Hallo, ich bin sehr froh das so ausführlich berichtet wurde. Es hat mich animiert, eine alte Noch Platte zu reaktivieren. Auch die verschiedenen Lösungen der Foren Teilnehmer waren sehr gut. Auch wenn keine Schnellzüge auf dieses Gelände gehören, es ist keine Modellbahn, sondern eine Spielbahn. Damals und auch heute absolut üblich. Ich glaube auch nicht das jemand zum lesen dieses Berichts gezwungen wird. Ich schaue auch nur bei ca. 10% der Themen rein und kann damit Prima leben. Ich hoffe auf weitere Berichte vom betrieb der Anlage. Henner
Mickey Hand Car, Lionel etwa 1936. Wo Mickey ist, ist Donald nicht weit. Und wenn jetzt noch jemand nörgelt, dann fotografiere ich auch noch den wirklich hässlichen Peter Rabbit aus der gleichen Serie.
Auch wenn keine großen Loks auf die Spielbahn gehören, habe ich trotzdem eine Frage dazu. Hier die drei Angeklagten:
Warum entgleisen diese Loks häufig, wenn das Motordrehgestell in Front ist? Bei "Heckantrieb" kommt es zu keinen Entgleisungen. (Ja, ja - mit Vollprofilgleisen würde das Problem nicht auftreten, ich weiß...) Meine Hohlprofilgleise sind leider auch nicht ganz sauber verlegt. Trotzdem möchte ich dieses Phänomen gerne verstehen. Wirkt das antriebslose Drehgestell dann in etwa wie ein Vorläufer? Bitte klärt mich auf!
Meine kleine T3 fährt rückwärts auch viel sauberer. Vorwärts kommt es auch bei ihr zu Entgleisungen. Alle anderen Loks fahren problemlos. Sogar der VT macht keine Mucken.
Dann noch ein Nachtrag zum Thema Begrasen. Ich verfolge einige andere Bauberichte schon seit geraumer Zeit und habe mir da Tips und Anregungen geholt. Leider habe ich den Hinweis auf einen einfarbigen Untergrund VOR dem Begrasen erst zu spät bekommen. Hier mal ein Foto wie ein zweifarbiger Untergrund durch eine Schicht Streugras durchschlägt.
MERKE: Lieber EINMAL streichen als ZWEIMAL begrasen!
prüfe mal bitte bei Deinen Drehgestell-Loks, ob der Kabelbaum im Gehäuse frei liegt. Wird dieser nach einem Service beim Zusammenbau durch das Gewicht eingeklemmt, hat das Leerlauf-Drehgestell nicht mehr genug seitliches Spiel und die Lok entgleist.
Zitat von Flanders im Beitrag #202... Warum entgleisen diese Loks häufig, wenn das Motordrehgestell in Front ist? Bei "Heckantrieb" kommt es zu keinen Entgleisungen. (Ja, ja - mit Vollprofilgleisen würde das Problem nicht auftreten, ich weiß...) Meine Hohlprofilgleise sind leider auch nicht ganz sauber verlegt.....
Hallo Frank,
das wundert mich. Bei mir sind es gerade die vierachsigen Drehgestelloks die mit Unregelmäßigkeiten bei der Gleisverlegung am besten zurecht kommen. Wo entgleisen die Loks denn? In Kurven, in Weichen, in S-Kurven, am Übergang zwischen Ebene und Steigung/Gefälle? Eine weiter Möglichkeit (neben eingeklemmten Litzen) könnte sein, dass die Führung des Motordrehgestells nicht frei beweglich ist:
Vielleicht ist die Schraube zu fest angezogen. Du kannst die Schraube auch ganz rausdrehen, dann hat das Motordrehgestell eine bessere Beweglichkeit, gerade in der Vertikalen, also z. B. im Übergang zu Steigungen (den Tipp habe ich mal von Wolfgang erhalten). Das Drehgestell bewegt sich dann zwar ein wenig in Längsrichtung gegenüber dem Gehäuse, das beeinträchtigt die Funktion aber nicht.
