Hallo Forum, nach einer Zwangspause (nein - nicht Weihnachten, sondern eine Grippe) geht es endlich weiter. Heute habe ich das "Hafenbecken" gefüllt. Weitestgehende Originalität im Stil der Zeit und eine aufgeräumte Optik mit einer klaren Linie sind mir wichtig. Daher habe ich mich entschlossen, die Regler und Schalter unsichtbar zu verschrauben. Einen Schalter habe ich mal geöffnet um zu sehen, wo die beste Position für die Schrauben sein kann. Anschließend habe ich alle Schalter gebohrt und die Gewinde geschnitten. Mit einer Papierschablone habe ich dann die Bohrungen auf das Geländeteil übertragen. Zur Kabeldurchführung habe ich Gummimuffen benutzt. Das Ergebnis gefällt mir schon sehr gut. Morgen geht es dann in den Untergrund zum Strippen ziehen... VG, Frank
Für die anderen ROKAL-Freunde hier noch der kurze Hinweis, wie die Befestigung der Fahrpulte und Bedienschalter von ROKAL eigentlich vorgesehen war, nämlich mit speziellen Befestigungswinkeln (Bild aus dem Katalog 12/D) ...
In Sachen "Weitestgehende Originalität im Stil der Zeit und eine aufgeräumte Optik mit einer klaren Linie" bin ich nahe bei Dir! Ein "Bruch" dieser "klaren Linie" stellt jedoch die Lücke dar in der Mitte zwischen den Bedienschaltern ...
Hier hättest Du ggf. einen hebellosen Verteilerbaustein 1663 zwischenbauen können, bei dem Du zuvor durch Entfernen der rechtsseitigen "weiblichen Druckknöpfe" die Verbindung zwischen den Druckknopfsystemen der beiden Fahrpulte unterbrochen hast ...
Du erhieltest damit einen Lückenschluss in der Bedienschalterreihe und eine zusätzliche Kontaktierungsmöglichkeit für bspw. eine Lokradreinigungsbürste an Gleichspannung ... [Nur so 'ne Idee!]
Die Verwendung genau dieser Fahrpulte ist übrigens eine gute Wahl! Mehr dazu später ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Hallo Ralf, ich hätte 20 Befestigungswinkel verbauen müssen. Das erschien mir etwas viel. Obendrein wäre die Optik dadurch sehr "kabbelig" geworden. Das mit dem "Brückenbaustein" ist eine gute Idee. Ich versuche mal, ob ich ihn noch integrieren kann. VG, Frank
das sieht richtig professionell aus. Auf die Idee wär ich gar nicht gekommen. Wegen des dünnen Kunststoffmaterials des Fertiggeländes als Boden hat Deine Befestigungsart gegenüber den Rokal-Winkeln sicher Vorteile, auch wenn man nicht jeden Schalter befestigen muss. Durch das Druckknopfsystem entsteht ja zwischen den Schaltern und Fahrpulten eine stabile Verbindung, so dass es ausreichen würde, die äußerne Schalter und vielleicht die Fahrregler zu befestigen. Ein Frage, warum hast Du am rechten Fahrpult die blauen Weichenschalter links angeschlossen? Die gehören doch eingentlich auf die rechte Gleichstromseite...
Hallo Jürgen, die besagten Schalter haben schwarze Hebel. Schau dir mal die anderen Fotos an, da sieht man den Farbunterschied deutlich. Mit den schwarzen Schaltern sollen später die Signale betätigt werden. VG, Frank
Zitat von Flanders im Beitrag #155... Mit den schwarzen Schaltern sollen später die Signale betätigt werden. ...
Hallo Frank,
leider ist in den Hebelfarben der ROKAL-Bedienschalter keine "klare Linie" zu erkennen ...
Auszug aus dem letzten ROKAL-Elektro-Handbuch.
