eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#26 von DOCMOY , 05.03.2020 10:28

Servus Ghert,
Gratulation zu der Maschine, also IMHO sieht das Ding nicht so traurig aus, wie Du es oben vorgestellt hast.

Die Blecharbeiten halten sich offenbar in Grenzen und was den Motor betrifft: Dreck konserviert in der Regel ... und der "Alte Maschinenbau" ist auch noch zerlegbar, übersichtlich und mit normalem Werkzeug beherschbar.

Viel Spaß mit der Lokomotive und laß ihr ihre über die Jahrzehnte würdig erworbene Patina!

LG Fritz


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#27 von Redfox1959 , 05.03.2020 22:59

Hallo Blech-Fans

Ich will Euch heute nur noch ein paar Bilder von einigen Schwachstellen an meiner HR zeigen. Es hält sich wirklich in Grenzen und ich bin frohen Mutes, das mit der Hilfe von Euch zu packen. Hier nun die Bilder....

Die Räder des Nachläufers sind schon etwas vom Zinkpeter befallen ( kennt ja Jeder von Euch )





Auch die Räder des Vorläufers sind teilweise ex und hopp.



Frage : Muss die Stange für den Tender echt so aussehen ?



Zwischen Kessel und Umlaufblech herrscht auch noch ein unzulässiges Spaltmaß.



Ob sie schon mal in ein Eisenbahn-Unglück verwickelt war ? Der Zylinder sieht auf jeden Fall so aus !



Wenn ich den Umlauf und den Kessel an dieser Stelle zusammendrücke, dann steht die Blechlasche so weit raus. Das ist genau die Menge, damit alles wieder gerade ist ? ! ? Warum ist das so ???



Hier fehlen am Füherhaus die beiden Windschuten, oder wie die Apparillos heißen.



Das Dach vom Führerhaus ist auch noch krumm....



Bei den Druckluftbehältern ist auch noch nicht alles gerade....



Der Stehkessel ? ist leider auch noch Wellaform. Da werde ich wohl am meisten friemeln müssen, befürchte ich... Schmunzel.



Diese kleinen Probleme wollte ich Euch nicht vorenthalten. Es muss außerdem so ziemlich das gesamte Führerhaus gerichtet werden, hier wurde auch mit schwarzer Farbe rumgepfuscht.

Für Heute war es das mit den Neuigkeiten von meiner HR, bis bald wieder....


Viele Grüße sendet allen der GG1 Ghert


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#28 von Blechnullo , 05.03.2020 23:35

Hallo Ghert,

das sind alles im Prinzip nur Kleinigkeiten. Die Vorlaufräder gibt es und nach den Nachlaufrädern muß man etwas suchen.

Die Windschuten kann man selbst schnitzen.

Die Tenderkupplung ist normal gerade, auch kein Hexenwerk.

Sei froh, daß der Tender dabei war, denn wenn Du den ergänzen mußt, wird das meistens teuer.

Da der Stehkessel sowieso schon einmal farblich behandelt wurde, brauchst Du beim Herausdrücken der Beulen auch nicht sonderlich aufzupassen.

Was die Zylinder betrifft, würde ich sagen, die Maschine hatte wahrscheinlich mal einen etwas größeren Unfall, sowas kommt nicht von einer einfachen Entgleisung.

Alles in Allem, nur Mut, Du schaffst das.

Gruß von der Saar.

Rolf


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#29 von Redfox1959 , 06.03.2020 23:16

Hallo Blechfreunde

Ich habe mir heute ein paar Ausbeuleisen gebastelt. Insgesamt bin ich schon recht zufrieden, allerdings haben mich auch ein paar Details erstaunt. Um die Beulen bei den Hörnern zu packen, musste ich leider auch den Stehkessel demontieren.