Hallo Rokalisten. Rokalisti und Jürgen haben da recht.Würde auch sagen,erstmal nachsehen ob die Kabel im innern der Lok lang genug sind.Vielleicht sind auch zu dicke Kabel verwendet worden,die nun die Beweglichkeit des Motordrehgestells beeinträchtigen.An der Schraube liegt es selten.Die T3 ist sehr hecklastig,da das Gewicht des Motorraumes für die Größe sehr schwer ist.Überfährt eine T3 z B.ein Schaltgleis ( Neusilberprofil ) in Langsamfahrt, kann es sogar vorkommen das die Lok stehen bleibt.Bersonders gerne,wenn in den Schaltgleisen die Federn noch neuwertig sind.Sind die Gleise nicht sauber verlegt,dann kann es zu Entgleisungen kommen.Das ist meine Erfahrung, die ich mit der T 3 gemacht habe.
danke für eure Ratschläge. Bei einer Lok war tatsächlich der Kabelbaum eingeklemmt. Aber auch mit frei beweglichen Drehgestellen kommt es zu Entgleisungen. Die Fehlerquelle liegt vermutlich am Gleisplan. Ich habe die Gleise ja nicht exakt nach Vorgabe verlegt. Nun ist es so, dass die Weichen zum Teil im Übergang der ebenen Fläche in die Steigung liegen. Da die Weichen auf dem Gelände verschraubt sind, kommt es an diesen Übergängen zu minimalen Verwindungen. Löse ich die Verschraubungen in diesem Bereich, kommt es zu weniger Entgleisungen. Allerdings liegen die Weichen dann etwas hohl. Das gleiche Problem habe ich auch in einer Kurve. Im Übergang der Ebene in die Steigung stoßen zwei Gleise direkt aneinander. Es entsteht ein leichter Knick. Dieses Problem kann ich durch alternative Verwendung von ganzen, bzw. halben Kurven beheben. Die Weichen müsste ich allerdings unterfüttern und anschließend mit einem Schotterbett kaschieren. Das werde ich nicht machen, da mir der "nackte" Verlauf der Schienen auf dem Gelände wegen der 70'er Jahre Plastik-Fertiggelände-Optik ganz gut gefällt. Im Fahrbetrieb mit kleinen Loks treten ja keine Probleme auf. (Okay - sie fahren etwas rumpelig, aber das ist für mich in Ordnung.) Mit dem antriebslosen Drehgestell in Front, bekommen meine großen Loks auch ab und zu mal Auslauf. Auch sie holpern dann etwas über die Strecke... na, ja... Spielbahn eben... Zum Vergleich habe ich mal ein Oval mit Vollprofilgleisen auf dem Küchentisch aufgebaut. Der Unterschied in Punkto Fahreigenschaften ist schon sehr deutlich. Ich kann die Argumente, die für Betrieb auf Vollprofilgleisen sprechen, gut nachvollziehen. Für mich steht bei meinem Fertiggelände die Optik des Hohprofilgleissystems vor einem seidenweichen Betrieb mit Vollprofilgleisen an erster Stelle. Ich bin zufrieden, wenn es zu keinen Entgleisungen kommt. Rumpeln darf es, das gehört zum nostalgischen Charme dazu.
in der Längsachse verdrehte Gleise, insbesondere vor Weichen, oder "Steigungsknicke" können ein Grund für die Entgleisung von Zügen sein. Ich würde das Problem nicht einfach als ein unwichtiges "Rumpeln" beim Überfahren der Weichen abtun, sondern empfehle, die Gleisverlegung an den betreffenden Stellen nachzuarbeiten. Es wird ein stetes Ärgernis im (Vorführ-)Fahrbetrieb bleiben, wenn nach Fertigstellung der Anlage Züge an bekannten Punkten im Gleisplan wiederholt entgleisen oder "rumpeln".
Ich verstehe, dass Du den gleichmäßigen optischen Eindruck des Gleisbettes nicht ändern möchtest. Sollte es nötig sein, an den Problemstellen den Gleisen etwas unterzulegen, dann könntest Du Pappstreifen nutzen, die Du in der Fertiggelände-Grundfarbe "Elfenbein" lackierst. Oder Du nimmst Bierdeckelstreifen, die eine annähernd gleiche Farbe haben ...
Bedenke: Auch diese Art von "Optimierungen" der Gleisverlegung gehören bei einer "historisch authentischen" Modellbahn einfach dazu! Beispiele kann ich Dir so einige an unseren ROKAL-Bahnen zeigen. Die gleichen Probleme sind selbstverständlich auch bei "uneben verlegten" Vollprofilgleisen zu erwarten ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Mickey Hand Car, Lionel etwa 1936. Wo Mickey ist, ist Donald nicht weit. Und wenn jetzt noch jemand nörgelt, dann fotografiere ich auch noch den wirklich hässlichen Peter Rabbit aus der gleichen Serie.
