baute ich damals schon in ein 20x20x6cm großen Casani Holzkasten ein. Die Halter für die Roco Multimäuse druckte mir damals ein Kollege, denn zu der Zeit besaß ich noch keinen PLA Drucker. Den Kasten strich ich nun ebenfalls in Rahmenfarbe und druckte mir noch einen Halter für die Fernbedienung des Led-Stripes. Ein sehr kompaktes multifunktionales Kästchen, welches ich an mehreren Stellen an der Anlage andocken kann. Befestigt wird das ebenfalls nur mittels 2er Flügelschrauben und Muttern. 2 Stecker für den Gleisanschluß und fertig.

Aber das ist derzeit nur eine Notlösung. Den die kabelgebundenen Eingabegeräte sind nicht wirklich so praktisch an einer Modulanlage. Die Kabel begrenzen eben doch den Aktionsradius.
Im Moment behalte ich das aber mal aus Kostengründen so bei und schaue das ich ein Loconet Stecksystem nachträglich unter der ganzen Anlage installiere, welches auch gleichzeitig die kostengünstigste Lösung wäre. In dem Fall kann man den Handregler ausstecken und da wo man ihn benötigt wieder einstecken. Hier bräuchte ich dann Rj12 Y-Kupplung 1 auf 2-fach, sowie mehrere RJ12 Kabel als Verlängerungen, ähnlich dem Fremo System.

Auf lange Frist aber, hätte ich gerne eine andere Zentrale mit zwei Funkregler, hier weiß ich aber noch nicht so recht, was ich nehmen soll. Eine Z21 wäre zwar eine günstige Lösung, aber ich möchte nicht mit Handy fahren. Die Funkmäuse jedoch, von denen ich 2 bräuchte, haben ihren Preis.

Naja, es heißt ja, ich würde mich zu wenig bewegen, bei der Anlage dann aber bestimmt nicht. Denn an die Weiche flitzen, Weiche umstellen, wieder zurück an den Regler, Lok fahren, wieder zurück flitzen, Weiche wieder umstellen und so weiter. Das könnte beim umfangreichen Rangierspiel doch ganz schön Stressig werden. *lach



So sehen nun die Schilder des Bahnhofs und der Weichen aus. Ich finde das passt sehr gut dazu und ich bin schon am Überlegen, ob ich für meine restlichen Bahnen auch solche Schildchen basteln werde.



Die Hintergrundkulissen sind montiert und wurden zuvor gestrichen. Auf die Hintergrundkulisse schraubte ich 35x 20 mm Kunststoff U-Profile in der ich meine Led Stripes einklebte. Die Led Stripes sind Wlan-fähig, oder eben auch mit der Fernbedienung einstellbar. Auf dem Bild habe ich einfach mal blau für den Nachtmodus eingeschaltet. Durch die Kunststoffprofiele entsteht eine schöne indirekte Beleuchtung.

Etwas aufwendig ist der Umbau der Led-Stripes, denn die Hintergrundkulisse ist wie auch die Module teilbar ausgeführt. So muss an jeder Trennstelle der LED Stripe ebenfalls getrennt werden. Hierzu habe ich mir aus 2,54mm Platinenstecker/buchse entsprechende Verbindungen gebastelt.

Die Hintergrundkulisse werde ich nach und nach, einheitlich um die gesamte Anlage herumziehen. Da steht mir noch etwas Arbeit bevor.



Damit sind die Bahnhofsmodule aber erstmal, bis auf die Loconet Leitung technisch und optisch fertig. Die Feingestaltung etc. kommt dann wie immer ganz zum Schluss.


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Manuel

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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#27 von volvospeed , 12.04.2024 19:21

Hallo zusammen,

leider ist mein Bericht der rumänischen Waldbahn, warum auch immer gesperrt, aus dem Grund setzte ich nachfolgendes eben hier rein. Der Bahnhof und die rumänische Waldbahn sind sowieso zu einem Kombiprojekt mit zwei Themen geworden.

