vor zwei Wochen habe ich mal wieder einen "Check Up" gemacht, die Lagerware auspacken, unter Strom setzten und durch das Oval am Fußboden jagen ...
Dabei gönne ich jeder Lok ruhig mal so 15 bis 30 Minuten je Richtung. Eine kleine Auswahl darf im Anschluß dann mit zum Brüderchen auf die Kelleranlage.
Die Schadloks werden dann so nach und nach abgearbeitet. Leider war dieses mal auch die Rheingold E10 darunter. Nach dem Kauf hatte ich sie nur kurz am Strom, sie lief und gut.
Sie lief nach einigen Runden etwas leichter, aber immer noch viel zu zäh, dann heulte der Motor auf und man hörte ein schwungvolles metallenes Geräusch durch die Lok flitzen ... ah ... Ritzel auf Wanderschaft ... Die Sintergleitbuchse dreht sich im Motorgehäuse, da man Sintermaterial schwer bis gar nicht kleben kann, lass ich es so und mache Teflon Öl dran. Für die paar Meter im Jahr muss das reichen. GFN 1347S BR 110 Ritzel ab.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Heute habe ich sie geöffnet, gesäubert, den "wackeligen" an der Beleuchtung entschärft, dabei habe ich festgestellt, dass sie kaum Kilometer runter hat, alles wirkt noch sehr jungfräulich ...
Das Ritzel lies sich in einer Richtung gut stramm aufschieben, mit etwas Loctite Endfest (Stand gerade auf der Werkbank, normal fest hätte auch gereicht) habe ich es fixiert.
einen ähnlichen Freidreher im selben Lokmodell habe ich auch noch in der Auslage stehen. Allerdings ist da eines der Kunststoffzahnräder "geplättet" worden. Ich vermute der Vorbesitzer wollte sie mal mit Nachdruck schieben ... Noch zu GFN Zeiten habe ich das dem Service in Nbg geschildert und umgehend und kostenlos ein Ersatzzahnrad erhalten. Jetzt müßte ich es nur mal einbauen, lange genug abgelagert habe ich es ja .... ;-)
hallo Bucki, das mit dem "freidrehenden Ritzel" passiert schon mal bei den Zinkdruckguss-Ritzeln, wenn der Motor wärmer wird als sonst, z.B. Dauerlauf bei gleichzeitig verharztem Getriebe oder auf dem Rollenprüfstand (da fehlt der kühlende Fahrtwind!).
Meist reicht es dann, wenn man im noch warmen Zustand das Ritzel von Hand nachpresst.
Bei den Messingritzel trat das Problem nie auf. Dafür kann man diese kaum abziehen.
Ich habe schon vor viele Jahren eine gute Lösung für das Problem mit lose Ritzel weil Sekundenkleber nicht zureichend ist und das Risiko gebt im Motorlager zu laufen und dann geht nichts mehr.. Mit ein Schneidzange mach ich eine Kerbe im Motorachse und presse danach der Ritzel mit aufwand wieder auf. Denn es wird nie mal wieder losgehen.
Moin. Ich brenne mit dem Elektrograviergerät ein paar Unebenheiten Indie glatte Motorwellen. Dann halten die Verklebungen besser. Zur Not täte es auch ein großer geladener Kondensator, den man mit der Motorwelle kurzschließt. Da brennt sich auch ein Funke ein. Das Bearbeiten der Motorwelle mit Zangen oder Seiten-/Kopfschneider halte ich nicht für optimal. Da besteht die Gefahr des Verbiegens/Verziehens der Motorwelle.
Fahrt Frei Steffen
Spur S international, egal wer's gebaut hat Piko Einschienenbahn Herr Schmalspurbahn Eisenbahnbetriebslabor der TU Dresden