Hallo, der Marek hat mir Unterlagen zum Hertz-Buch übermittelt.
Marek, vielen Dank dafür !
# Michel: Meinen Beitrag #16 muss ich korrigieren. Die Eisenbahn-Produktion von DORFAN, Gebr. Forchheimer, endete nicht Ende der 20-er Jahre (von da an hatten sie nur noch die oberste Etage für die Produktion), sondern etwa 1934. Danach wurde bis etwa 1936 alle Vorräte von DORFAN und FANDOR verkauft. Anschließend übernahm John C. Koerber die Firma und stellte für andere Manufakturen beispielsweise Sprechapparate und Plattenspieler her.
Wenn du also schreibst "Deine Aussagen zu Dorfan entbehren leider jeder Grundlage", meinst du bestimmt nur dieses Jahr der Produktionseinstellung. Schön, das du das bemerkt hast. Ich hatte da ein falsches Jahr mitbekommen. Alles andere stimmt aber, da bist du doch bestimmt auch dieser Meinung.
Im Übrigen habe ich jetzt besonderes Augenmerk auf Abbildungen amerikanischer Waggons von BING's bezüglich der schwarzen deutschen und der silberenen amerikanischen Räder. Bisher war (fast) alles schwarz. Nun bin ich ja kein BING-Fachmann, und so fehlen mir beispielsweise Bilder aus amerikanischen Versteigerungs-Katalogen.
In Bezug auf zolltechnische Bestimmungen der Vereinigten Staaten von Amerika habe ich die dortige Regierung angeschrieben und darum gebeten, mir mitzuteilen, was man dazu im Bereich der Spielzeug-Einfuhren weiß. Das dauert naturgemäß etwas, wie man mir schon schrieb; ich werde zu gegebener Zeit berichten.
Hallo Udo, die Räder sind mit Sicherheit kein Unterscheidungsmerkmal. Siehe hier auf meiner Seite, die Wagen stammen zu 90% aus den USA und nur die wenigsten haben silberne Räder.
sehr interessant. Vllt kann man aber sagen, dass BING-Waggons, wenn sie denn silberne Räder haben, wohl vom amerikanischen Markt stammen dürften.
Es war in Deutschland ja so, dass zumindestens die jungen Menschen von Amerika träumten, dem Land der unendlichen Möglichkeiten. Wenn man nun für seine Eisenbahn die Gelegenheit hatte, einen Waggon amerikanischer Bauart zu erhalten, war das sicherlich atraktiv. Das hat BING erkannt und die Waggons, eigentlich für den starken Exportmarkt hergestellt, auch in Deutschland angeboten, scheinbar mit Erfolg.
Schönen Gruß von dem Nicht-BING-Sammler, aber KRAUS-FANDOR-Begeisterten Udo
Guten Abend! Udo, ich will nicht mit Bing nerven, hab mir aber nach den vorrangegangenen Ausführungen mein vorhandenes Wagenmaterial angeschaut. Um es vorwegzunehmen, ich finde nichts, was Deine Theorie stützen könnte. Ich empfinde eigentlich so, wie Sammelwahn Arne. Der Gedankengang unter 53 ist gewagt und , sorry, für mich ein wenig "Spekulationswunschdenken". Theoretisch möglich, aber die mir vorliegenden Wagen sind alle in Deutschland in den 1980er, 1990er Jahren auf Flohmärkten und Börsen, eigentlich als Beifang zu den Spur I Stücken, erworben worden. Es sind die Ausführungen aus der Zeit, die den Eindruck der „billigen Massenproduktion“ erwecken. Ob in dieser Zeit des wieder erwachten nationalen Patriotismus BING an die Jugend mit vielleicht amerikanischen Träumen gedacht wurde? Naja, ich bin nicht sicher. Zu den Wagen. Bei den drei Wagen, die identisch sind, haben die beiden rechts die besprochenen „sibernen“ Räder, der linke die schwarz lackierten.
Bodenblechprägung und Schriftzug auf der Stirnseite der Wagen oben INT. REG.TRADE MARK BW MADE IN GERMANY.
Die Bodenblechperforationen zur Befestigung der Kupplungen weisen alle den Schlitz zur Aufnahme der einfachen Kupplung auf. Dennoch sind die Wagen aber ausgerüstet mit der Haken-Bügelkupplung, mit Stiftbefestigung, was eine zusätzliches Loch für den Stift vor dem Schlitz und auch in der Kupplung selbst erfordert. Ein Wagen mit der für den Schlitz bestimmten Kupplung ist der folgende, der wieder die Bing-typischen Hinweise in den Wagenboden geprägt und auf die Stirnseite gedruckt, aufweist.
Auch die Drehgestell-Wagen fallen auf durch Guß-Speichenräder, die hell vernickelt sind mit roten Speichen, aber auch in der einfachen, schwarz lackierten Ausführung vorliegen. Der mit den roten Speicherädern hat keine Bodenblechprägung, und auf der Stirnseite links unten den bekannten Schriftzug, der mit den schwarzen Rädern nun hat die typische Bodenblechprägung und den stirnseitigen Schriftdruck:
Ein weiterer Drehgestellwagen mit schwarzen Speichenrädern trägt die bekannte Bodenblechprägung und den Schriftzug INTG.REG…...auf einer Stirnwand oben.
Ich kann im Ganzen kein System erkennen und lasse alles offen. Resignierter Weihnachtsgruß mit den „silbernen Metallrädern“ R.R.
