Hallo Leute, ich habe mal wieder etwas Neues angefangen:
Den Nachbau des Märklin-Adler-Zugs.
Die Lok-Rahmen sind fertig, fein säuberlich nummeriert von "1" bis "3":
Ich habe gegenüber dem recht instabilen Vorbild bei meiner Version den Rahmen verstärkt:
- Die vorderen Pufferbohle ist nicht einfach nach unten abgekantet, sondern wurde durch ein eingelötetes Winkel-Profil zum stabilen Vierkant-Rohr. - Die seitlichen Träger wurden von hinten mit flächig aufgelöteten Weißblech-Streifen verstärkt, so daß sie nun statt 0,42 mm eine Stärke von 0,84 mm aufweisen. - Das gleiche gilt für die Unterseite des Führerstandes, auch hier gibt es jetzt ein aufgelötetes Verstärkungs-Blech.
Der Rahmen ist jetzt alleine schon extrem verwindungssteif.
Ich werde dieses Mal das Fahrwerk nicht selber fertigen, sondern auf das von Bernd gebaute Fahrwerk zurückgreifen, welches auch schon in meinen Dörfler-Adler hervorragend läuft:
Dieses Projekt stellt etwas gänzlich anderes dar, als meine schwarzen Dampfloks. Bei vielen Teilen ist mir noch völlig unklar, wie ich sie anfertigen soll. Daher habe ich diesmal Felix und Louis mit ins Boot geholt! Ich freue mich auf diese Zusammenarbeit!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zum Verständnis: Die Teile, die Louis in Kunststoff druckt, dienen später als Urmodelle für Silikon-Formen, mit deren Hilfe dann die endgültigen Abgüsse aus Blei angefertigt werden.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
das wird bestimmt ein sehr schöner Nachbau... Zum Verständnis: "...Abgüsse aus Blei...", ist da wirklich nur Blei gemeint oder das "übliche" Abgiessen der Urmodelle in Weißmetall-Legierung (Zinn/Blei/etc.)?
Frohes Schaffen! Bernhard
Mein Motto: Einfach, solide und wertig. Und das Recht auf Selbstreparatur!
das wird bestimmt ein sehr schöner Nachbau... Zum Verständnis: "...Abgüsse aus Blei...", ist da wirklich nur Blei gemeint oder das "übliche" Abgiessen der Urmodelle in Weißmetall-Legierung (Zinn/Blei/etc.)?
Frohes Schaffen! Bernhard
Blei. Und sonst nix.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Ich finde es ist ein sehr schönes Gemeinschaftprojekt den Adler zu bauen. Braucht jedes Gehäuse eine neue Gußform oder könnt ihr diese für alle 4 Adlergehäuse verwenden? Danke, das ihr uns an eurem sehr spannenden Projekt teilnehmen lasst.
Es ist mir fast ein bischen unheimlich was hier im Forum alles gebaut wird - aber beim Adlerprojekt bleibt mir schlichtweg der Mund offen. Finde ich spannend und mich ein weinig wie ein Bastler mit 2 linken Händen und die voller Daumen.
VIEL ERFOLG
Christof
"Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann."
Auf dem Bing-Museumsfest wurden die großen amerikanischen Bo-Bo Bing Tunnelloks in Spur 1 als Repliken vorgestellt! Hier wurden die originalen aus Gusseisen bestehenden Lokteile in Silikon abgeformt und anstelle Gusseisen ein Harz verwendet. Sehen top aus und laufen mit der entsprechenden Motorisierung toll! (übrigens sind die Loks käuflich)
Wie habt ihr das mit dem Modell gemacht? 3D-Scan und dann gedruckt?
Übrigens würde ich kein reines Blei nehmen. Viel zu weich! Wenn dann Hartblei (Antimon-Legiert). Daraus sind übrigens die alten Radauswuchtgewichte. Also beim Winterreifenwechsel mal freundlich Fragen...
Oder fragt Horst (alias Soester) wg. Stahllfeinguss.
Übrigens würde ich kein reines Blei nehmen. Viel zu weich! Wenn dann Hartblei (Antimon-Legiert). Daraus sind übrigens die alten Radauswuchtgewichte. Also beim Winterreifenwechsel mal freundlich Fragen...
Oder fragt Horst (alias Soester) wg. Stahllfeinguss.
Gruß Harry
Hallo Harry, über die Legierung kann noch nachgedacht werden. Da werde ich auch noch Versuche fahren, ich habe bisher schon mit diversen Legierungen gearbeitet.
Stahlguß ist hier ungeeignet und kommt daher kommt nicht in Frage.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Bei dieser Gelegenheit gleich mal die Frage, wie das mit der 3-D- Druckerei ist: Theoretisch könnte man doch heute Fehlteile aus Kunststoff mit dieser Technik nachproduzieren, sofern man ein Vergleichsteil besitzt. interessanter ist die frage, ob es auch eine Möglichkeit gibt, per 3-D auch die allbekannten Pestschäden an Gussteilen zu bearbeiten. Genau gefragt: kann man damit auch Gussteile nachfertigen?
Für mich alten Rentner sind das auch Geräte, deren Anwendung und Möglichkeiten mir noch fremd sind. Ich bin natürlich fasziniert, das man quasi die Ersatzteile für unser Hobby produzieren kann, bzw. sogar komplette Nachbauten ermöglicht. So verfolge ich auch mit grösstem Interesse euer Adler Projekt.
Ich würde auch gerne nochmal nachfragen: Welche Materialien kann man denn in dem 3D-Drucker verwenden?
Muss das ein fließfähiges Material sein oder kann das auch gepresst werden? Und wie ist es mit den Temperaturen während der Bearbeitung?
Grüße aus Frankfurt Konrad
Märklin HO seit 1954 - bevorzugt Epoche I - III Fahre analog (M-Gleis) und digital (C-Gleis) auf einer Anlage
Ich werde in einem separaten Thema ein Übersicht über 3D technologien machen - Was ich heutzutage kenne (und leider kenne ich nicht alles) Was man damit machen kann ...
hier bei diesem Projekt wird der 3D Druck ausschließlich dazu angewandt, um Vorlageteile aus Kunststoff zu fertigen, von denen dann die Gußform abgeformt wird. Es werden keine Bauteile gedruckt, die dann auch wirklich am fertigen Adler eingebaut werden.
Die Teile wurden nicht gescannt, sondern Louis hat sie sozusagen im Computer "gebaut".
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."