bewundernswert mit welcher Akribie und Geduld du deine Projekte entstehen lässt, es ist immer wieder auf's Neue toll dir bei der Arbeit über die Schulter schauen zu dürfen ...
Danke Hermann! Ja, es hilft mir ein wenig regelmässig zu zeigen was passiert. Ehrlich gesagt habe ich dieses Projekt etwas unbewusst gewählt, denn das schwerste ist nicht so sehr die zwei neuen "Nasen" sondern alles (Luftgrillen usw) was bei den NS-Modell sehen liess, dass das Dach schmaler ist als bei dem US-Modell, also alle Ecken so weit wie möglich und in ähnlicher Weise abrunden, das ist schwierig und wenn man damit begonnen hat muss man weitergehen. Hätte ich besser gewusst...
Endlich ist die 1390 fast fertig um ihre New Haven Farben zu bekommen! Leider muss ich bis Anfang März warten um sie weiter zu bearbeiten.
Etwas anderes jetzt. Auf der Titelseite des DGH Katalogs von 1965-1966 (DGH war der Importeur von Fleischmann und vielen anderen Modellbahnprodukten in Belgien) habe ich etwas seltsames gesehen:
Ich meine das hier:
Vermutlich zeigt das Foto eine offizielle Fleischmann-Anlage. Was war dieses nicht sehr kleine Bild auf dem 1331 "französischen Krokodil" und was zeigte es ?
Hat jemand eine Idee ?
Noch etwas über diesen Katalog, er enthielt noch die O-Eisenbahn von GFN ! In den DGH-Katalogen war sie erwähnt bis 1969! !
Vermutlich zeigt das Foto eine offizielle Fleischmann-Anlage. Was war dieses nicht sehr kleine Bild auf dem 1331 "französischen Krokodil" und was zeigte es ? (...)
Meine Loks sind leider gerade in Umzugskartons verstaut, ich kann daher nicht nachschauen. Ich vermute aber mal, dass an der glänzenden Stelle ein imitiertes Lüftungsgitter sitzt, dessen Lamellen gerade so nach oben zeigen, dass das Fotolicht (Blitz?) daran reflektiert wird und so ein "Bild" vortäuscht. Ähnliche Reflektionen sieht man auch an anderen Stellen des Lokgehäuses.
Hallo Harald, danke für diese Antwort. ich glaube Du hast recht. In der Tat gibt es auf dieser Stelle ein solches Lüftungsgitter genau wie du es beschreibst. Auf dieser Seite der Lok gibt es auch noch zwei solche Gitter, die aber kein Licht reflektieren wahrscheinlich weil sie etwas tiefer sitzen.
Jetzt bin ich zurück zu Hause, und glücklich meine Fleischmann-Welt wieder zu finden.
Ich habe nicht gewartet um meine niederländische 1390 Lok zu bearbeiten aber leider ist etwas unangenehmes passiert... Die Mini-Bohrmaschine die ich gebraucht habe um das 3 mm-Loch der einzigen US-Lampe an einem Ende zu bohren ist stärker als die andere Maschine die ich am anderen Ende problemlos gebraucht hatte und wegen der Vibrationen hat die US-Nase dem holländischen Körper byebye gesagt...
Jetzt ist alles schon wiedergeklebt und ich werde die beiden "Nasen" verstärkern, leider muss ich die ziemlich lange Schleifarbeit an dieser telle wiedermachen (aber inzwischen habe ich K-1200 Sandpapier in Deutschland gefunden)... Jedoch habe ich den Mut nicht verloren, ganz im Gegenteil und ich werde Ihnen wie früher die folgenden Schritte regelmässig zeigen.
Wie Sie sehen gibt es auch noch hier und da etwas mehr Putty zu schleifen und die Türe haben ihre Fenster verloren wie auf den damaligen echten "Jets" (EP 5-Loks) der New Haven & Penn Central.
Und jetzt einige Bilder der schon angefangenen Verstärkung. Ich hatte noch den freien Tank meines amerikanisierten 1499/5495 Wagens (sieh # 48 oben) der die gewünschten Form und Dimensionen für die Verstärkung der US-Nasen hatte. Der jetzt nutzlose Befestigungssockel der Lichter meiner 1390 ist perfekt um die Tankenden zu schrauben, nachher werde ich diese Teile auf die Metalnasen kleben und, wenn möglich, schrauben, ausserdem werden sie auch nützlich sein um die Leds der New Haven zu tragen.
Danke, Jürgen, ja das Problem ist bereits Vergangenheit.
Inzwischen habe ich mich mit etwas anderem beschäftigt, nämlich das Dach der Lok. Mein Ziel ist nicht ein originalgetreues Replika der ehemaligen EP-5 Loks zu haben, es ist eher eine andere Version zu haben die an die Silhouette der "Jets" erinnert. Dafür mussten die Nasen aber auch das Dach geändert werden, und ich wollte nur Fleischmann Teile gebrauchen, aus Metall so weit wie möglich.
Mein Modell ist jetzt eine Mischung von einer 1390 mit einer 1341 aber auch mit einer 1337. Das Teil des Dachs das ich gebraucht habe ist der EP-5 nicht völlig getreu aber seine Abmessungen sind korrekt (Länge, Höhe und Breite). Diese neue Transplantation hat 7 weitere Stunden genommen, aber Liebe kennt kein zählen, nicht wahr ?
Und hier einige weitere Bilder die mehr sprechen als Worte...
