Habe auch noch solche Silbernen Schätze bei mir rum stehen. Weiß jemand was die Wert sein können?
Diese Tasse ist von "Gebrüder Hepp". Ca. 200ml
Das 3cl Sahnekännchen ist von "ABS" also "Auer Besteck- und Silberwaren Werk" jetzt heißt sie Fa. Wellner
Auf dieser Tasse hab ich nix gefunden. Keinen Stempel oder Prägung Ca.200ml
Ich weiß noch nicht mal ob es echt Silber ist, weil ich auf keinem der Stücke einenen passenden Stempel gefunden habe. Aber wenn es eine weile rum steht läuft es schwarz an.
So, wie das auf den Fotos aussieht, ist es versilbert. Nicht zu oft putzen, und wenn, dann nur mit dem Silbertuch, sonst ist die Versilberung bald weg.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hallo, Ihr Silber-Fans! Die schönen Mitropa-Teile sind aus sogenanntem "Hotelsilber", wie Fritz Erckens schon geschrieben hat. Andere Bezeichnungen dafür sind Alpaka und Argentan. Die gängigste Bezeichnung für diese Legierung(en) - aus Kupfer, Nickel und Zink in verschiedenen Anteilen - ist jedoch NEUSILBER. Das Material glänzt silberfarben und muß i.d.R. geputzt werden, weil es sonst schwarz oder bläulich anläuft. Hotelsilber wird schon sehr lange als Ersatz für Feinsilber im Bereich von Bestecken und Eßgeschirren verwendet. Es ist robust, schwer und preiswert. Ursprünglich kam die Legierung aus China und hieß dort Packfong! Das war, glaube ich, schon im 18. Jahrhundert... Auch ich habe einige Hotelsilber-Teile zusammengesammelt - aber längst nicht so schöne, wie die Mitropa-Kännchen und -Tasse. Glückwunsch zu diesen hübschen Stücken!! Grüße von Claudia
Hallo, BING Fans! Heute stand bei mir "Silber putzen" an, was ich ziemlich ungerne tue. Da ich aber nicht die Absicht habe, das "Erbsilber" im Neuzustand an die nächste Generation weiterzureichen, wird es bei mir seit vielen Jahren täglich benutzt und bedarf daher fallweise der Pflege Bei diesem Tun fand ich heute folgende - bisher ungeliebte und daher abseits stehende - Dinge: Zuckerdose mit Deckel, nickelplattiert, gemarkt GBN Sahnekännchen, nickelplattiert, in gleichem Dekor, ungemarkt, jedoch von unten beschriftet mit "1/4 Ltr" (meint wohl ein Viertel Liter). Serviertablett, ohne Dekor, gemarkt GBN und beschriftet "10 % NICKELPLATIRT" (tatsächlich OHNE ie geschrieben - hilfreich bei der Datierung!). Die Zucker-Sahne-Kombination würde ich auf Ende 1920er/Anfang 1930er Jahre schätzen: klare Formen und Jugendstil-Bordüre am oberen Rand der Gefäße, aber schreckliche Füße, dem Barock nachempfunden. Solche Stilbrüche gab es ja vermehrt in den 1930ern.... Beide Gefäße und der Deckel zeigen innen einen Goldton, den ich für eine Hartvergoldung halte. Diese wurde wohl zur Lebensmittel-Verträglichkeit aufgebracht. Auch andere meiner alten Metallwaren haben solch einen Auftrag. Weiß jemand von Euch Genaueres darüber?? Das Tablett halte ich für bedeutend älter und aus der Anfangszeit BING'scher Haushaltswaren-Produktion. Siehe Orthographie... Das Metall hat auch einen anderen, weicheren Farbton und der Putzabrieb war wesentlich dunkler - eine anders zusammengesetzte Legierung also. Fotos meines Haushaltsfundes anbei! Grüße von Claudia
Ich weiß..........diesmal hat mich der Server dauernd rausgeschmissen, schon seit heute vormittag. Hängt das etwa auch mit meinem dilettantischen Hochladen der Bilder zusammen? Ach, Peter - meistens bin ich in technischen Dingen ganz geschickt, kann sogar meinen alten Traktor reparieren. Aber bei den Bildern... Grüße von Claudia
Der Eindruck bei Lankes trügte nicht. Es gab tatsächlich nur eine einzige Bing Kindernähmaschine.
Sie erscheint im Bing Nachtrags- Katalog
"MECHANISCHE - OPTISCHE - ELEKTRISCHE SPIELWAREN UND LEHRMITTEL 1.NACHTRAG 1925"
auf der Seite 49 unter der Nummer "10/9232".
Viele Grüße
Ja, so ist es.
In diesem alten aber interessanten Threat stößt man auf die ungeheure Produktionsbreite der Bings. Ich selbst hatte in der Sturm und Drang Zeit eine Kreidler Florett bekommen, in den 1960er Jahren. Das war mein erster Kontakt mit BING, wobei ich damals Null Wissen vom historischen Geschichtsverlauf dieses Unternehmens hatte. Es wurde auch am Bing-Vergaser manipuliert, um die Maschine schnellen zu machen. Die vielen schönen Bilder der Bing-Produkte neben der Spielzeugeisenbahn war jetzt Anlass für mich, mal im Haus nachzusehen, was alles an Bing-Haushaltsgeräten so da ist. Die Bing-Nähmaschine durfte ich mal für meine Frau reparieren. Ich zeig sie, weil diese oben angesprochen wurde. Dann folgen in lockerer Reihenfolge Gebrauchsgegenstände von Bing, die uns schon lange begleiten. Anmutig schön ist das kleine Emaille-Kännchen mit den alten GBN-Kreisen. Die Brotkapsel konnte für den Studentenhaushalt 1970 auf dem Flohmarkt in Tübingen erworben werden. Das letzte Bild zeigt einen kleinen Ausschnitt ( Seite XII von XIII Seiten) der Emaille-Produkte eines farbigen Bing-Werke-Katalog von 1925. Die anderen Dinge sprechen für sich. Grüße, R.R.
Guten Morgen! Schönes Blumenmotiv! Im Katalog "Bing Werke Vorm. Gebrüder Bing A.G.,Emaille-Geschirre" von 1925 werden 8 weitere Ausführungen dieser Emaille-Kanne auf Seite IX aufgeführt. Für jeden Geschmack dürfte was dabei sein. Grüße, Rie