Märklin hat bekanntlich 1935 die Weiterentwicklung der Spur 0 eingestellt. Die erste leistungsfähige Großdisellok war die V 188, Anfang des Krieges. Zur Abrundung meiner kleinen MÄ-Sammlung hätte ich nun gerne eine Großdiesellok, V 36 und "Doppeltes Lottchen" von WD besitze ich bereits. Die V 200 gefällt mir nicht. Da träume ich von einer BR 232. - fertigt KISS für ca. 1.000 € - aber in Plastik. Gibt es irgendeinen Hersteller der diesen Typ im "Tinplate-Stil" herstellt ? P.
Hallo Hansgerd An Tinplate Großdieselloks gibts aktuell eigentlich garnichts.Wenn Du nur deutsche Loks suchst wirds noch enger.An Großdieseloks in Metall fällt mir eigentlich nur die Hübner V188 ein,die es auch von Hübner in Tinplateversion(allerdings nur Antrieb, Räder und Kupplungen) gab.Ich besitze sie. Sie hat vier Motore ist sehr zugkräftig,ist allerdings im Maßstab 1 zu 43 un hat im Vergleich zu Märklin etwas dicke Backen.Da die Preise aktuell für Tinplate Artikel stark fallen,kann man so ein Teil RELATV! preiswert bekommen. Ein Berliner Tinplater hat für 400€ eine in Ebay ersteigert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo Wolfgang: BHB plant eine V 188, seit 1-2 Jahren. mich reizt die "Ludmilla" mehr, nachdem sie im Berliner Hbf an mir vorbei gefahren ist. Die V 188 kenne ich nur aus Fotos.... keine persönliche Beziehung. aber ich bleibe dran.....im Augenblick sind die Fahrwerksmotoren in -Arbeit. Gruß Hansgerd. P.S. mein PAYA -ORIENTEXPRESS paßt auch nicht zu meiner MÄ-Sammlung. Ich habe ich aber "optimiert", da ich mit ihm meine vorgezogene Hochzeitsreise nach Venedig gemacht habe.... P.
BhB hat das Projekt V188 gestoppt,weil er die spährische Dachform NICHT hinbekommt.Ich hatte auch eine bestellt und wollte dann meine Hübner v188 verkaufen.
@ wolfgang Hab gestern abend noch eine Metall-Ludmilla im Netz entdeckt: J & P - Modellbau / DEMKO allerdings "Fine scale" und ca. 3.300 € paßt nicht zu "tin-Plate" Gruß P.
@ Lastra habe das MERKUR-Programm intensiv studiert aber keine "LUDMILLA" gefunden..... Der Kran gefiel mir gut, nur die Umlackierung in "Tiger-Ente" war etwas mühsam.... Gruß P.
eine Ludmilla (BR 132) oder die Taigatrommel (BR 120) hat leider Merkur nicht im Programm. Dafür aber andere schöne Diesellokomotiven. Eine Taigatrommel würde ich sofort nehmen. Mit der Taigatrommel war ich bis zu Elektrifizierung der Strecken unterwegs. Ihren Sound habe ich heute noch im Ohr.
Als Neuling in diesem Forum möchte ich gerne meine Projekte vorstellen: Ich beabsichtige Dieselloks und E-Loks in Kleinserie zu bauen, die es nie gegeben hat. Selbstverständlich mit Metallguss-Gehäuse und mit Allstrom-Motoren ausgerüstet. Die Kurvenradien von 600mm sind für mich zwingend. Die Kosten möchte ich tief halten. So kommen für mich keine teuren Druckguss-Werkzeuge in Frage. Ich suche mir andere Giess-Verfahren. Die Loks bestehen aus möglichst wenigen Teilen, wie das früher so bei JeP und Hornby und Märklin (allerdings leider nur in Spur H0) der Fall war. Zur Zeit mache ich Giessversuche mit neuen Form-Materialien im normalen Schwerkraft-Guss und in Aluminium. Rotguss folgt später. Die Getriebe werde ich in Zinn giessen. Alle Teile werden auf Décolletages-Automaten hergestellt.
