Zitat von gote im Beitrag #25Hallo Klaus ...... Heute benutze ich eine Staubsauger. Habe mir schon überlegt eine Halterung für den Staubsauger zu bauen. ........ Gruß Frank
Hallo Frank, das mit der Halterung für den Staubsauger habe ich auch schon überlegt, aber für den Arbeitsplatz im Keller, an der Fräsmaschine. Wenn man Messing fräst, gibt es Wolken von winzigen Messingspänen, die sich überall niederlegen. Ich halte also beim Fräsen mit einer Hand die Staubsaugertülle möglichst nahe an den Fräskopf, mit der anderen bediene ich die Fräse. Nicht gerade optimal, aber die Späne müssen ja weg!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Ich arbeite mit einem großen (Nass)Staubsauger, der hat eine Regulierung der Saugkraft (Motor dimmen) und die Geräte-Steckdose. Dazwischen kommt ein Fußschalter. Mir fehlt eine universelle Halterung das Schlauches, so eine Art Staubsauber-Trichter. Liegt aber wenigen Platz in der Werkstatt. Zudem habe ich eine generelle Luftabsaugung aus dem Keller. Mit beidem hält sich der Staub in grenzern, aber es ist auch immer eine richtige Fummelei mit den vielen Geräten, Kabeln und Schläuchen. Für den Idealfall würde ich wir etwas anderes wünschen.
Entgegen meiner Vorankündigung zuerst das Dach zu bauen geht es erst einmal mit den Wasserkästen weiter.
Hier die beiden Seitenteile mit den bereits ausgebohrten Löcher der Fußtritten. An dem oberen Blech bin ich schon fertig unten muß ich noch mit der Feile ran.
Anschließend habe ich von hinten ein Stück Blech eingearbeitet. Dann beide fertigen Bleche stumpf am Führerhaus angelötet und am vorderen Abschluß mit einem Querblech verbunden.
Dann begann der Balanceakt mit dem genauen festlegen der Befestigungspunkte. Bei dieser Arbeit habe ich ebenfalls Bleche angebracht zum Verbinden mit dem Fahrwerksblech, außerdem gibt das gleichzeitig den stumpf angelöteten Wasserkästen am Führerhaus zusätzliche Stabilität. In diese Bleche werden noch Löcher gebohrt und Muttern eingelötet. In diese Muttern greifen später von unten eingedrehte M-Schrauben.
Nachdem ich mir ein Kühlgerät mit Gebläse in meine Werkstatt gestellt habe ging es heute weiter mit dem Bau.
Hier sieht man die bereits angesprochenen eingelöteten Muttern zum befestigen des Lokgehäuse mit dem Rahmen. Einmal an der vorderen Wand des Führerhaus...
und am Anfang der Wasserkästen.
So, der Kessel ist eingepasst.
Anschließend wurden die Wasserkästen oben mit Blechen verschlossen.
Probeweise habe ich mal den Schlot und den Sanddom aufgelegt, ebenso eine Rauchkammertür aufgesteckt. Diese habe ich aus einer HR Klappe herausgeschnitten.
Frank super! Zwei Fragen. Wie hast du den Kessel so schön rund bekommen? 2. Die Lok hat ja ein langes Hinterteil. Unter Last ist der Hebel gross. Die Lok läuft in der Kurve schräg. Hast du schon mal Proben unter Last gefahren?
Hallo Dann werde ich mal Eure Fragen beantworten. Der leider zu früh verstorbene Manfred Leidecker hatte mir mal auf Vorrat Kessel in versch. Dimensionen auf seiner Wickelmaschine gebogen. Von diesem Sortiment zehre ich heute noch. Ausgerechnet dieser Durchmesser war ungewöhnlich da mußte ich mit einem Rohrstück nachrichten. Aufgrund der Anordnung der mittleren Rahmenbefestigung die auf Höhe der Antriebsbefestigungen liegt ist das Lokgehäuse weitest gehend ausbalanciert. Deshalb hängt die Lok hinten nicht durch. Einzig der Überhang in den Kurven ist der TK gleich. Ausprobieren konnte ich noch nicht, ich muß noch die Gewinde der Bürstenkappen kürzen damit die kleinen Kappen passen. Den Wasserkasten will ich nicht bearbeiten. Gruß Frank
Hallo Frank, wenn Deine Kessel irgendwann aufgebraucht sind, oder Du ein Maß brauchst, welches Du nicht vorrätig hast: ich habe eine Wickelmaschine, und kann Dir dann die gewünschten Kessel wickeln.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Harry Das hintere Drehgestell ist ein Nachbauteil von Hehr. Dank der Deichsel habe ich das Teil eingebaut wie bei der TK. So ist ein sicherer Betrieb sowohl bei Vor/Rückwärtsfahrt gewährleistet. Meine Arbeiten laufen folgendermasen ab, ich zeichne das zu bauende Gehäuse um das vorhandene Fahrgestell um die Dimensionen festzustellen. Anschließend konstruiere ich den Rahmen mit Vor/Nachläufer und sämtlichen Anbauteilen wie Steuerung etc. Erst wenn damit alle Probefahrten zufriedenstellend verlaufen sind baue ich das Gehäuse.
