[story] D250/251 Zapadny Express

#1 von sulka , 11.05.2024 17:51

Hallo Kollegen, ich will euch mal was erzählen ....
1985, im großen Jubiläumsjahr der Deutschen Eisenbahn machte ich mich mehrere Male auf den Weg zu diversen Veranstaltungen in Nürnberg, meist mit der Bahn.
Der Weg ist das Ziel.
Die beste Verbindung für mich war der letzte D-Zug der in Lohr am Main Station machte. Der D251 Zapadny Express (Paris-)Ffm-Nbg-Schirnding-Praha. Für die D-Züge D250/251 waren zwei Garnituren im Einsatz. Nach meiner Erinnerung eine reine DB Garnitur und eine aus SNCF und CSD Wagen.
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In Lohr stoppte der Zug gegen 9 Uhr Morgens. Mit jeder Menge Vorfreude auf den anstehenden Ausflug stieg ich, nachdem ich die Bahnsteigschranke unter Vorzeigens meiner Fahrkarte passieren durfte, vom sonnigen Bahnsteig direkt in eine andere Welt in dem in ungewohntem Grün lackierten Wagen. Ich kann nicht sagen ob es einer der SNCF war oder der CSD. Ich wußte es gibt einen Speisewagen im Zug und ich konnte ohnehin noch einen Kaffee vertragen, also arbeitete ich mich in dessen Richtung. Beim Einlaufen des Zuges, Zuglok könnte eine 110 oder 111 gewesen sein, sah einen blauen Waggon mit weißen Küchenfenstern.
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Ich gehe also durch Gänge klassischer Abteilwagen, teils sind die Gardinen zu, teils offen. Ich sehe die Passagiere. Auffallend viele in strenge graue Kostüme gekleidete kühle Mädels mit ebonso strenger Hornbrille, die Haare fest gebunden. Graumelierte Herren in steifen Anzügen, mit Krawatten und Manschetten. Ernste Gesichter. Mir fällt der Zuglauf ein: (Paris-)Frankfurt-Prag. Ouff, denke ich, der ganze Zug scheint voll mit Spionen und sonstigen dubiosen Gestalten (inklusive mir ?) zu sein. Wer reist schon in einem Zug über den eisernen Vorhang?
Eine weitere Erklärung der bedeckten Mienen. Der D251 wird in Frankfurt aus Teilen des D253 gebildet der bereits am Vorabend um 23 Uhr in Paris Est gestartet ist. Ein Teil dieser Fahrgäste ist also bereits seit über 10 Stunden im Zug. Bis Prag ist der Zug letztendlich knapp 20 Stunden unterwegs. 1251 km d.h. Reisegeschwindigkeit ca. 62,5 km/h. Der Zuläufer aus Paris, D253 ist bis Ffm knapp 9 Stunden unterwegs, Schnitt ca 72 km/h, Das ist gut für einen Nachtzug. Er bietet mit seiner langen Fahrzeit den Fahrgästen Gelegenheit die Nacht im Schlafwagen zu verbringen um dann zB in Frankfurt Morgens frisch ausgeruht ihren Geschäften nachzugehen. Die Weiterfahrt als Tagesschnellzug D251 wird vom Lokwechsel in Nürnberg und Grenzübertritt in Schirnding ausgebremst. Schnitt Ffm-Prag über 609 km ca 57 km/h. Eingangs erwähnte ich, daß der D250/251 das letzte Schnellzugpaar war as in Lohr Station machte. Leider habe ich mein Inlandskursbuch nicht zur Hand, im Auslandskursbuch werden nur die Fahrzeiten für Knotenbahnhöfe wieder gegeben. Jedenfalls, Lohr war damals ein Kreisstädtchen mit ca 15.000 Einwohnern. Und an einer Menge Stationen dieser Größe legte dieser Zug einen Halt ein. Scheinbar gehörte ihm alle Zeit dieser Welt.
