wer kann mir die Märklin 24er mit einer Donnerbüchse 4002 so in der Position photographieren, wie es das Bild mit meiner 24er und einem Märklin 1727 (Spur 0) zeigt. Es geht darum, daß ich mir zu meiner 24er passende Donnerbüchsen bauen will, weil die originalen Märklin Spur-0-Donnerbüchsen grottenschlecht dazu passen, da diese gegenüber dem Original um fast 50% verkürzt sind. Ich möchte nun abschätzen können, welche Länge die neuen Donnerbüchsen haben werden. Die H0-Donnerbüchse würde, auf Spur 0 umgerechnet, eine LüP von 27 cm haben, ein Nachbau der Donnerbüchse in exakten Maßstab 1:45 hätte eine LüP von 31 cm. Ich denke, bei mir wird die LüP irgendwo dazwischen liegen. Aber um das genau von der Optik her zu entscheiden, brauche ich nun das Bild.
Den anschließenden Baubericht werde ich dann wieder in diesem Forum veröffentlichen.
Schon mal vielen Dank!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus Das wären dann ja ca. 29 cm. Wie willst Du einen solchen 2 achsigen Wagen außer einer aufwändigen Mechanik um die Kurven kriegen. Die Märklin Donnerbüchse mißt Von Pufferbohle zur nächsten 168 mm. Das ist unstrittig zu kurz. Meine bay. 3 achser liegen bei 235 mm.
Das wäre nach meiner Meinung immer noch zu lang.
Hier habe ich einen Unterwagen von 200 mm mal aufgelegt. Mit Puffer wären das dann 217 mm incl. der Stärke der Pufferbohle von 2 x 0,5 mm.
Meiner Meinung nach fehlen auf Deinem Bild nur wenige Zentimeter. Du bist doch ein alter Hase, baue Dir doch einfach ein Pappmodell und vergleiche die Proportionen. Letztendlich entscheidet immer der optische Eindruck und bei uns noch die Tin Plate Eignung. Was hällst Du davon?
Hallo Frank, ich hab's mit einem Test-Fahrwerk probiert! Selbst der feste, original 1:45-Achsabstand von 189 mm geht bei mir problemlos durch die Kurven, auch an den einzigen Stellen mit 180er-Kreis-Durchmesser, den 4 Weichen. Ansonsten ist auf meiner Anlage alles auf den Kreis-Durchmesser von 210 mm ausgelegt.
Ich habe hier Hettler-Zeichnungen der Donnerbüchsen in 1:45. Mir erscheinen die Wagen, obwohl so bau-bar, als zu lang. Da spielt, wie Du sagst, ja auch das eigene optische Empfinden eine Rolle. Daher hatte ich ja erwogen, die "bessere" H0-Donnerbüchse 4002 nach Spur 0 umzusetzen (es gibt ja auch die kurze H0-Büchse 4000), und jetzt will ich halt mal abschätzen, wie weit ich die LüP "ausreizen" kann. Ich denke schon, daß ich bei einer LüP von 29 cm lande....
Aber das ist genau das, was ich auch wollte: eine Diskussion anwerfen, bei der eben die erfahrenen Selbstbauer ihre Gedanken einbringen. Still vor sich hin im Kämmerlein Bleche biegen macht lange nicht so viel Spaß, als sich mit anderen auszutauschen!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus Beziehe gedanklich auch die Zugbegnungen in Bahnhofsbereichen in Deine Planungen mit ein. Ich meine wie sieht es optisch aus wenn sich diese langen Wagen mit den viel kürzeren anderen z.b. Güterwagen treffen.
Habe zur Zeit noch eine auf die lange Bank geschobene andere Aufgabe in Planung (zweiachsige Abteilwagen mit Tonnendach) da geht es auch um die entsprechende Länge.
Zitat von gote im Beitrag #6..... Ich meine wie sieht es optisch aus wenn sich diese langen Wagen mit den viel kürzeren anderen z.b. Güterwagen treffen.......
Gruß Frank
Hallo Frank, da hast Du völlig recht. Aber das ist ja immer so: eine HR (nahezu maßstäblich) mit einem 40cm-Zug (bereits stark verkürzt) begegnet einer R66/12920 mit 16cm Güterwagen....... Dafür habe ich noch keine wirkliche Lösung gefunden. Einzig: ich lasse solch unterschiedliche Züge nicht gleichzeitig auf die Anlage.