Dabei fiel mir auf, das einige Blechlaschen gar nicht umgebogen waren. Ich habe davon aber einige Bilder gemacht. Nachdem das Kesselblech runter war, habe ich mich um die Beulen gekümmert. Der Witz der Sache ist, man klopft die Dinger nicht raus

sondern man reibt sie aus dem Blech. Das ist eine langwierige und anstrengende Arbeit, aber mit der nötigen Geduld kommt man zum Ziel. Davon habe ich auch Bilder....

Man erkennt gut die Spuren vom Reiben über die Beulen.



Wenn man das nächste Bild mit dem früheren in meinem Bericht vergleicht, dann sieht man schon eine deutliche Verbesserung. Das Blech ist allerdings noch lange nicht fertig ausgebeult...

Mir taten nur die Finger weh, daher wollte ich Euch erstmal hier wieder berichten.



Die nächsten drei Bilder zeigen das Stehkesselblech, man erkennt, das zwei der Laschen, die in den Langkessel greifen gar nicht in die Schlitze eingesteckt waren. Sie waren einfach stumpf umgebogen !!!

Nur die obere Lasche in der Mitte steckte im Schlitz vom Langkessel, sie war aber nicht umgebogen... Warum auch immer ? ! Da hat wohl mal einer kräftig gepfuscht !!!







Nun aber ein Blick auf das Dach vom Führerhaus der Lok. Ich finde es sieht fast aus wie eine Frankfurter Pfanne, aber nicht wie das Dach einer HR. Ein neues kostet schlappe 150 Euronen mit Versand, also ist ausbeulen angesagt.





Auf beiden unteren Seiten des Führerhauses erkennt man, das da das Stehkesselblech irgendwie reingewürgt wurde. Der Abstand zwischen Umlaufblech und Füherhaus ist hier viel zu groß !

Daher musste ich leider auch das Führerhaus demontieren, auch hier waren viele Laschen nicht umgelegt. Gut, das ist jetzt für die richtige Reparatur natürlich prima.

Klaus hatte mich extra davor gewarnt, die Laschen auszubiegen, aber die waren ja fast alle offen. Egal, so kann ich alles viel besser ausbeulen. Ach ja, ich habe auch entdeckt, wo am Führerhaus die Trittbretter hingehören.

Die sind nämlich lose in einer Tüte mit Teilen, die gab es zu der Lok dazu.





Bei den beiden Druckluftbehältern sieht es nun auch schon besser aus....



Hier mal zwei Bilder von meinen Ausbeulwinkeln und dem Stab zum Reiben der Beulen. Der ist aus Edelstahl und hat daher eine recht große Härte, also ideal zum Beulen rubbeln.





Zum Schluss noch Bilder vom Kessel, da sind die Beulen an der Seite auch schon entfernt. Hier steckt noch der Rest vom Führerhaus drauf, aber er steckt nur noch lose drauf.

Ich konnte das Teil einfach abnehmen, das ist aber auch ganz gut, so kann ich in Ruhe die Windschuten bauen und montieren. Dazu muss ich aber erst genau die Maße wissen und ihr Aussehen.





So liebe Blechfreunde, das war es für heute mit meiner HR. Ich hoffe, ihr habt ein wenig Spaß an meinem Bericht...

Bis bald wieder und herzliche Grüße von Eurem GG1 Ghert


 
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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#30 von Blechnullo , 06.03.2020 23:53

Hallo Ghert

sieh mal hier, da gibt es viele Gehäuse und Teile, noch in unlackiertem Zustand.

RE: Gehäuse - Nachbau - HR in Spur 0 - GEKLÄRT !

Vielleicht bringt Dich das etwas weiter. Die Schuten sind zumindestens auf einigen Fotos sehr gut zu sehen.

Viel Spaß und Deinen heilenden Händen eine gute Nachtruhe, denn Morgen gehts weiter.

Gruß von der Saar.

Rolf


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#31 von Eisenbahn-Manufaktur , 07.03.2020 14:51

Hallo Leute,

heute kam das Paket mit Ghert's Anker an.

So präsentierte der Anker sich nach dem Auspacken:



Und so sieht er nach dem Reinigen und Abdrehen des Kollektors jetzt aus:





Ghert, Dein Anker geht Montag wieder auf die Post!