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Schließlich erreichte ich den mit glänzendem Linoleum ausgelegten und mit Kunstfurnier verkleideten Speisewagen. WR4g der CSD aus der Y-Wagengattung. Ein schöner Waggon mit einer sehr angenehmen Ausstrahlung ohne jeden Plüsch, die Fenster leicht geöffnet. Schön warm unter der hohen gewölbten Decke, der Sommer 1985 war ein guter. Schließlich kam ein gut gebauter, freundlich blickender Kellner mit seiner weißen Kellnerjacke direkt auf dem blanken Oberkörper zu mir an den Tisch und lächelte mich aus seinem leicht verschwitzen Gesicht an. Ich bestellte einen Kaffee mit Milch den er mir prompt servierte. Aber Holla! Ein Glas mit Kaffee und dazu ein Kännchen mit heißer Milch, Zucker aus der Dose mit Löffel. Ich meine das hat, wenn überhaupt, gerade mal um die 2 Mark gekostet. Ein formidables Gedeck, ich blieb die etwa 2 1/4 Stunden bis Nürnberg im Speisewagen sitzen, das mußte ich „aufsaugen“.
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Bei einer anderen Fahrt erwischte ich die DB Garnitur. Auch da bin ich sofort in den DSG Speisewagen gestiegen. Ich muß an dieser Stelle zugeben, daß sich Speisewagen über all die Jahre zu meinen bevorzugten Plätzen in einem Zug entwickelt haben, Bremserhäuser auf G-Wagen gibt es ja schon lange nicht mehr ;-) Auch bei der DSG bestellte ich mir einen Kaffee (wir haben nur Kännchen). Also ein Kännchen, zwei Portionspäckchen Milch, 2 Päckchen Würfelzucker, Preis grob das Doppelte wie bei der CSD. Dafür halt auch Plüschsitze und vornehmere Seitenwände. Dennoch, ein Speisewagen ist ein Speisewagen, ich mag die Menschen die dort arbeiten und habe Respekt vor ihrer Leistung. Hier hat Reisen Qualität.
Bei einer weiteren Reise nach Nürnberg wußte ich schon beim Verlassen des Hauses daß ich es nicht rechtzeitig zum D251 schaffen würde. Also bin ich, die Fahrkarte in der Hosentasche, mit dem Auto direkt nach Gemünden gebrettert um den Zug dort zu erwischen. Zumindest fast. Damals gab es noch keine Nantenbacher Kurve bzw den dortigen Abzweig auf die NBS wie er heute existiert. Dafür gab es einen Bahnübergang der gefühlt fast den ganzen Tag geschlossen war. Da stand ich nun also in der Schlange und dann kam er auch schon, der „Zapadny“, ja geil, die Tschechengarnitur! Gemünden war nun nicht mehr machbar, also Würzburg Hbf. Wahrscheinlich habe ich die ganze B27 nach Würzburg eingerußt so habe ich meinem angejahrten 220D/8 die Sporen gegeben. Irgendwo am Bahnhofsplatz in WÜ die Karre stehen gelassen und ein Sprint durch den Bahnhof auf den Bahnsteig. Am Ende der Treppe lächelt mich der Zugführer von der offenen Tür seines IC Waggons an, ich spreche ihn an „fahren Sie nach Nürnberg ?“ „Aber sicher, steigen Sie doch gerne ein!“ Ich bedanke mich, völlig abgehetzt, aber als ich mich beim Einsteigen umdrehe sehe ich IHN am selben Bahnsteig. Mir quillt es aus dem Mund „Das ist doch der Zapadny ! Der fährt auch nach Nürnberg“ „ Ja“ sagt der DB Mann, aber wir sind schneller dort und unser Zug ist sehr modern“. Ich bedanke mich, steige wieder aus und sage „gerne ein ander Mal wieder, aber ich MUSS mit diesem Zug fahren“. Er grinst verwundert und ich besteige direkt den blauen Speisewagen um mir von meinem (mittlerweile) Freund ein schönes Kaffeegedeck servieren zu lassen.
Im übrigen lag der Gegenzug perfekt in Abendlage um nach einem enorm schönen Tag in Nürnberg bequem nach Hause zu reisen. Wenn es gut lief wieder im Czechenspeisewagen bei einem echten Budweiser für'n Appl & n'Ei die Lichter der Nacht vorüber ziehen zu lassen.
D250.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Sentimentaler Scheiß, haha ...
Ich bin dankbar für all die guten Momente wie diese!