Da ich nun auch meine rumänische Waldbahn wieder in Betrieb genommen habe, gibt es auch gleich mal ein Video


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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#28 von volvospeed , 18.04.2024 14:33

Hallo zusammen,

die letzten Tage bin ich mal wieder fleissig in Sachen Anlagenbau. Nachdem nun die rumänische Waldbahn und der österreichische Bahnhof Krimml zusammen zu einer großen Bahn geschmolzen ist, wird es nun Zeit, die neuen Module zu bebauen und gleichzeitig auch den Raum für die Umgestaltung vor zu bereiten. Letzteres ist jedoch nicht so einfach, da der Raum aktuell auch als Haushaltsraum genutzt wird. Der gesamte Raum, gefällt mir schon lange nicht mehr und es wird höchste Eisenbahn das sich auch da mal etwas tut. Geplant ist hier nun die komplette Umgestaltung des Raums. Aktuell ist er noch in den Farben Orange und Weiß, also Gästezimmer damals war es ja ok, aber nun, das geht gar nicht. Auch die Beleuchtung ist unterirdisch. Leider sind meine Led-Stripes , welche ich am Bahnhof Krimml angebracht hatte nicht so stark des es zur Ausleuchtung der Module reicht.

Während ich mir noch Gedanken machte, wie ich das nun mit dem Hintergrund weiterführen würde, übermannte mich die Bastellust und ich zog das leere Modul vor und fing da einmal an etwas zu planen. Eigentlich sollte es ja nur ein Landschaftsteil mit Strecke werden, aber andererseits wäre es auch nicht schlecht noch ein paar Rangiermöglichkeiten zu haben. Ich entschied mich also dazu eine kleine Fabrik mit Gleisanschluss zu bauen. Das passende Gebäude brachte mir Heiko dankenswerterweise mit.

Die Module sind nur 30cm breit, da ist es echt schon eine Kunst etwas halbwegs realistisches hin zu zaubern. Deshalb halbierte ich das Gebäude um mehr Tiefe zu bekommen.

Die Weiche nebst Mechanik und der Gleisanschluss waren schnell verlegt.



Das das Modul eigentlich mehr zu dem österreichischen Teil gehört, werde ich es auch eher zu dem Stil passend gestalten. Im Fundus hatte ich noch eine alte Auhagen Schranke nebst Bahnwärterhäuschen. Vom Stil her passt das auch gut dort in die Gegend. Die sowieso schon defekten Grundplatten passte ich für mein Vorhaben weiter an. Die Schranken selbst sind nicht angetrieben, später werde ich die aber noch mechanisch oder elektrisch betreiben. Der Umbau kann später erfolgen, sind es doch nur ein paar Löcher für die Stelldrähte zu bohren, um die Schrankenbäume später mit dem Antrieb zu verbinden zu können.

Wie bei mir üblich müssen natürlich alle Hochbauten zuerst noch lackiert und patiniert werden. Das mache ich aber erst nachdem ich weiß, wo die Elemente hinkommen werden.



Um auf Straßenniveau zu kommen, klebte ich 2mm Kork auf die Module. Im Industriebereich soll das Gleis in versenkt werden.



Nachdem ich alles vergipst und geglättet hatte, konnten die Oberflächen schon mal grundiert werden. Die Betonplatten zwischen den Schienen im Industriebereich stellte ich aus 2mm Styrodur her und lackierte sie dann staubgrau



Die Holzbohlen am Bahnübergang sind natürlich aus Echtholz gefertigt und farblich passend gebeizt.

Bevor geschottert werden kann, färbte ich die Schwellen wie immer mattschwarz vor, die Schienen mit Tamiya XF 64 Rotbraun rostig und zum Schluss wird das dann noch mit Revell 76 hellgrau graniert.



Nachdem Schienen und Untergrund so vorbereitet sind kann es endlich mal ans Schottern und weitere Untergrundgestaltung gehen. Zum Kleben setzte ich hier wieder Wasser / Weißleim / Spüli Gemisch ein. Bodendecker besteht aus diversem Microflor arbeite ich hier gleich nass in nass ein.



Unbebaute Flächen werden natürlich Flächendeckend mit gesiebter Erde versehen. Es wirkt einfach realistischer.



Während das nun trocknet, begab ich mich an das patinieren des Fabrikgebäudes. Das Bahnwärterhäusschen patinierte ich zwischendurch mal, da die Bodenplatte ja integriert werden sollte.





Die fehlende Hintergrundkulisse störte mich beim Bau des Moduls immer mehr. Jedes Mal wenn ich an dem Modul arbeitete schaute ich auch die Buche funierte Platte der Hintergrundwand vom Bahnhof. Außerdem wäre eigentlich genau jetzt der richtige Zeitpunkt um eine Hintergrundkulisse anzupassen. Kurz notiert, was ich an Material benötige und ab ins Bauhaus getigert. Zu Hause angekommen hab ich dann gleich losgelegt.