Auch wenn keine großen Loks auf die Spielbahn gehören, habe ich trotzdem eine Frage dazu. Hier die drei Angeklagten:
Warum entgleisen diese Loks häufig, wenn das Motordrehgestell in Front ist? Bei "Heckantrieb" kommt es zu keinen Entgleisungen. (Ja, ja - mit Vollprofilgleisen würde das Problem nicht auftreten, ich weiß...) Meine Hohlprofilgleise sind leider auch nicht ganz sauber verlegt. Trotzdem möchte ich dieses Phänomen gerne verstehen. Wirkt das antriebslose Drehgestell dann in etwa wie ein Vorläufer? Bitte klärt mich auf!
Meine kleine T3 fährt rückwärts auch viel sauberer. Vorwärts kommt es auch bei ihr zu Entgleisungen. Alle anderen Loks fahren problemlos. Sogar der VT macht keine Mucken.
Dann noch ein Nachtrag zum Thema Begrasen. Ich verfolge einige andere Bauberichte schon seit geraumer Zeit und habe mir da Tips und Anregungen geholt. Leider habe ich den Hinweis auf einen einfarbigen Untergrund VOR dem Begrasen erst zu spät bekommen. Hier mal ein Foto wie ein zweifarbiger Untergrund durch eine Schicht Streugras durchschlägt.
MERKE: Lieber EINMAL streichen als ZWEIMAL begrasen!
VG, Frank
@ Ralf: Danke, so isses!!!
Hi Frank. Das mit den Micky Mäusen auf der Draisine fand ich schlagfertig.Habe mich gekringelt vor lachen.Fand es gut so.
danke für eure Ratschläge. Bei einer Lok war tatsächlich der Kabelbaum eingeklemmt. Aber auch mit frei beweglichen Drehgestellen kommt es zu Entgleisungen. Die Fehlerquelle liegt vermutlich am Gleisplan. Ich habe die Gleise ja nicht exakt nach Vorgabe verlegt. Nun ist es so, dass die Weichen zum Teil im Übergang der ebenen Fläche in die Steigung liegen. Da die Weichen auf dem Gelände verschraubt sind, kommt es an diesen Übergängen zu minimalen Verwindungen. Löse ich die Verschraubungen in diesem Bereich, kommt es zu weniger Entgleisungen. Allerdings liegen die Weichen dann etwas hohl. Das gleiche Problem habe ich auch in einer Kurve. Im Übergang der Ebene in die Steigung stoßen zwei Gleise direkt aneinander. Es entsteht ein leichter Knick. Dieses Problem kann ich durch alternative Verwendung von ganzen, bzw. halben Kurven beheben. Die Weichen müsste ich allerdings unterfüttern und anschließend mit einem Schotterbett kaschieren. Das werde ich nicht machen, da mir der "nackte" Verlauf der Schienen auf dem Gelände wegen der 70'er Jahre Plastik-Fertiggelände-Optik ganz gut gefällt. Im Fahrbetrieb mit kleinen Loks treten ja keine Probleme auf. (Okay - sie fahren etwas rumpelig, aber das ist für mich in Ordnung.) Mit dem antriebslosen Drehgestell in Front, bekommen meine großen Loks auch ab und zu mal Auslauf. Auch sie holpern dann etwas über die Strecke... na, ja... Spielbahn eben... Zum Vergleich habe ich mal ein Oval mit Vollprofilgleisen auf dem Küchentisch aufgebaut. Der Unterschied in Punkto Fahreigenschaften ist schon sehr deutlich. Ich kann die Argumente, die für Betrieb auf Vollprofilgleisen sprechen, gut nachvollziehen. Für mich steht bei meinem Fertiggelände die Optik des Hohprofilgleissystems vor einem seidenweichen Betrieb mit Vollprofilgleisen an erster Stelle. Ich bin zufrieden, wenn es zu keinen Entgleisungen kommt. Rumpeln darf es, das gehört zum nostalgischen Charme dazu.