Hier eines meiner ersten Projekte. Keine Ludmilla, aber immerhin Diesel. . .
Das sind Fotos aus dem 3D-CAD-Sytem. Die VT 11.5 modellierte ich zu den gut passenden Forrestier-Waggons von JeP auf. So werde ich für die JeP-Waggons nur neue Seitenbleche herstellen müssen. Und zusätzlich gefederte Balg-Attrappen. Und der TEE-Zug wird Wirklichkeit.
In der Untersicht sehen wir den eingebauten Antrieb:
Seit über einem Jahr arbeite ich an diesem Projekt. Bisher fand alles im virtuellen Raum des CAD-Computers statt. Jetzt bin ich oft in der Giesserei anzutreffen. Gerne schreibe ich mehr zu meinem tollen Projekt.
Und- sorry - die Ludmilla ist noch nicht an der Reihe. Ich habe mir aber schon mal eine ROCO-Ludmilla in H0 gekauft als Vorlage. . .
Freddy Da werden sich die TINPLATER aber freuen. Mache unbedingt VORHER eine Umfrage was gebraucht bzw. gewünscht wird.sonst bleibst Du auf Deinen Sachen sicher sitzen!!!! Zweifel habe ich an einem Getriebe aus Zinn oder Du erklärst es uns mal genau. Ich bin gespannt Wolfgang
@ Freddy Getriebe aus Zinn ???? da bin ich mit SWfreund einer Meinung -Messing-Fertig-zahnräder sind relativ leicht zu beschaffen, ich ziehe da Modul 0,5 vor -MÄ hat Modul 0,6. aber gießen ? - in Alu ????? hast du da schon auf anderen Sektoren Erfahrungen gesammelt ??? Silikonformen mögen ja für Zinn-Guß halten, aber für Alu ????? ....und 3-d Drucker verarbeiten m.W. bisher nur Plastik... Leider kenne ich schon mehrere Projekte, die über die Computersimulation nicht hinausgekommen sind. Viel Erfolg. P.
@ Lastra mir geht es nicht um eine Diesel-Lok an sich, da habe ich bereits von WD- Design seine V 36 und in verkürzter Form ein "Doppeltes Lottchen" Meine "Torflok" mit C-Fahrwerk von BHB läuft ausgezeichnet, nur die Motorhaube muß noch lackiert werden. ich will aber meine Sammlung auf deutsche Modelle beschränken - sonst wird das ganze uferlos.... ....und ich erspare mir das teure Krokodil... da aber die DR/DB die "Ludmilla" in größerem Umfang eingesetzt hat, fasziniert mich das Modell. Firma DEMKO bringt sie in Metall heraus - leider in "Fine scale". KISS ist leider nur Plastik. P.
Ich denke,es geht generell um Replika oder Fahrzeuge in Tinplatemanier. Ets und Merkur begreifen scheinbar garnichts und produzieren irgendwas ohne sich vorher in der Szene mal zu informieren.Was den Maßstab und die Proportionen angeht,und da bin ich mir ganz sicher daß ich richtig liege,ist und bleibt Märklin das Maß aller Dinge.Hier gibt es viele Negativbeispiele wie z.B. die gedeckten Güterwagen von Zanka,die einfach VIEL zu dicke Backen haben.Zanka hat viele schöne Wagen exakt passend zu Märklin hergestellt,was er sich bei den gedeckten Güterwagen,die es in x Versionen gibt,gedacht hat entzieht sich meiner Kenntnis.Der Erfolg,bzw. Mißerfolg ist der ,daß diese Wagen unverkäuflich sind . Gleiches gilt für ETS und Merkur.Ich habe Herrn Taus von ETS mal eine Zeichnung einer 64 unter die Nase gehalten und habe ihn gefragt wo bei seiner Lok noch der Maßstab 1:45 zu finden ist. Schulterzucken war die Antwort. Gleiches gilt für die Brillenschlange von Merkur,vollkommen an den TP Proportionen vorbei.Von den miserabelen Fahr und Rolleigenschaften abgesehen.Herr Grabowsky von Darstead Thailand hat vor Jahren schon in Tuttlingen großmundig versprochen proportionkompatiple Tinplateartikel für den deutschen Markt zu fertigen. Er besitzt übrigens die ORGINALEN Darstead Wekzeuge für die Replika 40 cm Wagen,die irgendwo im Busch verrosten.Aktuell gibt es von ihm ein sehr preiswerte V 200 in Spur 0 (finscalemäßig)die jetzt auch für TP hergestellt werden soll.Auf die angekündigten Rheingoldwagen und BR01/10 mit Zinkdruckgußgehäuse ähnlich den letzten Jep Modellen von 1964 wartet man schon 10 Jahre!