Wenn Du Jens Fraude kennst, wäre es nett, wenn Du ihm mal meine Emailadresse geben könntest, und ihn fragen könntest, ob es ihm recht ist, wenn ich mich mal bei ihm melde.
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"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
- Robert Redford -
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Hallo,
der Verfasser des Vortrages war Anfang des Monats (wie andere Mitglieder dieses Forums auch) am Tinplate Forum. Er ist gut vernetzt und im ständigen Austausch mit Kollegen. Und er schaut gelegentlich auch in dieses Forum.
Die Maschine ist durchaus seit über 10 Jahren auf dem Schirm. Es gibt über das eine Foto hinaus keine weiteren Informationen zu dem Original.
Viele Grüße
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Ah, danke!
Das hilft mir weiter.
Vielleicht komme ich ja doch mal mit Herrn Fraude in Kontakt.
Würde mich gern mal mit ihm austauschen.
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- Robert Redford -
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Hallo Fans der PR 66/12920,
Ich habe da mal was probiert.
Hier ein GR- Fahrwerk um 1 Achse verlängert.
Die Bürstenbrücke im Querformat.
Hier ein darübergesetztes HR - Gehäuse.
Die Bürstenbrücke ragt über die Befestigungswinkel des Fahrwerks.
Damit scheidet GR- Fahrwerk eindeutig aus.
Beim HR- Fahrwerk sieht das ebenfalls genau so aus.
Beide haben die Befestigungsohren auf gleicher Höhe.
Das Gehäuse der PR muß, meiner Ansicht nach, auch kürzer sein als das einer HR.
Die letzte Achse würde stimmen, wenn da nicht noch der 2 achsige Vorläufer wäre.
Vielleicht liegt des Rätsels Lösung darin, daß die Lok auf dem berühmten Regal nur ein Handmuster, bzw. ein Musterstück ist.
Vielleicht hat man hier nur ein Pseudofahrwerk untergebaut?
Wer weiß?
Gruß Rolf
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Hallo allerseits,
sehr interessant das Ganze!
Es wurde ja schon angesprochen, dass für eine Bürstenbrücke direkt über einer der angetriebenen Achsen eigentlich gar kein Platz ist. Motor und Zahnräder finden normalerweise nur dann Platz, wenn die Bürstenbrücke (und damit die Ankerachse) genau zwischen zwei angetriebenen Achsen liegt, egal ob nun mit horizontaler oder vertikaler Bürstenbrücke.
Ich hoffe, dass Felix nichts dagegen hat, dass ich in einem seiner Bilder aus Beitrag #1 herumgemalt habe, um zugegebenerweise ledigl. etwas zu spekulieren:
Die zuvor geäußerte Annahme war, dass das von mir rot unterstrichene Gebilde die Bürstenbrücke über der 2. angetriebenen Achse sei. Bei Güterzugloks findet man jedoch oftmals 2 nebeneinander liegende quer eingebaute Druckbehälter unter dem Umlauf, um die es sich mithin durchaus handeln könnte. Wenn ich mir die grün markierte senkrechte Bürstenbrücke bei der rechts daneben stehenden Lok ansehe, wären mir die rot markierten vermeintlichen Bürstenkappen eigentlich auch zu klein. Jetzt kommt die etwas gewagte Spekulation: Könnte es sich bei dem grün unterstrichenen Areal zwischen 3. und 4. angetriebener Achse der Güterzuglok evtl. um die sehr unscharf abgebildete horizontale Bürstenbrücke handeln? (Zugegebenermaßen könnte es sich dabei aber auch um einen längs liegenden Druckbehälter handeln.) - Vielleicht könnte ein besseres Foto bei der Aufklärung helfen, wenn es ein solches geben sollte.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Thomas,
bei all Deinen Überlegungen muß man aber dabei im Auge behalten, daß die Bürstenbrücke, egal wie geartet, immer in den Umlauf ragt.
Dann hätte man sie auch senkrecht setzen können, was auf jeden Fall ein besseres Bild abgegeben hätte.
Waagerecht muß einfach ein Teil des Umlaufblechs weggeschnitten werden.
http://up.picr.de/27886348rn.jpg
Gruß Rolf
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Danke für die interessanten Denkansätze!
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß die Lok, wie das Handmuster der E18 überhaupt keinen Motor hat...