Die Hintergrundkulisse darf nicht durchgezogen sein, sondern jedes Modul bekommt auch eine eigene Kulisse, also teilbar. Meine Hintergrundkulisse besteht aus einer 3mm HDF Platte, auf der Rückseite verstärkt durch einen 30x10mm Holzleistenrahmen. Das reicht völlig aus. Da Hintergrundkilisse wird mit Flügelschrauben, Karosseriescheiben und Flügelmuttern an der hinteren Wange des Moduls befestigt, damit kann man sie bequem und schnell an oder abschrauben.
Da ich in meinem Fall ja noch den LED Stripe einbaue, kommt dann oben noch ein weißes Kunststoffprofil aufgeschraubt. Zum einen habe ich damit einen sauberen Abschluß, zum anderen dient das U-Profil auch als Blendschhutz.

Tipp: nehmt ab besten rohe und nicht funierte MDF, oder HDF Platten. Auf dem Funier ( Kunststoff Beschichtung ) hält der Holzleim nicht!



Hier sind die Platten bereits angepasst. Als Schraube verwende ich ja die oben erwähnten Größe M6. Die Löcher in den Wangen der Module sind 8mm. Damit ist es mir möglich die Hintergrundplatten in jeder Richtung um 1mm zu korrigieren.
Somit kann man die Kulisse mit möglichst kleinen Spalten aneinander anpassen, das ist vor allem dann notwendig, wenn der Boden uneben ist. Sollten die 8mm Löcher nicht ausreichen könnte man sie auch noch auf 10mm aufbohren.
Jede Hintergrundkulisse ( 80 cm lang ) habe ich mit 4 Schrauben befestigt.



Leider stand die Landschaft des Moduls mit der Wassermühle hinten ein paar mm über den Rand über, so das die Kulisse sich in dem Bereich nicht richtig anlegen wollte. Hier musste ich dann doch mal ein wenig nacharbeiten. Mit einem langen Brotmesser gelang es mir dann, nachdem ich endlich durch die Gipsschicht durch war, die darunterliegenden Styrodurschichten zu durchtrennen. Eine leere Box darunter gestellt, als Auffangbehälter für die Abfälle, Mann lernt ja dazu *lach



Nachdem alles gut passte demontierte ich die Hintergrund wieder und lackierte diese. Als Farbton wählte ich dieses mal Primaster Acryl, Taubenblau. Auf der Dose sah die Farbe etwas heller aus, als sie tatsächlich ist. Nun ja, ist schon klar das man auf die Drucke der Etiketten nicht gehen kann. Einen Zacken heller wäre mir zwar schon lieber gewesen, aber trotzdem finde ich ist es eine schöne Farbe. Sieht fast aus als wäre der Himmel etwas bedeckter. Interessant ist aber, das die Farbe, je nach Beleuchtung ganz unterschiedlich aussieht. Selben Effekt habe ich auch bei der Raumfarbe in meinem Büro. Man kann es auch gut auf dem Bilder des Bahnhofs mit eingeschalteter Beleuchtung erkennen. In Verbindung mit meinen RGB Led Stripes kann man da sehr interessante Effekte erzielen.



Gerade bei nur 30cm tiefen Teile ist eine Hintergrundkulisse unabdingbar, was man auch auf den nachfolgenden Bilder gut erkennen kann.
Zwar wirkt das derzeit noch etwas trist, weil es einfach nur blau angestrichen ist, aber das ist auch noch nicht final.

Eine Landschaftstapete bei über 12m Länge wäre mir schlichtweg zu teuer gewesen, auch passen Handelsübliche nicht wirklich zu meinem Thema.















Gestern habe ich dann noch die festen Wände in der Farbe gestrichen. Ich konnte das dreckige Weiß und Orange des Raums einfach nicht mehr hinter der Anlage sehen.
Als nächstes werde ich mich mal um die Beleuchtung kümmern. Hier werde ich das so wie bei meiner Rollbahn ausführen. D.h. an der oberen Kante des jetzigen Blau wird ein 30x10mm Kabelkanal montiert, der hinter dem Vorhang zur Decke hoch führen wird. Den Anschluss nehme ich wieder von der Decke. An der Decke werde ich vermutlich 1 bis 2 120cm LED Röhren Slimline ( Globus Baumarkt, aktuell im Angebot für ca. 9 Euro mit Halter ) montieren. Überhalb des Kabelkanals kommen dann links und rechts, sowie an in der Dachschräge 2x 120 LED Röhren montiert. Unter dem Kabelkanal wird dann für die Effektbeleuchtung ein weiterer LED Stripe (15m, Wlan-fähig, Action Markt ) montiert. Mit der Leuchten Kombination hab ich jetzt sehr gute Erfahrungen gemacht und braucht nicht so viel Strom, wie andere Lösungen.

