Hallo GFN-Freunde, hat das neue Jahr für Sie gut angefangen ? Ich hoffe es, vor allem was unser Hobby betrifft.
Hier einige Bilder um Ihnen zu zeigen dass, obwohl ich lange geschweigen habe, meine kleine Umbauten weitergehen (meistens mit US-Modellen als Ziele wie Sie wissen, lesen Sie aber dieses Foto aus einem alten Fleischmann Kurier...). Beste Grüsse
Eine ex-französische Lok mit US-Wagen... Ich habe eine 1331 mit Lackproblemen, mit einem Licht in der Mitte statt des SNCF-Logos würde sie fast amerikanisch aussehen...
vielen Dank für das Zeigen der Bilder und die Erläuterungen für diese Dampfloks mit Panthografen, deren Bilder ich schon manchmal gesehen hatte. Ich hatte immer geglaubt, dass der Dampf hier durch Strom erzeugt wird. Das wäre doch voll unwirtschaftlich. Nun weiß ich, für was der Strom gebraucht wurde. Sehr interessant.
Hallo zusammen, so abwegig ist der Gedanke nicht das der Dampf für die Lok mittels Strom erzeugt wurde. In der Schweiz gab es diese Variante als im Krieg die Kohlenlieferungen ausblieben kam man auf die Idee die Dampfloks elektrisch zu beheizen.
Die Patientin hat einen neuen Kopf (von zwei) bekommen, die 3 Löcher für Lampe und Nummern der 1341 Santa Fe sind fast weg (mit Metallteilen gefüllt). Jetzt wird seriöse Schleifarbeit anfangen können: das Gehäuseende diesem runden Gesicht etwas anpassen, Feinarbeit mit Putty um die Transplantation zu verbergen, dreifarbiges Lackieren, Decals (mit, unter anderen, dem einzigen schwarzen Auge in der Mitte typisch für diese Reihe von EP-5 New Haven-Loks), seidenmatt Klarlack und, nicht zu vergessen, die Bearbeitung des Dachs wo ein grosses Element fehlt...
Foto : Wikipedia public domain, 1955
Diese beiden "Numberboards" (von Cal Scale, USA) aus Kupfer werde ich gebrauchen, gut obwohl nicht die richtigen (but I don't mind!). Nein, das sind keine Manschettenknöpfe !
Die Arbeit auf meiner NS 1390 Lok geht weiter. Mit dem Zweikomponentenkleber den ich für meine Lok gebraucht habe war ich nicht sehr zufrieden. Es war jetzt völlig trocken und klebte wohl, ja, aber würde es stark genug sein ? Es gab nur eine Möglichkeit um sicher zu sein... Und leider war die Antwort nein ! Dafür bin ich auf der Suche gegangen nach einem besseren Produkt.
Dieses Mal spricht man mit diesem für mich neuen Klebestoffs von einer Zugfestigkeit von nicht weniger als 350 k/cm² (statt 130 k/cm² für das vorige, das auch ein Jahr alt war) ! Hoffentlich wird es genügen, denn stärker gäbe es nicht (hier), teuriger, gefährlicher und stinkender auch nicht...
Das Foto zeigt Ihnen auch ein nützlicher Trick (wenn Sie ihn nicht schon kennen) falls Sie mit einer Sprühdose gearbeitet haben und jetzt dieselbe Farbe mit einem Pinsel auftragen wollen. Sprühen Sie einfach ein bisschen Lack in einem reinigen Glasbehälter, für einige Minuten können Sie genau dieselbe Tinte gebrauchen.
Ich werde Ihnen meinen Work Caboose noch heute zeigen.
Die "wahren" New Haven EP-5 Loks hatten nur zwei Lüftergitter ("Louvres" wie man sie in Amerika nennt) auf jeder Seite, da die des Fleischmann 1390s zu klein sind und sich nicht auf derselben Stelle befinden habe ich mich entschlossen 20 der 24 (!) wegzuschleifen, vor allem weil sie den "eckigen" Aspekt des Dachs der NS-Lok hervorheben den man jetzt eher vergessen möchte. Was Sie hier sehen, um wie die Profis zu sprechen, sind nur erste Teste und keineswegs Endresultate!
Nein, meine 1390 ex-NS New Haven ist noch nicht fertig. Hier einige Bilder ihres heutigen Zustands.
Wie Sie sehen habe ich den zweiten "Kopf" abgeschnitten. Diesmal habe ich die grosse Diamantscheibe gefunden die ich suchte, und der Unterschied mit der Arbeit am anderen Lokende war kaum zu glauben. Es war eine leichtere, schnellere, weniger staubige aber sehr laute Arbeit. Statt 10 (!) gewöhnlichen Scheiben die alle kaputt gingen hat diese 38-Mm Diamantscheibe nur 1 Mm Durchmesser verloren. Es ist also perfekt um Metall zu bearbeiten.
Jetzt muss ich natürlich die zweite amerikanische Nase vorbereiten. Aber... Wie früher gesagt hat mir unser Freund Paulipsion 4 (!) Köpfe 1341-Sante Fe Loks gegeben, leider für mich war die typische US-Schürze bei nur einem Lokende vollständig.
Die rechte Hälfte einer anderen war auch dabei (Bild unten), mein guter armer 1343 Burlington wäre auch bereit ihrer linken halbe Schürze Goodbye zu sagen. Dieses Plastik-Organ wäre leicht zu transplantieren (und etwa umbauen) aber, an der Stärke der Zusammenstellung zweifle ich sehr.
Dann gibt es auch eine dritte Lösung, zwei SF-Loks zu... schlachten (und später vielleicht eine "Kalb"-Version ohne Kabine zu bauen) ?
