01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Für Spur I, was fürs Auge

#1 von riera , 04.01.2016 13:29

Guten Tag!

Währendem die frühen Bing-Signale fast immer stimmig in der Größe zur Spurweite I sind, ist es seltener, eine "Barriere", Schranke, "passend zu Eisenbahnen mit Spurweite I", zu finden. Weihnachten hat` s möglich gemacht.
Die "Barriere Nr. 9909" von 1902 erfüllt die für das Auge angenehme Erscheinung.
Nicht ganz stimmig, die GEORGE THE FIFTH, NR. 2663 vor der deutschen Schrankenausführung, freue mich trotzdem, vorstellen zu können.









Um den Informationsgehalt etwas anzuheben hänge ich noch ein paar Bilder nach erfolgter Restauration von der Lok an.



















Es folgt nun ein "Gebamsel für vorn dran" ( Zitat eines Forum Mitgliedes)
Was kann man aus diesem Vorlaufgestell-Gebamsel für Schlüsse (?) ziehen




Grüße,
R.R.


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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#2 von koef2 , 05.01.2016 23:23

Hallo Riera,

kurz vor "dem zu Bett gehen" war das noch was schönes für mein Auge.
Danke

Viele Grüße
Kai
Koef2


Viele Grüße
Kai
Koef2


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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#3 von Gelöschtes Mitglied , 06.01.2016 22:12

Hallo, Riera,
sehr schöne Bilder, vielen Dank fürs zeigen. Die Prägung an der Innenseite eines Rades habe ich noch nie gesehen. Ist das gewollt oder Zufall?
Gruß Wolfgang



RE: Für Spur I, was fürs Auge

#4 von riera , 06.01.2016 23:50

Hallo Wolfgang.,
Dank für die Frage:
im Rahmen von Restaurationen gilt natürlich auch, wie im wissenschaftlichen Bereich : Vor die Therapie haben die Götter die Diagnose gestellt.
Es ist natürlich, in diesem Falle, nach " Identifikationsmerkmalen" zu suchen, wobei es schwer ist, das bildlich rüberzubringen.
Ich denke durch die Prägung G B 1121 kann der Hinweis auf eine, zumindest der Räder, Bing-Produktion als belegt gewertet werden.
Aber die allwissenden, omnipotenten Forums-Weisen wissen betreffend Deutung sicher mehr.
Nicht verstehen kann ich die "schäbige" Höhenflug-Diskussion im Forum zu der Frage eines Außenstehenden mit den dann bei den Diskutanten aufgeworfenen Fragen zur Nr. 2663
Offensichtlich bestand allgemeines Interesse an der Maschine, ( Zitat: das ist mir auch schon aufgefallen. Genau diese Lok finde ich erst einmal nirgendwo, wenn ich die Nummer "2663" eingebe. Gab es in GB so eine Lok mit dieser Nummer ? Das Uhrwerk sieht zwar ziemlich nach BING aus, aber denkbar ist, dass das gleiche Uhrwerk auch in GB zum Einsatz kam.),
die dann, ob eines logischen Sammler-Denk-Schlusses in dieser Erscheinung als Ladenhüter einzustufen ist.
Ich komm da nicht mehr mit und frage mich, ob man das schon als Arroganz titulieren darf.
Deshalb hab ich mich auch schwer getan, Kommentare für die Allgemeinheit des Forums beizusteuern, die sich mit "altem BING" beschäftigen.
Nehme das alles nicht mehr so ernst mit den "Elitenformationen"
Es gibt auch andere Thermen die man bearbeiten kann.
Sie mal hier:
http://www.drehscheibe-online.de/foren/r...857#msg-7652857

Grüße,
R.R.












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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#5 von Gelöschtes Mitglied , 07.01.2016 00:33

