Bunt und mit Knall nach 2020. Bing`S Knallsignal Die Signalordnungen der Eisenbahnen gaben für besondere Gefahrenmomente, bei denen der Lokomotivführer sofort zu halten hatte, das „Knallsignal an. Hier Signalbuch der Kgl. Bayer. Staatsbahnen 1907.
Erstaunlich, dass diese Signalgebung auch bei Bing`s Eisenbahnspielbetrieb Eingang gefunden hat:
Die Knallsignalgebung mittels AMOCES-Zündplättchen mit Knallauslösung über ein Hauptsignal. Ein Schlagstempel ist mit einer Spiralfeder zu spannen, wobei gleichzeitig ein Hebel neben der Schiene angehoben wird, der über ein Hebelsystem den gespannten Schlagbolzen freigibt und dieser auf eine Pfanne mit dem eingelegten Amorcesplättchen schlägt und den Knalleffekt bewirkt. Der Signalarm geht gleichzeitig auf Halt. Hier am Beispiel eines Bayerischen Hauptsignal gezeigt. Mit dem alten bunten Zug und dem Knall konnte das Jahr 2020 begrüßt werden.
Dazu ein paar Bilder, da dies Signal nicht allzu häufig zu finden ist:
Knallsignale sind schon einmal 2012/13 in diesem Forum vorgestellt worden.
Damals wurde auch die Lösung der Firma Märklin genannt. Ein Exemplar ist im Schiffmann Sammlerkatalog Band 3/B von 2017 auf der Seite 403 abgebildet. Das Alarmschusssignal 2188 gehört zu den Neuheiten des Jahres 1904 und wird zuletzt in Märklins Gesamtpreisliste 1916 geführt, befindet sich dort aber schon in einer Auslaufsituation.
Ist bekannt, finde den Beitrag mit der damaligen Märklinantwort nicht so schnell, obwohl er von mir war. Diesmal gings es um die zeitbezogene bunte Zugzusammenstellung und symbolisch um die unangenehme Silvesterknallerei, in historischen "eisenbahnspezifischen Bezug" gesetzt. Wäre schön mal einen solchen Märklinzug zu sehen. Machs halt mal mit Bildern. Gruß, R.R.
so ein Knallsignal paßt zum Ausspruch meiner längst verblichenen Uralttante:
"Alles was Buben brauchen muß entweder gefährlich sein, schnell sein, laut sein oder es muß wenigstens stinken ..."
Stelle mir gerade das Teppichbahnen damals nett vor, so ein Knallsignal ist doch ein feines Weihnachtsgeschenk ..... wenn es die Oma bei Tee und Kuchen immer wieder einmal kräftig schreckte...