Hallo,

Mein nächstes Bauobjekt soll der ETA 177 Akkutriebwagen werden, also unser gemeinsamer Forums-Workshop-Triebwagen. Ich werde ihn höchst wahrscheinlich mit einem Federwerk aus einer R900 motorisieren, dass sollte auch alles funktionieren.
Beim Räder Abziehen ist mir allerdings aufgefallen, dass die eigentliche Antriebswelle lose im Werk steckt? OK, es funktioniert, sie wird grob von den Rädern ist Position gehalten, aber eine solche Lösung habe ich noch nie gesehen. Ist das wirklich so Original?
Ich habe auch ein eingeschlagenes "S" gefunden, dass macht mich etwas stutzig, weil ich nicht sicher bin, ob nicht schon vor mir jemand am Werk war, oder es schon bei Märklin selber als B-Ware gestempelt wurde und dann trotzdem irgendwie seinen Weg in die Welt fand.




Ich suche auch noch neue Räder mit 26-27mm Durchmesser. Weil ich bei Ebay auch öfter mal die Grösse schätzen muss, da der Verkäufer es nicht schafft, nachzumessen, habe ich auch schon Fehlkäufe hinter mir. Bei diesen Rädern habe ich mich verschätzt, na gut, kommt vor, aber ich kann die Dinger auch jetzt nicht zuordnen.
Kennt jemand die Lok, zu der diese Räder gehören, die Aufnahme erinnert mich an Märklin (elektrisch), aber sie haben auch keine Zahnräder angesetzt. Der Durchmesser beträgt 34,6mm?
Bevor es Stress gibt, VORHER noch ein Satz: Es kann auch gut passieren, dass ich die Räder hier bei -Veraufe- einstelle, weil mir zur Zeit überhaupt nichts einfällt, was ich mit Ihnen machen kann. Aber zum Wegschmeissen, finde ich sie auch zu schade. Also, der Vorwurf "Wissen abgreifen mit Verkaufsabsicht" wäre dann sooo falsch nicht. Aber ich wüsste in dem Fall trotzdem auch gerne, was ich habe.



Viele Grüsse und einen schönen Sonntag, Daniel

Hallo Daniel,

ich kann mir nicht vorstellen, dass die verschiebbare Achse auf B-Ware hindeutet. Bei meinen Uhrwerksloks hat die Achse in Bereich zwischen den Platinen einen größeren Durchmesser und wird so in Position gehalten. Kannst Du da an Deiner Achse einen Unterschied messen? Auf einem Bild sieht es aus als würde sie sich nach außen hin etwas verjüngen. Außerdem sieht es so aus, als hätte die Achse in den Lagern etwas Luft. Wenn durch den langjährigen Fahrbetrieb die Lager stark auslaufen, könnte ich mir vorstellen, dass die Achse irgendwann zur Seite verschiebbar ist. Man sieht ja auch an der deutlichen „Grube“ auf der Achse, dass diese Lok schon einige Runden hinter sich hat.

Könnte das die Lösung sein?

Viele Grüße
Christian

Hallo Daniel, die Achse mit dem kleinen Zahnrad ist immer "lose" im Werk gelagert, läßt sich also axial verschieben und wird von den Lokrädern in Position gehalten. Das gilt für die Uhrwerke 880, 890, 900 und 910, bei denen die Lokräder aufgepreßt sind. Erst das Uhrwerk 920 mit seinen auf einem Vierkant festgeschraubten Lokrädern verfügt über eine Antriebsachse, die nach dem Abbau der Lokräder nicht axial verschiebbar ist.

Räder mit 26 mm Durchmesser siehe hier:

https://www.amiba-shop.ch/ersatzteile/di...oe26-temperguss

Hallo,

Danke Klaus für die Info! Da haben sie damals aber wirklich mit dem sehr spitzen Bleistift gerechnet. Bei KB haben sie bei den kleinen Werken wenigstens noch einmal die Achse verpresst und so zwei kleine Stopper-Flügel auf der Welle gehabt.

Dann werde ich jetzt loslegen, die Bedienhebel auf Unterflur - und Platinenhälften auf verschraubbar umbauen. Vielleicht kann ich meinen Vater noch bequatschen, damit das eine oder andere Lager noch neu in Messing kommt.
Bei den Rädern hast Du meinen Notfallplan entdeckt, ich werde sie wohl nehmen, obwohl ich sie optisch nur so mittel-hübsch finde. Dann noch auf Verdacht ein paar solcher Einstieg-Wagenteile, vielleicht kann ich die Türen davon nutzen, es soll sich ja auch beim Zoll lohnen.

Christian, das Lagerspiel ist bei dem Werk eigentlich noch ganz OK. Bei der TCE ist es viel gruseliger. Das ist auch wirklich jedes mal eine Überraschung, wie der Zustand eines Werkes nun wirklich ist. Na was soll man auch gross erwarten, 80 Jahre alte Prügel, offenes Uhrwerk, meist über dem Fußboden gelaufen, bei oft zweifelhafter Wartung.

Viele Grüsse, Daniel

Weil ich es gerade gesehen habe und bevor mir die Brille wieder beschlägt: Bei den Portokosten aus der Schweiz braucht man aber auch ein sonniges Gemüt, dass läuft doch auf knapp 40 EUR Porto plus Zoll für die Fuhre hinaus...ohgottohgott...können wir nicht doch lieber irgend ein Spiel auf dem Smartphone zocken?

Viele Grüsse, Daniel

Hallo Daniel, ja, ich weiß, die Porto-Kosten, und dann noch der Zoll....

Eigentlich ist ein Einkauf bei Amiba, die schon tolle Sachen haben, nur vertretbar, wenn man die Möglichkeit hat, persönlich hinzufahren, und vor Ort einzukaufen, ioder jemanden kennt, der dies für einen erledigen kann.

Hallo,

Aus GB funktioniert alles ohne Schwierigkeiten, mal sehen wie lange noch...

Hat mir aber auch nichts gebracht, die Räder von "Slater´s Plastikard" sind von Optik her 1A und ich würde sie sofort nehmen. Aber sie sind nur gut halb so breit, wie die Räder von Märklin und der Spurkranz ist auch sehr sehr schmächtig im Vergleich, das ist mir zu riskant, die zu verbauen, sehr schade.

Jetzt muss ich eben doch die etwas grösseren mit der riesigen Nabenbohrung nehmen. Aber auch positiv: der Umbau des Triebwerks macht Fortschritte.

Viele Grüsse, Daniel

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #6

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Hallo Daniel, ja, ich weiß, die Porto-Kosten, und dann noch der Zoll....

Eigentlich ist ein Einkauf bei Amiba, die schon tolle Sachen haben, nur vertretbar, wenn man die Möglichkeit hat, persönlich hinzufahren, und vor Ort einzukaufen, ioder jemanden kennt, der dies für einen erledigen kann.

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Hallo,

Da habe ich auch noch etwas Richtig zu stellen. Das Sätzchen "Massgebend für die Portokostenberechnung ist der Lieferwert." habe ich nämlich überlesen. Ich bin davon ausgegangen, dass nach Gewicht berechnet wird. Bis 50 CHF kostet der Spass nur 21 CHF Porto nicht 39!
Das ist schon ein Unterschied, wenn man die Sache mit den Überweisungskosten über einen (seriösen) alternativen Anbieter noch etwas entspannen könnte, wäre man bei einer Bestellung schon wieder im Bereich: heftig happich, aber nicht komplett abstrus...

Grüsse, Daniel