Hallo Riera,
vielen Dank für die Detail-Information mit dem Rad. Das ist ja hochinteressant! Habe gleich bei 2 alten Loks geprüft, war aber nichts eingeprägt. Vielleicht war Bing um 1900 noch nicht so weit, wie in späteren Jahren anlässlich der Produktion der "George the Fifth". Die Diskussionen hier zu unwesentlichen Dingen habe ich teilweise auch verfolgt,
aber wenn es zu infantil wird, übergehe ich das einfach. Es unterschreitet dann auch den Unterhaltungswert. Dein Link zur Drehscheibe hatte ich schon mal verfolgt, finde ich richtig Klasse und auch rührig, denn ich kann im weiteren Kreis der Familie einen ähnlichen Fall eines aufgestiegenen Fernmelde-Mannes verfolgen, der die gesamte Zeit zwischen 1914-18 mitmachen musste und durch Einsatz von Giftgas an der Front stark Lungen-geschädigt war. Interessant fand ich auch Dein Hinweis zur Größe der Bing-Bahnschranke. War mir bislang nicht so bewusst, stimmt aber; habe in alten Katalogen bzw. dem "kleinen Eisenbahn-Ingenieur" nichts anderes gefunden. Märklin und auch
R&GN haben durch entsprechend große Exemplare Ihre jeweiligen Bahnschranken der größeren Spur angepasst. Was Deinen Bahnhof mit der aufsteckbaren Bogen-Lampe vor dem Eingang anbelangt, bin ich noch am recherchieren......
Viele Grüße von der Wein-in die Bier-Region
Wolfgang



RE: Für Spur I, was fürs Auge

#6 von Gelöschtes Mitglied , 07.01.2016 16:58

Zitat von riera im Beitrag #4
Nicht verstehen kann ich die "schäbige" Höhenflug-Diskussion im Forum zu der Frage eines Außenstehenden mit den dann bei den Diskutanten aufgeworfenen Fragen zur Nr. 2663


Solche Diskussionen wären mit einer einfachen anderen Forumsregel (grundsätzlich positive Aufnahme von Neulingen, egal welche Frage sie haben) abzuhelfen. Darauf zielte mein Vorschlag. Er fand leider keine Unterstützung.



RE: Für Spur I, was fürs Auge

#7 von pete , 07.01.2016 17:20

Aaaaach, yoha ...

Zitat von joha30 im Beitrag #6
Zitat von riera im Beitrag #4
Nicht verstehen kann ich die "schäbige" Höhenflug-Diskussion im Forum zu der Frage eines Außenstehenden mit den dann bei den Diskutanten aufgeworfenen Fragen zur Nr. 2663
Solche Diskussionen wären mit einer einfachen anderen Forumsregel (grundsätzlich positive Aufnahme von Neulingen, egal welche Frage sie haben) abzuhelfen. Darauf zielte mein Vorschlag. Er fand leider keine Unterstützung.


Das war also die positive Aufnahme eines Neulings, egal welche Frage er hat?
Zitat von joha30 im Beitrag RE: Kennt jemand diese Lok?
Sie ist gebraucht und grün.


Peter


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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#8 von Gelöschtes Mitglied , 07.01.2016 17:50

Peter die Reaktion habe ich erwartet. Schön dass sie kommt.
Ich habe dort mitgemacht, obwohl ich den Ansatz nicht teile. Aber man muss die Dinge auf die Spitze treiben, damit klar wird, wie absurd das ist. Und es hat funktioniert.



RE: Für Spur I, was fürs Auge

#9 von riera , 07.01.2016 20:07

Zitat von Wolko im Beitrag #3
Hallo, Riera,
sehr schöne Bilder, vielen Dank fürs zeigen. Die Prägung an der Innenseite eines Rades habe ich noch nie gesehen. Ist das gewollt oder Zufall?
Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,
möchte auf Deine Frage noch etwas näher eingehen:
Eigentlich ist mir das bei der Überholung der G. the V`s erst aufgefallen.
Bei der Überprüfung anderer Maschinen ist kein System der "Vernummerung" der Räder erkennbar.
Manche haben eine Rad-Nummer, die meisten keine. Auch die frühen Ausführungen sind nicht bevorzugt.
Einige Beispiele:
Z.Zt aktuell in EBay:
Nr.161938390851, eine Spiritus mit Radnummerprägung G.B. 1188


Die George the Fifths : G B 1121, Bilder ja bereits bekannt.


Die MR
nur schwer idetifizierbar,



auf den Vorlaufgestellrädern
G.B. 1123

und bei




1185 G. B.




Solche Zahlenfolgen sind nur auf Graugussrädern zu finden, bei Messingausführungen, bzw. Rotguss, konnte ich nichts finden.
Bei diesem M. R.-Modell Gußeisenräder ohne Nummern.










Ich lass das mal so stehen, weil mir dazu nichts einfällt.
Alle Nummern einschließlich G. B. sind offensichtlich in der Sandform zum Guss festgelegt worden. das erkennt man, nicht graviert.
Bleibt eigentlich nur übrig, dass das die Gießerei zur Auftragsabwicklung nach Vorgabe(?) oder um die Produkte für G.B. zuzuordnen und nicht
durcheinander zu bringen, gemacht hat.
Grüße,
R.R.


