ein Sammlerfreund von mir hat das Teil auf den folgenden Bildern in einem Konvolut angekauft und kann es nicht einordnen. Ich vermute, dass es sich um eine elektrisch beheizte Dampfmaschine handelt. Mit diesem Suchbegriff habe ich auch schon im Forum gesucht, bin aber nicht fündig geworden. Kann mir da bitte jemand weiterhelfen? Die folgenden Fragen stehen im Raum: 1. Wer ist der Hersteller? 2. Wann war der ungefähre Herstellungszeitraum? 3. Wie ist der ungefähre Wert einzuschätzen?
Bitte lasst mich mit diesen Fragen nicht alleine, denn ich schwärme meinem Sammlerkollegen immer von diesem Forum vor und könnte ihm jetzt den ultimativen Beweis liefern, dass ich nicht übertreibe.
Übrigens: Der mit abgebildete Märklin-Motor und die Märklin-Schachtel haben nichts mit der Dampfmaschine zu tun.
P.S.: Ich sehe gerade, dass die Bilder um 90 Grad gedreht angezeigt werden. Mit ist aber nicht klar, warum das so ist. Dieses Problem hatte ich noch nie. Klickt man ein Bild an, so erscheint es richtig herum.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße Sepp derHellblaue
Hallo Sepp, war mal so frei, hab deine Fotos anbgespeichert und via picr.de neu eingestellt. VG Admin Claus
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Hallo Sepp, das "Bilderverdrehproblem" scheint hier so langsam Standard zu sein. Ich hab aber festgestellt das dies beim einstellen mit der Forensoftware geschieht und dann sind es oft Handybilder die im Hochformat erstellt wurden. Da es ja in der Wischfonwelt eh kein oben, unten, links oder rechts gibt ist das dort auch gleichgültig. Bei einstellen mit picr kenne ich dieses Problem bisher hier im FAM (noch ?) nicht .
über unsere (leidige ) Forensoftware werden ALLE Hochkantfotos quer eingestellt, letzte Tage noch selbst wieder erlebt beim Hochladen aus einem Dateikoffer über Laptop und nicht mit dem Wischikramdingens.. und mich darünber aufgeregt. Also die ganze Fotoserie bei picr.de hochgeladen, da werden wdie Fotos automatisch richtig eingestellt, alle Links kopiert und hier eingestellt, fertig. Einziger Nachteil ist der, dass bei den altbackenen Minifotos von 800 x 600 P die Fotos im Beitrag nachher nicht per Klick noch vergrößert werden können, was bei der Forensoftware hingegen der Fall ist. Vorausgesetzt natürlich, dass hochgeladenen Foto war entsprechend scharf und hochauflösend.
Wenn das stimmt, was auf dem Typenschild steht, ist die Dampfmaschine schon mal für Kinder ungeeignet.
Für mich sieht das wie ein Eigenbau, der um einen Reisetauchsieder (oder Ähnlichem) herum gebaut wurde. 650 Watt Leistung sind immerhin etwa 2/3 dessen, was ein Bügeleisen üblicherweise hat. Dann der Steckertyp: es ist ein sogenannter Heißgerätestecker (häufig auch Bügeleisen- oder Waffeleisenstecker genannt) , Dieser Steckanschluß weist einige Sicherheitsrisiken auf: Die Kupplung ist zwar hitzebeständig, jedoch nicht immer die Isolierung des Kabels, sodass es zu Kurzschlüssen innerhalb der Buchse kommen kann. Beim Abstecken kann es zu Verbrennungen beim Nutzer führen. Der Metall-Kragen um die beiden Anschlußstifte fungiert dabei als Erdung. Bei einer Leistung von 650 Watt bringt man das Wasser im Kessel im Nu zum Kochen. Da ist es gut, daß ein Sicherheitsventil vorhanden ist. Ich will hoffen, daß das Verntil vom Querschnitt her auch in der Lage ist, den bei der elektrichen Leistung erzeugten Dampf notfalls abzuführen. Gibt es einen Schutz, um Trockenheizen zu verhindern? Dem soll wohl das Schauglas dienen, damit man den Wasserstand erkennen kann. Gibt es irgendwo eine Speisemöglichkeit, um weiteres Wasser in den Kessel zu fülllen? Das müßte wie so eine Art Miniaturluftpumpe aussehen.