Im Moment befinden sich an der Decke noch 8 Spotstrahler an einer Leiste mit einem dicken Trafo. Die Punktförmige Ausleuchtung und der Stromverbrauch sind nicht befriedigend, wie man auf den nachfolgenden Bildern gut erkennen kann.
Zum Schluss, wenn das alles mal erledigt ist, wird die Anlage natürlich auch noch Vorhänge bekommen, damit man meine Bastelrestekisten und Teile nicht mehr sieht. Der Durcheinander, obwohl geordet stört mich auch immer mehr. Das aber wird frühstens nächstes Jahr passieren. Dieses Jahr steht mit Priorität der Raum und die Anlagenweitergestaltung im Vordergrund






Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#29 von Folkwang , 18.04.2024 16:57

Hallo Manuel,

Deine Waldbahn


Freundliche Grüße
Uwe

Spur 1 Ep.1/Ep.2 -- https://lowa.lima-city.de/lowa2/


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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#30 von volvospeed , 25.04.2024 16:30

Hallo zusammen,

aktuell komme ich mit dem Berichten fast nicht nach, vor lauter bauen und drucken *lach

In dem Raum und an der Anlage hat sich nun so einiges getan, welches die Anlage an sich um einiges aufwertet. Der blau gestrichene Hintergrund ist ein Minimum, was man machen sollte, um eine Anlage richtig in Szene zu setzten. Eine ordentliche Beleuchtung ist genauso wichtig was der nachfolgende Bericht zeigen wird. Schwierig wird es allerdings dann, wenn man in dem Raum eine oder mehrere Dachschrägen, so wie in meinem Fall vorhanden sind. Die Leuchten an der Decke, vor allem dann wenn man Led Beleuchtung benutzen möchte, wird durch den Abstrahlwinkel der Leds und der Dachschräge stark eingeschränkt. Ungleichmäßig ausgeleuchtete Stellen müssen dann mit einer weiteren Lichtquelle optimiert werden.

Um die Kisten etwas im Rahmen zu halten, habe ich nun 4 120cm Led Röhren ( 4000k ) für je 8,99 Euro im Baumarkt gekauft. Die Röhren habe ich an der Decke mittig, mit einem Abstand von 50 cm parallel und längs zur Anlage montiert. Hiermit erreiche ich schon fast eine flächendeckende Ausleuchtung der Anlage. Die Problemzone ist aber im Bereich der Dachschräge Übergang zum Kniestock. Hier wölbt sich die Wand dermaßen, das man mit den Deckenleuchten nicht hinkommt.

Wie schon an der Mittelkulisse der Anlage zog ich nun den weißen Kabelkanal rund um die Anlage, als Abschlusskante der Hintergrundkulisse herum. Unter dem Kabelkanal ( 2m Stange kostet 1,89 Euro und ist damit günstiger als jede Holzleiste ) befestigte ich meine Led Stripes ( 10m Wlan, damals im Angebot für 15 Euro, regulärer Preis 27,99 Euro, Action Markt ), die ich damals gleich auf Vorrat im Angebot gekauft hatte. Diese Led Stripes sind zwar selbstklebend, aber aus Erfahrung weiß ich, das sie sich mit der Zeit trotzdem gerne lösen. Um dem Vorzubeugen, zog ich ca. alle 20 cm einen Kabelbinder um den Kabelkanal und den Led Stripe und sicherte diese damit zusätzlich.

Hier sieht man sehr gut die Problemzone, Übergang Kniestock zur Dachschräge

An der Decke waren zu dem Zeitpunkt noch 5 Spotstrahler 12 Volt /50 Watt mit dickem Trafo angebracht. Das sind richtige Stromfresser



Hier montierte ich bereits 4x 120cm lange Led Röhren, der Raum wird damit schon fast komplett gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Led Stripes sind mit weißen Kabelbinder an dem Kabelkanal befestigt und fallen im Gesamtbild so gut wie gar nicht mehr auf.

Nebenbei erwähnt, habe ich inzwischen den ganzen Rahmen bzw. Modulteile ebenfalls in silbergrau lackiert. Die Beine werden dann noch irgendwann folgen. Um den Rest des Raums zu streichen, werde ich die Anlage ja sowieso nochmal zerlegen.