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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#10 von Gelöschtes Mitglied , 10.01.2016 19:07

Hallo, Riera,
hochinteressant! Wenngleich bei meinen wenigen Loks zwischen 1895 und 1902 nichts derartiges erkennbar ist. Werde jedoch künftig mal darauf achten und Bilder machen sobald ich fündig werde. Deine Vermutung mit der internen Zuordnung bei Bing oder evtl. einem Zulieferer ist plausibel. Vielleicht wurde es auch auf speziellen Kundenwunsch aus England gemacht. Wenn Loks für das Inlandsgeschäft die Markierung auch haben, dann vielleicht wegen der gleichen Bauart. Alles Vermutungen.
Viele Grüße
Wolfgang



RE: Für Spur I, was fürs Auge

#11 von Udo , 11.01.2016 12:36

Hallo, Riera,

da hat es anscheinend ein Missverständnis gegeben, als du in Beitrag #4 mit Zitat geschrieben hast:

" Offensichtlich bestand allgemeines Interesse an der Maschine, ( Zitat: das ist mir auch schon aufgefallen. Genau diese Lok finde ich erst einmal nirgendwo, wenn ich die Nummer "2663" eingebe. Gab es in GB so eine Lok mit dieser Nummer ? Das Uhrwerk sieht zwar ziemlich nach BING aus, aber denkbar ist, dass das gleiche Uhrwerk auch in GB zum Einsatz kam.),
die dann, ob eines logischen Sammler-Denk-Schlusses in dieser Erscheinung als Ladenhüter einzustufen ist. "

Diese zitierte Feststellung von mir bezog sich nicht auf den Fragesteller der unbekannten Lok, sondern auf die Antwort mit angegebener Fundstelle eines anderen users, welche Lok das sei. Und ein weiterer user schrieb zu dieser Antwort, dass die in der angeführten Fundstelle abgebildete Lok eine andere sei als diejenige, die hier abgebildet worden war.

Deine zitierte Antwort von mir bezog sich auf diese zitierte Fundstelle. Ich habe im Hinblick auf die geschäftlichen Beziehungen von BING nach Großbritannien es für nicht ausgeschlossen gehalten, dass eine ähnliche Lok in Großbritannien gebaut worden ist. Dass BING unterschiedliche Loks mit einer gleichen Nummer beschriftet hat, war mir bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Schönen Gruß
Udo


 
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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#12 von riera , 24.06.2016 17:05

Zitat von Wolko im Beitrag #10
Hallo, Riera,
hochinteressant! Wenngleich bei meinen wenigen Loks zwischen 1895 und 1902 nichts derartiges erkennbar ist. Werde jedoch künftig mal darauf achten und Bilder machen sobald ich fündig werde. Deine Vermutung mit der internen Zuordnung bei Bing oder evtl. einem Zulieferer ist plausibel. Vielleicht wurde es auch auf speziellen Kundenwunsch aus England gemacht. Wenn Loks für das Inlandsgeschäft die Markierung auch haben, dann vielleicht wegen der gleichen Bauart. Alles Vermutungen.
Viele Grüße
Wolfgang


Hallo Wolfgang,
diesmal ist es das überaus schöne Wetter, das veranlasst im angenehm temperierten Hobbykeller tätig zu werden.

Im Rahmen der Bearbeitung von 161 1593, Nachweis Katalog 1912,



fiel wieder die Radnummerierung, G.B. 1121, der vernickelten, rot-farbgefassten Eisenräder auf. Kann zum exotischen Thema ein paar Bilder liefern:





Alle vier Triebräder tragen diese Kennzeichnung. Wie bei der GEORGE THE FIFTH sind die Räder aus Grauguss und haben die gleiche Speichenanzahl von 16. Die Masse differieren nur im 10tel Millimeterbereich, denke, dass das mit der Endbearbeitung auf der Drehbank zu erklären ist. Die Räder des Vorläufers sind ohne Nummerierung.
So gehe ich davon aus, dass Bing die Räder zum Zwecke der Bevorratung im Lager mit Nummern schon beim Serien-Grauguss versehen ließ, um dann für die entsprechenden Modelle die Zuordnung, Zuteilung bei der Produktion schnell und sicher tätigen zu können. Eine Registrierungsliste im Lager wurde dazu sicher geführt. Naja, ein bisschen Spekulation muss erlaubt sein.
Noch ein paar Bilder dieser schönen Maschine:














































Und die Umsteuerung die ein wenig betreffend Dampfleitung, der Struktur im Beitrag Richtungsumschaltung bei Bings oszillierenden Zylindern, vorgestellten Mechanismus entspricht.


