Hallo, vor ein paar Jahren habe ich diese Dampflok als totalen, rostigen Schrotthaufen bekommen. Irgendetwas war auf sie gefallen, war mehr breit als hoch und hat feucht gelegen. Leider habe ich vom Zustand kein Bild gemacht. Niemand glaubte, dass sie jemals wieder fahren würde. Zum Glück waren ausser Brenner und einem Puffer alle Teile vorhanden. Der Kessel wurde aus einem vorhandenem Messingrohr neu gebaut. Dabei habe ich 2 Smithies-Rohre, einen Regler und Dampföler mit eingebaut. Die neuen Armaturen sind von Wilesco. Der Dampf geht vom Öler über den Brenner zum trocknen, der Abdampf kommt jetzt aus dem Schornstein.Das Führerhaus wurde gerichtet. Beim Rahmen mussten die Achslagerung neu ausgebuchst werden. Die Stahlachsen hatten sich mehrere Millimeter in den Blechrahmen eingefressen, ausgebohrt und Messingbuchsen gedreht, schon wars erledigt. Bis jetzt hat der neue Brenner nur 3 Flammen. Bei Gelegenheit wird vorn ein vierter Brenner eingelötet. Lok und Tender wurden mit Auspufflack seidenmatt gespritzt, er verträgt bis 800° C. Da gibt es keinen Abbrand. Vielleicht gefällt die Reko Sammlern nicht, aber bei mir geht Funktion vor. Dafür werden die Fahrzeuge auch eingesetzt. Tschüß Rene
Da hast du wirklich eine "Schrott-lok" wieder zu neuem Leben erweckt und mein Kompliment zum Erfolg! Wenn einer sowas kann, den beneide ich!!! Mit dieser BING Spiritus-Lok hast du viel Fahrspaß. Anbei meine kleinste Dampflok gebaut von Herrn Nordmann.
Hallo Fritz, niedlich, die " Kleene ". Könnte ich mir auch ein bisschen größer vorstellen. Allerdings habe ich noch zuviel offene Baustellen Viele Grüße Rene
Hallo Rene, die Lok gefällt mir sehr gut! und auch die Restauration mit Funktion im Vordergrund. Ich habe eine ähnliche Lok dastehn, jedoch mit Schiebersteurung über Excenter, soweit ist alles komplett außer vorne in der Rauchkammer fehlt der Öler, hast Du für Deine Lok einen handelsüblichen Tropföler verwendet?
Zitat von Ypsilon im Beitrag #4Ein Fahrbericht würde mich interessieren. Die einfachwirkenden Einachs-Antriebsmaschinen haben ja so ihre Probleme mit der Zugkraft.
Das würd ich jetzt so pauschal nicht unterschreiben. Mein Storchbein zieht 7 Vierachser nach kurzer Starthilfe, meine ebenfalls einfachwirkenden Bowmans schaffen mit einem solchen Zug knapp 40 Minuten. Alles mit Einachsantrieb.
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Ypsilon, Deine Frage ist zwar schon alt, wurde hier aber neu aufgegriffen von Skimble, denk doch mal an die vielen Nürnberger mit einem liegenden Zylinder im Führerhaus mit Schwungscheibe. Die hat man sogar ausdrücklich als "Kraftlokomotive" bezeichnet. Da habe ich schon wahre Zugwunder im Betrieb erlebt. Schöne Grüße nach Thüringen Blech
Kraftloks laufen toll und mit ordentlich Zugkraft für die kleinen Dinger! Und gegenüber den direktangetriebenen Loks laufen sie schön gleichmässig und sehr lange!
Kraftloks gabs übrigens auch aus Göppingen!
Die kleine Lok von Fritz ist wohl HO/OO? Toll! Ganz im Stile der frühen Plank und Bings mit außenliegendem Schwungrädchen. Hab so eine sogar mal auf 9 mm Spurweite laufen sehen!
6 bar Prüfdruck bei den kleinen (und vor allem dünnen) Kesselchen?! Betriebsdruck ist max. 1-1,5 bar...
Die REKO - BING von René, wie auch die kleine Loki von Fritz sind allerbest gelungen. Obwohl der Beitrag schon etwas älter ist, muß ich noch antworten, da ich lange nicht im Forum war. GROSSARTIGE schöne Maschinen habt ihr da . Ich gebe auch zu dass mir die Funktion meiner Echtdampftinplate - Loks im vordergrund steht, aber die zwei Beiden sehen so gut wie sie wahrscheinlich auch fahren !
Immer Hp1 Joe
"If manners maketh man as someone said, he´s the hero of today" G. Sumner