Zitat von Aloe im Beitrag #186
Hallo Andreas,
ich muß Deinen Beitrag mal aufgreifen. Du konntest mit kompetenten Personen im Märklin-Museum sprechen. Durch verweise in :"BR 41 in Blech im Stil der 1930er Jahre" auf die Bilder von Felix und Klaus ist mir aufgefallen , daß das dort gezeigte Modell beschädigte Radscheiben hat. Haben die Personen vor Ort was dazu sagen können ? Werden die zerbröselten Räder ersetzt ?
Gruß Ebi
Hallo Ebi,
ich weiß nicht, welchen Andreas Du meinst, aber ich antworte einfach mal.
Die Lok hat zinkpestige Treibräder.
Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, daß auf der rechten Lokseite sogar ein Rad so zerbrochen ist, daß ein Drittel des gesamten Rades fehlt.
Das sieht zwar unglücklich aus, aber es gehört zur Geschichte der Lok.
Zum einen würde es meiner Meinung nach dusselig aussehen, wenn die Lok jetzt neue (Replika-) Räder bekommen würde und zum anderen wäre das auch nicht so ganz einfach, da diese Räder auch bei Märklin selbst eher selten gewesen sein dürften. 31mm Laufflächendurchmesser, mit Kurbelzapfen, aber ohne Gegengewicht.
Die gab es meines Wissens nur bei der frühen R900. Und um sie für den Elektromotor des Prototypen verwenden zu können, mussten diese Räder auch noch umgearbeitet werden.
WARUM Märklin damals nicht die vorhandenen 32mm Räder MIT Gegengewicht für diese Lok genutzt hat, was ja zweifelsfrei besser ausgesehen hätte, werden wir wahrscheinlich nicht mehr schlüssig herausfinden können.
Ich hatte beim Bau der Lok jedenfalls ziemliche Probleme, EIN brauchbares Rad zu finden, das ich als Muster für die Gußform nehmen konnte.
Gruß,
Felix