gestern abend habe ich auf Ebay auf einen Lok von Bing geboten und wurde leider in der letzen Sekunde überboten. Meine Freundin fand die Lok sehr toll mit der Begründung, dass sie anders aussieht als meine anderen Loks und sie eleganter ist.
In der Beschreibung der Auktion stand, dass die Lok mit 18V fährt und nie umgebaut wurde sprich der Antrieb gehört da anscheinend werksseitig so rein. Leider stand keine Artikelnummer und nichts dabei was helfen könnte nach einer baugleichen Maschine Ausschau zu halten. Vielleicht hat hier ja auch jemand eine solche Lok und kann über Erfahrungen damit berichten.
vielen Dank für die Antwort. Ich werde gleich mal recherchieren. Gut die Sache mit dem Starkstrom könnte man notfalls über einen Spannungswandler im Tender der Lok lösen. Vielleicht funktioniert das ja.
Der Verkäufer hat sie als 190/2523 angegeben, das wäre eine Schwachstrom-Lok. Allerdings sind im Führerhaus 2 Blitzpfeile zu sehen, so das ich mich Klaus anschließe und auch zu einer Starkstrom Lok tendiere.
Der Verkaufspreis mit nur 100 Euro war sehr günstig, normalerweise sind die um einiges teurer.
Das ist gut möglich. Leider fehlt mir die Erfahrung um Preise richtig einzuschätzen. Auf jeden Fall war das auch die Auktion die ich meinte. Hätte ich man 120 oder so geboten. Naja jetzt ist es zu spät. Hinterher ist man immer schlauer.
Zitat von Jonas im Beitrag #3 Gut die Sache mit dem Starkstrom könnte man notfalls über einen Spannungswandler im Tender der Lok lösen. Vielleicht funktioniert das ja.
Liebe Grüße
Jonas
Stell Dir das bitte nicht zu einfach vor.... Such lieber nach der passenden Variante.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
gibt es die Maschine denn als 20V Ausführung ? Leider habe ich keine Bing Kataloge in Papierform da habe ich im Netz gesucht. Dort gab es einen Katalog von 1913 wo die Lok aufgeführt ist. Allerdings nur als Starkstromversion. Die passende Ausführung wäre natürlich um einiges einfacher.
Die Bing Lokomotiven mit 18V Antrieben gab es erst Ende der 20er Jahre, da gab es die Lok schon lange nicht mehr. Die obige Lok gab es mit Starkstrom, Schwachstrom, Uhrwerk und Spiritus Antrieben.
Schwachstrom wäre eine Alternative. Eine Spannung runterregeln stelle ich mir einfacher vor als sie hochzutransformieren. Eine solche Lok mit Uhrwerk ist zur Zeit auch in in der Bucht zu finden allerdings in grüner Lackierung. Uhrwerk wollte ich aber nicht so gerne. Ein Elektromotor ist mir da doch lieber. Es hilft wohl nur warten, bis wieder eine Angeboten wird.
Alte Vorschaltgeräte/Fahrgeräte gehören in die Vitrine. Sie mögen mal stand der Technik gewesen sein, aber nach so vielen JAhren ist ihre Isolation als fragwürdig anzusehen. Daher
a) passende Vorkehrungen (Trenntrafo + Isolationsüberwachung usw)
b) moderne Fahrgeräte benutzen.
Da eine Isolationsprüfung immer nur eine Momentaufnahme ist, ist b) vorzuziehen. Es gibt moderne Stelltrafos, die die benötigten Spannungen erzeugen können. Sie benötigen nur eine Begrenzung, damit die Loks keine zu hohen Spannungen bekommen. (Kann auch eine mechanische Sperre am Drehknopf sein). Verwendeung eines Stelltrafos beseitigt auch den Effekt, den es bei Glühlampen-Corschaltgeräten gab, dass ohne Verbraucher die volle Netzspannung am Gleis lag.
Meine Empfehlung: ein Stell-Trenn-Trafo.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Die gezeigte Lok ist eindeutig eine Starkstrom-Lok. Dies erkennt man an der Anordnung der Bürstenführungen (Trommelanker!) Starkstrom-Spielzeug wurde vom VDE per 1.1.1927 aus Sicherheitsgründen verboten. Die Maximalspannung wurde ab da auf 24 Volt festgelegt. Manche alten Starkstromloks lassen sich aber auch mit Spannungen ab ca.12 bis 14 Volt betreiben, sofern sie gut gepflegt sind (gut geschmierte Getriebe, wenig Reibungsverluste). Es gibt auch die Möglichkeit, die Motorelektrik von Reihenschaltung auf Parallelschaltung umzubauen. Der Erfog ist hierbei aber nicht garantiert. Mal klappt es, mal nicht.
Gern werbe ich nochmals für dieses Gerät mit dem ich sehr gute Erfahrung habe. Seitdem brauche ich nur noch ein Gerät für alle meine Loks zwischen 4 und 50 Volt. https://www.pollin.de/p/labornetzgeraet-...-v-0-3-a-351565 Einziger Nachteil ist die Strombegrenzung auf 3A. Das ist für den Betrieb nicht schlimm, aber im Kurzschlussfall schaltet das Gerät nicht ab, sondern schickt kontinuierlich 3A über die Leitung. Das sollte man bedenken. Ich kenne aber kein ähnliches Gerät, das 50 Volt macht und erschwinglich ist. Zudem noch transportabel.