Die Schalter mit schwarzem Hebel sind (nur zweipolige) Momenttaster für die elektromechanischen Entkuppler (linke Fahrpultseite!). Für die Lichtsignale benötigst Du einen dunkel(rot-)braunen Hebelschalter ohne Zugbeeinflussung oder einen Schalter mit einem grünen Hebel für eine Zugbeeinflussung, die Du aber nicht nutzen musst. Mit einem Signalschalter kannst Du wieder beide Bhf-Gleissignale gegenläufig steuern. Für ein weiteres Lichtsignal am Abstellgleis benötigst Du einen zweiten Schalter ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Hallo Ralf, du hast natürlich Recht! Ich habe die Farben verwechselt. Die Schwarzen sind Momenttaster. Einer soll das Entkupplungsgleis betätigen, der Andere soll das Läutewerk der kleinen Kapelle erklingen lassen. Die Signalschalter (braun) befinden sich am anderen Trafo. Einer für zwei Signale? Hhhmmm... die Idee ist gut! Bei den Weichen werde ich es auf jeden Fall so kombinieren, dass die beiden Weichen im Bahnhofsbereich mit einem Schalter bedient werden. Der zweite Schalter ist für die Weiche am Abstellgleis vorgesehen. Wenn ich die beiden Signale ebenso mit einem Schalter bediene, hätte ich noch einen Signalschalter übrig. Dann könnte ich ja evtl. noch das Abstellgleis mit einem Signal ausstatten. Ich mache morgen mal eine Stellprobe wegen der Optik. Ich befürchte, dass zu viele Signale die kleine Anlage schnell überfrachten können. VG, Frank
Zitat von Flanders im Beitrag #158... Wenn ich die beiden Signale ebenso mit einem Schalter bediene, hätte ich noch einen Signalschalter übrig. Dann könnte ich ja evtl. noch das Abstellgleis mit einem Signal ausstatten. Ich mache morgen mal eine Stellprobe wegen der Optik. Ich befürchte, dass zu viele Signale die kleine Anlage schnell überfrachten können.
Hallo Frank,
glaube ich nicht! Ich würde das Lichtsignal vom Bhf-Gleis 2 (das vordere!) ...
... oben rechts am Sägewerk platzieren und einen bidirektionale Fahrbetrieb in beide Richtungen vorsehen. [Aus Vorbild-Erfahrungen zeigt es sich bei eingleisigen (Neben-)Strecken hier bei uns "auf dem Land", dass fast alle Züge, die uns nach Osten verlassen von dort irgendwann auch wieder zurückkehren ... ... also die eingleisigen Strecken immer auch in beide Richtungen befahren werden!]
Für das dritte (Ausfahr-)Lichtsignal vor der Weiche des Abstellgleises wäre damit sicherlich genug Platz vorhanden ...
EDIT: Obacht, Frank! Das gemeinsame gegenläufige Schalten der beiden Bhf-Gleis-Lichtsignale mit nur einem Bedienschalter ist vielleicht doch keine so gute Idee. Halbwegs vorbildgerecht wäre ein Umschalten der Bhf-Weichen nur bei einem gleichzeitigen "Rot" beider Lichtsignale! Und diese Signalkonstellation gibt's ja nun leider nicht bei einem gegenläufigen Schalten mit einem gemeinsamen Hebelschalter! Die "Schalterreihenlücke" ggf. mit einem dritten Lichtsignalschalter füllen!? Ich würde dazu dann die jeweils linksseitigen Schalterpaare an den beiden Fahrpulten tauschen ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Hallo Forum, soooo... jetzt macht es aber einen schönen, schmalen Fuß! Die "Schaltlücke" habe ich mit einem An/Aus Schalter geschlossen. Natürlich kann ich den Schalter später noch gegen einen Signalschalter austauschen, so wie Ralf es vorschlägt. Die Anlage wird ja in den nächsten Wochen und Monaten noch "organisch" wachsen. Dann wird sich zwangsläufig klären, welche Schalter benötigt werden. Die abmontierten weiblichen Druckknopfverbindungen zur Unterbrechung des Kontaktes fallen wirklich nicht auf. War ein prima Tip! Danke dafür! Ich habe lediglich die vorhandenen Bohrungen im Gelände um zwei Milimeter auffeilen müssen, um die Schalter etwas verschieben zu können, damit der zusätzliche Schaltbaustein dazwischen passt. Von unten habe ich dann natürlich etwas größere Unterlegscheiben verwenden müssen. Auch vom Bahnhof gibt es positive Neuigkeiten: Baubeginn ist erfolgt! VG, Frank
Zitat von Flanders im Beitrag #160... Natürlich kann ich den Schalter später noch gegen einen Signalschalter austauschen ...
... bei dem Du dann aber (Obacht!) die "männlichen Druckknöpfe" entfernen musst!!
Zitat von Flanders im Beitrag #160... Die Anlage wird ja in den nächsten Wochen und Monaten noch "organisch" wachsen. Dann wird sich zwangsläufig klären, welche Schalter benötigt werden. ...
