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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#76 von akkl , 30.04.2012 22:36

Zitat von SAH
Liebster Andreas,

es geht hier nicht um die Märklin-FAQ, sondern das, was *Du* daraus machst: nämlich wortverdreherei. Um das mal klarzustellen, folgend Dein vollständiger Beitrag vom 29.04.2012

Zitat von akkl
RE: Die 3048 kommt wieder!

#225 von akkl , Gestern 09:31

Zitat von BlechAlso, Leute, mal zurück zu den Blauen (Metall bei mir). Das ist es, was mich hier interessiert.
Und da gehe ich mal zurück zu #205 bis 206 von Andreas und Stephan-Alexander:
1. Mir ist von einer Märklin-"Warnung" per Anzeige (wo?) nichts bekannt.
2. Den oben genannten Beiträgen entnehme ich, dass meine Blauen weiter benutzt werden können -oder sagt die Märklin-Anzeige/Warnung etwas anderes?
Ist das so okay?
Die Metall-Blauen sind für mich ein Stück Betriebs(!)-Historie und sollen so am Netz bleiben für meine Nostalgiebahn. Wenn aber wirklich ernsthafte Gründe dagegen sprechen, werden sie pensioniert. Das ist jetzt für mich die Frage!
Noch eine Anmerkung zum äußeren(!) Zustand: Einwandfrei, auch die Kabel. Und offen waren sie auch noch nicht.
Schönen Sonntag wünscht Euch
Botho



Botho,

ernsthafte Gründe sind: Durch das Alter im Innern zerbröselte Anschlusskabel, siehr man nicht von außen, gebe ich zu, sind aber wenn Du das Dingens mal mit dem Hammer zertrümmerst, leicht zu sehen. Dieses dürfte als Hauptgrund gelten, um die alten Trafos nicht mehr einzusetzen. Ich kann Dir versichern, dass ich selbst einen Metall Trafo mal auseinandergenommen habe, das war ca. 1985, und das war ein Trafo von 1956, und der Trafo funktionierte noch, aber die Kabel waren außen schon ein wenig mitgenommen, also hab ich die austauschen wollen, aber innnen, das kannst du nicht beschreiben, war die Ummantelung noch noch Brösel.

Selbst wenn ich nicht vom schlimmsten Fall ausgehen, eines Brandes im Haus, sondern nur davon ausgehe dass ein Kind an einem solchen Trafo einen Schlag bekommen würde den es nicht überlebt, (Kinder oder Kleinkinder sind da lebensgefährded), würde ich mir wegen der lächerlichen 25-35 Euro ewig Vorwürfe machen. Angesichts dessen, was ich sehe, wofür Geld alles ausgegeben wird, ist die Ausgabe für einen neuen Trafo wirklich nicht zu viel verlangt und ein preiswertes Vergnügen das zudem wieder für die nächsten 30 oder 50 Jahre Ruhe hat.

Zweitens, die Trafos sind für das 220 Volt Netz ausgelegt, nicht für 230-240. Einen 110 Volt Trafo hängst Du ja auch nicht ans 230 Volt Netz, warum also einen 220 Volt Trafo? Der Trafo verträgt natürlich auch die 230V, denn als er für 220 V gemacht wurde wusste man dass das Netz auch Spannungsspitzen von 230 oder 240 Volt hat. Aber hier sprechen wir von einer Dauerbelastung von 230 Volt statt 220 Volt, und einer Spitzenbelastung von 253 Volt. Das beansprucht auch die Drähte und deren Ummantelungen, von denen ich oben schon sprach.

Märklin selbst stellt auf seiner Webseite nur folgendes ein:
Kann ich digitale Lokomotiven auch mit analogen Fahrgeräten steuern?
Ja, hierbei muss jedoch beachtet werden, dass die aktuelle digitale Lokomotivgeneration nur mit den weißen Transformatoren, wie z. B. Artikelnummer 6647, gesteuert werden kann. Die Verwendung alter Transformatoren (meist blaues Gehäuse) kann zur Zerstörung des Digitaldecoders der Lok führen.

http://www.maerklin.de/de/produkte/myworld/faq.html

(in den FAQ Seiten). (schon wieder dieses Denglisch, komme vor wie im Krankenhaus, da gibt auch keine Brustschmerzabteilung mehr, sondern eine CPU (Chest Pain Unit). Ich fass es nicht. Also Leute, wer keine 25 oder 35 Euro für einen neuen Trafo übrig hat, soll das Hobby vergessen, denn ein guter Trafo ist die Startbasis für das Hobby, und wer das schon nicht ausgeben will, der braucht an die weiteren Ausgaben wie Lokomotiven, Waggons oder Gleise gar nicht erst zu denken.