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- Robert Redford -
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Hallo,
vielleicht kann man aber ein Schild am Führerhaus mit der Angabe der "mindest erforderlichen Größe" der Anschlussgarnitur erkennen.
Viele Grüße
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Hallo Felix,
bin eigentlich auf die Idee gekommen, weil ich meiner TH ebenfalls in Ermangelung eines C-Uhrwerks-Fahrwerk einen Rollator gebaut habe.
https://up.picr.de/37644584vd.jpg
Wer weiß was damals war, ist ja auch schon etwas länger her.
Gruß Rolf
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Hallo Rolf,
Zitat von Blechnullo im Beitrag #31
... Waagerecht muß einfach ein Teil des Umlaufblechs weggeschnitten werden. ...
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Hallo Thomas,
Beim B - Fahrwerk stehen die Räder ja auch weiter auseinander.
Dadurch kann auch die Motorwelle und damit die Bürstenbrücke tiefer sitzen.
Beim C - Fahrwerk sieht das immer so aus, wie ich es gezeigt habe.
Gruß Rolf
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Hallo,
zu:
Zitat von Blechnullo im Beitrag #34
Wer weiß was damals war, ist ja auch schon etwas länger her.
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Hallo zusammen,
Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #37
Joachim Kampmann hätte 1984 noch den langjährigen Museumsleiter und auch den Konstrukteur der Maschine fragen können...
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Hallo Leute, bedenkt, daß, wenn die erste angetriebene Achse direkt hinter der Zylindergruppe sitzt, und der Anker zwischen der ersten und der zweiten angetriebenen Achse ("Märklin-Norm") untergebracht ist, man Schwierigkeiten mit der Montage der Heusinger-Steuerung bekommt.
Ich spreche da aus Erfahrung:
1. habe ich etliche Ritter-Replika Cock 'o the North zusammengebaut (da ging es noch einigermaßen durch die großen 40mm-Räder, trotzdem mußte an der Steuerung mächtig rumgeschnitzt werden).
2. habe ich selber etliche 1' C, 1' C' 1', 1' D, 1' D 1' und 1' E gebaut. Die Trickserei, die Bürstenbrücken mit den Steuerungen auf der linken Lokseite in Einklang zu bringen, könnt Ihr in meinen Baubeschreibungen nachlesen. Teilweise habe ich dann den Anker / die Bürstenbrücke zwischen die zweite und die dritte angetriebene Achse verlegt. Ansonsten muß jedesmal beim Bürstenwechsel die halbe Steuerung demontiert werden, abgesehen davon, daß extrem kurze Bürstenführungen verwendet werden müssen.
Ich gehe davon aus, daß das Handmuster bei Märklin genauso fahrtüchtig war wie das der E 18, nämlich gar nicht. Es wird genauso wie die E 18 ein "leeres" Fahrgestell unter dem Gehäuse haben.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Guten Morgen an die Spurensucher,
Bodo hat Recht, die Lok hat ein "Trafotypenschild" am Führerhaus... aber ob sie deswegen trotzdem einen Antrieb hat.
Schwierig zu sagen.
Ich habe inzwischen mit zwei weiteren Fachleuten telefoniert, die nicht hier im Forum vertreten sind. Auch da Fehlanzeige.
Ich bleibe dran.
Gruß,
Felix
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Hallo,
habe gerade länger mit Herrn Schiffmann telefoniert.
Er war, wie gewohnt, äußerst hilfsbereit.
Er konnte allerdings leider auch nur das bestätigen, was wir hier bereits zusammengetragen haben.
Schade.
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- Robert Redford -
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Hallo Leute,
interessant dürfte auch der Verbleib des Handmusters der Lok sein. Während von vielen anderen Handmustern und Machbarkeits-Studien (E18, Gläserner Zug, Henschel-Wegmann-Zug, "moderne" Straßenbahn 13080, Mini-Commodore (reduziert auf B-Fahrwerk), und vielen anderen, insbesondere auch im 00-Bereich) immer wieder mal Photos in einschlägigen Büchern auftauchen, fehlt von der 1'D-Lok jede Spur.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Wenn die Maschine keinen Motor hatte, wie ja viele schon angemerkt haben, könnten es ja auch die beiden Knuppel gewesen sein:
(Hier am Beispiel der BR 44, ziemlich mittig über dem mittleren Rad):
https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureih...chnung-BR44.png
Meines Erachtens schaut die vermentliche Bürstenbrücke auch nicht soweit über den Rädern heraus, wie bei der Lok dahinter/davor.
