heute hab ich mir eine Straßenbahn aus China mit einem elektr. Fahrwerk ausgerüstet. Versand war kostenlos, da hab ich mir gleich 2 Stück geleistet.
Das Fahrwerk ist von einer BR 80 in Spur S von Stadtilm.
Die Uhrwerke wurden ausgebaut und alle Blechlaschen ordentlich umgelegt. Bei dieser Ausführung ist das Blech sehr stabil - hab ich bei Paya-Repliken so noch nicht gehabt. Für das Fahrwerk musste ein Ausschnitt in den Unterboden gemacht werden. Dann habe alles verschraubt.
Bei dem Beiwagen habe ich einfach die Achshalterungen von den Wagen der Spur S von Grip bzw. einer Ankerbahn genommen und direkt mit dem Wagenboden verbunden.
Gekoppelt sind beide Fahrzeuge mit einer Zugfeder. Der Beiwagen hat noch eine Glocke erhalten.
Und fertig ist die Bastelei. Hat Spaß gemacht und wird meine Spur 0 Anlage auch bei den nächsten Ausstellungen bereichern.
Ich habe mal versucht, eine Lehnhardt-Tram auf Drei-Schienen-Zwei-Leiter-System, mit Tinplate-Radsätzen für die Märklin-Modell-Gleise umzubauen. Hat nicht geklappt, die Lehnhardt-Tram war 5 mm zu schmal . Ich habe mich dann wieder von der Tram getrennt.
By the way: Hört man eigentlich noch was Neues von Lehnhardt, oder ist das, was man im Netz findet, nur noch der Abverkauf?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Den Antrieb von Stadtilm habe ich gewählt weil er den richtigen Achsabstand hat und durch die schmalere Spur besser zur Straßenbahn passt. Ebenfalls von Vorteil ist der leichte Einbau ohne den Antrieb zu verändern. Ich kann also das Fahrwerk einfach wieder in die BR 80 einbauen.
Zu Lehnhardt kann ich leider nichts sagen. Ich kann aber gern mal hinfahren und direkt fragen wenn gewünscht.
Hallo an alle, ich habe zwar keine Paya-Tram sondern alte Bahnen aus DDR-Zeit. Ich habe diese mittels eines Alpinline-Fahrwerks von Uhrwerk auf Strom umgebaut. Dies ist zwar dann Spur 0m entspricht aber in der Spurweite der Spur S. Die Fahrwerke hatte ich mal vor langer Zeit für wenige DM über eine Anzeige in einer Zeitschrift gekauft. Heute muss man da bei Ebay gut und gerne 40,- Euro hinlegen und die Motorisierung mit einem einfacher Bühler-Motor ist auch nicht ideal. Auf meinen Anlagenbildern von letztem Jahr kann man etwas von dem Ergebnis sehen: Neujahrsgrüße mit Bilder meiner Anlage 2016/2017 Wenn ich mal Muße habe, stelle ich meine Straßenbahn-Sammlung mal genauer vor. Stephan
auf die gleiche Frage wurde mir wie folgt geantwortet, bei Lehnhard hat der Seniorchef die Geschäfte an den Juniorchef übergeben und dieser hat wohl kein Interesse an der Strassenbahn. Mal abwarten wie es weitergeht.
Hallo Lastra, danke für die Info. Sowas hatte ich mir schon fast gedacht.
Letztenendes verständlich, die Lehnhardt-Tram war und ist ein Nischen-Produkt, das mit Sicherheit nicht zum wirtschaftlichen Erfolg führte. Abgesehen von teils mangelhafter Qualität, wie man z.B. am Kölner Triebwagen sehen kann: die Fenster sind wohl mit einem runden (!) Stempel genibbelt worden, jedenfalls sind bei allen Waggons, die ich bisher gesehen habe, die Fensterkanten "gezackt". Dass geht heute mit Laser-Technik deutlich besser!
so eine Tram wie Mike sie vorgestellt hat, habe ich auch, aber um einiges größer, nämlich 32 x 10 x 13 cm.
Wie man auf dem Bodenbild sieht, hat die Bahn eine Nummer (089). Sie scheint wohl zu einer Veranstaltung der Kölner Verkehrsbetriebe herausgegeben worden sein. Woanders habe ich das Stück noch nie gesehen.
Die seitliche Beschriftung, das Wappen und die Frontnummern sind mit der Hand aufgemalt worden. Saubere Arbeit !
Diese Bahn gab es in Köln tatsächlich mit dieser Nummer und dem gleichen Outfit. Sie steht ausgestellt im Straßenbahn-Museum in Köln-Thielenbruch. Die zum 130-jährigen Jubiläum der Einrichtung einer Pferdebahn in Köln ab "irgendwann im Herbst" ausgestellte Straßenbahn auf dem Alter Markt in Köln dürfte ein Fantasieprodukt sein. Man kann dann mit einer visuellen Brille in der Bahn eine Zeitreise um die Jahrhundertwende machen. Hat nur den Schönheitsfehler, dass die dort sichtbare Hohenzollernbrücke erst 1911 eingeweiht wurde.