VG, Frank
Hallo Frank. Bei einer Steigung kommt es immer auf den Anfang an.Nehme dazu ein sehr dünnes Sperrholzbrett.Schleife dies hauchdünn an.Dann laufen auch die 4 achsigen Loks ohne Probleme. Bei Mössmer Schaumstoffauffahrten ist dies gut zu erkennen.Halte Dich ruhig daran,dann klappt es auch mit dem Drehgestell von 4 achsigen Loks.
Hallo Forum, danke für die Ratschläge. Ja, der Anfang der Steigung ist problematisch... (Wolfgang, da muss Mickey richtig pumpen.) Genau zu Beginn der Steigung ist ein Schienenstoß. Da kann ich aber Gleise austauschen und den Schienenstoß verlagern. Dann sollte diese Stelle entschärft sein. Das größere Problem sind die Weichen. Die sind, so wie Ralf schreibt, in Längsrichtung leicht verbogen bzw. unter Spannung verschraubt. Momentan denke ich darüber nach, im Weichenbereich unterhalb der Geländeplastik ein massives Holzbrett zu verkleben. Der Kunststoff der Geländeplastik ist ja nur sehr dünn und flexibel. Eine 12 oder 14mm starke Multiplexplatte die unterhalb verklebt wird, könnte meiner Meinung nach den Weichenbereich genügend in Form bringen. Ich werde berichten... VG, Rumpelbahner Frank
Zitat von Flanders im Beitrag #210Hallo Forum, danke für die Ratschläge. Ja, der Anfang der Steigung ist problematisch... (Wolfgang, da muss Mickey richtig pumpen.) Genau zu Beginn der Steigung ist ein Schienenstoß. Da kann ich aber Gleise austauschen und den Schienenstoß verlagern. Dann sollte diese Stelle entschärft sein. Das größere Problem sind die Weichen. Die sind, so wie Ralf schreibt, in Längsrichtung leicht verbogen bzw. unter Spannung verschraubt. Momentan denke ich darüber nach, im Weichenbereich unterhalb der Geländeplastik ein massives Holzbrett zu verkleben. Der Kunststoff der Geländeplastik ist ja nur sehr dünn und flexibel. Eine 12 oder 14mm starke Multiplexplatte die unterhalb verklebt wird, könnte meiner Meinung nach den Weichenbereich genügend in Form bringen. Ich werde berichten... VG, Rumpelbahner Frank
Hallo Frank. Das A und O bei Gleisen ist eine saubere Verbindung.Ist dies nicht gegeben,kannst Du alles andere vergessen.Du wirst immer Probleme haben. Bei einer Modellbahn ist es wie bei einem Haus.Grundfläche (Fundament) sowie der Gleisbau sollte top sein.Alles was danach kommt,kann nicht funktionieren,wenn dieses nicht beachtet wird. Habe schon sehr viele Fotos gesehen,bei vielen ist der Gleisanstoß mangelhaft .Das..... kann ..... nicht.....funktionieren.Egal welche Gleise Du verbaust,Hohl oder Vollprofil,die Anstöße müssen sauber sein.Alles andere ist Müll.Vor den Zusammenbau müssen Rokalgleise komplett sauber sein.Wie soll sonst die Stromversorgung funktionieren ? Zur Not mußt Du alles neu anlegen.Ich rede da aus Erfahrung,kannste mir glauben.
herzlichen Glückwunsch zum heutigen 10.000sten Zugriff auf Deinen "Schwarzenbach"-Thread!
Seit einem Jahr boomt die Nachfrage nach Informationen über das Lobbericher ROKAL-TT-Bähnchen. Die Beitragszahlen steigen seit Anfang 2016 kontinuierlich an. Diese Entwicklung hier im FAM macht allen ROKAL-Liebhabern sehr viel Freude, denn immer mehr neue ROKAL-Einsteiger und -Wieder-Einsteiger lassen den Kreis der Gleichgesinnten wachsen. Die Themen-, Beitrags- und Zugriffszahlen reichen zwar bei weitem nicht an die Foren der "großen H0-Marken" heran, sind aber m.E. für das "kleine ROKAL-Universum" recht beachtlich.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn dieses immense Interesse an ROKAL-TT sich nicht nur als ein vorübergehender "Hype" herausstellen würde und sich die Beitrags- und Zugriffszahlen in diesem Forum auf den aktuellen hohen Stand halten könnten.