grüsse klaus


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#2 von sulka , 11.05.2024 18:16

Anhang:

Ich selbst habe keine photograpische Aufnahme des Zuges, ein undatiertes Bild habe ich auf die schnelle im Netzt gefunden. Es zeigt den D251 wie er von Würzburg kommend den damals noch zweigleisigen Faulenberg Einschnitt in Richtung Rottendorf verläßt. Hinter der 111 sind die Y-Wagen der CSD zu erkennen.

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Das H0 Modell stammt von Schicht

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Und hier das Kursbuch

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grüsse klaus


 
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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#3 von BahnhofVollrathsruhe , 11.05.2024 20:10

Ein wunderbarer Beitrag!



Ich bin immer auf der Suche nach "abgeratzten" Schicht Eilzug-, Reko- und Y-Wagen zum Basteln! Gern PN!


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#4 von telefonbahner , 11.05.2024 21:08

Hallo zusammen,
ja, Kursbücher schmökern kann unheimlich interessant sein und dabei viel Spaß machen.
Bis 1989 habe ich fast alle Dienstreisen und Fernfahrten mit der DR angetreten. Daher stammt auch die reihe Taschenfahrpläne bzw. Kursbücher von 1969 bis 1990.
Nach den Besitzerwechsel bei der Bahn habe ich bis zum vorletztem Kursbuch interessehalber die Kursbücher fürs ehem. DR Gebiet gekauft. Das letzte Exemplar war mir dann zu "preisintensiv" und nur mit viel Glück oder "Vitamin B" zu bekommen.

Zu dieser Zeit musste man noch etwas überlegen wie man die Züge, Anschlüsse und evtl. geplante Großbaustellen in die Fahrpläne einarbeitet.
Heutzutage wo die Zugfahrzeiten wohl so zu deuten sind...



...und vermutlich durch Leute erstellte Fahrpläne mit Umsteigezeiten für Düsenjägerflieger angesetzt werden ist es besser keine gedruckten Fahrpläne mehr zu veröffentlichen.
Es könnte ja sonst passieren das sich Fahrgäste darauf berufen was dort geschrieben steht.

Auch heute als Rentner bin ich immer noch fleißiger Bahnkunde dank 49-€-Ticket. Dabei staune ich jedes mal wie die dort beschäftigten Mitarbeiter es schaffen in diesem "Flickenteppich" aus Zuständigkeiten, Verwaltungsirrsinn und ständig wechselnder Zuständigkeiten den Bahnbetrieb am laufen zu halten.

Gruß Gerd aus Dresden,


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#5 von sulka , 11.05.2024 22:00

Hallo Gerd,
ich muß sagen, ich bin nicht besonders geübt im Umgang mit Kursbüchern, hab mir halt mal welche gekauft, reingesehen und im Regal verschwinden lassen. Da muß ich auch mal intensiv ran im Rahmen meiner Katakomben-Sortierung. Da werden sich woeder Sachen finden die ich schon lange mal wieder sehen wollte. Aber erst muß mal der Platz vor dem Regal wieder frei werden ;-)
Die Kursbücher sind auch ein Fall für "verschwunden" und der dicke Mann mit er Lesebrille und dem dicken Buch unter dem Arm auf dem Fernbahnsteig in Hamburg Hbf und überall sonst. Postum ziehe ich den ganz großen Hut vor diesen Kapazitäten die jeden Zug persönlich kannten.
In meinen jungen Jahren hatte ich mich nach der Schule mal bei der DB für die höhere Laufbahn beworben beworben Ich träumte von internationalen Fahrplankonferenzen, absolut spannend. Leider hatten sie Einstellungsstop. Meinen ersten Drang zur Bahn hatte ich davor verworfen weil es sich zeitlich nicht mehr ausging - Schlosserausbildung etc um wenigsten noch an die Schaufel einer Dampflok zu kommen :-(
Was mich in diesem Kursbuch auch beeindruckt: Es gibt eingangs eine Übersicht über die Fahrpreise in ganz Europa inkl Währungsumrechnungstabelle ! Da konnte man sich drauf verlassen, kein beste Preis Gezocke. Ich sehe das bei meiner Tochter wieviel APP-TIME sie das kostet bis sie ein gutes Ticket von Berlin nach Hause und zurück bekommt. Wenn es gut läuft ist es ein ICE, sonst halt Flixtrain oder gar Bus. Gut, die Kinder gehen anders damit um ...

grüsse klaus


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#6 von sulka , 11.05.2024 22:28

hallo, und ..
Ein Zuglauf wie der des Zapatny Express ist auch eine schöne Anregung für die Moba. Es gibt Zugumbildungen, Kurswagenwechsel, Lokwechsel, Kopfmachen. Da kann man den Fuhrpark schön durchspielen. Mir gefallen solche "bunten Hunde" aus unterschiedlichen Fahrzeugtypen eigentlich besser als reinrassige Garnituren. Die haben einen anderen Charme. Nach Wille bzw Fuhrnpark kann man sich auch schöne Nord-Süd Fernzüge ausgucken.
Der schöne Schicht Speisewagen ist in meinem Kopf einfach Zapatny ;-))
grüsse klaus


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#7 von aus_Kurhessen , 11.05.2024 23:26

Hallo Klaus,

ich kann jetzt nur auf das Kursbuch Winter 1981/82 zurück greifen. Da ist der D 251/250 zwischen Frankfurt und Nürnberg (KBS 800) als Eilzug eingetragen. Daher die vielen Halte, sogar in Heigenbrücken. Zwischen Nürnberg und Schirnding dann wieder als D-Zug.