DENKE ICH!

aber deshalb habe ich ja gesagt, es muss jeder selbst entscheiden ob er das Risiko eingeht. Er kann sich nicht darauf berufen dass Märklin keinen Rückruf gemacht habe, er kann sich nicht darauf berufen dass ein Nostalgiker im Internet ihm geraten habe einen 50 jahre alten Trafo weiterzubenutzen, er kann sich nicht darauf berufen dass der Trafo außen noch gut ausgesehen hat. Er kann sich nicht darauf berufen dass sein Stromlieferant ihn nicht aufgefordert hat alle alten Geräte auszumustern. Er ist selbst verantwortlich. Sonst Niemand.

in diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Sonntag

Andreas

akkl
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das rot und fett Markierte ist von Dir geschrieben und physikalischer Blödsinn. Du meinst das Richtige, doch die Aussage wird auf diese Weise zur Unkenntlichkeit verzerrt. Es wäre besser gewesen, Du hättest ,,soll" und nicht ,,kann" in diesem rot markierten Satz geschrieben.
Dir Fomulierung in der Märklin FAQ hast Du ja zitiert, und das ist ein komplett anderer Zusammenhang, der ist aber auch verständlich. Dann bleibe auch bitte bei diesem Zusammenhang und phantasiere nicht irgendwas hinein, was so definitiv nicht korrekt ist.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn





Lieber Stephan-Alexander,

das rot und blau markierte ist eben gerade NICHT von mir geschrieben sondern von mir zitiert was MÄRKLIN geschrieben hat. Hier ist die Frage erlaubt, ob du den Unterschied kennst zwischen zitieren und schreiben.

Aber auch hier müsste ich mich wiederholen: Ob Du das was Märklin schreibt für physikalischen Unsinn hälst ist mir persönlich so schnuppe wie schnurz. die Bregründung hierfür wäre auch nur Wiederholung. Wenn du das besser weist als der Hersteller ist es ja gut. Wenn Andere das auch besser wissen und dann Schäden haben sollen sie sich aber nicht beschweren, aber auch das ist schon Wiederholung.

Und weil ich mich hier nur ständig wiederholen müsste, halte ich das Thema damit für gegessen.

Also noch einen schönen Abend Stephan-Alexander,

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#77 von SAH , 30.04.2012 22:53

Guten Abend nochmal, liebsterf Andreas,

Zitat von akkl

das rot und blau markierte ist eben gerade NICHT von mir geschrieben sondern von mir zitiert was MÄRKLIN geschrieben hat. Hier ist die Frage erlaubt, ob du den Unterschied kennst zwischen zitieren und schreiben.



richtig, aus den Märklin-FAQ von Dir zitiert. Aber: Du gibst das wieder was Du liest, ohne darüber nachzudenken. Den Rest kann man sich schenken, denn Du kannst oder willst es nicht verstehen.

Im übrigen sollten wir uns wieder der Retro 01 047 widmen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#78 von Blech , 01.05.2012 09:00

Leute,
wie war das mit des Kaisers Bart? Wiederholungen bringen uns nicht weiter.
Es ist doch alles gesagt und ich habe daraus gelernt.
Bitte jetzt keine Keilerei, nur weil ich nachgefragt habe.
Ich danke aber ausdrücklich beiden Kollegen für ihre Auskünfte.
Schönen 1. Mai!
Botho


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#79 von akkl , 02.05.2012 09:28

Ja, Botho,

da triffst Du genau den Punkt. ALTE habe ich zu Hauf, aber NEUE ALTE, das ist es was ich suche und leider auf dem Gebrauchtmarkt nicht angeboten wird oder nur zu horrenden Preisen zu haben wäre. Hier springt Märklin meines Erachtens ein und hilft aus.

Und, ich denke, du hast Recht, die alten fahren auf der Spielbahn, die neue Märklin wird wohl in der Vitrine bleiben, schon umgebaut und schon fix und fertig mit neuester Technik.