Die Lackierarbeit geht weiter, mit den für mich üblichen kleinen "Katastrophen" die Rückgänge bedeuten, aber auch wegen der Schwierigkeit der dreifarbigen McGinnis Dekoration und derer besonderen Formen.
Seien Sie bitte nachsichtig mit dem was ich hier zeige..., das Ergebnis wird sich almählich verbessern. Diese Geduldsarbeit verlangt viel Zeit und Beherrschung, die ich nicht immer habe...
Was Sie früher sahen, die schon fertigen orangen Streifen (sie # 66 oben) gab es dann nicht mehr ! Bei der Entnahme des Tamiya-Tapes nachdem ich die weissen Teile lackiert hatte klebten diese Streifen sowie die graue Unterschicht am Klebeband und verschwanden damit, auf beiden Seiten... Die Unterschicht wurde jedoch zehn Tage lang getrocknet. Das Problem hatte mit dem Tape selbst zu tun, und ich musste eine Lösung finden...
Zuerst habe ich Fotokopien meiner Lok genommen nachdem ich diesesmal die weisse Streife lackiert hatte, damit machte ich eine Art Maske um den Gebrauch von Klebeband zu vermeiden beim Schützen der weissen Teile. Das Ergebnis konnten Sie in # 67 sehen. Nicht wunderbar, sicher keine ideale Lösung. Nach einer weiteren Lackierarbeit (ich lasse mich nicht schnell entmudigen) versuchte ich gestern etwas anderes: vor dem Lackieren und nach dem Trocknen der Farbe sprühte ich eine Schicht matt Klarlack, und beim langsamen und sehr sorgfältigen Entfernen des Tapes gebrauchte ich einen Haartrockner um es aufzuweichen. Und... es hat geklappt !
Das Problem mit dieser Lok ist die Anzahl der verschiedenen Farbenschichten. Seitlich gibt es zuerst der schwarze Teil des Dachs, dann die orange Streife, dann die breite schwarze Streife, dann die breite weisse Streife und zum letzten noch eine schmale schwarze Streife. Auf den "Nasen" hat man wieder mit schwarz, weiss, orange und schwarz zu tun (zum Glück habe ich die schwarzen Diamantformen rund um den Lampen als Decals gefunden !). Insgesamt muss man die Lok ca. VIERZIG Mal maskieren, mehr wenn man etwas korrigieren muss...
Ich habe einem Freund gestern folgendes gesagt. Wenn alles gut geht und das Modell als gelungen gelten kann werde ich einverstanden sein ein zweites Exemplar zu machen, gegen EINE MILLION EURO !
Die Aktualität der 1390 NH ist, dass ich seit einigen Tagen damit beschäftigt bin (und es wird noch sehr lange dauern denn ich verfüge leider nicht mehr auf so viele freie Zeit wie früher) einige Aspekte der Lok die diese gelben Pfeile zeigen zu verbessern. Zur gleichen Zeit geht das Lackieren langsam weiter, vorwärts aber leider auch rückwärts wegen seiner Schwierigkeiten. Das Endresultat scheint mir noch sehr weit entfernt...
Heutiger Zustand, Rehabilitation der orangen Streifen und Verschwindung der oberen Türteile. Jetzt müssen noch die Umrisse der flachen höheren Türteile erscheinen und die Luftgitter müssen mindestens eine Schicht Lack verlieren. Dann werde ich die schwarze Farbe vervollständigen und erst später dieses Mal die weiteren orangen und weissen Teile.
Gestern hat die Lok ihre weissen und schwarzen Streifen vorübergehend verloren. Um die zukünftige Rückkehr dieser Streifen zu erleichtern habe ich Fotokopien der Lok gemacht.
Heute habe ich acht neue, längere und höhere, Griffstangen gemacht. Ich wollte sie nicht wie GFN damals befestigen (bei der 1390 & 1391 sind die unteren Teile der Griffstangen um den 4 Trittstufen befestigt, wie auch bei den Nohab-Dieselloks, übrigens sind die Griffstangen der 1385/4270-71-72-73 und der 1390/1391 dieselben, mit derselben Länge). Das Bohren von 16 Löchern hat mir sehr wenig Spass gebracht...
Wie Sie auf dem Foto sehen habe ich inzwischen noch etwas in Vorbereitung: diese vier Nummerboards die von zwei 1341 stammen. Ich werde sie statt der "Cal Scale" (sieh # 27) gebrauchen. Ihre Form habe ich angepasst. Schwarze Abziehbilder mit "1390"-Schattenrissen werde ich bald auf den weisslackierten Seiten anbringen. Meine NH-1390 wird dann nur aus echten Fleischmannteilen bestehen.
Später wird es dann mit dem Lackieren weitergehen können...
Es geht weiter, ich habe eine schwarze Farbe auf Kunstharzbasis gebraucht. Jede Schicht muss aber mindestens 48 Stunden durchtrocknen und leider pendelt die Temperatur täglich hier für den Augenblick.
Es wird also sicher noch einige Tage dauern bis ich die notwendigen Korrekturen vornehmen kann (die mein Foto mit Absicht nicht zeigt...), und viel viel mehr für den Rest der orangen & weissen Dekorationen.
nachdem die Lok auf dem vorletzten Foto eher wie ein U-Boot daherkam, sieht es jetzt schon wieder besser aus! Viel Glück weiterhin und ich verfolge mit Geduld und Freude die Fortschritte.