Im Vergleich, mit ausgeschalteter Raumbeleuchtung

An der Mittelkulisse muss ich die Blendleiste ( Kunststoff U-Profil ) noch ein wenig kürzen, um dem Abstrahlwinkel so zu optimieren, das auch das gesamt Modul ausgeleuchtet wird. Hier hab ich z.T. noch einen kleinen Schatten. Vorne am Bahnhof sieht man das gut. Es reicht aus wenn ich die Blendleiste hier um nur 1cm schmaler schneide. Auf den meisten Packungen der Led-Strips steht der Abstrahlwinkel ( meistens 60 Grad ), damit kann man das in etwa ermitteln.



Neben einer sehr guten Ausleuchtung, haben die Led-Stripes, sofern es sich um RGB handelt den Vorteil, das man auch schöne Lichteffekte erzeugen kann. Übrigens habe ich hier 2x10m RGB Led Stripes ( entsprechend gekürzt , die neue Länge habe ich dann in der Steuerung einprogrammiert) verwendet, die ich entweder per Handy über Wlan, oder aber mittels zweier beiliegenden Fernbedienungen ansteuern kann. Beide laufen zufällig auf dem selben Kanal , so das ich mit einer Fernbedingung beide ansteuern kann. Ansonsten wäre es aber auch kein Problem, denn man kann sie in dem Programm binden. Vorteil ist für mich nun, ich habe an jeder Betriebsstelle eine Fernbedienung und kann auch so bequem umschalten, ohne ständig die Fernbedienung suchen zu müssen. Einen entsprechenden Halter hab ich mir in 3 D gedruckt und neben die Multimaushalter angebracht.

Hier mal im Nachtmodus Farbe blau. Blau finde ich jedoch etwas krass, daher hab ich zumeist einen sanfteren Blau / türkis Tin, allerdings habe ich bis dato versäumt ein Bild davon zu machen. Bei Gelegenheit reiche ich das mal nach.



Als Beispiel hier mal die Mühle bei Nacht



Nachdem nun der Rahmen so schön silbergrau erstraht, konnten nun endlich auch meine selbst erstellten 3D Schilder in Gußoptik montiert werden. Alle Weichen und andere Bedienelemente, sowie Betriebsstellen und Besonderheiten beschriftete ich nun so. Die Schilder druckte ich in mattschwarzem PLA und lackierte die Letter in Eisengrau Revell 91



Natürlich ist mein Bahnhof nur fiktiv und nicht Original nachgebaut, der Name soll aber zumindest mal an das Vorbild erinnern.



Hie die selbst gedruckten Halter für die Fernbedienung der RGB Stripes, sowie der Multimaus. Die Kombination gibt es an beiden Endbahnhöfen



Hier ist noch schön zu erkennen, das die nur blaue Hintergrund noch etwas langweilig wirkt. Ist aber immer noch besser, als Orange, oder sonstige Farben. Bezüglich dem Hintergrund wird sich aber demnächst auch noch etwas tun.



Das hier ist zur Zeit eines meiner Lieblingsmodule



Hier die Bedienelemente und Beschilderung für den Bahnübergang. Wie auch die Weichen, werden die Schrankenbäume von Hand bedient.
Für die Tore daneben ist eine ähnliche Bedienung geplant. Hier bin ich aber noch an einer Lösung am suchen, da die Tore fast 120 Grad geöffnet werden müssen. Bis 90 Grad ist das ja kein Problem, über 90 Grad jedoch ist immer ein Totpunkt zu überwinden.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#31 von volvospeed , 25.04.2024 17:47

Zuvor, stand sie halt in einem dunklen Raum, man konnte keine Details erkennen, Fahren machte damit auch keinen Spaß und weiter zu bauen ebenso wenig. Deshalb stand die Anlage nun schon mehrere Jahre einfach nur abgestellt und staubte zu. So, oder ähnlich geht es bestimmt vielen Anlagen. Nachdem der Raum und die Anlage soweit mal überarbeitet ist, macht es nun auch wieder richtig Spaß an der Anlage weiter zu arbeiten.

Technisch funktioniert die Anlage einwandfrei, ich musste dazu nur die Gleise reinigen. Bei der Gelegenheit, ging ich auch mal mit dem Staubsauger drüber, damit auch der Staub verschwindet. Zeit mal die Anlage mit der neuen Beleuchtung abzulichten und eine Bestandsaufnahme zu machen.

