dieses kleine Umbauprojekt war schon seit langen auf meiner Agenda, aber wie das so immer ist; Zeit ist endlich und dann kommt meistens noch etwas dazwischen.
Das erste und im wahrsten Sinne des Wortes "kleinere Problem" war der ursprüngliche Pantograph auf der Lok. Dieser ist recht klein, was sich dann dahingehend unangenehm bemerkbar macht, dass er bei der installierten Märklin-Oberleitung manchmal einfach nicht an den Fahrdraht reicht und die Lok somit stromlos stehen bleibt. Auch ist die Andruckkraft nicht die bestem do dass ich einen alten Panthographen einer Piko E44 genommen habe. Dieser passt auch mit seinen zwei Befestigungsschrauben genau auf die im Gehäuse vorhandenen Bohrungen.
Der Rest ist kein Hexenwerk. Ein Pol des Motors wurde nun mit einem Kabel an das Messinghalteblech des Panthographen in der Lok angelötet, der zweite Pol bleibt auf einer Seite der Achsen.
Was mich sehr überraschte; die Lok läuft trotz ihres kurzen Achsabstandes absolut störungsfrei. Zwar ist sie nicht die leiseste, aber hat ein insgesamt sehr harmonisches Fahrverhalten.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Piko hat die ersten Modelle der E69 der DR und DB mit den großen alten Fahrbügeln ausgerüstet. Später kamen die feineren Panthographen zum Einsatz. Die Verwendung des breiteren Fahrbügels wirkt sich positiv im Einsatz aus.
die PIKO E 69 05 ist eigentlich so konstruiert dass diese ohne Veränderungen mit Oberleitung betrieben werden kann. Dazu drücken die Blattfedern des Messinghaltebleches auf das Motorgehäuse. Im DC-Betrieb braucht man eigentlich nichts verändern, nur bei Oberleitungsbetrieb bekommt der Motor eben einmal Strom von der Nicht-Kollektor Seite und dem Stromabnehmer. Will man das nicht braucht man nur die Schleifer auf der Nicht-Kollektor Seite entfernen. Zumindest bei meinen funktioniert die Stromaufnahme über den Dachstromabnehmer ohne Veränderung einwandfrei.
Der Stromabnehmer war ursprünglich der gleiche wie bei den PIKO E-Loks E 44 und E 46 sowie der SNCF CC 7101. Mit Erscheinen der späteren PIKO E-Loks E 44 wurde der Aufbau an deren Stromabnehmer angeglichen. Etwas vorbildgerechter war eigentlich der ältere Stromabnehmer mit einen Schleifstück. Ich selbst trage mich mit dem Gedanken den Sommerfeldt Stromabnehmer z.B. 753; 953, 960 oder den der FLEISCHMANN E 69 05 zu montieren.
Ich selber mochte die PIKO E 69 05 ursprünglich gar nicht, bis ich im EK mal einen Bericht über diese lesen konnte und dabei feststellte dass diese von PIKO gar nicht so schlecht ist. Set dem habe ich zwei grüne DR (davon eine mit den Haltegriffen auf den Vorbauten) und eine rote DB. Natürlich ist die von FLEISCHMANN deutlich besser, es liegen aber auch ca. 50 Jahre Erscheinungszeit dazwischen.
Hallo Norbert, das harmonische Fahrverhalten der E 69 ist das gleiche wie bei dem Nebenbahntriebwagen VT 135 (DR)/VT 70(DB). Da kamen viele der späteren Entwicklungen trotz Schwungmassen nicht mit!
in dem von dir geschilderten Fall würde es bei mir allerdings einen Kurzschluss geben. Ein Pol ist die Oberleitung (in dem Fall sagen wir mal +) und da Märklingleise wie bei mir vollständig aus Metall sind muss man diesen beidseitig als Masse nehmen. Beidseitig da ich gerne viele Stromaufnahmepunkte habe. Wirkt sich positiv im Fahrbetrieb aus
@Ebi
Zitat von Aloe im Beitrag #3Die Verwendung des breiteren Fahrbügels wirkt sich positiv im Einsatz aus.
welche Fahrbügel meinst du denn jetzt?
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
in dem von dir geschilderten Fall würde es bei mir allerdings einen Kurzschluss geben. Ein Pol ist die Oberleitung (in dem Fall sagen wir mal +) und da Märklingleise wie bei mir vollständig aus Metall sind muss man diesen beidseitig als Masse nehmen. Beidseitig da ich gerne viele Stromaufnahmepunkte habe. Wirkt sich positiv im Fahrbetrieb aus
Hallo Norbert,
dass Du MÄRKLIN M-Gleise benutz habe ich übersehen. Ich bin von DC-Kunststoffgleisen ausgegangen wo beide Fahrschienen elektrisch voneinander getrennt sind.
sehr schön, diese kleine und wie sie geschmeidig über alle Weichen fährt. Habs eben bei jutuub entdeckt und sofort im FAM den zugehörigen Beitrag aufgerufen. Bei den Schaltgeräuschen hab ich überlegt, wo hast du den FRU untergebracht Waren dann doch die Weichenantriebe, Daumen hoch für diesen Umbau !!
Viele Grüße, Uwe Der edle Mensch ist würdevoll, ohne überheblich zu sein; der niedrig Gesinnte ist überheblich, ohne würdevoll zu sein-Konfuzius
ich habe mir vor vielen, vielen Jahren für meine seinerzeitige Märklin-K-Gleisanlage auch so'ne Piko E 69 zugelegt, zu betreiben mit Geisterwagen, weil ich keine Oberleitung hatte und unter die Lok kein Schleifer passt. Natürlich musste die Kleine innerlich auch noch ein bisschen umverkabelt werden, um den hier schon erwähnten Kurzschluss zu vermeiden.
Was mich jetzt aber interessiert: Sie läuft bei Dir anstandslos über M-Gleis-Weichen. Im Originalzustand, oder hast Du die Radsatzinnenmaße angepasst? Bei meiner K-Gleisanlage war das kein Thema, weil ich nur Weichen mit beweglichem Herzstück verbaut hatte. Jetzt habe ich zwar eine M-Gleisanlage im Bau, aber die E 69 ist leider defekt und deshalb nicht fahrbereit. Und ehe ich mir eine Ersatz-Piko-E 69 zulege, würde ich doch gerne mal wissen, wie das bei Dir auf den M-Gleis-Weichen funktionuckelt.
Viele Grüße Dieter (Puko55)
PS.: Den FRU habe ich auf die gleiche Weise wie Du "imitiert". Das Kästchen mit Inhalt dafür habe ich mir selber gebaut. Mann, war (und bin) ich stolz darauf...
deine Frage habe ich erst jetzt (fast ein Jahr später) gesehen. Sorry!! Die Radsätze habe ich nicht verändert. In den meisten Fällen habe ich das bei meinen Piko Loks nicht gebraucht und wenn es dann doch einmal nötig wurde habe ich es mit dem Radsatzrichtgerät von Fohrmann hinbekommen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..