Schöne Grüße
Jürgen

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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#8 von sulka , 11.05.2024 23:42

Danke Jürgen,

das wundert mich nicht, bei den vielen Zwischenstationen, das ist Eilzugniveau. Ich kann mir eigentlich nur Streckenauslastung als Grund vorstellen. Etwas mehr Tempo hätte nicht geschadet. Jede Garnitur hatteam Ende des Laufs nur wenige Stunden Wendezeit. Einige Waggons sind da sicher kaum kalt geworden ;-)

grüsse klaus


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#9 von olyfan60 , 12.05.2024 11:19

Hallo zusammen,

hin und wieder krame ich Kursbuch-Reprints, die es damals vom EK-Verlag gab, hervor.
Bevorzugt die aus der Zeit der 30iger Jahre. Interessant sind dabei für mich besonders die beigefügten Karten mit den Strecken und der Vergleich, was von dem umfangreichen Schienennetz heute noch an Nebenstrecken übrig geblieben ist.

Ob's stimmt weiß ich nicht, aber ein literaturgeschichtlich versierter Kunde sagte mal zu mir, daß einem gewissen
Bram Stoker bei der Kursbuchlektüre von östlichen Eisenbahngesellschaften die Idee zu einem Roman gekommen ist.........
Gedanklich mit dem Zug zu fahren hat auch was.

Gruß Gottfried


 
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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#10 von telefonbahner , 12.05.2024 11:52

Hallo Gottfried,
dabei ist es noch ganz interessant was für Fahrzeiten dabei erzielt wurden.
Auf der Strecke Dresden - Berlin haben wir noch nicht einmal das Vorkriegsniveau erreicht!

Auch gab es bis in die 90er Jahre noch "Langläufer" unter den Schnellzügen (Dresden - München zum Beispiel)
oder Züge die NACHTS! IM DUNKLEM!!!) fuhren damit man am frühen Morgen am fernem Ziel ankam.
Wenn man 1992 mal nach Hamburg fahren wollte gabs den ISTRPOLITAN D 476 der 22.22 Uhr von Dresden Hbf. abfuhr und 7.19 Uhr in Hamburg ankam.
Dieser Zug führte auch Liege- und Schlafwagen wenn man sich lang legen wollte in der Nacht.
Zurück ginge es dann ab Hamburg mit dem Gegenzug D 477 der um 21.48 Uhr losfuhr und um 5.39 Uhr Dresden Hbf erreichte.

Versuch das 20 Jahre später mal

Gruß Ede + Gerd aus Dresden


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#11 von olyfan60 , 12.05.2024 11:57

Noch'n (ehemaliger) Langläufer

D 264/265 (FD 264/265) "Mozart"

Gruß Gottfried


 
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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#12 von telefonbahner , 12.05.2024 22:40

Hallo zusammen,
nur wenn man in diesen Fahrplanheften was sucht sollte man ganz sacht und vorsichtig sein.



Nach 90 Jahren "verkrümelt" sich das Papier ganz schnell zwischen den Fingern wenn man zu ruppig damit umgeht.

Das gleiche gilt wenn man dann auf eben so alten Landkarten den Streckenverlauf suchen will.



Gruß Gerd aus Dresden


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RE: [story] D250/251 Zapadny Express

#13 von sulka , 12.05.2024 23:33

Hallo Gerd,
90 Jahre ist doch ganz gut wenn man bedenkt daß die Pläne und Kursbücher jede Fahrplanperiode aktualisiert wurden. Sie waren für ein kurzes, intensives Leben gemacht.Was eine Menge Arbeit vom Erstellen der Information bis zum Abfahrtspfiff am Bahnsteig. Der Druckaufwand - da war nix mit copy & paste und strg+p.
Etwas zarter Umgang mit solchen Druckwerken alleine des Respektes wegen & langer Freude daran.
grüsse klaus


 
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