Ich nehme Euch nun mal auf einen Rundgang mit und zwar von dem neuen Teil, dem österreichischen Bahn rüber zu dem alten Teil, der rumänischen Waldbahn. Es gibt noch viel zu tun und einige Problemstellen.

Teil 1

Modul / Segmente österreichische Bahnhof, 2 Teilig je 120x30cm

Problem ist hier der Hintergrund.



Hier und da fehlt es noch an der Gestaltung, das kommt nun aber nach und nach, wenn alle Module mal Grundgestaltung haben



Der Güterschuppen ist schon mal fertig und hat auch einen Inneneinrichtung



Modul 180 Grad Kehre, 80x30cm

ist bis dato ungestaltet. Technisch ist es jedoch fertig, Gleise und Anschlusse betriebsbereit. Daher mal noch kein Bild

Modul Fabrik 80x30cm

Befindet sich noch im Bau







Modul Wassermühle/ Brücke 80x30cm

ein romantischer Streckenteil. Die Gestaltung ist weit gehend abgeschlossen. An der Wassermühle selbst fehlen noch Figuren und weitere Ausgestaltung. Hier und da wird noch Grünzeug ergänzt











Modul 90 Grad mit Holzladestelle

Das Modul ist vorerst mal fertig gestaltet









Modul Brücke 40x30cm

Hier fehlt auf beiden Seiten oberhalb der Brücke noch Grünzeug


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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#32 von volvospeed , 25.04.2024 17:59

Teil 2


Module Ortschaft 2 Module a 80x30cm, 1x Modul 70x30cm, 1x Ausgleichsmodul 20x30cm

Die Ortschaft an sich ist eigentlich soweit durchgestaltet, einzig das Ausgleichsmodul ist bis dato noch Rohbau. Hier fehlt mir noch ein wenig die Idee, was genau da hin kommen wird. Eventuell werde ich noch das ein oder andere Gebäude gegen passendere Gebäude austauschen, mal sehen.

Leider hatte ich damals keine Beleuchtung geplant, eventuell werde ich die noch nachträglich einbauen. Dies wäre allerdings ein größerer Akt, da alle Häuser bereits fest integriert sind. Eine Möglichkeit wäre es die Dächer vorsichtig zu lösen und dann mit Lichtkasten zu arbeiten.

Eigentlich gefällt es mir aber so wie es ist.




























Mit freundlichen Grüßen
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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#33 von volvospeed , 25.04.2024 18:12

Teil 3

Modul Betriebsstelle nach rumänischen Vorbild 2x Module / Segmente 1,60x 30cm

direkt im Anschluss der Ortschaft kommt die Betriebsstelle mit kleinem EG. Hier stehen wir direkt am EG Gleisseitig. Die Module sind fertig durchgestaltet



es sind einige Abstellgleise vorhanden, die alle recht verwuchert sind.



links die kleine Verwaltung



Der Charm des Maroden ist überall zu finden und macht diese Bahn eben besonders



Hier mal in Richtung Ortschaft geschaut



Die Loks werden mit Holz gefeuert. Kohle wird nur wenig genutzt.













Wasser aus dem Schlauch... Umweltfreundlichkeit wird hier noch nicht so groß geschrieben.









Hinterm Heizhaus


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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#34 von volvospeed , 25.04.2024 18:30

Teil 4

Sägewerk / Holzlager ( 2 Module 80x30cm )

Direkt angeschlossen ist das Sägewerk mit Holzlager. In der 90 Grad Kehre ( befindet sich hinterm dem Heizhaus ) befindet sich ein kleines Materiallager des Sägewerks selbst.



Hinten ist gerade noch ein Gleis zu erkennen. Das Sägewerk kann nach links ( wie jetzt ) oder aber nach rechts raus angeschlossen werden. Je nach dem wie man Platz hat. Ein Vorteil der Modulbauweise. In der Variante habe ich als Abschluss nur ein kleines Abschlussbrett. Demnächst wird das aber durch einen aufsteckbaren Prellbock ausgetauscht.



Die Gleise zum Sägewerk befinden sich hinter dem Holzlager. Am Holzlagerplatz fehlen mir noch ein paar schöne Details. Mal sehen, ob ich hier noch die Entladestelle mit Seilen eingebaut bekomme



Kirvets 700K



Gerne würde ich den Bereich mit weiteren Maschinen der Art ausrüsten, aber der Markt gibt da nicht so viel her. Mal sehen was ich in dem Bereich als 3 D Druck zaubern kann



Sägewerk











Gerade bei solche großen Plätzen, sollte man bei der Bodengestaltung besonders sorgsam sein.