Noch ein Punkt zu den Kosten. Ich denke, dass die alte Technik, vor allem das alte meachanische Relais, erheblich teurer kämen als die neue Technik. Ob Jemand und zu welchem preis solche Relais überhaupt noch herstellen könnte?

Ich meine, dass die Lok mit alter Technik erheblich teurer würde wenn sie noch mit Relais und großem Scheibenkollekitormotor ausgestattet würde. Ganz abgesehen dass der Käuferkreis der auf solchen Loks steht sowiso keine Lok aus neuer Produktion kauft, sondern original alte Loks kauft, würde diese Produktion sicher am Käuferkreis vorbei produziert. Käfuer wie ich z.B. wünschen sich dass ich eine solche neue Lok nicht sofort nach dem Kauf umrüsten muss mit neuzeitlichem Motor und Dekoder und dann funkelnagelneue alte Technik herumliegen habe mit der ich schon jetzt jeden Altmetalladen totwerfen könnte.

Die Kernfrage hier ist - wer ist der Käuferkreis, und ich denke Botho, das hast Du ganz richtig eingeschätzt.

viele Grüße

Andreas


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#80 von claus , 02.05.2012 16:34

Moin zusammen,

Thread wurde " abgekuppelt " und angepinnt für weitere Diskussionen rund um den blauen Trafo :


Märklin 30080 01 047 ,,Die 3048 kommt wieder!" (11)


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#81 von BigHand , 02.05.2012 17:32

Hallo Heinz,
kann es vielleicht daran liegen, dass Du mit mehreren Trafos einen Stromkreis bedienst?
Dann ist nämlich auf die 220V Anschlußpolung der Trafos zu achten (ggfs. Trafostecker in Steckdose drehen).
Früher gab's dafür von Märklin mal ein Test- Anschlußschema, ich schau nochmal nach ob ich's daheim finden und posten kann.
LG
Micha


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#82 von Lutz1964 , 02.05.2012 18:52

Hallo zusammen,

ihr habt zu diesem Thema aber viel geschrieben!

Die blauen Trafos sind nur dann ein Risiko, wenn man eine digitale Lok im Analogmodus benutzt. Und dann ist es auch nur der Umschaltimpuls, welcher den Dekoder himmeln kann. Dieser Umschaltimpuls ist wegen der 220V Auslegung etwas höher als bei den grauen Trafos.
Im Digitalbetrieb ist der Umschaltimpuls etwas anderes. Dort wechselt die Zentrale die Fahrtrichtung nicht mittels Überspannung, sondern das digitale Signal ändert sich von 0 auf 1, oder umgekehrt.

Gruß,
Lutz


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#83 von SAH , 02.05.2012 20:10

Guten Abend Lutz,

Zitat von Lutz1964

Die blauen Trafos sind nur dann ein Risiko, wenn man eine digitale Lok im Analogmodus benutzt. Und dann ist es auch nur der Umschaltimpuls, welcher den Dekoder himmeln kann. Dieser Umschaltimpuls ist wegen der 220V Auslegung etwas höher als bei den grauen Trafos.
Im Digitalbetrieb ist der Umschaltimpuls etwas anderes. Dort wechselt die Zentrale die Fahrtrichtung nicht mittels Überspannung, sondern das digitale Signal ändert sich von 0 auf 1, oder umgekehrt.



nicht nur die blauen Trafos. Siehe auch hier.


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#84 von claus , 02.05.2012 20:23

Zitat von SAH

nicht nur die blauen Trafos. Siehe auch hier.



Guten Abend Stephan-Alexander,

danke für den Link. Der Beitrag sollte manchen Verfechter der weßen Trafos nachdenklich machen, wenn das Problem dann in der Tat am weßen Trafo liegen sollte (?)


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#85 von SAH , 02.05.2012 20:27

Guten Abend Claus,

Zitat von claus

danke für den Link. Der Beitrag sollte manchen Verfechter der weßen Trafos nachdenklich machen, wenn das Problem dann in der Tat am weßen Trafo liegen sollte (?)



nun ja, ich sag schon immer, daß dies nicht an einer Gehäusefarbe liegt, sondern an Spannungen, die bei der Entwicklung der Elektronik nicht sorgfältig genug (IMHO!) berücksichtigt wurde.

duck und weg......