Viel Interesse, insbesondere an den Beiträgen über Deine Fertiggelände-Renovierung, ist also auf jeden Fall vorhanden. Ich hoffe, Du berichtest bis zum "Ende", der erfolgreichen Fertigstellung der kleinen ROKAL-Bahn. Bitte weiter so!
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
von den vielen Seitenaufrufen bin ich auch überrascht. Das generelle Interesse an Rokal ist vorhanden und nimmt weiter zu. Das ist doch toll! Dann werden wir ja bald weitere Bauberichte von Rokalanlagen lesen können!
Natürlich schreibe ich meinen Bericht bis zum Ende weiter. Da müsst ihr durch! Aber das Ende ist ja zum Glück schon absehbar. Momentan sind so nervige Arbeiten angesagt die wenig Spaß machen. Ein zweiter Grasauftrag, Strippen ziehen, Gleise richten usw. Das braucht Zeit und ist nicht fotogen...
Sauber verlegte Gleise sind das A und O. (Da stimme ich Wolfgang voll zu!) Das Geländeteil hat eine saubere Gleislage allerdings vereitelt. Wenn die Schienenstöße bündig schlossen und die Radien milimetergenau ausgerichtet waren, lagen die Gleise teilweise neben der Trasse oder lagen zu nahe an den Bergen. Ich habe lange getüftelt (mit eurer Hilfe) bis die Gleise akzeptabel verlegt waren. Dennoch sind nicht alle Schienenstöße bündig und bei einigen Radien habe ich kreativ nachhelfen müssen. Die Versuchsfahrten mit den Loks verliefen erfolgreich. Die leichten Abweichungen von der Ideallinie und einige klaffende Schienenstöße sind für den Fahrbetrieb unproblematisch. Es bestehen derzeit noch zwei Problemstellen. In beiden Fällen ist es der Übergang von der Ebene in die Steigung. Genau an der Stelle knickt die Verbindung zwischen der Weiche und der Schiene ab. Diesen Knick verzeihen die Loks mit zwei Drehgestellen dann nicht mehr und entgleisen. Ich werde das Gelände an der Stelle unterfüttern und leicht anheben. Über die Ergebnisse berichte ich dann. Der komplette Gleisplan ist dann zwar nicht "ideal" verlegt, aber wohl "optimal" gemessen an den Möglichkeiten des vorgeformten Geländeteils. Mit so einer Kompromisslösung kann ich gut leben - und spielen!
von den vielen Seitenaufrufen bin ich auch überrascht. Das generelle Interesse an Rokal ist vorhanden und nimmt weiter zu. Das ist doch toll! Dann werden wir ja bald weitere Bauberichte von Rokalanlagen lesen können!
Natürlich schreibe ich meinen Bericht bis zum Ende weiter. Da müsst ihr durch! Aber das Ende ist ja zum Glück schon absehbar. Momentan sind so nervige Arbeiten angesagt die wenig Spaß machen. Ein zweiter Grasauftrag, Strippen ziehen, Gleise richten usw. Das braucht Zeit und ist nicht fotogen...
Sauber verlegte Gleise sind das A und O. (Da stimme ich Wolfgang voll zu!) Das Geländeteil hat eine saubere Gleislage allerdings vereitelt. Wenn die Schienenstöße bündig schlossen und die Radien milimetergenau ausgerichtet waren, lagen die Gleise teilweise neben der Trasse oder lagen zu nahe an den Bergen. Ich habe lange getüftelt (mit eurer Hilfe) bis die Gleise akzeptabel verlegt waren. Dennoch sind nicht alle Schienenstöße bündig und bei einigen Radien habe ich kreativ nachhelfen müssen. Die Versuchsfahrten mit den Loks verliefen erfolgreich. Die leichten Abweichungen von der Ideallinie und einige klaffende Schienenstöße sind für den Fahrbetrieb unproblematisch. Es bestehen derzeit noch zwei Problemstellen. In beiden Fällen ist es der Übergang von der Ebene in die Steigung. Genau an der Stelle knickt die Verbindung zwischen der Weiche und der Schiene ab. Diesen Knick verzeihen die Loks mit zwei Drehgestellen dann nicht mehr und entgleisen. Ich werde das Gelände an der Stelle unterfüttern und leicht anheben. Über die Ergebnisse berichte ich dann. Der komplette Gleisplan ist dann zwar nicht "ideal" verlegt, aber wohl "optimal" gemessen an den Möglichkeiten des vorgeformten Geländeteils. Mit so einer Kompromisslösung kann ich gut leben - und spielen!
