Damals habe ich schon versucht, Gerd den Unterschied klarzumachen:
Zitat: "Die Lok, die als "Taiga-Trommel" bezeichnet wird, ist die V200 (spätere 120) der Reichsbahn der DDR. Nach der Wende erhielten die verbliebenen Loks bei der DB die Baureihen-Bezeichnung 220.
Die Lok, die als "Ludmilla" bezeichnet wird, ist die Baureihe 130 / 131 der Reichsbahn der DDR. Nach der Wende erhielten die verbliebenen Loks bei der DB die Baureihen-Bezeichnung 230 / 231 / 232.
Fazit: Ludmilla und Taiga-Trommel sind zwei unterschiedliche Loks." Zitat Ende.
So, wie ich das jetzt verstanden habe, sucht Gerd jetzt die Baureihe 130, also die Ludmilla, auch wenn die Überschrift wieder Unklarheit darüber läßt.
Meine Meinung: keine der beiden Lokomotiven, also weder Baureihe V200 (DR) noch die Baureihe 130 etc., werden irgendwann als Tinplate-Modell in Kleinserie erscheinen.
Der Tinplate-Sektor schrumpft, und Fahrzeuge abseits der "echten" Replikas, also Nachbauten seltener Märklin-Originale, lassen sich nur noch schwer absetzen. Die Zeiten haben sich geändert, ich versuche z.B. seit Monaten, meinen Elettren-Zug loszuwerden. Vor zehn Jahren wäre das keine Schwierigkeit gewesen, aber heute?
Daher ist es auch verständlich, daß sich niemand an den Bau solcher dicken Brocken macht, wenn die zu erwartenden Absatz-Zahlen sich im homöopathischen Bereich bewegen.
Wer solch eine Lok haben möchte, und diese nicht selber bauen kann, muß halt einen derjenigen beauftragen, der die Möglichkeiten und die Fähigkeiten besitzt, diese Wunsch-Lok für ihn zu bauen. Die von mir gebauten Dampfloks BR 23 (DB) und BR 18.6 (DB) waren solche Wunschloks / Auftrags-Arbeiten.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
die Ludmilla ist eigentlich die DR BR 132. Die BR 130 und BR 140 waren Aussenseiter, da reine Güterzugloks ohne Zugheizung. Sie hatten auch ein Fenster weniger.
Hallo zusammen, es gab und gibt ja "Spitznamen" für Loks und Strecken die seit ewigen Zeiten von den Eisenbahnern benutzt wurden. Schlimm finde ich nur diese "Retortenkreationen" wo ein besonders findiger Mensch sich in Namensgebung austoben will. Es muss nicht jedes Anschlußgleis, jede Lok oder jeder Bahnhof außer seiner amtlichen Bezeichnung nun auch noch mit aller Gewalt einen Fantasienamen verpasst bekommen. Natürlich wird auch die Vielfalt an verschiedenen Bahnunternehmen eine gewisse Schuld an diesem Blödsinn haben da ja jedes Unternehmen mit anderen Nummern und Bezeichnungen versieht. Bei DB/DR war die Baureihenbezeichnung und die Betriebsnummer eindeutig einem bestimmtem Fahrzeug zugeordnet während heute wohl jeder sein System hat. Die ellenlange EDV- Nummer die da irgendwo gut getarnt am Lokrahmen steht ist da keine Hilfe...
die ersten BR 120 wurden ohne Schalldämpfer geliefert. Wenn dann so eine Lok mit einem schweren Güterzug anfuhr, gingen schon mal Fensterscheiben zu Bruch. Vom Feuerschein mal ganz zu schweigen. Ich bin mal ca. 3000t am Haken in einer Steigug angefahren, die Geräuschkulisse war einfach herrlich. Daher der Name Taigatrommel.
Kennst Du die tschechische Bardotka (CSD 478.1 / 751), nur so wegen der Körbchen? Käme in Tin Plate auch gut, viele ähnliche Teile wie die Brillenschlange.
Über den Achsstand schreibe ich besser nicht, sonst fliege ich noch wegen Anzüglichkeiten aus dem Forum.
Mir ging es damals wie heute um eine 6 achsige Diesellock, egal ob Taigatrommel oder Ludmilla. ....und als Ergänzung zu meiner Sammlung MÄ 1938 bin ich auch selbstverständlich mit den Maßstabsänderungen / Vereinfachungen der MÄ-Modelle der "Modellserie" vertraut.
Spielen ist für mich wichtiger als modelltreue. Gruß Gerd.