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#86 von Charles , 03.05.2012 10:13

Hallo,

zählt doch einfach einmal wieviel Elektrogeräte Ihr noch benutzt, die über 30 Jahre alt sind. Blaue Trafos sind immer ein Risiko, wer es eingehen will, soll es tun.


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#87 von claus , 03.05.2012 10:15

Moin,

hier - ICH!
So what?


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#88 von Charles , 03.05.2012 10:30

Hallo,

genau, ein verheirateter Mann hat vor dem Tod keine Angst


Grüße aus dem Odenwald.

Charles


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#89 von claus , 03.05.2012 10:41

Moin Charles,

korrekt so und du hast noch das Adjektiv " alt " vergessen!

Btw: die in fast allen Wohn- und Schlafräumen einschl. Küche und Scheisshaus auch heute immer noch genutzten 50 + X Jahre alten Radios sind allesamt " Nordmende Transita " Und wenn ich dann in der Badewanne einen ähnlichen Stereoeffekt haben möchte, werden halt zwei links und rechts aufgestellt.
Im Eisenbahnzimmer erklingt mit vollem Bass selbstredend ein fettes altes NORDMENDE Röhrengerät ohne Fehl und Tadel....nachdem der neumodische digitale Scheiss einschl. CD Player und Display schon nach kürzester Zeit seinen Geist aufgegeben haben.


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#90 von olli74 , 03.05.2012 19:35

Hallo Jungs,

nach dem Lesen des Beitrags von Claus musste ich direkt an meine ca 40 Jahre alte Fritteuse denken, die mir beim Fritten machen immer so schön mit Ihrem (Stoffummantelten) Kabel die Küche heizt.

Und egal wer was sagt, ich benutze meine "Blauen" für meine ALTEN Loks weiter, weils halt so gehört!

Gruß Olli


Meine Anlagen Märklin wie in den 50er, 60er Jahren
Noch ´ne kompakte Altanlage


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#91 von Heinz-Dieter Papenberg , 04.05.2012 14:51

Hallo Olli,

ganz meine Meinung. Leider kann ich meine 4 x 280er Trafos nicht mehr benutzen, weil da die Kabel zerbröseln, aber die Nachfolger 6117 versehen immer noch treu und brav Ihren Dienst,

Leider habe ich bisher keinen Elektriker gefunden der mir an den 280 er die Kabel ersetzt und selber kann ich das nun mal nicht.


Gruß

Heinz-Dieter



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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#92 von Expressler , 04.05.2012 16:59

Hallo Heinz-Dieter,

das ist gut, dass Du das nicht kannst. Denn das ist ja nicht ganz ungefährlich!

--> das öffnen alter Trafos

Günther


Solange ich lebe, lebt auch Trix Express!


 
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#93 von ente_38 , 10.05.2012 17:24

Hallo Heinz-Dieter,

es ist gefährlich - nicht nur wie im alten Thread besprochen. Ein guter Freund, seines Zeichens Elektrikermeister hat mir das Anschlußkabel an einem 280er Trafo getauscht und dann getestet - es gab ein nettes Feuerwerk - die Kupferlackisolierung hatte das Zeitliche gesegnet. Rat meines Freundes: Wenn das Kabel den Geist aufgibt, dann den Trafo zum Altmetallhändler!

Ich habe noch einen blauen 280er bei mir im Dienst, der die MFX und Digitaldecoder nicht zerstört, sehr wohl aber die Deltadecoder. Ich habe nur Ärger mit den Deltas, einige Loks laufen schon ohne Umschalter, da mir erstens die alten Umschalter fehlen oder aber eine Lösung, wo ich die alten Dinger unterbringen kann. Auch die elektronischen Umschalter sind nicht sehr robust ... ansonsten laufen meine Loks anstandslos ... der letzte Auslauf meiner Loks war im Februar / März diesen Jahres als ich Strohwitwer war ... leider gibt es nur wenige Bilder und die auch noch mit meiner Handycam, da das gute Foto / Filmequipment mit dem Rest der Familie auf Reisen war ... seit dem Auslauf habe ich 4 Deltas weniger ... zwei Loks wurden auf analog umgestellt, zwei fahren ohne Umschalter - wo soll man denn im Wannentender den mechanischen Umschalter verstecken?