Hierzu noch ein "Obacht!" von mir: Die Positionierung der Bedienschalter beeinflusst die Verdrahtung der Modellbahn! Ich empfehle daher, die Verteilung und Art der Bedienschalter schon frühzeitig, also vor der Verdrahtung festzulegen und möglichst nicht mehr zu verändern ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Hallo Leute, weiter geht's! Leider langsamer als ich dachte. Mein Job und einige kleine aber zeitaufwändige Reparaturen an unserem Wohnmobil haben derzeit Priorität. Zum Glück war meine Frau wieder aktiv und hat den Bahnhof "Bergheim" fertig gebaut. Er gefällt mir ausgesprochen gut. Die Stellprobe sieht wie erhofft aus. Auch die Proportionen des Gebäudes zum Rollmaterial sind stimmig. Lediglich die Bahnsteighöhe könnte für meinen Geschmack etwas niedriger sein. Evtl. lege ich ihn noch etwas tiefer. Auch die drei Signale gefallen mir gut und wirken nicht (wie ich befürchtete) überladen. Hier die Bilder: VG, Frank
Ich finde, das sieht alles gut aus. Auch die Bahnhofsgrundplatte würde ich so lassen, denn ... 1. ist das so "original", und ... 2. wird bei einer niedrigeren Grundplatte mehr Bahnhofsfront von einem davor stehenden Personenwagen verdeckt.
Den Bahnsteig würde ich noch mit passenden Faller-Bahnsteigplatten verlängern.
Die Lichtsignale und Bahnhofslampen sind top! Nur die "Nutzfahrzeuge" solltest Du nicht auf dem gepflegten "Wimbledon-Rasen" fahren lasen!
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
@ Pete, wenn es sogar dir gefällt, bin ich ja beruhigt! Du hast ja schon recht früh zu bedenken gegeben, dass der Bahnhof etwas "wuchtig" sein könnte. Und bei wenig Platz hast du auch dazu geraten ohne Grundplatte zu bauen. Diese Bedenken hatte ich ja auch gehabt. Von daher kann ich mich deinem Urteil gut anschließen: "Gefällt mir besser, als ich befürchtet habe!" Bahnhof und Sägewerk sind von Kindheit an meine Favoriten. Ich bin froh, dass ich sie unterbringen konnte!
@ Ralf, Ja - Beate hat den Bahnhof sehr gut gebaut! Das hätte ich Grobmotoriker niemals so gut geschafft! Wenn der Bahnhof evtl. 2mm tiefer gelegt wird, kommt das Gebäude etwas "kleiner" daher, d.h. es wirkt nicht so "wuchtig" wie oben beschrieben bzw. befürchtet. Loks und Wagen wirken dadurch etwas größer. Soweit zumindest meine Theorie... Ich werde mir das in den nächsten Tagen öfters ansehen und drüber nachdenken. Spontan tendiere ich dazu, es so zu belassen wie es ist. Bahnsteigverlängerungen werde ich auch die nächsten Tage mal antesten.
Es freut mich, wenn es euch gefällt! Danke für die positive Rückmeldung und die vielen guten Ratschläge.
der Bahnhof Bergheim ist mir nach wie vor noch zu groß. Ich habe besagten Bahnhof auf einem Kibri 5000 Fertiggelände namens Blausee bei H0 im Einsatz und selbst dort ist er mir noch zu wuchtig für eine Nebenbahnanlage. Ich werde den Bahnhof gegen einen kleineren austauschen, gegen welchen weiß ich noch nicht. Aber es ist ja egal, es liegt ja immer im Bereich des persönlichen Geschmack des Betrachters, also nichts für ungut Frank.
@ Ralf, das ist nicht Wümbledon. Das soll Gleneagles werden, es fehlt nur noch das 19. Loch. Straßen und Wege braucht es auf einem Golfplatz ja nicht.
alles ist sehr schön geworden. Ich würde nur noch versuchen, für die Fahrzeuge einen Fahrweg anzudeuten. Dies muss ja nicht unbedingt eine betongraue Strasse sein ( für die ohnehin kein Platz ist ), sondern evtl. würde bei der notwendigen Platzbeschränkung auch ein Kies-/Sandfahstreifen reichen. Schade nur, das aufgrund der Geländegröße keine glaubwürdige Darstellung/Fortsetzung des Mühlenbaches möglich ist.
meint Knulp, der sich jetzt erst mal wieder ein Antibiotikum reinpfeift - schiet Grippezeit !
EDIT ; Zitat K_E_B [http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.png "Die Verwendung genau dieser Fahrpulte ist übrigens eine gute Wahl! Mehr dazu später ..."