Die Maschine läuft mit Druckluft ordentlich, die Umsteuerung funktioniert nach 100
Jahren noch immer.
Grüße und jetzt Erholung im Biergarten,
R.R.


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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#13 von Gelöschtes Mitglied , 24.06.2016 21:01

Hallo Riera,
Danke für die schönen Bilder!
Zwei Fragen habe ich:
1. funktioniert die Abdichtung des neuen Wasserschauglases mit den O-Ringen zuverlässig? Ich habe nämlich diese Aufgabe auch noch mehrfach im Keller liegen.
2. Ist der Vorläufer original? Die Abbildung im Original sieht anders aus, die Räder scheinen Bing-untypisch und der Grundkörper massiv aus Messing - irgendwie habe ich das alles so noch nie gesehen.



RE: Für Spur I, was fürs Auge

#14 von Gelöschtes Mitglied , 24.06.2016 22:21

Hallo riera,
wieder ein toller Beitrag mit sehr anschaulichen Bildern. Vielen Dank! Habe kürzlich anlässlich der letzten Mai-Auktion in Krefeld etliche
Bing-Loks überprüft, speziell im Hinblick auf die Prägung der Räder. Hatte mich sogar mit Foto-Apparat bewaffnet, jedoch: Fehlanzeige, zumindest bei den gezeigten Exemplaren dort in Spur 0 und I.
Viele Grüße
Wolfgang



RE: Für Spur I, was fürs Auge

#15 von Blech , 25.06.2016 08:49

Danke, Riera!
Schöne Grüße aus Hessen
Blech


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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#16 von caepsele , 26.06.2016 11:01

Hallo Riera!
Schön mal wieder etwas von Dir zu sehen!
Allerdings mußte ich über die blanke Sechskantschraube am vorderen Kupplungshaken schmunzeln.

Diese Loktype gab es ja auch in Spur 0. Leider ist die Rauchkammer nicht abziehbar, was bei Reparaturen an Undichtigkeiten am Öler und den Verrohung zu einer ordentliche "Fummelei" führt.

B-L hat diese Machart, auch der Umsteuerung, für die "Mogul" übernommen. Allerdings wurde hier der zuverlässigere Verdrängungsöler verwendet. Der Bing Öler lässt sich quasi nicht einstellen.
Aber mit einem guten Nassdampföl reicht eine Schmierung zu Anfang vollkommen aus. Hierzu reicht ein paar ordentlich Tropfen im Öler und der bewegten Teile aus.

Gruß
Harry

PS: hatte gehofft, dass ich Du auf mein Beitrag "Bing Klimbim" etwas beitragen kannst...


 
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zuletzt bearbeitet 26.06.2016 | Top

RE: Für Spur I, was fürs Auge

#17 von riera , 26.06.2016 17:06

Zitat von caepsele im Beitrag #16
Hallo Riera!
Schön mal wieder etwas von Dir zu sehen!
Allerdings mußte ich über die blanke Sechskantschraube am vorderen Kupplungshaken schmunzeln.

Diese Loktype gab es ja auch in Spur 0. Leider ist die Rauchkammer nicht abziehbar, was bei Reparaturen an Undichtigkeiten am Öler und den Verrohung zu einer ordentliche "Fummelei" führt.

B-L hat diese Machart, auch der Umsteuerung, für die "Mogul" übernommen. Allerdings wurde hier der zuverlässigere Verdrängungsöler verwendet. Der Bing Öler lässt sich quasi nicht einstellen.
Aber mit einem guten Nassdampföl reicht eine Schmierung zu Anfang vollkommen aus. Hierzu reicht ein paar ordentlich Tropfen im Öler und der bewegten Teile aus.

Gruß
Harry

PS: hatte gehofft, dass ich Du auf mein Beitrag "Bing Klimbim" etwas beitragen kannst...