Bis dahin
Olaf


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#94 von SAH , 10.05.2012 21:11

Guten Abend Olaf,

zuerst mal vielen Dank für Deine Schilderung, die auch einen Einblick gibt, wie es sein kann.

Zitat von ente_38

es ist gefährlich - nicht nur wie im alten Thread besprochen. Ein guter Freund, seines Zeichens Elektrikermeister hat mir das Anschlußkabel an einem 280er Trafo getauscht und dann getestet - es gab ein nettes Feuerwerk - die Kupferlackisolierung hatte das Zeitliche gesegnet. Rat meines Freundes: Wenn das Kabel den Geist aufgibt, dann den Trafo zum Altmetallhändler!



aus diesem Grund ist ja auch nach einer Instandsetzung eine Überprüfung notwendig. Nur deshalb ein Pauschalurteil abzugeben halte ich nicht für sinnvoll.
Es *kann* so laufen wie bei Deinem Freund, *muß* es aber nicht.

Zitat von ente_38

Ich habe noch einen blauen 280er bei mir im Dienst, der die MFX und Digitaldecoder nicht zerstört, sehr wohl aber die Deltadecoder. Ich habe nur Ärger mit den Deltas, einige Loks laufen schon ohne Umschalter, da mir erstens die alten Umschalter fehlen oder aber eine Lösung, wo ich die alten Dinger unterbringen kann. Auch die elektronischen Umschalter sind nicht sehr robust ... ansonsten laufen meine Loks anstandslos ... der letzte Auslauf meiner Loks war im Februar / März diesen Jahres als ich Strohwitwer war ... leider gibt es nur wenige Bilder und die auch noch mit meiner Handycam, da das gute Foto / Filmequipment mit dem Rest der Familie auf Reisen war ... seit dem Auslauf habe ich 4 Deltas weniger ... zwei Loks wurden auf analog umgestellt, zwei fahren ohne Umschalter - wo soll man denn im Wannentender den mechanischen Umschalter verstecken?



das wiederum erstaunt mich ein wenig: geltendoch sowohl die elektronischen Umschalter als auch die Delta-Elektroniken als robuster im Vergleich zu den mfx-Dekodern. Daher eine Frage an Dich: in welcher Form hast Du die defekte mit den Delta-Dekodern bzw. elektronischen Umschaltern fstgestellt? Direkt nach einem Umschaltpimpuls, oder nach einer bestimmten Betriebsdauer, oder....?
Hintergrund: die bei mir zum Totalschaden gekommenen Delta-Dekoder hatten irgendwo einen Defekt ohne einen Umschaltimpuls. In einigen Fällen lag es an der Stromaufnahme durch den Motor.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#95 von ente_38 , 11.05.2012 00:07

Hallo Stephan-Alexander,

das mit dem Entsorgen der Trafos war als Faustregel für Laien von meinem Freund so empfohlen, da nicht jeder Elektriker nach Austausch des Netzkabels die Trafos auf Herz und Nieren testet. Er sieht dies als unfallreduzierende Vorsichtsmassnahme. Was jeder daraus macht, bleibt ihm überlassen, nur sollte das Bewußtsein geweckt werden, dass hier eine potetielle Gefahrenquelle besteht. Wenn man die Lebensdauer eines gummierten Kabels mit rund 50 Jahren annimmt, kann man davon ausgehen, dass die Lackdrahtschichten der damaligen Zeit auch am Ende der Lebensdauer angekommen sind. Die Trafos, die nach Tausch noch einwandfrei funktionieren, dürfte nicht sehr hoch sein.

Nun zu den Deltas.
Die vier Deltas, die mir durchgebrannt sind, sind ausnahmslos in Güterzugloks eingebaut - (Hier BR 44, 50 und 52).

Einer ging mir durch Umschalten kaputt. (BR 52)

Einer während des Betriebes - kurzer scharfer Geruch, kleines Wölkchen ... vielleicht lag das auch and der Länge des Zuges ... so um die 3,50 Meter lang, fast alles alte Wagen der 4000er Serie und älter ... (BR 50)

die letzten beiden im Vorspannbetrieb (BR 44), vielleicht vertragen dies die Deltas nicht ... vielleicht war das auch hier die Zuglast - Erzwagen beladen mit echtem Erz von M+D, Zuglänge so um die 5 Meter (36 Wagen) ... ich habe schon lange das Gefühl, dass wenn der Motor richtig Strom braucht und zieht, dass dann der Deltabaustein wie ein Flaschenhals wirkt und gnadenlos überhitzt und dann durchbrennt.