Zitat von Pikologe im Beitrag #167... ich würde die Signale als Ausfahrsignale gegen H-Tafeln tauschen und die Signale als Einfahrsignale aufstellen...
Hallo Ronny,
da hast Du sicher recht, wenn man einen vorbildgerechten Betrieb abwickeln möchte. Wenn man aber übwiegend zur Entspannung zwei Züge umeinander fahren lassen möchte, haben Einfahrsignale keine Wirkung, weil sie ohnhin immer auf grün stehen würden. Außerdem stünden die Signale mit dem Rücken zum Betrachter oder ziemlich weit hinten auf der Anlage. Ich denke, man muss manchmal schauen, was einem wichtiger ist, der Spielspaß oder die Vorbildtreue (wobei der Spielspaß auch mit der Vorbildtreue wachsen kann, je nach Konzept).
Moin Forum, hier noch ein paar "wuchtige" Überlegungen. Der Bahnhof Bergheim ist für meinen Geschmack in Verbindung mit Rokal nicht zu wuchtig. Rokal ist vom Maßstab her etwas größer als der exakte TT-Maßstab von 1:120. Mit durchschnittlich 1:100 tendiert Rokal ja leicht in Richtung H0. Den alten Faller Häusern wird ja oft eine Verniedlichung unterstellt. D.h. Faller Häuser sind tendenziell eher etwas zu klein für 1:87. Wenn hier etwas wuchtig ist, dann ist es der Rokal-Fahrdienstleiter! Die Eintrittstufen der Personenwagen fluchten mit der Bahnsteigkante. Ich werde die Höhe so belassen und die Grundplatte nicht tiefer legen. @ Heinrich: Du hast trotzdem Recht! Der Bahnhof ist zu wuchtig in Bezug auf das Gelände. Du hast ja den Bahnhof Zindelstein vorgeschlagen. Der wäre viel weniger wuchtig und passt von der Größe besser zum Gelände. Da mir der Bergheim persönlich besser gefällt, gehe ich diesen "wuchtigen" Kompromiss in Bezug auf das Gelände ein. Meine Priorität lag besonders in der Größenrelation des Gebäudes zum Rollmaterial. Hier noch ein paar Fotos: VG, Frank (Ooops... mein Bauch ist auch zu wuchtig...)
Zitat von Flanders im Beitrag #171... hier noch ein paar "wuchtige" Überlegungen. ...nicht zu wuchtig. ... Wenn hier etwas wuchtig ist ... Der Bahnhof ist zu wuchtig ... wäre viel weniger wuchtig ... diesen "wuchtigen" Kompromiss ... mein Bauch ist auch zu wuchtig ...
Hallo Frank,
Dein ROKAL-TT-Fertiggelände wird eine "wuchtige Wucht"!!
K_E_B
PS. Eine vorbildgerechte Signalisierung im historischen Modellbahnbau wird m.E. überbewertet!
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Hallo Forum, die "Wuchtigkeit" gründet aber auch noch auf einer Veränderung der Geländecharakteristik zum Modelljahr 1968 durch die Firma Noch. Im Katalog von 1967 wurde das Gelände eingleisig für Spur-TT beworben. Im Kleingedruckten wurde auch auf die Eignung für Spur-N hingewiesen. Im Modelljahr 1968 zeigt sich das Gelände in weiten Teilen überarbeitet. Der Gleisplan ist jetzt zweigleisig für Spur-N ausgelegt und die Seilbahn von Brawa wurde ergänzt. Es wird nun als Spur-N Gelände beworben. Die Eignung für Spur-TT wird nur noch im Kleingedruckten erwähnt. Mein Gelände stammt aus 1968 und ist primär für Spur-N, also 1:160 konzipiert. Jetzt "quetsche" ich nicht nur Spurweite-TT (1:120) darauf, sondern besitze die Dreistigkeit und verwende Rokal mit einem durchschnittlichen Maßstab von 1:100. Und dann noch Faller Häuser im Maßstab 1:87. Das kann ja auf einem Spur-N Gelände nicht gut gehen... Ach ja, die AMS-Bahn tendiert ja fast schon in Richtung 1:64. Die Maßstäblichkeit und die Dimensionen müssen zwangsläufig wuchtig und gedrungen wirken. Außerdem richteten sich die damaligen Fertiggelände in erster Linie als "Convenience-Produkte" zum schnellen und bequemen Aufbau vorrangig an Spielbahner. "Echte Modellbahner" traten in den späten 60'er und frühen 70'er Jahren sehr deutlich