Harry, das ist die Folge davon, wenn man zu viele Baustellen betreibt.
Die 6-Kantschraube ist ein Provisorium.
Was ist denn ein Verdrängungsöler? Im realen Bahnbetreib wird ja Heißdampf öl verwendet, ist extrem dickflüssig.
Deinen interessanten Beitrag zum Läutewerk hab ich gelesen. Das ist schon eine Rarität, noch nie gesehen. Wollte zum Windfangregulator was aus der Nachrichtentechnik beisteuern, die Bilder sind im entstehen.
Das ähnliche Läutewerk, das Du bereits mal angesprochen hattest, bei dem jeder Schlag durch einen zweifach vorhandenen mechanischen Kontakt über ein Hebelsystem ausgelöst wird, habe ich gerade in Arbeit. Wenn fertig, folgen mal Bilder dazu.
Momentan interessieren mich die Rädernummerierungen bei Bing, bin dabei mal alles aufzulisten, was zugänglich ist. Ist halt immer aufwendig, und es stimmt, als Rentner ist die Zeit immer knapp.
LG,
R.R.


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zuletzt bearbeitet 26.06.2016 | Top

RE: Für Spur I, was fürs Auge

#18 von caepsele , 26.06.2016 20:44

Lieber Riera,

hätte mich auch sehr gewundert wenn da keine ordentliche Schlitzschraube reingekommen wäre. Gibt es hierfür eigentlich noch Lieferanten?

Verdrängungsöler: kleiner mit Öl befüllter Behälter der über eine kleine Öffnung mit der Zudampfleitung verbunden ist. Ein kleiner Teil des Dampfes dringt ein und kondensiert, sinkt - da schwerer als Öl - auf den Grund des Behälters und hebt das Öl. Dieses wiederum gelangt über den Dampfstrom fein dosiert in die Maschine. Was oft nicht gemacht wird: wieder das Kondensat nach dem Betrieb entfernen. Heißdampföl - das kennst Du von den großen Loks - ist sehr zähflüssig und sorgt bei Dampftemperaturen von über 500°C noch für Schmierung. Bei unseren Kesselchen haben wir max. 110-120°C. Da gibt es dünnflüssigeres Nassdampföl.

Dann freue ich mich auf Deinen Bericht!

Grüße an die unsteten Rentner :-)
Harry


 
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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#19 von Udo , 26.06.2016 22:48

Hallo, Harry,

Lieferanten für Schlitzschrauben, so, wie du sie haben willst, findest du hier:

Schrauben für Stellpulte (M)

Beitrag #8, Schrauben Hülden in Köln. Verschickt auch Schrauben.

Schrauben brünieren hier:

Umbau Märklin automatische Kupplung Spur 0 und 1

Beitrag #3 und #6.

Schönen Gruß
Udo


 
Udo
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RE: Für Spur I, was fürs Auge

#20 von riera , 03.08.2016 13:38

Zitat von caepsele im Beitrag #18
Lieber Riera,

hätte mich auch sehr gewundert wenn da keine ordentliche Schlitzschraube reingekommen wäre. Gibt es hierfür eigentlich noch Lieferanten?

Verdrängungsöler: kleiner mit Öl befüllter Behälter der über eine kleine Öffnung mit der Zudampfleitung verbunden ist. Ein kleiner Teil des Dampfes dringt ein und kondensiert, sinkt - da schwerer als Öl - auf den Grund des Behälters und hebt das Öl. Dieses wiederum gelangt über den Dampfstrom fein dosiert in die Maschine. Was oft nicht gemacht wird: wieder das Kondensat nach dem Betrieb entfernen. Heißdampföl - das kennst Du von den großen Loks - ist sehr zähflüssig und sorgt bei Dampftemperaturen von über 500°C noch für Schmierung. Bei unseren Kesselchen haben wir max. 110-120°C. Da gibt es dünnflüssigeres Nassdampföl.

Dann freue ich mich auf Deinen Bericht!

Grüße an die unsteten Rentner :-)
Harry





Hallo,
ist jetzt nachgerüstet und gebessert:






Ich hoffe, jetzt ist es akzeptabel.
Zur Schlitzschraube:
Die ursprünglichen, alten wurden gedreht, in der Regel vernickelt, haben einen scharfkantigen zylindrischen Kopf, Zollgewinde.
Die neuen werden gepresst, haben eine abgerundete Kopfkante. Sind oft verzinkt oder aus Edelstahl, Metrisches-Gewinde. Wenn möglich einen Vorrat von alten Schrauben für den eigenen Fundus anlegen.
Gruß,
R.R.


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