Was die BR 44 und der Prototyp gemeinsam haben, ist der hochsitzende Kessel bezogen auf die Radhöhe. Und so eine Radachse ging ja schon mal schnell verloren beim Umsetzen vom Original aufs Modell.
Stephan
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Hallo Stephan,
ja ein 1 E - Fahrwerk, auf Grundlage des GR- Motors, würde seinen Platz unter einem HR - Gehäuse finden.
Wenn Du das mit der verlorenen Achse meinst?
Die Probleme aber, die sich hier wiederum im Fahrbetrieb, auf den damals verfügbaren Radien der Gleise ergeben, darf man, bei der Überlegung, nicht außer Acht lassen.
Gruß Rolf
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Zitat von t.horstmann im Beitrag #30
Hallo allerseits,
sehr interessant das Ganze!
Es wurde ja schon angesprochen, dass für eine Bürstenbrücke direkt über einer der angetriebenen Achsen eigentlich gar kein Platz ist. Motor und Zahnräder finden normalerweise nur dann Platz, wenn die Bürstenbrücke (und damit die Ankerachse) genau zwischen zwei angetriebenen Achsen liegt, egal ob nun mit horizontaler oder vertikaler Bürstenbrücke.
Ich hoffe, dass Felix nichts dagegen hat, dass ich in einem seiner Bilder aus Beitrag #1 herumgemalt habe, um zugegebenerweise ledigl. etwas zu spekulieren:
Die zuvor geäußerte Annahme war, dass das von mir rot unterstrichene Gebilde die Bürstenbrücke über der 2. angetriebenen Achse sei. Bei Güterzugloks findet man jedoch oftmals 2 nebeneinander liegende quer eingebaute Druckbehälter unter dem Umlauf, um die es sich mithin durchaus handeln könnte. Wenn ich mir die grün markierte senkrechte Bürstenbrücke bei der rechts daneben stehenden Lok ansehe, wären mir die rot markierten vermeintlichen Bürstenkappen eigentlich auch zu klein. Jetzt kommt die etwas gewagte Spekulation: Könnte es sich bei dem grün unterstrichenen Areal zwischen 3. und 4. angetriebener Achse der Güterzuglok evtl. um die sehr unscharf abgebildete horizontale Bürstenbrücke handeln? (Zugegebenermaßen könnte es sich dabei aber auch um einen längs liegenden Druckbehälter handeln.) - Vielleicht könnte ein besseres Foto bei der Aufklärung helfen, wenn es ein solches geben sollte.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo zusammen,
ein Bild wenigstens der Lokführerseite des 00 Prototypen sieht man hier:
Märklin
Auf der Heizerseite hat die Lok die gleiche Bürstenklappe wie die HR 800 N.1. Kesselumfang und Rauchkammertür entsprechen ebenfalls der HR 800 N. Die Achsen des Fahrwerks sind starr ausgeführt; dadurch konnten nicht alle Spurkränze ausgebildet werden. Ich denke immernoch, dass hier die gesuchte Spur 0 Lok als Vorbild gedient haben könnte - das Handmuster in 00 hat mit der G800 kaum etwas gemeinsam und basiert eindeutig auf einer Vorkriegskonstruktion.
Viele Grüße
Christian
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Hallo,
heute ist das Märklineum in Göppingen eröffnet worden. Im Zuge der Vorbereitungen ist in den Beständen der Firma Märklin ein Handmuster einer Spur 0 Güterzuglokomotive aus den späten 1930er Jahren aufgetaucht, dass sich mit der Achsfolge 1´D1´ aber eher an der BR 41 orientiert.
Es zeigt, dass eine deutsche Güterzugdampflok zu dieser Zeit ein Thema für Märklin war. Passende Wagen gab es ja schon im Programm.
Viele Grüße,
Bodo
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Hallo Bodo,
das ist ausgesprochen interessant - vielen Dank für die Information! Wir dieses Handmuster im neu eröffneten Märklineum gezeigt?
Viele Grüße
Christian
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Moin,
Sehr gute Info. So haben wir Alt- Märklinisten doch wieder etwas Interessantes zwischen all der Neuware zu finden.
Gruß … Thomas
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