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#32 von alleskleber , 07.03.2020 20:31

Hallo Rolf,

die HR habe ich in meiner Sammlung nicht, nur eine E. Deshalb nahm ich an, dass auch die Treibräder der HR aus Zinkguss sind. Eisen ist natürlich erfreulicher, da habe ich etwas dazugelernt!
Bei meiner E hat ein Rad allerdings deutliche Risse und leichte Abbrüche. Das scheint mir also der übliche Bröselkram zu sein.

Aber Gherts HR scheint mir trotz der paar Macken ein Schnäppchen zu sein, da hat er wirklich Glück gehabt!

Willy


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#33 von alleskleber , 07.03.2020 20:41

Hallo Klaus,

der Kollektor sieht ja besser aus als neu! Ich wundere mich auch immer wieder, was man meistens noch aus uraltem Material machen kann, das eigentlich schon einen toten Eindruck macht! Unwissende Menschen werfen so etwas einfach weg.

Noch zum Thema Kollektor: Ich habe Bürsten vom Ritter bekommen, aber ich kann machen, was ich will: die Kupferdrahtgazeteile wollen einfach nicht in den Bürstenschacht hinein, nicht einmal mit Gewalt - und das würde auch nichts nützen, denn sie müssen frei in den Schacht fallen, sonst hat die Feder keine Chance. Es geht bei keiner Lok! Die Kohlen sind dagegen perfekt. Kennst du das Problem und was kann man tun?

Willy


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#34 von t.horstmann , 07.03.2020 20:48

Hallo Willy,

manchmal sind die etwas zu dick. Wickele ein kleines Stückchen ab und schneide es mit einer scharfen Schere ab.

Viele Grüße

Thomas


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#35 von ElwoodJayBlues , 07.03.2020 21:20

Zitat von alleskleber im Beitrag #32
Hallo Rolf,

die HR habe ich in meiner Sammlung nicht, nur eine E. Deshalb nahm ich an, dass auch die Treibräder der HR aus Zinkguss sind. Eisen ist natürlich erfreulicher, da habe ich etwas dazugelernt!
Bei meiner E hat ein Rad allerdings deutliche Risse und leichte Abbrüche. Das scheint mir also der übliche Bröselkram zu sein.

Aber Gherts HR scheint mir trotz der paar Macken ein Schnäppchen zu sein, da hat er wirklich Glück gehabt!

Willy


Die Räder der E sind normalerweise aus Eisenguss.
Haben sie auf der Rückseite einen Vierkant?


"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."

- Robert Redford -


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#36 von Blechnullo , 07.03.2020 21:27

Hallo Felix,

habe Willy gerade eben eine Mail geschickt mit dem Inhalt, an welchen Lok's i.d.R. Eisengussräder mit Vierkantachsen verbaut sind.

Gruß Rolf


 
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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#37 von Redfox1959 , 07.03.2020 21:29

Hallo Klaus

Puhhh, ich schäme mich ja ein wenig, der Anker sah ja furchtbar aus. Aber zu meiner Entschuldigung kann ich anführen, das Klaus den Anker unbedingt ungereinigt von mir zugesendet haben wollte.

Nun sieht das gute Stück ja wie nagelneu aus, ja, da sieht man eben die Arbeit eines Profis. Klaus, vorab schon mal vielen Dank für Deine mega-geile Arbeit. Ich habe heute leider nicht viel machen können.

Ich war fleißig am Kaminholz spalten, da das Wetter hier gerade mal auf Regen verzichtete. Wie Du ja sicher schon gesehen hast, musste ich leider doch mehr demontieren als gedacht... Allerdings sieht der Stehkessel und das Führerhausdach

nun schon deutlich besser aus als vorher. Das Dach schwimmt gerade im Nitrobad und der Stehkessel kommt auch noch dran. Die darauf gepinselte Farbe hält überhaupt nicht auf dem Blech. Da wurde nichts angeschliffen oder vorbereitet,

kurzum, es wurde ganz tapfer gepfuscht. Ich habe mir auch schon die Kreuzkopf-Führungen mal angeschaut, da werde ich wohl noch etwas mit ein wenig Messingblech spielen, dann sollten die Führungen von Frank passen.