Eine Erfahrung habe ich auch machen dürfen, dass nachträglich digitalisierte Loks, die noch den Allstrommotor haben, keine Doppeltraktion im Verband mit analogen Loks vertragen - egal welcher Trafo. Das betraf bei mir schon drei Loks, die ich wieder in den analogen Zustand zurückgerüstet habe.
(Hier BR 50 Kab (3084.1), E44 alt (3011?), E94 alt (3022.1))

Gruß
Olaf


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#96 von SAH , 11.05.2012 20:02

Guten Abend Olaf,

den Teil mit den Deltas ziehe ich mal ins Forum Modernes

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#97 von icehouse4711 , 25.05.2012 19:48

Zitat von ente_38


... das mit dem Entsorgen der Trafos war als Faustregel für Laien von meinem Freund so empfohlen, da nicht jeder Elektriker nach Austausch des Netzkabels die Trafos auf Herz und Nieren testet. Er sieht dies als unfallreduzierende Vorsichtsmassnahme. Was jeder daraus macht, bleibt ihm überlassen, nur sollte das Bewußtsein geweckt werden, dass hier eine potetielle Gefahrenquelle besteht. Wenn man die Lebensdauer eines gummierten Kabels mit rund 50 Jahren annimmt, kann man davon ausgehen, dass die Lackdrahtschichten der damaligen Zeit auch am Ende der Lebensdauer angekommen sind. Die Trafos, die nach Tausch noch einwandfrei funktionieren, dürfte nicht sehr hoch sein...

Gruß
Olaf



Hallo Olaf,

mein reden, solch ein reaktivierter Trafo muss wieder VDE-geprüft werden und dabei zeigt sich, ob der Trafo noch modernen Sicherheitsbestimmungen genügt, schliesslich wollen wir ja beim Eisenbahnspiel keinen gewischt bekommen mit 230V ~


Gruß, Dirk


 
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RE: RE:Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#98 von akkl , 02.06.2012 11:20

Zitat von Oldie-schrauber
Ich freue mich über solche Neuauflagen immer, auch wenn ich sie mir (kostentechnisch) nicht leiste, so finde ich das trotzdem toll, das man wieder eher auf die solidität und den Spielwert von früher zurückgeht und das Thema Spielebahn wieder eher aufgreift. Sind wir doch mal ehrlich, mit den heutigen hochdetailierten Loks mag doch niemand mehr richtig "spielen". Solche neuauflagen alter Klassiker sind finde ich genau das richtige. Zum Preis: klar mögen sich die 270€ teuer anhöhren, jedoch dürfen wir nicht vergessen, das die Märklin Erzeugnisse nie "günstig" waren, ich meine den Preis für die 01 von 1970 im kopf zu haben, ca. 120.- CHF. Wenn man nun den Wertzerfall des Geldes berechnet, und das man heute ja vielfach mehr verdient als früher, ist die neue 01 wohl eher ein Schnäppchen als überteuert. Die Geiz ist Geil Mentalität mag wohl überall um sich greiffen, aber sie funktioniert im realen Leben eher selten bis gar nicht und meist ist sie noch Dreist obenrein.

Falls ihr euch gefragt hab wo ich die letzten Monate geblieben bin, ich war mit anderem beschäftigt, und war eher selten am Computer
Es Grüsst Lukas aus der Schweiz




Hallo Lukas,

bin gerade bei diesem Thema noch auf folgenden Link gestoßen der mir zu denken gibt.

nicht nur Märklin warnt vor dem Gebrauch vor den blauen Trafos in seinen FAQ, sondern auch hier wird folgendes dazu gesagt:

Mäklin Hochleistungselektronik weggebrand?!Re:
"Peter M. Kreuter" schrieb:

>War nicht die Umstellung der Netzspannung von 220 V auf 230 V das
>Problem? Da die alten Märklin- und Primex-Transformatoren für 220 V
>ausgelegt sind, liefern sie nun an ihrem Ausgang höhere Spannungen an
>Geräte und Modelle. Das führt u. a. zum 'Abrauchen' von Decodern.

Das ist Unfug. Die geringe Spannungserhoehung ist nicht das Problem.
Das liegt schon fast noch im Toleranzbereich.

