Grüß Gott,
prinzipiell interessieren mich die preußischen Lokomotiven weniger, aber hier musste ich einfach mal zugreifen. Eine wirklich kleine Schlepptenderlok, das ist doch was feines.
Interessant finde ich aber, dass für ein Starterset eine G4.3 verwandt wurde, schließlich gab es unter 100 Stück beim Vorbild und die Lok wurde bereits in der frühen Epoche II ausgemustert. Deshalb gibts ja die Bayrische CIII und CIV (sind auch 53er), welche einen ähnlichen Lebenslauf wie die G4.3 aufweisen, nur von Kleinserienherstellern. Wieso also eine Startset-G4.3? Ich vermute mal, dass es am breiten Führerstand liegt, da dort der Rundmotor reinpasst. Interessant ist es ja schon, dass die 53 die einzige "neuere" GFN-Lok mit Lokantrieb ist. Naja, das bleibt wohl eine Spekulation...

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Epoche: II
Beheimatung: RBD Königsberg, Heimatbahnhof Königsberg
Bauzeit: 1991-1997
Antrieb: Rundmotor im Führerhaus, Antrieb über ein Getriebe auf die Kuppelachsen. Der Tender hat modelltechnisch keine Bedeutung.
Gehäuse: Kunststoff
Beleuchtung: Spitzensignal (nur vorne!)
Schnittstelle: ohne

Fleischmann BR 53.3 aus 6368

§ä§


Moin,

Sicherlich ist dieses Modell kein "Supermodell", wie es heute von manchen verlangt wird, und die alles darunter abtun.
Das große rote Zahnrad ist wohl nicht jedermanns Sache. Mich stört es nicht. Und was es sonst noch zu sagen gibt:
Keine Haftreifen, keine Schnittstelle, kein Licht hinten (nur Lampenglas-Attrappen).
Meine Fotos: verstaubt und verschmutzt wie aus dem Laden, auch die Radreifen noch verkleistert. Entschuldigung!

Mir gefällt diese kleine Lok, die man auch auf kleinen Anlagen sinnvoll einsetzen kann.

Ein paar Bilder von meinem Modell, vermutlich nicht aus einer der Startpackungen, sondern eine der wenigen Einzelvarianten, mit (fast) vollständiger Heusinger-Steuerung, vermutlich der [4124]. Fleischmann ist da ein schönes Modell gelungen.

Fang' wir mal hinten an:





Der Tender ist noch nicht wieder richtig aufgeklippst und deshalb etwas schief.

Nach vorne:











Weiteres dazu hatte ich schon hier beschrieben und gezeigt:

Fleischmann [4124] u.a., BR53.3, pr. G4.3
… und einige weitere Beiträge von Kollegen davor und dahinter.

Hallo zusammen,

das ist ein der Fleischmann Modell, was noch nie in meinem Besitz war, jedoch war ich schon oft davor mir eine zu kaufen, bis jetzt nicht geschafft, nunja.
Ich finde auch das dies eine schöne Lok ist, vor allem wenn man den Preisdafür bedenkt, der weit unter dem der Kleinserien Hersteller liegt. In dem Fall würde mich das Zahnrad auch nicht stören. Warum sich aber Fleischmann dazu entschieden hat steht in den Sternen.

Moin,

das erwähnte Zahnrad befindet sich auf der linken Seite (Heizerseite) in Nähe der C-Achse, und ist auch auf den Fotos kaum auffallend. Fleischmann hat es geschickterweise aus roten Kunststoff gefertigt (siehe letztes der Bilder). Sehr geschickt und eine gute Idee ist auch die Nachbildung eines Vorhangs im Führerhaus um den großen Rundmotor zu verbergen.

Sollte sich jemand dieses Modell zulegen wollen, dann achtet bitte auf die Glocke, die Dampfpfeife und das Sicherheitsventil oben auf dem Scheitel der Lok. Besonders bei Startpackungsmodellen fehlen diese Teile oder sind abgebrochen - Ersatz gibt es so gut wie nicht.

Hallo zusammen,

und hier gibt es weitere Anmerkungen zu dieser Lok.

Gruß Karsten

So, liebe Gemeine,
In letzter Zeit wurde das Modell mit einem Ersatzteilspender und Messingteilen von M+F aufgewertet und in Ursprungslackierung versetzt. So gab es die G4.3 von Fleischmann leider nie, bloß die kitschige froschgrüne Lok mit roten Rädern in der Geschenkpackung "Die alten Preußen".
Außerdem hat die Lok hinten ein Licht bekommen, der Decoder wurde in den Tender mit Pufferspeichern gelegt und die Kupplung repariert. Um das vordere Licht digital schalten zu können, wurde eine Kerbe für das Kabel in das Gewicht gefräst.
Nun ist die Lok recht nett anzusehen und im Nebenbahngüterzugdienst mal was anderes als das Lokalbahneinerlei, wenn sie auch ein Exot aus der RBD Königsberg ist und so eigentlich nur für ein Nordostpreußisches Thema sinnvoll erscheint. Aber was solls - sie bringt Freude und ist - Vorbild wie Modell - etwas besonderes.
Die Detailansichten:
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Hier mit einem eher süddeutschen Güterzug (Gasflaschenwagen Märklin, Wärmeschutzwagen Brawa und Torfwagen Roco):
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Und die Beleuchtung aus der Signalordnung von 1910:
Schlusssignal: Der Gz wird wohl nachgeschoben...
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Falschfahrsignal: Eigentlich benutzt um eine Fahrt auf dem standardmäßigen Gleis der G e g e n r i c h t u n g zu kennzeichnen.
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