Aber so puritisch will ich gar nicht sein. Mir geht es hier wirklich nur um die Stimmigkeit der 24er mit ihren Donnerbüchsen. Ich habe immer davon geträumt, mal eine "Anfangs-Packung" (eine schöne Holzkiste mit buntem Deckelbild) zu besitzen, in der ich nahezu alles selber gemacht habe (nun gut, die Gleise kommen von Becker), aber die Lok ist nun wirklich, bis auf einige wenige kleine Teile, selber gebaut, auch das Fahrwerk. Ich hatte mir das schon bei der 39er (P10) erträumt, die sollte die langen doppeltürigen Eilzugwagen bekommen, aber bei den Wagen komme ich nicht wirklich weiter, es hapert nach wie vor an den sphärisch gewölbten Dächern. Daher liegen die Wagenkästen, obwohl fertig, immer noch "auf Halde".
Daher nun der Plan mit den Donnerbüchsen und ihnen einfach zu fertigenden Tonnen-Dächern.
Das Merkwürdige aber ist und bleibt: eine genau 1:45 gebaute 24er wie meine, und genau 1:45 gebaute Donnerbüchsen.... wenn man das sieht, glaubt man, daß das nicht stimmen kann, die Donnerbüchsen sehen einfach zu lang aus. das Auge (oder der Verstand) spielen einem da einen Streich. Märklin lag damals mit der H0-Donnerbüchse 4002 gar nicht so verkehrt. Die hatten schon ein gutes Händchen für Proportionen!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus Das ist ein alter Hut, die maßstäblichsten Modelle sehen im Modell nix aus. Deshalb mein Rat mit den Pappmodellen. Für das Auge muß es stimmig sein sonst wirst Du mit dem Ergebnis unzufrieden sein und die Arbeit und die Zeit war für die Katz. Bin gespannt wie lange Deine Wagen letztendlich werden. Da hat doch vor kurzem einer Donnerbüchsen polnischer Herkunft eingestellt. Vielleicht wäre das ein Anhaltspunkt. Gruß Frank
Zitat von gote im Beitrag #8Hallo Klaus Das ist ein alter Hut, die maßstäblichsten Modelle sehen im Modell nix aus. .... Gruß Frank
Hallo Frank, da stimme ich nicht so ganz zu: meine 24er ist korrekt 1:45, und ich denke, sie ist stimmig. Die Märklin-HR ja auch. Meine 39er wirkt schon etwas zu gewaltig, oder wie ein Freund von mir sagt: zu monströs. Aber bei den Wagen, bei denen das Auge weniger zum Auflösen hat (größere glatte Flächen) wird es schwierig.
Ich bin selber gespannt, wo ich dann letztendlich lande. Aber es wird wahrscheinlich, wie von Dir vorgeschlagen, vorab ein Papp-Modell geben....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Felix, danke für das Angebot, aber ich denke, ich komme mit den Bildern von Hans-Dieter hin. Die drucke ich mir aus, und dann kann ich auf dem Papier rummalen..... Einen 4002 habe ich auch noch hier, bei dem kann ich gut die Maße abnehmen (und umrechnen).
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben. Die Proportionierung speziell bei Dampflokomotiven eignen sich besser zum maßstäblichen Bau oder diese nach oben bzw. unten zu ziehen. Gutes Beispiel ist die BR 64 von ETS, die ist zu groß aber verkraftbar. Bei Wagen ist das wegen den ewig gleichen Flächen und Fensterreihen anders. Ich hoffe noch auf andere Meinungen. Gruß Frank
Hallo Admins! Da die Suche nach dem gewünschten Bild ja in "Sekunden-Schnelle" erledigt war (nochmals meinen Dank dafür!), das Thema aber m.E. eine interessante Entwicklung genommen hat: könnt Ihr den Thread vielleicht nach "Sonstige große Spuren", vielleicht mit der Überschrift "Proportionen bei Tin-Plate-Eisenbahnen" verschieben? Damit wären die Beiträge gerettet, und würden nicht irgendwann gelöscht!
Hallo Klaus, bei Sonstiges große Spuren war der Beitrag ja schon angesiedelt und ich hab ihn wunschgemäß nur noch "umgetauft"
Gruß Gerd aus Dresden (Admin.)