Hier sieht man rechts die Gewindeaufnahme für die Befestigunsschraube am Nachläufer. In die U-Profilstrebe hänge ich die Deichsel ein.
So sieht der Nachläufer im eingebauten Zustand aus.
Änhlich habe ich den Vorläufer ebenfalls ein Hehrteil montiert.
Hallo Frank, danke für die aufklärenden Bilder. Hintergrund meiner Fragerei ist der Umbau einer MÄ Spiritus-Lok die ich mal aus einer Schrottkiste geangelt habe. Sie ist eine etwas arg Kopflastig wirkende 2-Achser. Für Gamags hat MÄ allerdings eine viel gefälligere 2B gebaut. Leider habe ich keine Info zur Drehgestellführung. Ist recht eng zw. den Zylindern. Werde wohl rumprobieren dürfen... Gruss Harry
Das ist sehr sehr interessant. Ich suche schon eine kleine Ewigkeit nach Rädern mit einem Radreifendurchmesser größer 22 mm und kleiner 29 mm. Wo bekommt man diese Räder? Gruß, Henner
Zitat von henner.h im Beitrag #43Das ist sehr sehr interessant. Ich suche schon eine kleine Ewigkeit nach Rädern mit einem Radreifendurchmesser größer 22 mm und kleiner 29 mm. Wo bekommt man diese Räder? Gruß, Henner
Henner, da bist Du nicht alleine! Ich suche aber auch Räder mit 19 oder 20 mm Laufkranzdurchmesser, die 15er sind oft zu klein, und die 22er zu groß.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus, 19-mm-Räder gibt es von JGL. Die Räder werden durch ihn, unsere Flensburger sowie Oberlungwitzer Ersatzteilvertreiber angeboten. Die Räder habe ich schon in Zink-pur und vernickelt gekauft.
Und woher bekommt man nun Räder zwischen 22 mm und 29mm?
Zitat von henner.h im Beitrag #41Hallo Frank, wie all Deine Kreationen, auch dies eine tolle Arbeit!
Welchen Radreifendurchmesser haben die Räder des Vorläufers? Sie sehen etwas größer als die 22-mm-Räder aus. Oder täusche ich mich?
Allerbeste Grüße, Henner
Hallo Henner Du irrst, am Vorläufer habe ich 22er Räder montiert. Das Rad mit dem Sondermaß verbaue ich am Nachläufer wie z.B. der S 3/6. Leider ist diese Räderquelle versiegt. Gruß Frank
Zitat von henner.h im Beitrag #45Hallo Klaus, 19-mm-Räder gibt es von JGL. Die Räder werden durch ihn, unsere Flensburger sowie Oberlungwitzer Ersatzteilvertreiber angeboten. Die Räder habe ich schon in Zink-pur und vernickelt gekauft.
.....
Henner
Also, ein soeben mit Flensburg geführtes Telefonat ergab: in Flensburg gibt es die 19er Räder nicht....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Für die Waschluken habe ich bislang die Oberteile sogenannter Hohl-Nieten verwendet. Das sind die Dinger, bei denen man "Oben" und "Unten" zusammensteckt, das Ganze dann in so ein Plastikteil einlegt und dann mit dem Hammer draufhaut. Gibt es vernickelt aus Messing, in vielen Durchmessern. 100 Stück kosten bei Amazon so ca. 5,- Euro. Kriegt man aber auch in jedem Näh-Zubehör-Laden.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.