So, nun mache ich mal Schluss. Ein klein wenig will ich noch basteln heute Abend. Bilder von den Ausgebeulten Teilen werde ich hier später noch anfügen.

Bis bald wieder und viele Grüsse vom GG1 Ghert


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#38 von Redfox1959 , 07.03.2020 21:41

Hallo Willy

Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen, das Du auch oft Probleme mit den ollen Kupferbürsten hast. Ich hatte da auch immer mit zu kämpfen. Ich habe nach einigen Versuchen festgestellt, das oftmals auch ein Abwickeln

und anschließendes Wiederaufwickeln des Kupfernetzes zu einem Erfolg führte. Allerdings hilft ein Stückchen abschneiden auch, ich habe es nur aus Neugier mit dem stramm Aufwickeln probiert. Meistens hat das dann auch geklappt,

allerdings nicht immer. Meine Vermutung war, das diese kleinen Kupfergeflechte sich u.U. etwas lockern wenn sie hin und her gepackt bzw. versendet werden.

Ich wollte das hier einfach nur mal mit anmerken.
Herzliche Grüsse an alle sendet Euer GG1 Ghert


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#39 von alleskleber , 07.03.2020 22:07

Hallo,

dann werde ich mir mal so eine Kupferwurst schnappen: An Abwickeln hatte ich auch schon gedacht, aber die Dinger sind wie die alten Klopapierrollen, wo man erstmal keinen Anfang findet...
Neben der Brille sollte ich wohl mal in meinem Alter auch noch die Lupe zu Hilfe nehmen. Jaja, die Eitelkeit gepaart mit Faulheit - Lupe liegt im Schrank im Nebenraum...

Willy


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#40 von Eisenbahn-Manufaktur , 08.03.2020 09:26

Hallo:

manchmal hilft schon, die Kupferröllchen mit leichten Druck zwischen Daumen und Zeigefinger hin- und herzurollen.

Hat bei mir jedenfalls immer geklappt.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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#41 von Eisenbahn-Manufaktur , 08.03.2020 16:18

Hallo Ghert, hier mal Nahaufnahmen der Schuten:








Die Länge beträgt 5,5 mm, die Höhe beträgt 16,0 mm.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#42 von Redfox1959 , 08.03.2020 18:25

Hallo Klaus

Ganz herzlichen Dank für Deine astreinen Nahaufnahmen, damit kann ich etwas anfangen. Ich hatte ja schon eine ungefähre Vorstellung davon, wie die Bleche aussehen müssen. Nun ist der Nachbau aber sicher möglich, kann ich

für diese Teile auch Messingblech verwenden, oder wäre das ein zu großer Stilbruch ? Ich habe leider nichts anderes, außer einem etwa 1mm starken Rückendeckel einer alten Junghans Uhr, der ist aus Stahlblech.

Ich zeige hier noch ein paar Bilder von meinem überarbeiteten Führerhaus. Das schwimmt allerdings auch gerade im Nitrobad, im inneren Bereich waren lauter Lackläufer. So etwas geht aber gar nicht, ohne mich zu loben, aber das kann

ich bedeutend besser. Im Grunde bin ich mit den Blecharbeiten fertig, mein Bestreben war nicht die 100%tige Entfernung aller Altersspuren inkl. Beulen, sie soll nur wieder halbwegs gerade und vom Lack her, ansehnlich ausschauen.

Hier kommen noch ein paar Bilder...

Die demontierten Teile des Führerhauses, das Stehkesselblech und das Dach haben ihren Lack schon im Nitrobad gelassen. Das restliche Blech kommt auch noch dran.