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Daher jetzt ein später Beitrag: Zweimal Spur 0 Donnerbüchsen Oben eine von Lenz massstäblich 1:45 Länge über Puffer 31 cm, Mindestradius etwa 90 cm Darunter Rivarossi aus den 70 er Jahren des vorigen Jahrhunderts, 26 cm über Puffer, Mindestradius ca. 60 cm
Für mein Gefühl sieht der Wagen von Rivarossi irgendwie knuffiger und "richtiger" aus, aber so kurz wie sie jetzt in der Erinnerung scheinen, waren die Donnerbüchsen in Wirklichkeit nicht.
Zitat von wolfgang im Beitrag #15Hallo Klaus, .... Oben eine von Lenz massstäblich 1:45 Länge über Puffer 31 cm, Mindestradius etwa 90 cm
.....
Für mein Gefühl sieht der Wagen von Rivarossi irgendwie knuffiger und "richtiger" aus, aber so kurz wie sie jetzt in der Erinnerung scheinen, waren die Donnerbüchsen in Wirklichkeit nicht.
Schöner Sonntag
Wolfgang H.
Hallo Wolfgang, danke für die Bilder. Stimmt, die original-lange Donnerbüchse erscheint, wie ich auch oben schon schrieb, zu lang. Ich denke, ich werde wohl bei 28 -29 cm LüP rauskommen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #13 Hallo Klaus, bei Sonstiges große Spuren war der Beitrag ja schon angesiedelt und ich hab ihn wunschgemäß nur noch "umgetauft"
Gruß Gerd aus Dresden (Admin.)
Hallo Gerd, danke! Komisch, ich war der Meinung, ich hätte den Thread unter den Gesuchen eingestellt. Irgendwie werde ich wohl langsam alt.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
du hast schon recht, ich hatte ihn verschoben. Aber der Gerd war beim ändern schneller ... Aber du siehst, wir tun alles für ein schönes Spur 0 Forum .
Hallo Modellbauer Ich möchte auch noch etwas zum Thema Achsstand beitragen. Vor vielen Jahren habe ich eine Serie von über 200 Flachwagen für den Transport von Circus-Knie-Fahrzeugen gebaut, die seither bei zahlreichen Tinplatern problemlos im Einsatz sind. Die Wagen haben eine LüP von 270 mm und einen Achsstand von 150 mm und laufen einwandfrei auf 60er-Radien. Auf meiner Anlage mit ebenfalls vielen 60er-Radien, Gegenkurven und 30%o-Steigungen läuft ein 12-Wagenzug seit 25 Jahren einwandfrei, sogar im gelegentlich notwendigen Schiebebetrieb. Das angefügte Bild ist eine nachträglich digitalisierte uralte Analogaufnahme und deshalb leider von schlechter Qualität. Aber man sieht wenigstens um was es geht.
Ein Modellbahnfreund hat Buco-Vierachser-Reisezugwagen (LüP 295 mm) auf Zweiachser mit einem Achsstand von 170 mm umgebaut. Auch diese laufen ohne Beanstandungen auf dem 120er-Kreis. Die in diesem Thread diskutierten Achsstände erachte ich daher als nicht kritisch. Wie von Frank erwähnt, lohnt es sich aber ein Kartonmodell anzufertigen, bevor man an die Blechbearbeitung geht, um sicher zu sein, dass alles funktioniert.
Hallo liebe Forensiker! Ich bin sprachlos, was dieser Thread ausgelöst hat, wieviele Ideen, Meinungen und Anregungen bis jetzt schon zusammengekommen sind. Und das aus eine simplen Such-Anfrage! Klasse!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
... und es geht noch weiter. Ein heute weitgehend unbekannter, aber damals maßgeblicher Eisenbahn-Modellbauer der 1920er Jahre hat 1929/30 seine modellhafte Donnerbüchse in Spur 0 mit 26 cm Länge angeboten. Die Seitenwände hatten acht Fenster. Der Achsstand im Original war mit 8,5 m angegeben. Besondere Lenkachsen wie im Original wurden erwähnt. Im gleichen Katalog wurde noch ein "üblicher 4. Klasse-Perronwagen" angeboten mit 24 cm Länge und fünf Fenstern in Spur 0.
danke für die Aufklärung. Ich selber arbeite bei Spur 0 auch mit 3 % Steigung, und das ist eben so machbar, vor allem, wenn es in die Kurven geht. Gut, wenn man auf die Räder der Spur 0-Loks Haftreifen aufziehen würde, ginge noch mehr. Aber ich will die Antriebsräder nicht zerstören.