So, das ist nun der aktuelle Stand der Dinge und Basis für den künftigen Weiterbau

Aktuell steht noch an:

weitere Gestaltung des Hintergrunds, der neuen 3 Module und weitere Gestaltung / Verbesserung aller Module


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#35 von volvospeed , 28.04.2024 15:04

Hallo zusammen,

Lob und Kritik in Textform sind durchaus erwünscht. Nun ja,

weiter im Text, gestern wurden knapp 8,5 Stunden, ohne Vorbereitungszeit gerechnet, die Luftpinsel ( Heiko und ich jeweils mit einem eigenenKompressor und Airgun bewaffnet ) geschwungen und der Hintergrund bearbeitet. MIt zwei Mann geht das recht gut, zum einen sind die Arbeiten unterschiedlich, die Wolken sehen nicht eintönig aus, da jeder seinen Stil hat, zum anderen haben wir nach einer Zeit dann auch die Farben getauscht um so noch mehr Effekte hinein zu bekommen.

Während es auf den glatten MDH / HDF Platten recht gut sichtbar ist, ist der hintere Bereich auf der Rauhfaser Tapete etwas schwieriger gewesen. Jetzt die Tapete runter reißen und da was anderes hinmachen, nein, es ist ja auch eine Kostenfrage. Ich bin auf jeden Fall zufrieden und Danke meinem Freund Heiko sehr für seine tatkräftige Unterstützung!

Je nach Perspektive sieht es immer wieder anders aus, auch die Beleuchtung beeinflusst stark die Effekte.

Aber seht selbst....
















Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#36 von volvospeed , 29.04.2024 20:40

Hallo zusammen,

weiter geht es.. Das Thema Hintergrund schiebe ich nun erst mal nebenbei. Leider bin ich kein Bob Ross, in Sachen malen und ehrlich gesagt traue ich mich da auch noch nicht so wirklich dran.

Für die Bahn benötige ich noch ein paar Gebäude, die Auswahl ist hier recht schwierig, im rumänischen Bereich. Aber dazu kommen wir gleich noch mal dazu.

Für den Fabrikteil, wollte ich unbedingt noch einen stehenden Flüssigkeitsbehälter haben. Kurzerhand habe ich mir einen gezeichnet und in Resin gedruckt.



Nach dem Lackieren und Patinieren sieht er nun so aus





und hier der spätere Standort



auch der kleine Schuppen entstand als 3 D Zeichnung und dann im Druck aus Resin. Wo er genau hin kommt weiß ich noch nicht, allerdings kann man so einen Schuppen immer mal gebrauchen.





Der Charm des Maroden spielt auf der Bahn eine sehr große Rolle, daher darf ein verfallenes Haus natürlich nicht fehlen. Die Patinierung und Gestaltung wird allerdings eine Herausforderung



als nächstes kümmerte ich mich um eine Kirche. Hier hat Rumänien auch wieder ein ganz eigenen Stil, viele Kirchen sind Holz gebaut. Eine solche wollte ich auch haben. Sie durfte jedoch nicht so groß sein und sollte auf mein 20cm Ausgleichsmodul passen. Entstanden ist dann dieses Modell

Hier noch frisch auf der Druckplatte



Beim Lackieren und Patinieren hab ich mal wieder alles gegeben






Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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zuletzt bearbeitet 29.04.2024 | Top

RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#37 von Piko-H0-Freund , 29.04.2024 21:29

Unglaublich gut und beeindruckend, deine Arbeiten.
Kompliment.

Micha


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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#38 von volvospeed , 04.05.2024 21:32

@Micha

recht herzlichen Dank

Hallo zusammen,

fleißig geht es weiter an der Modulanlage. Für den österreichischen Teil, habe ich mir mal Prellböcke und Weichengrenzzeichen gedruckt, lackiert und verbaut.

Regional sind die Prellböcke bei diesen Schmalspurbahnen immer etwas unterschiedlich. Ich habe mich an dem Vorbild von Krimml orientiert





Weichengrenzzeichen




Auch im rumänischen Teil, welches gerade meine Hauptbaustelle ist ging es ein gutes Stück voran. Wie schon von ein paar Kollegen angemerkt, passten nun, nachdem auch die Kirche fertig war, die Häuser von Faller nicht mehr so recht. Nachdem ich meine neuen Häuser gezeichnet, gedruckt und Patiniert hatte, folgte der Rückbau. Sprich die alten Faller Häuser kamen z.T. von den Modulen zum Glück schadenfrei herunter. Wasser / Spüli Gemisch half den verwendeten Holzleim, soweit anzulösen, das ich die Häuser mit einer Spachtel vorsichtig heraushebeln konnte.