Die nächsten drei Fotos zeigen das Dach, ich bin mit seinem jetzigen Zustand zufrieden. Vorher war es ja völlig krumm und schief, vor einer Neulackierung werde ich es natürlich noch einmal ganz genau ansehen,

eventuell werde ich noch etwas Zinn auftragen, sollte eine Beule noch gar zu auffällig sein. Allerdings glaube ich, das es so gut genug ist, sie soll ja ruhig leichte Spuren ihrer Vergangenheit tragen.







Die letzten drei Bilder zeigen den Rest des Führerhauses. Es war auch überall verbeult und das letzte Bild zeigt den Innenbereich des Führerstandes. Die Pinselei nenne ich mal suboptimal, selten so einen Pfusch gesehen.







Für Heute war es das mal mit meiner HR. Ich hab da auch noch andere Teile gefunden, ich glaube, es sind die Trittbretter der Lok. Dazu komme ich aber beim nächsten mal.

Bis bald und viele Grüße vom GG1 Ghert


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#43 von Eisenbahn-Manufaktur , 08.03.2020 18:45

Zitat von Redfox1959 im Beitrag #42
Hallo Klaus

.......kann ich für diese Teile auch Messingblech verwenden, oder wäre das ein zu großer Stilbruch ? Ich habe leider nichts anderes, außer einem etwa 1mm starken Rückendeckel einer alten Junghans Uhr, der ist aus Stahlblech.

....
Bis bald und viele Grüße vom GG1 Ghert






Ghert, ich packe Dir einen Streifen Weißblech, Stärke 0,32 mm, ins Paket mit dem Anker.


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#44 von MS 800 , 08.03.2020 19:01

Zitat von Redfox1959 im Beitrag #42
... sollte eine Beule noch gar zu auffällig sein. ...

Hallo Ghert,

mein Vater hat immer gesagt (und ich habe diesen Spruch auch schon oft von mir gegeben): "Ein Blinder gäbe was, wenn er es sehen könnte."

Das soll jetzt nicht heißten "Lass doch alles so, wie es ist, es gibt wichtigere Dinge.", sondern, dass man nicht päpstlicher sein soll als der Papst und dass ein kleiner Knick, der keine sonstigen Auswirkungen mehr hat, bei so einem alten Teil einfach dazugehören dürfen sollte.

Noch ein Wort zu einem anderen Thema, das Du angesprochen hast: Dünnes Stahlblech für kleinere Teile, das i.a. sogar schon verzinnt ist, kannst Du leicht aus leeren Konservendosen gewinnen. Dann das "Kochrezept" aus der Signatur von Klaus anwenden - und schon flutscht die Sache.

Und 3.: So schlecht sah die Lok in Gaggenau gar nicht aus, aber nach der Demontage kam da schon noch Einiges zum Vorschein, was innen drin oder einfach auf's erste Ansehen nicht sofort erkennbar war. Ich bin mir sicher, dass die Lok, nachdem sie das Aw GG1 verlassen hat, zu einem kleinen Schmuckstück mutiert sein wird .

P.S.: Dann kannst Du den - vermutlich ebenen - Streifen Weißblech, den Dir Klaus mit einpackt, für größere Teile verwenden, bei denen es darauf ankommt .

VlG

MS 800


VlG

MS 800


Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#45 von Redfox1959 , 09.03.2020 20:38

Hallo Blechfreunde

Nachdem ich heute die gesamte Lok noch einmal gründlich untersucht habe, habe ich mich für eine komplette Neulackierung durch Fa. Ritter entschieden. Die Schäden am Führerhaus, am Stehkesselblech, am Dach und letztlich auch am Rest der Lok
haben mir leider keine andere Wahl gelassen. Sie würde immer wie ein zusammengeflickter Haufen Blech aussehen, aber nicht wie eine stolze Spur 0 Lokomotive. Ich habe mir die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, aber nach einer ausführlichen
Rücksprache mit Klaus und auch Herrn Ritter habe ich mich zu diesem Schritt entschieden.
Ich warte jetzt noch auf das zweite Windleitblech von Herrn Ritter und auf den Blechstreifen von Klaus. Auch die Kreuzkopfführungen oder Gleitbahn-Pinökel wird Klaus netterweise für mich wieder auf HR Steuerungsmaß zurecht arbeiten. Ich hoffe, das Rolf
mir die Teile dann anschließend vernickeln kann, dann wären sie wieder richtig topp.