Die Spurweite ist 8o mm, also in etwa Spur 4. Vllt könnte man die Bahn mit einem Motor der Spur 1 ausrüsten, dann könnte sie richtig fahren.
Udo, richtig, -die früheren, die "echten" Paya-Trams, waren deutlich größer und stammen noch aus der Fabrik in Ibi, nicht weit von Alicante. Die vom Mike hat nichts mehr mit der alten Firma Paya zu tun, sie kommt auch China. Diese findest du "gut gealtert" oft auf spanischen Flohmärkten -und die Touris kaufen! Bis zum Hunderter geht das sogar flott. Schöne Grüße -bis Montag beim Stammtisch in Frankfurt! Botho
Udo, die großen alten Payas findet man nicht häufig und sie haben inzwischen ihren Preis. Dein Unikat ist offenbar selten. Gesehen habe ich das noch nie. Eine Motorisierung verbietet sich meines Erachtens nach. Durch die Größe passt sie auch nicht zu anderen Systemen. Aber neben meinem Märklin Baukastenauto ist die Größe ideal.
ja gut, ich lasse den Umbau. Aber ich werde die Bahn mal einpacken und ins Straßenbahnmuseum nach Thielenbruch fahren. Vllt können die mir mal etwas Näheres dazu sagen.
Was ich gemacht habe, ist, dass ich das Dach gelöst habe, damit man vllt mal eine Inneneinrichtung aus Pappe reinstellen kann. Sieht bestimmt gut aus. Beleuchten kann man die Tram auch; unten ist eine Batteriehalterung und Anschluss für insgesamt drei Lämpchen.
Mike: Klasse dein Umbau, gefällt mir sehr gut. Vom Tram findet man auch andere Ausführung, z.B. das San Francisco Cable Car Tram. Udo: PAYA hat auf Wunsch Spezialversionen / -lackierungen bestehender Produkte hergestellt. Bei meinem letzten Besuch in der Fabrik in Ibi hatten sie gerade eine Kleinserie von so ca. 50 Stück eines Lastwagens in Produktion, in den Farben und Beschriftung eines spanischen Transportunternehmens was das glaub. Diese Stücke waren als Geschenk des Auftraggebers für dessen gute Kunden vorgesehen. Für PAYA war das natürlich ein Zusatzbrot. Es ist gut möglich, dass dein grosses Tram aus einer solchen Klein-Sonderserie stammt. Bin gespannt, was du in Thielenbruch herausfindest. Botho schrieb es schon: die „echte“ PAYA-Trams waren deutlich grösser, auch Flugzeug, Figuren, Autos – z.B. der wunderschöne grüne Packard oder den „Sedan“ – usw; der „echte“ Sedan ist dann fast satte 50cm lang… auch eine andere Preislage. Kein Vergleich zu den geschrumpften Nachbildungen aus China-Produktion. In der Bucht und in Blechspielzeugläden findet man immer wieder von den verkleinerten Nachbildungen. Was mich erstaunt ist, dass bei Mike's Tram das Blech sehr stabil ist. Normalerweise lassen Blechstärke und Litho der China-Produktion sehr zu wünschen übrig, wie ich bei meinem Schwung an Stücken davon erlebte. Beste Grüße spurnullo
mich würde mal interessieren, ob so ein Federmotor mit der drahtfeder eine passable Leistung erbringt, verglichen mit einem herkömmlichen Federwerk mir Spiralfeder. Ich habe das bisher nur an Asiamodellen gesehen und glaube nicht recht daran. Hatte die originale Paya-Tram auch schon so ein Uhrwerk?
Schönen Restsonnntag noch.
Liebe Grüße
Wolfgang
Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.
Wolfgang, der Spiralfedermotor muss nicht zwangsläufig unterlegen sein. Es kommt einmal darauf an, was das Fahrzeug wiegt und was es schleppen soll. Solo ist das eher kein Problem -und so sind beispielweise die vielen Lehmann-Spielzeuge mit diesem Motor ausgerüstet, oder auch die von Stock und anderen. Aber im "richtigen" Eisenbahnbereich, auf Gleisen also, ist das wohl nicht ausreichend. Schöne Sonntagsgrüße aus Südhessen Botho
Udo, bezüglich deinem Beitrag #13 Thielebruch: gibt es Neuigkeiten? Und in Ergänzung zu meinem #15: aktuell wird in der Bucht eine dieser Strassenbahn-Sonderanfertigungen angeboten, siehe: >> Link Beste Grüße - spurnullo