In München haben wir einen wunderbaren centrum für hobbybastler der Hei genannt ist. Sie geben Kurse auf alles von Schweißen zu Buchbinderei. Die Dozentin für die Buchbinderei Kurs arbeitet für das Münchner Theater Museum, also nicht einfach Papierschachtel. Ich nahm den Kurs weil ich wollte ein altes Buch von 1800, die in Familienbesitz eines Freunde war, zu binden.
Die Techniken gelernt, hat mich inspiriert, eine resturation eines anderen Art zu versuchen. Ich restauriert einen alten Bing Originalverpackung, und möchte die Technik mit Ihnen teilen.
Deutsch schreiben ist so la la, und daher gibt es mehr Bilder als Text (wie Ikea-Anweisungen). Ich werde alle Fragen beantworten, wo es nicht klar ist.
Buchbinderleim (https://de.wikibooks.org/wiki/Buchbinden/_Materialien), Reispapier (Japanpapier), Wasserfarbe, Wasser, Wachspapier (Wenn Sie die Stücke zusammen drücken, der Kleber klebt nicht zu waxpaper.) Weiches saugfähiges papier (Schützt und lässt Luft als gepresste Papier trocknet.)
Gruß, Frank from Munich
Klebereste entfernen
Wasser, nicht übertrieben
Weiches saugfähiges papier (Schützt und lässt Luft als gepresste Papier trocknet.)
Zwei wochen legen lassen
Ersatzteile Spender - alten Originalverpackung von Flohmarkt
Wachspapier - klebstoff haftet nicht
Japanpapier - Wasserfarbe
Ich habe ein bisschen zu viel Kleber verwendet. Man braucht nicht so viel. Dem Himmel sei Dank, klar Getrocknet! Das is der grund warum man Buchbinderleim benutzt, auch wenn Ponal funktioniert!
Wie Udo sagt, gibt es die Aquarellmalkasten in verschiedenen Ausführungen und mit einer größeren Farbauswahl. Ich hatte den Vorteil, dass die Dozentin im Farbmischen sehr geübt war, so dass mir der abgebildete Kasten ausreichte.
Bitte beachten, dass die Farbe sich beim Trocknen noch aufhellt. Der beste Trick: mehrere Reispapierstücke mit unterschiedlichen Abtönungen zu bemalen und nach dem Trocknen den besten Farbton auswählen.
Reispapier... Ich hätte besser Japanpapier gesagt. Wird als Reispapier bezeichnet, ist aber nicht aus Reis! Ich frage mich, ob man das Koch-Reispapier auch zum Buchbinden verwenden könnte?
Diese Art von Papier hat auch den Vorteil, dass es dünn ist aber sehr flexibel und stark. Statt mit einer Schere können Sie die Kanten auseinander ziehen und die Fasern sind noch dünner und kleben besser.
Man öffnet das Papier - idealerweise mit einem Skalpell o.ä. - wie ein Sandwich und schiebt ein Stück Papier dazwischen.
Wenn man es mit einer Schere schneidet, ergibt es einen harten Rand (harte Kante). Der Rand des eingeschobenen Papiers könnte später sichtbar sein. Nimmt man ein Stück Papier mit ausgefranstem Rand, geschieht dies nicht.
Zwei Stücke zusammenzufügen ist ein wenig schwerer.
Manchmal, es ist einfacher, eine gerade Kante einzufügen als eine ausgefranste Kante. Der Rand wird hier mit Hilfe eines Messer abgeschrägt.
Einen kleinen Spielraum lassen, denn sonst kann man die Seite von der Box später nicht umbiegen.
Das fehlende Stück wurde aus einer alten Originalverpackung genommen, die ich in einem Flohmarkt gefunden hatte. Es hatte die richtige Stärke und Patina. Es war ein wenig heller und erhielt mit Aquarellfarbe einen dunkleren Farbton (nur ein Hauch)
Zitat von joha30 im Beitrag #2Sehr schön, danke. Verstanden habe ich nicht "Reispapier" und "Wasserfarbe" und aus welcher Pappe Du das fehlende Stück vom Deckel gemacht hast.
Danke, gute Vorschläge. Die Antwort ist oben und ich habe mir erlaubt den ursprünglichen Text zu verbessern.