Zitat von Gerd im Beitrag #111@ ..... Aber da Taigatrommel bzw Ludmilla im gesammten Ostblock gelaufen sind, setze ich meine Hoffnung auf Polen oder CZ.. "Hoffen und harren hält manchen zu Narren..." Gruß Gerd.
Gerd, da wirst Du bist zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten.....,.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hat jemand vielleicht weitere Informationen von der hier früher von Wolfgang (swfreund) beschriebene "Rückspeiseverhinderungsschaltung"? Er ist hier im Forum leider nicht mehr erreichbar. Ich habe ein Buch von Wolfgang Horn (Die Modellbahn Elektronik) gekauft, könnte aber diese Schaltung nicht finden. Vielleicht ist es in ein andeers Buch von der Serie. Ich habe auch die Auslauf-Elektronik-Module bei sb-modellbau gefunden, diese sind aber für meine Spur 0 Lok zu klein. Ich könnte den Schaltung selbst bauen, würde nur ein Schaltbild oder Beschreibbung dazu brauchen.
Ich habe eine alte Elettren Elektrolokomotive. Es ist die zweimotorige Version, leider fehlt aber ein Motor und einige Zahnräder von der Antrieb. Ich möcht es wieder im Leben bringen. Das altes Motor ist mit Permanentmagnet gebaut. Weil ich habe keine Chansen, den gleichen Motor zu finden, möchte ich starke Faulhaber Motoren einbauen. Ich würde gern die Wirkung dieser Schaltung selbst ausprobieren.
eine Rückspeiseverhinderung benötigst Du nur, wenn Du Glockenankermotoren ohne Schwungmasse betreiben willst. Ist das Deine Absicht? Beachte dann aber bitte zusätzlich, dass Du auf gar keinen Fall ein hemmendes Schneckengetriebe einsetzen solltest.
Eine Schwungmasse auf der Motorwelle würde Dir also gleich zwei Probleme lösen: Einerseits dürftest Du ohne Schwierigkeiten ein hemmendes Schneckengetriebe verwenden und andererseits benötigst Du keine Elektronik, die eine Rückspeisung verhindert!
Wenn Du partout eine Rückspeiseverhinderung einbauen willst, ergäbe sich die Frage, wieviel Strom die Rückspeiseverhinderung verkraften soll. 3A, 5A oder noch mehr?
ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass meine vorstehende Darstellung nicht ganz richtig ist.
Der beste Auslauf ergibt sich natürlich bei einem Glockenankermotor, wenn eine große Schwungmasse (im Bereich der Spur 0 i.d.R. gut realisierbar) und eine Rückspeiseverhinderung verwendet werden.
Auch meine Aussage über die hemmende Schnecke sollte nicht falsch verstanden werden. So ist eine mehrgängige, nicht hemmende Schnecke selbstverständlich einer hemmenden Schnecke vorzuziehen. Das hat den Vorteil, dass sich die Lok auch schieben lässt. (Alternativ besteht auch die Möglichkeit, ein schneckenloses Getriebe zu verwenden.)
Zitat von altbahn im Beitrag #113 Hat jemand vielleicht weitere Informationen von der hier früher von Wolfgang (swfreund) beschriebene "Rückspeiseverhinderungsschaltung"? Er ist hier im Forum leider nicht mehr erreichbar.
Ja, ich habe Glockenankermotoren von Faulhaber. Ich werde keine Scheckenantrieb sondern Kegelzahnräder einbauen. Ich habe inzwischen von dem im #84 empfohlenen Beitrag gelernt, dass Kegelräder direkt auf dem Ankerwellen ist nicht eine gute Idee, aber weil das neue Antrieb ist fast fertig, ich werde erst so ausprobieren. Das ist mein erstes eigenes Antrieb, Übung macht den Meister.
Weil mein Motor hat zwei Wellen, werde ich auch Schwungräder anbauen. Ich bin schon neugierig, wie gross wird die Wirkung sein.
Ich würde gern auch den Rückspeiseverhinderung ausprobieren. Wenn ich es gut verstehe, die Stromaufnahme hängt von die Lokbeleuchtung und die zufällige Wagenbeleuchtung an. Ich bin jetzt unterwegs, wenn ich bin wieder zuhause, werde es bemessen. Ich mache dann auch einige Bildern.
Ich habe noch etwas Arbeit mit dem Antrieben. Wenn sie sind fertig, werde ich sie testen und dann melde wieder mit dem Erfahrungen.