Zitat von Flanders im Beitrag #134
... Mit dem Abstellgleis bin ich auch noch nicht zufrieden.
Ich auch nicht ...
... Da geht sicherlich mehr!!
Ich gehe mal davon aus, dass in dem kleinen Bergdorf "Bergheim" der Anschluss an die Versorgung mit elektrischem Strom schon vor mehr als hundert Jahren geschah. Auch die in den 1950er Jahren zur Steigerung der Tourismuszahlen installierte Seilbahn wird seit ihrer Erbauung mit elektrischem Strom aus dem öffentlichen Stromversorgungsnetz betrieben. Das alte Sägewerk, das zur Zeit seiner Entstehung mit Wasserkraft arbeitete, wurde schon anno dunnemals auf einen Betrieb mit leistungsstarken elektrischen Motoren umgebaut. Das Sägewerk verlor damit auch die vom ehemals großen Wasserrad betriebenen, gefährlich offen laufenden Riemenantriebe der Säge. Der Lauf des kleinen Gebirgsbaches wurde vor der Verlegung des Schienenweges der ersten Eisenbahnlinie nach oberhalb des damals neuen Bahnhofgebäudes versetzt. ...
Aus dieser Geschichte des kleinen Bergdorfes ergibt sich für den Betrachter aktuell folgende Konstellation ...
...
Der Bachlauf am Sägewerk existiert heute nicht mehr. Er wurde schon vor Jahrzehnten zugeschüttet und an seiner Stelle wurde ein Abstellgleis bis direkt ans Sägewerk verlegt. Auch das ehemalige große Wasserrad des Sägewerks musste diesem Gleis weichen. Das Holz wird heute mit antiquierten Hebewerkzeugen aus der Entstehungszeit des Holzbearbeitungsbetriebes direkt auf die nahe der Säge bereitgestellten zweiteiligen Drehschemelwagen oder zweiachsigen Rungenwagen verladen. Eine Zwischenlagerung auf einem Holzlagerplatz findet aus Platzmangel nicht statt.
Auf einem zweiten Abstellgleis, direkt linksseitig vom Sägewerk, warten leere Drehschemelwagen auf ihre Beladung oder mit Holz beladene Wagen auf ihre Abholung. Die Ausfahrt der beiden Abstellgleise auf die Rundstrecke wird von einem Lichtsignal freigegeben.
Die Weiche an der oberen Einfahrt von der Rundstrecke in den Bahnhof sollte etwas höher angelegt werden. Der Spulenkasten wandert damit nach außen und der Bahnhof erhält einen längeren Bahnsteig. Auch das Anschlussgleis darüber verschiebt sich etwas nach rechts in den Gleiskreis hinein. Die Grundplatte des Sägewerks wird - sofern erforderlich - an der linken oberen Ecke etwas gekürzt.
Die Wagen am Sägewerk im ROKAL-Museum in Losheim/Eifel werden auf der anderen Seite des Gebäudes beladen. [Foto: Helmut Esser]Was meinst Du, Frank? Kannst Du mit einer solchen "Modelländerung" des Sägewerks leben? "Meister" Lünenschloss würde einer solchen Nutzungsänderung eines Gebäudemodells sicherlich ebenso positiv gegenüberstehen wie die gesamte RSP (und selbstverständlich auch die Modeltreinbouwers H0/TT und Robert Kahrmann himself) ...
EDIT: Solltest Du nun das motorbetriebene Wasserrad des Sägewerks missen, dann ist da bestimmt noch ein Plätzchen am Bachlauf frei für eine "
lustige Musik-Wassermühle" von Faller/ROKAL ...
Ich hoffe, dass ich mit meinen "konstruktiven Verbesserungsvorschlägen" nicht übertreibe und Frank damit nicht überfordere!?
Er meldet sich garnicht mehr ...
K_E_B
PS.
Nur bei Verwendung des blauen Hebelschalters leuchtet die Weichenlaterne! (Ausprobieren!)
Die ROKAL-Fahrregler liefern bis zu 20 Volt Gleichspannung ohne Last!
(Nachmessen!) Mag das der AMS-Bus?