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich lasse mich jetzt mal überraschen was aus Basel kommt. Ich persönlich bin zwar was Fahrzeuge in Tinplate angeht saturiert bis zum Anschlag,das heißt aber NICHTdaß ich bei einen tollen Angebot nochmal schwach werde. Wolfgang ,der sichs von der Seele geschrieben hat
Zitat von Gerd im Beitrag #11@ Freddy Getriebe aus Zinn ???? da bin ich mit SWfreund einer Meinung -Messing-Fertig-zahnräder sind relativ leicht zu beschaffen, ich ziehe da Modul 0,5 vor -MÄ hat Modul 0,6. aber gießen ? - in Alu ????? hast du da schon auf anderen Sektoren Erfahrungen gesammelt ??? Silikonformen mögen ja für Zinn-Guß halten, aber für Alu ????? ....und 3-d Drucker verarbeiten m.W. bisher nur Plastik... Leider kenne ich schon mehrere Projekte, die über die Computersimulation nicht hinausgekommen sind. Viel Erfolg. P.
Gemach, liebe Freunde!
Ich baue kein Zinn-Getriebe. Ich baue ein Zinn-Getriebe-Gehäuse. Das ist schön schwer. Und in jeder Form schnell baubar. Und kostengünstig als Einzelstück oder Kleinserie. Selbstverständlich ab 3D-Daten (und ohne Zwischenschritt) hergestellt. Ich verrate aber nicht, wie und auf welcher Maschine ich das gebaut habe. . .
Hier erst mal ein Bild des montierten Getriebes mit einem sehr leistungsfähigen Allstrom-Motor:
Dann das komplette Getriebe mit einer gegossenen Zinn-Glocke:
Für Loks, die einen niedrigeren Antrieb brauchen habe ich eine Lösung mit einem grossen Maxon-Motor:
Ich bin auf die Lösung Zinn-Guss gekommen, weil ich ab 3D-Daten möglichst schnell und günstig bauen möchte. Das ist vielleicht unter TinPlate-Fans eher ungewöhnlich. Für mich aber Tagesroutine. Und ich habe als einer der ganz wenigen Konstrukteure eine sehr grosse Erfahrung im Giessen mit neuen Technologien. Angefangen habe ich mit Grauguss (Zylinderköpfe für Vorkriegs-Rennwagen) und dann in Alu. Blei- und Zinn-Guss sind eher Nebenschauplätze. Hier noch Fotos des Getriebe-Körpers und seines Erstgusses (Hier noch in giftigem) Blei:
Die Form ist ab 3D-Daten geprintet worden:
Tja und die Messing-Zahnräder Modul 0,5. Bisher beziehe ich diese von NOZAG in der Schweiz. Das ist eine goldene Apotheke. Da bin ich noch auf der Suche nach einem günstigen Anbieter. Vielleicht kann mir da jemand helfen?
Mit einem herzlichen Gruss, und danke für die spontanen Reaktionen. Ich freue mich auf weitere Beiträge
Freddy Wow,das sieht alles gut aus.Was den Maxon Motor angeht finde ich,ist das die wesentlich bessere Lösung ,geht aber nur mit Schwungmasse,da es bei der TP Eisenbahn doch hin und wieder an den Weichen funkt. Der Maxon Motor blockiert dann durch den Kurzschluß schlagartig.Ist der konventionelle Motor von Herrmann oder eine "alte" Neukonstruktion????? Wo in etwa werden die Preise liegen????? Wie schon mal gesagt: Ich bin gespannt!!° Wolfgang
Danke für Deine Antwort. Der Motor ist tatsächlich der gute alte und bärenstarke Hermann-Motor. Für mich war der immer erste Wahl. Er läuft sehr fein an und hat dieses schöne Surren, das wir von den alten Loks kennen. Und er ist in seinen Leistungen unerreicht. Allerdings braucht er ziemlich viel Platz.