VG, Frank
Hallo Frank. Das Anheben der Gleise vor der Steigung ist ratsam.Man kann es nachher mit Spachtel kaschieren und begrünen.Dann ist es wie es sein soll.
ERFOLG!!! Es hat geklappt! Ich habe das Niveau der Weiche von unten mit zwei verleimten Holzklötzen um etwa 4mm angehoben. Der Knick zwischen Gleis und Weiche ist Geschichte.
Wie ihr seht, habe ich einen Regler ausgebaut. Das doofe Ding hat mich fast wahnsinnig gemacht. Immer wieder hatte ich Kontaktschwierigkeiten zu den Schaltern auf der rechten Seite. Die Fehlersuche brachte dann eine "vergessene" Lötstelle zum Vorschein. Der Draht berührte die Kontaktfahne nur minimal. Die kleinste Bewegung des Gehäuses unterbrach den Kontakt sofort. Für das Foto habe ich den Draht etwas zur Seite gebogen. Man kann die jungfräuliche Lötfahne gut sehen. Mittlerweile ist der Draht angelötet und der Regler wieder eingebaut. Jetzt funktioniert es wieder problemlos.
was deine Gleisverlegung betrifft, dazu sage ich nur selbst schuld. So ist es, wenn man den zweiten bzw. dritten Schritt vor dem Ersten macht! Ich hatte dir vor dem Beginn gesagt, du solltest des Gelände unterfüttern bzw. das Durchbiegen des Kunststoffes abfangen. Mir war nach den ersten Bild von unten klar was kommen wird. Sei froh dass es nur Rokal TT ist und nicht H0 mit schweren Metallklötzen an Loks, was glaubst du wie der Kunststoff nachgiebt wie, z.B. im Bahnshofsbereich, wenn dort ein schwerer alter Zug mit Ganzmetallfahrzeugen steht. Du hast einige meiner Tips ignoriert, deshalb habe ich auch im Nachhinein nichts mehr gesagt. Mir war aufgrund meiner Erfahrung klar was kommen wird. Du wirst noch einiges korrigen müssen bis alles zufriedenstellend funktioniert.
es war doch dein guter Tip (teilweise ja auch als PN), den ich schon in #24 berücksichtigt habe. An mehreren Stellen habe ich das Gelände abgestützt und unterfüttert. Du hast vollkommen Recht. Das ist eine sinnvolle und gute Maßnahme. Die großen Flächen sind jetzt stabil und hängen nicht mehr durch. Probleme bereitet nur der Übergang aus der Ebene in die Steigung, wenn genau dort ein Schienenstoß liegt. Nur dann bildet sich der besagte Knick.
Die Probleme mit dem Gleisplan resultieren meiner Meinung nach aus der Veränderung der Geländeplastik durch die Firma Noch zum Modelljahr 1968. Der ursprüngliche Rokal-Gleisplan von 1967 und früher passt NICHT auf die Geländeplastik die 1968 und später primär als Spur-N beworben wurde. Die Formänderungen der beiden Versionen sind so gravierend, dass man den originalen Gleisplan eher als "Anregung" verstehen sollte.
VG, Frank
... ach ja, der Bahnhof Bergheim bleibt! Er ist wirklich etwas groß und wuchtig. Auch in diesem Punkt hast Du Recht. Den Vorschlag bzgl. eines kleineren Bahnhofs habe ich tatsächlich ignoriert, weil mir der Bergheim einfach soooooo gut gefällt. Danke noch mal für deine vielen Tips und Ratschläge.
danke, dass Du so ausführlich berichtest und auch die negativen Erfahrungen nicht verschweigst. Ich hab ja auch noch ein Fertiggelände, in H0 zwar, bei dem ich schon einige von Dir beschriebene Unzulänglichkeiten festgestellt habe und das noch auf Sanierung wartet (es muss aber noch ein Weilchen warten, erst mal ist Rokal dran).
auch wenn ich länger nichts geschrieben habe, war ich trotzdem nicht untätig. Es sind mir ein paar Rokal-Einkäufe dazwischen gekommen, die erst mal bearbeitet werden mussten.
