die Zusammenstellung R 890/3 gehört zu den Neuheiten des Jahres 1938. Die Gleise in dieser Oberflächenvergütung deuten aber eher auf das Jahr 1939 oder später.
Auf der Innenseite des Deckels sollten sich Vorschläge für Gleisanlagen mit einem Impressum befinden. Auch die Anleitung trägt ein Impressum. Hieran lässt sich das frühest mögliche Datum erkennen, wenn die Packpapiere der Fahrzeuge und das des ganzen Kartons nicht mehr vorhanden sind.
11,- RM war der damals festgeschriebene Verkaufspreis im Reich.
Die Uhrwerklokomotive R880 ist allerdings eine "Baustelle". Die Zylinderbank war abgebrochen, habe sie mal provisorisch befestigt. Auch die Antriebsräder haben es hinter sich, Zinkpest, Replikateile bei Ritter sind bestellt. Zum Glück funktioniert das Uhrwerk gut. Da ich ein OKT Fetischist bin, freue ich mich natürlich besonders an der gut erhaltenen Originalschachtel. K1600_20231221_175238.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Danke an alle, die sich hier ins Thema einklinken. Ich bin leider kein Experte für Märklin Spur 0. Deswegen bezahle ich mit dieser Startpackung wohl etwas "Lehrgeld".
Mein ursprünglicher Plan war, die Packung wieder komplett zu machen. Wenn dies aber den Umtausch oder Ersatz der Lokomotive bedeutet, muss ich nachdenken.
Frage an die Experten: Wo liegen die Unterschiede von der R880 zur R890?
Das eBay Angebot werde ich mal beobachten, danke für den Hinweis.
Plan B wäre einfach der, mal eine Märklin Spur 0 Bahn im Oval rumrattern zu lassen, einen Spur 0 Kibri Bahnhof habe ich auch noch. Da wäre die typpassende Lok sekundär.
Mal sehen, ob sich das mit der versprochenen Lieferung einiger Schienen realisieren lässt.
Plan C ist, mal mit den reichlich vorhandenen schwarzen Märklin Metall Bauteilen ein paar Güterwägen zu bauen.
Hat das jemand schon mal gemacht? Und wie ist dabei die Verbindung der Märklin Kupplung zum Selbstbau gelöst?
Zitat von <a class="nopad" href="u10342_Dilettant.html" style="color:">Dilettant</a>Plan C ist, mal mit den reichlich vorhandenen schwarzen Märklin Metall Bauteilen ein paar Güterwägen zu bauen.
Hat das jemand schon mal gemacht?
Hallo,
der Bau von Güterwagen in Spur I aus dem Metallbaukasten ist in den Anleitungen 76 auf den Seiten 4 und 5 beschrieben, weiter auch in den Gleisanlagenheften 2743 auf der Seite 15. Ab 1938 ist hier die Spur 0 genannt. (vergl. Bodo Schenck, Selbstbau von Fahrzeugen für Tinplate- Eisenbahnen der Spuren 0 und I mit Märklin- Metallbaukästen in der Vergangenheit, Vortrag am 13. Tinplate Forum 1999)
Aber wir kommen jetzt schon sehr weit von der 880.
danke für die tröstenden Worte. Wenn mich mal jemand aufklären könnte, wo die Unterschiede sind zwischen der R880 bis R920. Grobe Details reichen mir schon, danke,
Hier mal ein 1. Versuchsmuster eines Spur 0 Plattformwagens. Ja, die Radsätze (Spurkranzräder) aus dem Märklin Metallbaukasten sind etwas zu groß. Werde mal versuchen, sie zu schwärzen, dann sticht die Messingfarbe nicht so vor. K1600_20231222_143153.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
einfach gesagt ist jede Lok immer eine Nummer größer und etwas luxuriöser ausgestattet als ihre Vorgängerin.
Die R880 hat keine Puffer am Tender und ist sehr klein. Die R890 hat Puffer am Tender und ein etwas größeres Uhrwerk Die R900 hat schon Treibstangen mit Gelenk. Die R910 ist schon eine richtig "große" Lok mit richtigem Tender und imitierten Laternen Die R920 hat das größte Uhrwerk und geschraubte Eisenräder.
Das selbe gilt jeweils für die elektrischen Varianten (R12880 bis R12920), sowie im übertragenen Sinn für die jeweiligen Elektroloks.