Zum Maxon-Motor. Ich habe vom Kurzschluss in den Weichen und seinen Auswirkungen auf den Motor schon gehört. Auf meinen Buco-Schienen habe ich aber diesen Effekt nie erfahren. Ist der wirklich so gross, dass dem nur mit einem Schwungrad beizukommen ist? Reicht da ein vorgeschalteter Kondensator nicht völlig aus? Immerhin fahre ich den Motor keineswegs mit einer selbsthemmenden Schnecke. Er läuft sehr fein aus.
ich als Tinplater lehne Schneckengetriebe an großen Maschinen ab. Auch mit Schwungmasse. Gute Märklin-Maschinen haben Auslauf über 1 m. Das ist auch notwendig.
Liebe Freunde Ja, perfekt seit langem wieder etwas das Hand und Fuss hat. Für eine Lok melde ich mich jetzt schon an. Schöne tinplate Grüsse und danke für diese Innovation. Könnte die Tinplater aus dem Schlaf wecken ?! Michel
Freddy, bei Deinem Drehgestellmotor mit kurzem Achsstand ist der Drehpunkt sehr hoch. Ich persönlich habe keine gute Erfahrungen mit dieser Bauart. Das notwendige Spiel im Drehpunkt (für Beweglichkeit und Ausgleich der Gleislage bei Tinplatebahnen) lässt das Drehgestell kippen. Bei einer Neukonstruktion würde ich immer versuchen, das zu vermeiden. Das beste ist die tiefst mögliche Anlenkung. Oder hast Du eine andere Idee?
zu Deinem Beitrag #17: Freddy schrieb aber bereits
Zitat von Freddy im Beitrag #16Immerhin fahre ich den Motor keineswegs mit einer selbsthemmenden Schnecke. Er läuft sehr fein aus.
Zu Deinem Beitrag #19: Auch der Märklin TWE hat den Drehpunkt extrem hoch liegend (unmittelbar unter dem Dach) und kommt mit höchster Geschwindigkeit sauber durch den 8er Kreis. Ein sehr großes Problem sehe ich da nicht.
Nochmal Maxon Motor Wenn ich recht sehe ist der Antrieb mit Maxon Motor die Antriebslösung von Herrmann mit der sechsgängigen NICHT selbsthemmenden Schnecke. Diesen Antrieb habe ich schon über 20 mal in TP Replikas eingebaut. Er funktioniert NUR einwandfrei MIT Schwungmasse und elektronischer Freilaufplatine!!! Alles andere geht einfach nicht für TP.Wer es immer noch nicht glaubt ,muß es eben nochmal ausprobieren. Wolfgang
Hallo Spur 0 u. TP - Freunde, muß mich hier einmischen. Die von Wolfgang beschriebenen Antriebe mit Maxonmotoren die er mir für meine Lokomotiven gebaut hat eignen sich hervorragend für den Betrieb auf Tinplate Anlagen. Leistung, Fahrverhalten und Auslauf sind hier in einer optimalen Kombination miteinander vereint. Unerlässlich ist auch der Einbau der elektronischen Freilaufplatine die die kleinen Kurzschlüsse beim Überfahren von Weichen schluckt. Desweiteren bin ich nicht der Meinung das eine TP Lok einen Auslauf von einem Meter braucht. Solange sich der Zug nicht ruckartig zusammenschiebt ist alles OK was heisen soll ca 50 cm ist ausreichend. Gruß aus Büttelborn Frank
So macht das Forum Spass. Hier staune ich nur noch, was da alles an Antworten erscheinen. Das ist Erfahrung pur. Jetzt muss ich mir nur noch das Richtige ausdestillieren. Und umsetzen.
Ich hoffe auf mehr kontroverse Meinungen. Gruss, Freddy