Hallo Leute, um nicht den Witten-Thread, wo das Thema "Handantrieb für Becker-Weichen" kurz angesprochen wurde, zu verwässern, stelle ich hier mal meine Methode dar, mit der ich, als es zwar Weichen von Hehr bzw. Becker gab, die dazugehörigen elektrischen Antriebe aber noch lange Zeit nicht lieferbar waren, die acht Weichen auf meiner früheren Anlage mit Hand-Antrieben von LGB ausgerüstet habe. Diese LGB-Antriebe hatten drei Vorteile: sie waren mit ca. DM 5,- spottbillig, sie waren ohne jegliche Veränderung einsetzbar und sie waren federnd konstruiert, so daß ein Aufschneiden der Weiche mit anschließendem Rückfedern in die Ausgangsstellung problemlos möglich war.
Da sie nicht an die Grundplatte der Weiche angeschraubt wurden, sondern auf der Holzplatte der Anlage, konnte ihre Position frei gewählt werden. (Mit einem kleinen Blech-Streifen hätte man sie aber auch direkt an der Weiche befestigen können.) Zudem waren sie mit ca. 15 mm Höhe extrem flach, so daß sie einem ausschwenkenden Fahrzeug nicht in die Quere kamen, selbst wenn man sie extrem nahe an die Weichen-Grundplatte setzen mußte.
Nachteil in meinen Augen: mir gefällt das Material "Kunststoff" per se nicht, und die Antriebe haben keine Laterne.
Aber für den Spielbetrieb waren und sind sie völlig ausreichend.
Diese Antriebe sind heute noch unverändert unter der LGB-Nummer 12060 für ca. 15,- Euro (2 Stück) erhältlich.
(Sorry für die schlechte Bild-Qualität, das Bild ist ein Scan eines Papier-Photos.)
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
hier habe ich mal so einen LGB-Weichenantrieb 12060 abgebildet:
geöffnet:
Und wer's elektrisch mag:
Der elektromotorisch (nicht elektromagnetisch) betriebene LGB-Weichenantrieb ist unter der Bestellnummer 12010 für ca. 25 Euro /Stück erhältlich. Dieser ist ebenso wie der Handantrieb ein separates Bauteil und läßt sich frei nach eigener Wahl montieren.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.