Liebe Freunde des gepflegten Blechs. Da ich schon bei Fandor zwei 28mm Wagen vorgestellt habe, hier auch noch ein Bing 28 mm Zug für den amerikanischen Markt. Lok und Wagen sind nicht mit Firmenlogo oder ähnlichen bedruckt, aber Tender und Wagen verfügen entsprechende Bodenprägungen. Der Zug ist für Batteriebetrieb vorgesehen.
Zitat von messingcolera im Beitrag #55Liebe Freunde des gepflegten Blechs. Da ich schon bei Fandor zwei 28mm Wagen vorgestellt habe, hier auch noch ein Bing 28 mm Zug für den amerikanischen Markt. Lok und Wagen sind nicht mit Firmenlogo oder ähnlichen bedruckt, aber Tender und Wagen verfügen entsprechende Bodenprägungen. Der Zug ist für Batteriebetrieb vorgesehen.
Hallo! Was für ein liebliches Züglein mit den typischen Bing-Konstruktionsmerkmalen der Zeit. Sicher für den Export vorgesehen. Passt alles, auch die Kupplung, die R.Schiffmann in seinem Sammlerkatalog Nr. 6 auf Seite 13 vorstellt. In Amerika erworben?
Moin, und wieder ist ein neues Fundstück aufgetaucht, ich bin ja eigentlich mehr auf der Märklin-Schiene unterwegs, aber gestern ist etwas aufgetaucht, das möchte ich euch nicht vorenthalten. Es handelt sich um einen umfangreicheren Spielzeugfund quer durch viele Hersteller, so auch Bing.
entschuldigt bitte die Bildqualität, aber was solls, das Sauwetter seht ihr ja selbst............. Es handelt sich um eine kleine, gegossene B-Lok, nur vorwärts fahrend, Tender und einen Wagen ( Waukegan ) von "Bing`s", mit dabei war ein 4er-Kreis von Bing und einige gerade Schienen. Ich konnte bisher nichts zu der Zusammenstellung finden, speziell zu der amerikanischen Kleinstadt "Waukegan" in Illinois, der Wagenaufschrift......... garnicht erst exportiert worden, oder doch Spätheimkehrer????? Auf dem letztem Bild habe ich das Dach etwas zurück geschoben, um die Beschriftung fotografieren zu können.
Schöner Zug, der Waukegan Wagen in braun fehlt mir noch. Hier der Wagen in grün und ein paar andere. Alle Wagen mit den Städtenamen haben den Bing`s Schriftzug, der ohne hat nur das BW Logo am Wagenboden.
Der Bing´s Schriftzug scheint auch nur auf den späteren Wagen in Blechdekor mit Nieten und nicht auf den älteren Wagen in Holzdekor zu sein.
Ja, der kleine Zug wurde repatriiert aus Amerika. Von den billigen Modellen hat ja kaum ewtas überlebt und ich denke da wird man in den Zielmärkten eher fündig.
I am happy today to be able to direct you to an article I have written about the variety of BING trademarks used for North America (USA and Canada).
Good friends have helped me by making a translation so you can read what I have written, and the BING Museum has very kindly posted my article on their website, direct connection below:
Mein Artikel: "Reihenfolge der BING handelsmarken/Markenzeichen fur USA und Kanada"
Hallo Charles! Ich freue mich, dass die Früchte der „transatlantischen Bing international Connection“ durch Zusammenwirken von Charles (Kanada), Michel (Schweiz) und riera (Germany), bzw. dessen Frau die Translation übernommen hatte, so gut durch Michels Moderation nach Freinsheim zu Uwe Groll gelangt sind. Ich glaube, mehr kann man im Moment der Allgemeinheit der BING-Interessierten nicht anbieten, betrachtet man Udos vorliegenden Beitragsbaum BING`S. Dear Charles, Dank für diese tolle, mühevolle Arbeit, die ein wenig ordnende Systemantik in die interessante Thematik Bing in Canada, Amerika, gebracht hat. Thanks Charles to you and to your friends. Much BING-Greetings from Germany, R.R.
was du (und deine Freunde) zusammengetragen hast, ist absolut Spitze. Diese Ergebnisse werden für spätere Recherchen sehr wichtig sein. Deshalb Dank an alle, die ihr Wissen zu BING und Bing's zusammengetragen und diese Dokumentation erstellt haben.
Ich habe heute einen neuen Wagen bekommen, welcher das bisherige in Frage stellt. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, das der "Bing´s" Schriftzug nur für den Export verwendet wurde. Mein neuer Wagen ist aber mit Sicherheit kein Exportmodell, da er deutsche Beschriftungen hat. Er ist aber wie die Exportmodelle mit "Bing´s MINIATURE RAILROAD SYSTEM" beschriftet.
in Ergänzung zu Ziff. 30 dieses Themas möchte ich Euch noch Bilder von 2 Bing Spur 1 Güterwagen vorstellen, die hier zwar schon gezeigt wurden, aber tw. eine andere Stempelung aufweisen.
Zunächst der N. Y C. & H. R. Caboose-Wagen, Spur I, bei dem die Seitenwandfläche abweichend auch den Schriftzug "Bing Miniatur Railway System" zeigt:
Die Bodenplatte trägt lediglich eine rote Stempelung "Made in Germany"
Dann der SWIFT REFRIGERATOR LINE Spur I – Kühlwagen: Mit der ebenfalls vorhandenen Stempelung auf den Stirnwänden: "Bing Miniatur Railway System".
Jedoch von dem unter Ziff. 30 gezeigten Wagen hier abweichend mit der roten Stempelung "Bavaria"
Ich habe diese Wagen aus einem Bodenfund in Augsburg erhalten; dabei war ein weiterer baugleicher Kühlwagen 7300 mit der roten Farb-Stempelung "Made in Germany"
Die Wagen dürften nicht in den Export gegangen sein.