Vierte Lösung : eine Schürze aus Messing selbst zu machen (oder "sogar ready-made" in den USA zu kaufen ?...).
Was würden Sie selbst tun ? Welche Lösung würden Sie wählen ?
Hallo Philippe Ich beobachte Deine Beiträge immer mit großem Interesse, was Du da so alles auf die Räder stellst, das ist schon eine ganz tolle Leistung. Nun bin ich schon sehr gespannt, wie es mit Deinem momentanen Projekt weitergeht. Es sieht bis jetzt schon sehr vielversprechend aus.
Basteln macht eben einfach richtig Spaß, dann wünsche ich Dir gutes Gelingen. Da ich mit meinen Nitrolacken im Haus nicht lackieren kann, ruhen meine Umbauarbeiten zur Zeit ein wenig. Sobald es draußen aber wieder etwas wärmer ist, geht die Post wieder richtig ab.
Danke Dennis, ein sehr interessanter Post von Dir, schon früher gelesen. Aber bei meinem 1390 Modell werden beide Enden schon relativ zerbrechlich sein, dafür soll die Schürze robust sein. Inzwischen hatte ich auch an eine andere Möglichkeit gedacht: einen Teil der guten alten V-200 Metalllok gebrauchen, wie man hierunten sieht. Natürlich müsste seine Form geändert werden. Noch mehr Arbeit und eine neue Schwachstelle also...
Schliesslich glaube ich es bleibt besser eine vollständige 1341-Nase zu gebrauchen, in gleicher Weise wie für die andere Seite.
Heute ging es auch mit der zukünftigen 1390 New Haven weiter.. Ich fürchtete diesen zweiten Schritt ein bisschen, denn etwas konnte noch schiefgehen. Ganz im Gegenteil nahm die grosse Diamantscheibe nur 5 Minuten um die zweite Nase eines armen 1341s zu trennen. Und eine Stunde später waren die typischen "FPA" Eigenschaften abgefeilt. Fotos:
Philippe
Nota bene : was ist richtig FPA oder FA Loks ?
Laut Wikipedia* waren die FA-Loks der Firma Alco für Güterzüge bestimmt (F stand für Freight) und die FPA für Personenzüge, obwohl FAs und FPAs haüfig für beide Güter- und Personenzüge gebraucht wurden.
In ihren Katalogen hat die Firma Fleischmann ihre 1341/1342 einfach "Alco Diesellokomotiv" genannt.
Die Loks ohne Kabine (wie "Redfox" Ghert wunderschöner Santa Fe Umbau, Link in seinem Beitrag hierunten) sind keine FA oder FPA -Modelle sondern FB oder FPB (B stand für Booster).
Es gab FA-1s & FA-2s, FPA-1s & FPA-2s :
Die FA-1/FPA-1 Loks wurden zwischen 1946 und 1950 gebaut, die FA-2/FPA-2 zwischen 1950 und 1956 (1959 in Kanada).
Hallo Philippe Dein UP-Kranzug ist super, da hast Du wirklich etwas schickes geschaffen. Eine sehr schöne Arbeit, wirklich ! Zu den Resten von Deiner Santa Fe ohne Nase, wenn Du noch ein Hinterteil nimmst, dann könntest Du Dir auch noch eine tolle B-Unit daraus bauen. Das wäre doch auch noch ein richtiger Hingucker, oder was meinst Du dazu ? Ich habe so etwas mit zwei Santa Fe 1341 schon mal gemacht und auch hier einen Bericht erstellt. Ich habe mich allerdings nicht so streng an das Vorbild gehalten, es ist also eher eine Freestyle- B-Unit geworden HIER sollte der Bericht von mir sein, sorry, ich kriege das mit dem verlinken nicht richtig hin. Philippe, ich finde Deine Ideen und Ausführungen sehr interessant und werde Deine Aktivitäten immer beobachten. Es macht richtig Spaß, Deinen Basteleien hier zu folgen.
Was gibt's heute auf meiner Arbeitsplatte su sehen ?
Nichts wichtiges... Ein zukünftiger "Jet" (Spitzname der New Haven EP5 wegen ihres hohen Lärms) mit zwei Ex-FA Nasen, ein 1425 "Flat Car" mit hellbrauner Ladungsfläche und Teile eines 5019 Krans in (RAL 7005) grau wie mein UP-Kranzug.
Heute habe ich an der 1390 weiter gearbeitet, die zweite US-Nase ist jetzt fest am Gehäuse geklebt. Die kleinen Teile die die 1341 "Nummerbüchsen" (Number boards) ersetzen habe ich vorbereitet. Eine ziemlich lange Arbeit diese kleinen Elemente aus einem dickeren Metallteil zu schneiden, sie sind jetzt geklebt und morgen werde ich sie feilen und schleifen. Der nächste Schritt wird das Schleifen des ganzen Gehäuses sein und, last but not least, die (schon begonnene) Konstruktion des ziemlich grossen elektrischen Kastens mitten auf dem Dach. Dann wird der Rest etwas "gewöhnlicher" sein, das wird aber noch einige Zeit nehmen.
Ich zeige Ihnen auch ein anderes Modell das inzwischen fertig ist. Fleischmann hat keinen amerikanischen Tankwagen in HO produziert, hier sehen Sie was ich auf Basis des GFNs 1499/5495 gemacht habe mit dem Tank eines Electrotren Modells (mit GFN Metallleitern).
Meine Ex-NS GFN 1390 noch in einem groben Zustand unter diesem Fotoanstrich für die zukünftigen Arbeiten. Ein bisschen wie ein Neugeborenes (auf Französisch "nouveau-né" selbe Aussprache wie "nouveau nez", neue Nase...)