Die freigewordenen Flächen werden nun wieder verspachtelt und geebnet. Die Gärten sollen jedoch weit gehend weiter so bestehen bleiben.

Insgesamt habe ich 4 neue Häuser entworfen und gedruckt. Eins davon wird als Eyecatcher, als Ruine dargestellt.



Hier die neuen soweit fertig gestalteten Häuschen, an ihren späteren Standorten provisorisch aufgestellt







Die Gestaltung um die Ruine wird eine kleine Herausforderung. Da kann man sich aber so richtig austoben.



Mit Garage und kleineren Anbauten



Sowie ein weiteres einfaches Haus



So in etwa könnte die Ortschaft später aussehen



Aktuell bin ich dabei die neuen Häuschen zu beleuchten. Für jedes Haus habe ich extra Lichtkasten erstellt und in PLA gedruckt. Schwieriger wird es bei den älteren verbauten Häusern. Da diese mitsamt der Bodenplatte voll integriert wurden, kann ich nicht wie gewöhnlich von unten beleuchten, sondern ich muss leider die Dächer ab hebeln, und dann kann ich erst die Lichtkasten passend dazu entwerfen, vorbereiten und einbauen. Das wird noch ein größerer Akt.
Ursprünglich war der rumänische Teil elektrisch nur einfach gehalten und ich verzichtete bewusst auf die Beleuchtung. Nun ist aber der österreichische Teil komplett beleuchtet, zudem gibt es ja nun auch Tag / Nachtlicht, deshalb möchte ich nun doch auch den Teil komplett beleuchtet haben.

Lichtkasten für jedes Häuschen speziell angefertigt.



Hier die Kirche als Beispiel. Die Leds werden zum Schluss noch mit breitem schwarzen Isolierband lichtdicht abgeklebt. Jedes Fenster bekommt eine eigene Led mit je einem Vorwiderstand. Bei der Kirchen werden alle Fenster leuchten. Bei den Wohnhäuser wie gewohnt einzeln schaltbar ( vorgerüstet )



Wer sich schon mal die Videos der Wassertalbahn angeschaut hat, dem werden schon öfter die roten Holzrückmaschinen aufgefallen sein. Leider gibt es die jedoch nicht als Modell. Na gut, dann konstruiere ich den eben selbst. Hier mal ein Blick auf meinen Bildschirm, während der Entwicklungsphase.



Inzwischen habe ich zwei der Modelle gedruckt, lackiert und patiniert. Ein Modell habe ich mit geschlossenen Motorhauben, das andere mit fehlenden Motorhauben dargestellt. Schön kann man darin das Aggregat erkennen.

nachfolgend einige Detailbilder. Einige Teile sind natürlich beweglich.

















Zum Schluss, meine drei Holzracker


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Spur H0e Lowbudget Projekt

#39 von volvospeed , 12.05.2024 12:19

Hallo zusammen,

es ging weiter.... nur leider komme ich vor lauter Basteln, Zeichnen und Drucken kaum noch zum Berichten. Es fehlen halt noch einige Kleinigkeiten, Figuren und Ausstattungen. Zudem habe ich ja auch noch mehrere andere Projekte laufen.

Die Eigenbauhäuser sind inzwischen integriert und auch die Beleuchtung der Häuser angeschlossen.

Erstmal eine Gesamtübersicht



Der Garten habe ich übernommen, das alte Faller Haus gegen einen Eigenbau getauscht. Den Zaun habe ich wieder gedruckt



selbiges gilt auch für das zweite Haus



Die Ruine und die Kirche stehen auf dem neuen Zwischenmodul



und auch hier wurde das alte Haus und der Zaun gegen meine 3 D Drucke ersetzt



Hier mal ein Blick in Richtung Bahnhof. Das ganze Dorf wirkt meiner Meinung nach viel Landestypischer, so wie man es auch in den Videos der Rumänischen Waldbahnen her sieht.



An der Kirche fehlen noch Bänke und Figuren ( beides ist bereits in Arbeit ). Soweit es geht werde ich künftig keine Ausstattungsteile mehr kaufen, sondern nur noch selbst herstellen



nachfolgend weitere Detailbilder











Die Bilder der Ruine habe ich vor dem Einbau des Moduls in die Anlage gemacht. Also, nicht wundern












Mit freundlichen Grüßen
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