Kritischer ist eher, dass die alten Trafos so gebaut waren, dass die
24V auch unter unguenstigen Umstaenden noch erreicht werden. Gerade
der 10VA-Trafo aus den Startpackungen soll das Sorgenkind sein.
Die alten Trafos geben jedenfalls im Regelfall deutlich mehr als 24V
raus. Da die Lok mit Decoder auch praktisch keine Last darstellt,
bricht die Spannung auch nicht auf 24V zusammen, wie das frueher bei
den Loks mit Umschaltrelais der Fall war.

Der Decoder raucht dann ab, weil der nur bedingt spannungsfest ist. Da
sind irgendwo die Grenzen vorhanden, weil hohe Spannungsfestigkeit und
kleine Baugroesse sich bei den Decoderbauteilen ausschliessen.
Man kann einen Decoder auch fuer 50V Spannungsfestigkeit bauen, aber
dann wird der gross.

Die weissen Trafos sind nun so dimensioniert, dass die einerseits die
alten Loks mit Relais umschalten, aber auch keine Decoder zerstoeren.


Fuer die Entwicklung einer Fahrzeugplatine habe ich mich auch mit dem
leidigen Thema auseinander setzten muessen und dazu auch entsprechende
Recherchen betrieben, nachdem der erste Lopi von ESU abgeraucht war.
Leider wird seitens der Hersteller (Lok und Decoder) zu wenig auf
diese Problematik hingewiesen.

Armin

Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Datum: Wed, 09 Jan 2008 16:14:47 +0100 Autor: Armin Muehl

zitatende:

Link: Diskussionsstrang:
http://www.ureader.de/msg/158113780.aspx


viele Grüße

Andreas


akkl  
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RE: Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#99 von akkl , 02.06.2012 11:48

Zitat von Heinz-Dieter Papenberg
Hallo Olli,

ganz meine Meinung. Leider kann ich meine 4 x 280er Trafos nicht mehr benutzen, weil da die Kabel zerbröseln, aber die Nachfolger 6117 versehen immer noch treu und brav Ihren Dienst,

Leider habe ich bisher keinen Elektriker gefunden der mir an den 280 er die Kabel ersetzt und selber kann ich das nun mal nicht.




Hallo Heinz-Dieter

an Elektrofachbetrieben gibt es doch keinen Mangel. Handwerkskunst hat halt ihren Preis. Dass ein von Robotern hergestellter neuer Trafo billiger ist als die Restauration eines alten Trafos sollte dabei doch kein Hindernis sein, wenn das herz so dran hängt dass man unbedingt einen alten Trafo restauriert haben möchte.

Dass es keinen gibt der das macht, halte ich allerdings für ein Gerücht. Für gutes Geld gibts alles in der Welt.

BTW: Ich könnte es - mir ist aber die Zeit dafür zu schade, und habe deshalb gerade einen 280er dem Müll übergeben. Weder hat das Ding einen Sammlerwert, noch ist es finanziell ein Vorteil für mich den zu restaurieren statt einen Neuen zu kaufen. Ich persönlich sehe also für mich keinen Sinn darin so einen Trafo zu restaurieren. Das sehe ich aber auch z.B. bei einer Lok so, wenn diese ein Allerweltsprodukt ist. Eine Märklin 3089 (BR03 Stromlinienlok) z.B. die ich beim Umbau versaut habe, nehme ich auseinander, verhökere das noch Brauchbare als Einzelteile in der bucht und den Rest übergebe ich dem Müll und gut iss. Märklin hat eine 37912 die schon umgebaut ist und besser läuft, warum sollte ich mich mit dem solchem Allerweltsmüll lange aufhalten? Wenn es eine SK800 wäre....ja, dann sähe die Welt schon anders aus....aber so?

viele Grüße

Andreas


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RE: RE:Blaue Märklintrafos und Digitalbetrieb

#100 von SAH , 03.06.2012 20:05

Guten Abend Andreas,

Zitat von akkl
Man kann einen Decoder auch fuer 50V Spannungsfestigkeit bauen, aber
dann wird der gross.



Zimo-Dekoder sind also zu groß?
Bzgl. der Spannungsfestigkeit und der deutlich geringeren Belastung der Trafos durch Modelle mit Dekodern:
willkommen im Club. Das sage ich schon seit langem!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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