Das ist jetzt eine sehr vereinfachte Aufstellung.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
danke für den Hinweis, die Reprint Kataloge besitze ich, aber ob da die Unterschiede so deutlich genannt werden? Ich bin ja bereits aufgeklärt, was die Hauptunterschiede sind.
Einen "Volleinstieg" in die Spur 0 habe ich nicht vor, schon allein aufgrund der hohen Marktpreise für vernünftiges Material.
Die R880 hat keine Puffer am Tender und ist sehr klein. Die R890 hat Puffer am Tender und ein etwas größeres Uhrwerk Die R900 hat schon Treibstangen mit Gelenk. Die R910 ist schon eine richtig "große" Lok mit richtigem Tender und imitierten Laternen Die R920 hat das größte Uhrwerk und geschraubte Eisenräder.
............ Gruß,
Felix
Hallo!
Ergänzung:
Die Fahrtrichtung der R 880 läßt sich nur vom Führerstand aus umschalten, bei der R 890 aber bereits während der Fahrt von einem speziellen Umschaltgleis aus.
Die R 910 hat noch keine imitierten Laternen, das hat erst die R 920
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Zitat von Dilettant im Beitrag #18 Einen "Volleinstieg" in die Spur 0 habe ich nicht vor, schon allein aufgrund der hohen Marktpreise für vernünftiges Material.
Hallo,
nur Mut, auch mit einem kleinen Budget lässt sich eine interessante und liebenswerte Sammlung aufbauen, die viel Spielspaß vermitteln kann. Selbst (und gerade) bei Maschinen wie 880, R 880, 890, R 890 usw. lassen sich viele Varianten entdecken. Einfache Wagen sind heute preisgünstig zu haben, ebenso die Gleise.
Der Spur 0 Radsatz 80 a des Metallbaukastens ist der selbe wie der 4508 der meisten Wagen.
Bei den Gleisen kann man auf die Schaltteile achten. Die ganz einfache Bremsschwelle 1620 B gab es einzeln nicht zu kaufen. Märklin nannte sie "Bremsausschalter", obwohl sie die Bremse auslöst und nicht ausschaltet. Sie lag nur den Packungen mit der 880 und der R 880 bei. Die R 890 kann vom Gleis aus auch umgeschaltet werden. Hier lag die Brems- und Umschaltschwelle 1620 BU bei, ebenso der R 900. Die Packungen mit der R 910 waren mit der luxuriösen Brems- und Umschaltschiene 1620 DAU ausgestattet.
danke für die weiteren Tipps. Für mich ist alles recht neu und mein Wissen über die Märklin Spur 0 eher dürftig. Bin als Kind schon mit der Märklin H0 aufgewachsen.
Was bedeutet eigentlich "regulierbares Uhrwerk" bei den großen Märklin Uhrwerkloks R910 und 920? Konnte man die auch langsamer fahren lassen?
Uhrwerke von Märklin kenne ich bisher nur aus den Baukasten-Uhrwerkmotoren. Die laufen entweder volle Pulle oder gar nicht.
Regulierbar kenne ich nur vom großen Walther Stabil Uhrwerkmotor.
Hallo Friedemann, da ich alle Uhrwerkloks der ausgehenden Dreißiger Jahre besitze, zumindest die Dampfloks, und das mehrfach, kann ich behaupten, daß weder die R 910 noch die R 920 reguliert werden können. Auch nicht die noch größeren Loks E 920 und CS 920.
Was aber allen Uhrwerkloks gemein ist: sie haben ein reguliertes Uhrwerk, selbst die kleinen 880 und R 880: ein Fliehkraftregler verhindert selbsttätig, daß die Lok anfangs wie wild losstürmt und dann aus der Kurve fliegt.
Felix, wenn ich jetzt Blödsinn geschrieben habe, bitte korrigieren.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
ach-ja, mit einer Uhrwerkslok und ohne Ahnung ging es bei mir mit Spur0 auch mal an …. Aber nun zur Packung: wenn so eine schöne Originalkartonage schon die vielen Jahrzehnte überstanden hat, nun so (!) bestückt vor einem liegt, dann ist es doch auch an der Zeit mal wieder die passenden Stücke zu komplettieren.
Schön anzusehen ist die Zugpackung aber jetzt schon !