Dann fehlen einige wichtige Bauteile. Es fehlt das Pleuel und die Kurbel auf der Welle mit der Schwungscheibe. Auch von den Teilen für die Steuerung (Schieber, Schieberstange, Exzenter) des Dampfeintritts in den Zylinder ist nichts zu sehen. So ist die Maschine keinesfalls betriebsbereit. Es sieht für mich so aus, als wenn der Erbauer nicht fertig geworden ist. Wenn du die fehlenden Teile nicht irgendwo noch findest und neu anfertigen mußt, ist die Dampfmaschine in diesem Zustand eigentlich wertlos, weil nicht funktionstüchtig..
UND IN KINDERHÄNDER GEHÖRT DIESE DAMPFMASCHINE AUF KEINEN FALL!
Und als Erwachsener würde ich auch die Finger davon lassen.
Moin. Das Schauglas am Kessel deutet auf Wilesco hin, oder haben das Andere auch? Elektrisch beheizte gibt es von denen, aber ich kenne deren elektr. Anschlußleistung nicht. Ein bissel Bums muß die Heizung aber haben, sonst dauert es zu lange, bis der Kessel kocht. Nur Mal zum Vergleich: die erste DDR Kaffeemaschine namens Moccadur hat 500 W Heizleistung und es dauert ca. 20 Min, bis das Wasser kocht (wieviel Kalk da drin ist kann ich nicht sagen). Ich würde Mal auf der Herstellerseite von Wilesco gucken, vlt. klärt das schon die Frage zu Hersteller und Typ.
IMG_20210117_181531_2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Zum besseren Verständnis hier eine fast vollständige D10 von Wilesco (der Becheröler fehlt noch). Schauglas am Kessel und Kondensatschale unter dem Zylinder sind doch sehr ähnlich.
Vlt. aber auch ein Eigenbau unter Zuhilfenahme von Teilen verschiedener Hersteller?
Fahrt Frei Steffen
Spur S international, egal wer's gebaut hat Piko Einschienenbahn Herr Schmalspurbahn Eisenbahnbetriebslabor der TU Dresden
vielen Dank an alle, welche sich bisher in diesen Thread eingebracht haben. Auch vielen Dank an die Admins für die Hilfe und die Hinweise bezüglich der gedrehten Fotos. Ja, ich habe sie mit der Foren-SW eingestellt und sie sind ja auch im Hochformat.Wieder was gelernt.
Die Fa. Gröning hat zwischen 1946 und 1948 Spielzeug Dampfmaschinen hergestellt. Irgendwo im Internet habe ich gelesen, daß es sich bei der vorgestellten Maschine um "Die Große" von Heinrich Gröning handelt. Ich weiß leider nicht mehr wo. Eine Modell-Nr. kenne ich nicht. Über die Fa. Gröning ist nicht viel bekannt. Eine Ähnlichkeit in Details mit den Wilesco Maschinen ist nicht von der Hand zu weisen. Es wird vermutet, das die Fa. Wilesco die Dampfmaschinenproduktion von Heinrich Gröning übernommen hat. Wilesco schweigt sich dazu aus. Ich hoffe, daß dir diese Infos weiterhelfen.
ich habe zur Fa. Gröning noch weiter recherchiert. Es stellte sich dabei heraus, dass der Firmenname Heinrich Gröning so nicht stimmt. Es handelt sich um die Fa. HGL (Henrich & Gröning Lüdenscheid). Egon Henrich (Da-MA-Modell Dampfmaschinen) und Wilhelm Gröning (WGL elektrische Heizelemente) gründeten 1946 jeweils ein eigenes Unternehmen und schlossen sich Ende 1949 zur Fa. HGL zusammen. Die Produktion lief nur über ein paar Monate.
unter dem beigefügten Link findet ihr am Ende der Seite das Bild einer nahezu kompletten HGL Maschine.
ich habe eben erst entdeckt, dass noch ein paar Beiträge zu meiner Frage eingegangen sind und ich möchte mich dafür ganz herzlich bedanken. Ich glaube, dass inbesondere Jürgen Licht ins Dunkel um den Hersteller gebracht hat. Merci vielmals.
Hallo - hast Du mal die Maschine wieder zum Laufen gebracht oder einfach ins Gestell gelegt? Ist nämlich ein schönes Stück und wäre schade darum. Gruss tenniV11
es tut mir Leid, dass meine Antwort jetzt so lange auf sich warten ließ, aber ich habe jetzt erst entdeckt, dass auf diesen fast 3 Jahre alten Artikel noch eine Frage kam.
Doch leider kann ich Dir die Frage nicht beantworten, denn wie ich damals geschrieben habe gehört dieses Teil einem Sammlerfreund und ich habe nicht weiter verfolgt, was er mit dem Teil angestellt hat. Da er die Maschine aber in einem Konvolut angekauft hat und eigentlich nicht zu seinem Sammelgebiet passt, hat er sie möglicherweise weiterverkauft.