Hallo frank, besten Dank für Deinen informativen Bericht. Wertvoll ist der Link zu den Buchbindermaterialien. Dank für den Hinweis! Meine antiken Technikbücher lasse ich bei einem Profi-Buchbinder festigen, das hat nämlich was. Die Kartonreparatur ist ja wieder ein eigenes Kapitel. Ich hatte mal einen Fall geschildert, bei dem ich einfach beim Fertigungsvorgang zu ungeduldig war. Alles braucht seine Zeit, vor allem die Bindungzeit des Klebers. Bing Weihnachtspackung von vor 100 Jahren Ist letztlich dann aber doch belastbar gewesen. Ähnliches Vorgehen bei bei den drei anderen Kartons, wobei es immer ratsam ist, aus dem Altpapier oder Altkartonmaterial sich ein Ergänzungsdepot anzulegen, was Farbton und Pappstärke betrifft. Die schwarzen "Leinenbänder" bei den stabiler gefertigten Kartons von Bing entsprechen altem Rollo Material, was manchmal bei Gebäuderäumungen auf dem Müll landet.
Dazu einige Bilder von restaurierten Kartons, denn die Maschinchen fühlen sich in einem intakten Behältnis einfacher wohler, zumal bei Auktionen Leerkartons oft erstaunlich hohe Zuschläge erhalten.
Zitat von riera im Beitrag #6Hallo frank, besten Dank für Deinen informativen Bericht. Wertvoll ist der Link zu den Buchbindermaterialien. Dank für den Hinweis! Meine antiken Technikbücher lasse ich bei einem Profi-Buchbinder festigen, das hat nämlich was. Die Kartonreparatur ist ja wieder ein eigenes Kapitel. Ich hatte mal einen Fall geschildert, bei dem ich einfach beim Fertigungsvorgang zu ungeduldig war. Alles braucht seine Zeit, vor allem die Bindungzeit des Klebers. Bing Weihnachtspackung von vor 100 Jahren Ist letztlich dann aber doch belastbar gewesen. Ähnliches Vorgehen bei bei den drei anderen Kartons, wobei es immer ratsam ist, aus dem Altpapier oder Altkartonmaterial sich ein Ergänzungsdepot anzulegen, was Farbton und Pappstärke betrifft. Die schwarzen "Leinenbänder" bei den stabiler gefertigten Kartons von Bing entsprechen altem Rollo Material, was manchmal bei Gebäuderäumungen auf dem Müll landet.
Hallo Rivera,
Sehr schöne Kasten! Auch interesant das antwort from blechotto: "Abbildung der Lok auf dem Kasten - die sieht sehr exotisch aus - gab es aber: Pfalzbahn Nr. 263, Dr. v. Clemm. Krauss 1900. Man sieht, Bing - Künstler waren auf der Höhe der Zeit - nur das Modell war stark vereinfacht."
Nicht nur "auf der Höhe der Zeit", das bild auf der American Zugpackung ist eine sehr gelungen Plagiat von ein bild von der 20th Centruy Limited. Ich setze das bild und eine postcard so bald ich es finden kann.
Rivera's Bing Cover-Artwork gab mir die Idee diese Bilder zu dem Thread hinzufügen.
Das Cover-Artwork der Bing American Zugpackung hat as Grundlage ein Original-Foto der 20th Century Limited.
Ich fand die Postkarte in Ebay und musste es kaufen! Der Text entspricht der zeitgeist eine era! Anno 1907!
Die Postkarte wurde durch einen glücklichen Reisender geschrieben, der von der Geschwindigkeit seine Zug begeistert ist und nur 2 und eine halbe Stunde von St. Louis entfernt ist. Es ist einen schönen Tag, trotzdem ist er satt Maisfelder zu sehen! Angeblich, in St. Louis verloren, aber von 13-jährige Edna Hennis gefunden. Edna fühlte es war "richtig" es weiter zu senden. Herrlich!
Lieber Frank, Was für ein wunderbares Zeitdokument! Volltreffer und Glückwunsch zu diesem Postkartenkauf, mit dem bildlich exakt die bahntechnische Realität dieser Zeit in Amerika wiedergegeben wird. Und, wie könnte es anders sein, werden solche Bildmotive, die postalisch „um die Welt gehen“, natürlich zu verkaufsfördernden Bildaufdrucken auf den Kartonschachteln, die im Kleinen diese Bahnen beinhalten, verwendet.. Danke für den Bogen, den Du geschlagen hast R.R.