Aber es geht natürlich trotzdem weiter mit der Lok, das Fahrwerk und der Motor mit dem Getriebe müssen ja noch komplett gereinigt werden. Der Tender muss ebenfalls noch demontiert werden.

Es waren im Übrigen, einige Mängel an der Lok, die ich erst gestern Abend noch entdeckte, aber dazu werde ich noch die Bilder hier einstellen. Ich muß sie nur erst noch raussuchen und hochladen, sorry.

Dann bis später viele Grüße sendet der GG1 Ghert


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#46 von Blechnullo , 09.03.2020 21:35

Hallo Ghert,

Zitat von Redfox1959 im Beitrag #45
Ich hoffe, das Rolf
mir die Teile dann anschließend vernickeln kann, dann wären sie wieder richtig topp.




Klaus soll mir die Teile, sobald sie fertig sind, zuschicken. Er hat meine Adresse.

Und bis die Lok fertig lackiert, liniert,gestempelt und zusammengebaut wird, wirst Du auch die Kreuzkopfführungen wieder haben.

Gruß Rolf


 
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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#47 von Eisenbahn-Manufaktur , 10.03.2020 07:18

Zitat von Blechnullo im Beitrag #46


Klaus soll mir die Teile, sobald sie fertig sind, zuschicken. Er hat meine Adresse.

Und bis die Lok fertig lackiert, liniert,gestempelt und zusammengebaut wird, wirst Du auch die Kreuzkopfführungen wieder haben.

Gruß Rolf


Rolf, war so bereits angedacht.


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#48 von Redfox1959 , 10.03.2020 19:14

Hallo Blechfreunde

Supi Rolf, das klappt ja wie am Schnürchen... Ganz, ganz lieben Dank vorab, bitte mail mir dann Deine Auslagen, damit ich das bezahle. So Freunde, hier kommen die gestern noch von mir versprochenen Bilder.

Achtet mal bitte auf die vier Blechlaschen vom Langkessel, nur die ersten beiden schauen so halbherzig und völlig lose aus den Schlitzen, die anderen beiden sind nicht zu sehen. Auf dem Lack sieht man allerdings noch ihre Abdrücke !

Sie waren einfach nach innen umgelegt, es muss also jemand ohne viel Sinn und Versand, das Umlaufblech und den Langkessel mal auseinander gezerrt haben. Ich habe mit viel Zuwendung und Mühe, diesen Mangel behoben.

Das könnt ihr auf den folgenden drei Bildern anschauen.







Nun bin ich gerade am Überlegen, womit ich denn bei der Lok nun weitermache. Vermutlich werden es die Trittbretter oder der Motor sein. Egal, ich werde es Euch hier auf jeden Fall zeigen.

Liebe Grüsse an alle sendet der GG1 Ghert


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#49 von Eisenbahn-Manufaktur , 11.03.2020 13:16

Hallo Leute, hier die Reparatur der Kreuzkopf-Gleitbahnen.

Die Gleitbahn links oben dient mir als Maß. Die beiden Messingblech-Winkel mit dem M2-Gewinde habe ich angefertigt, mit "Übermaß". Das Messing-Profil 1x3 mm dient später als Verstärkung:



Beide Teile exakt abgelängt und zum Löten positioniert:



Das Ergebnis:




Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Mein Mitbringsel aus Gaggenau, eine alte Märklin HR in Spur 0

#50 von gote , 11.03.2020 18:19

Hallo Klaus
So, oder so ähnlich hätte ich das auch gemacht.
Gut das ich die Teile aufgehoben habe, deshalb nie etwas zu schnell wegwerfen.
Gruß
Frank


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