Die neuralgischen Gleisstöße habe ich mittlerweile erfolgreich begradigt. Die Unterkonstruktion mit den eingeklebten Holzbeilagen funktioniert genau wie erhofft. Meine V 200 kann einen D-Zug mit drei vierachsigen Personenwagen problemlos mehrere Runden mit jeder Geschwindigkeit betriebsicher schieben. Das Ziehen der Wagen funktioniert natürlich auch! Auch die Weichen bereiten bei Überfahrt keine Probleme. Die gemeinsame Schaltung von zwei Weichen klappt ebenso. Ich bin mit der Funktionsweise der Anlage jetzt sehr zufrieden.
Heute habe ich Bahnhof und Sägewerk montiert. Ich habe mich für eine Verschraubung der Gebäude auf dem Gelände entschieden. So kann ich die Gebäude problemlos lösen, wenn mal eine Glühbirne zu wechseln ist. Die kleineren Gebäude werde ich nicht beleuchten. Die verklebe ich dann mit dem Gelände.
Stichwort "kleben": Welchem Kleber benutze ich am besten um Islandmoos zu verkleben? Holzleim? Transparenten Kontaktkleber? Oder...???
Anbei ein "Nachtfoto". So konnte ich doch mal wieder nach mehreren Jahren mein verstaubtes Kamerastativ verwenden.
Hallo Rokal-Freunde, zur Zeit habe ich leider wenig Zeit. Daher gibt es nur kleine Fortschritte. Ich habe jetzt alle elektrischen "Gimmicks" angeschlossen. Die Kirche bimmelt wirklich nervtötend, deswegen betätige ich sie mit einem Rokal Stromstoßschalter. Sie bimmelt also nur so lange der Schalter gedrückt wird. Das Sägewerk funktioniert auch und rattert fröhlich vor sich hin. Wenn alle Gimmicks in Betrieb sind, ein Zug seine Runden dreht und der Bus seine Kreise zieht, ist es schon ordentlich laut. Volle Möhre Spektakel! Aber das war ja so geplant.... Wenn ich demnächst die Landschaft gestalte, gibt es auch wieder Fotos. VG, Frank
trotz wenig Zeit - es geht weiter. Leider sehr langsam... aber ich bin ja auf der Zielgeraden, es fehlt nicht mehr viel um das Projekt abzuschließen. Erstmal ein Lob auf den Faller-Kundendienst. Vor ein paar Wochen habe ich problemlos eine neue Bodenplatte für den Bahnhof Bergheim als Ersatzteil bestellen können. Faller hat prompt und preiswert geliefert. Aus dieser Bodenplatte wollte ich mir eine Bahnsteigverlängerung ausschneiden. Ich habe aber letztlich doch davon abgesehen. Es ist für mich eine Stilfrage. Faller hat in den frühen 70'er Jahren sehr zurückhaltende Gestaltungsvorschläge in den Katalogen gezeigt. Sie sehen teilweise schon fast spartanisch und reizarm aus. Diese Fotos haben mich in meiner Kindheit geprägt und begleiten mich heute immer noch. Oftmals sind gar keine Preiserfiguren oder Wikingautos abgebildet. Durch das Fehlen ablenkender Details und Gestaltung wirken die einzelnen Fallerhäuser oder AMS-Autos viel dominanter. Dieser zurückhaltenden Gestaltung möchte ich als Leitmotiv folgen. Die originalen Abbildungen des Fertiggeländes in den NOCH-Katalogen sind ebenso zurückhaltend gestaltet. Es ist eine "Spielanlage". Im Fokus stehen die Züge und das Funktionszubehör. Deswegen habe ich nun bewusst auf eine Bahnsteigverlängerung verzichtet. Modellbahner mögen es mir nachsehen. Als Beispiel möchte ich auf die beiden originalen Rokal-Laternen hinweisen, die so viel deutlicher zur Geltung kommen und nun eher einen Blickfang darstellen, als wenn sie auf einem belebten und durchgestalteten Bahnsteig stehen würden. Für mich dient die ganze Anlage vor allem dazu, meine Rokal-Sammlung zeittypisch in Bewegung zu setzen und zu präsentieren. Mein Leitsatz: "Weniger ist mehr!" In den nächsten Tagen sind nur noch die Häuser und Bäume zu verkleben und etwas Islandmoos strategisch zu platzieren. Bis Ostern will ich fertig sein!!! Hier noch die Fotos zur Veranschaulichung.