für möglichst exakte Maßstäblichkeit ein. Diese Zielgruppe kommt also nicht als Hauptadressat der Fertiggelände in Frage. Vielmehr ging es wohl um das klassische "Vater-Sohn-Ding". Für diese Zielgruppe braucht es natürlich vielfältige Spielmöglichkeiten auf kleiner Fläche. Damit sind die Fertiggelände also schon vom Ursprung her überladen und gedrungen konzipiert. Und fast fünfzig Jahre später toppe ich das noch und baue auf ein Spur-N Gelände wuchtig wirkende H0-Gebäude... Ich habe damit meinen Frieden gemacht! Mir gefällt es sogar! Das ist der nostalgische Spielbahncharme den ich gerne gestalten möchte! Natürlich gibt es auch für mich Grenzen. Der Bahnhof Bonn oder eine große Drehscheibe usw. würden nicht nur absurd aussehen, sondern dem Gelände Gewalt antun. Ich will ja kein Monster bauen. Es geht mir um einen plausiblen Kompromiss zwischen Spielbahn und Modellbahn im Stil der späten 60'er Jahre. Damit erfülle ich mir natürlich auch meine individuellen und bisher unerreichten Kindheitswünsche. Alleine hätte ich das niemals so gut geschafft. Es sind ja schon viele Tips, Vorschläge und Anregungen von FAM-Mitgliedern eingeflossen. Nochmals: "Danke dafür!" Jetzt habe ich soviel über "Wuchtigkeit" gegrübelt, dass ich doch fast meine Hausaufgaben vergessen hätte... Ronny hat ja noch einige Vorschläge zum Thema "Signale" gemacht. Von Signalen habe ich keine Ahnung! Das Thema sehe ich jetzt mal als meine "Hausaufgabe" an. Da habe ich noch viel zu lernen... VG, Frank
heute bin ich mal in den Untergrund abgetaucht... Strippen ziehen war angesagt! Und das meine ich wörtlich! Liebe Elektro-Nerds, jetzt müsst ihr stark sein! Ich habe mich entschieden, die Strippen so wie früher zu ziehen und mit Bananensteckern zu verbinden. Old school... nostalgisch... original... Es gibt elegantere und funktionellere Lösungen - schon klar! Nach "alter Väter Sitte" Strippen ziehen macht aber total Spaß! Die komplette Elektrik meiner Anlage ist ja recht übersichtlich und nicht wirklich kompliziert. Da sollte es doch ausreichen das Strippengedöns mit Bananensteckern zusammen zu klöppeln! Die Kabel habe ich wie bei meiner Spur-0-Anlage mit Krampen am Rahmen fixiert. Und siehe da - es funktioniert tatsächlich Alles!
Ich konnte heute zum ersten Mal AMS-Fahrzeuge und Rokalbahn gleichzeitig fahren lassen. Das sieht sowas von suuuuuuuper aus... ich bin voll geflasht! Natürlich habe ich ein Foto gemacht. Es ist mir klar, dass ein Video natürlich sinnvoller wäre... aber Videos gibt es ja immer erst nach der Live-Präsentation!
In den nächsten Tagen werde ich weitere Strippen ziehen und die Gebäude montieren. Ich werde die Funktionsmodelle wohl unsichtbar von unten verschrauben. So kann ich sie bei Funktionsstörungen immer wieder demontieren.
VG, Frank
Das Grauen lauert im Untergrund
Strippengedöns
Es funktioniert! Gleichzeitiger Betrieb ist suuuuuuper!!!
Eeeh! Mit sowas darf man nicht spielen, bevor es nicht ganz fertig ist! Nur ein kurzer Funktionstest ist erlaubt!
K_E_B
PS. Eine solche Stecker-/Kupplung-Verbindung ist weder historisch noch authentisch und auch nicht ausreichend funktionssicher ... Diese Lösung war den Modellbahnern damals viel zu teuer (Vier Steckverbinder um nur zwei Drähte zu verlängern? Nee!). Zudem solltest Du die Stecker-Kupplung-Verbindungen von zwei Drähten niemals parallel platzieren, sondern immer in Leitungsrichtung etwas versetzt (also hintereinander), da ansonsten über die etwas vorstehenden Klemmschraubenköpfe rasch ein Kurzschluss entstehen könnte. Bitte prüfen durch Drehen der Verbindungen!
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn