"Rivarossi wurde 1945 von Alessandro Rivarossi und Antonia Riva in Como, Italien, gegründet und entwickelte sich zu einer der einflussreichsten Modelleisenbahnmarken der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Von der frühen Verwendung von Bakelit über die bahnbrechende Verwendung von Kunststoffformteilen bis hin zum Durchbruch auf dem amerikanischen Markt mit Associated Hobby Manufacturers in den 1950er Jahren und der späteren Entwicklung innovativer Elektronik war die Marke Rivarrossi stolz auf die Herstellung hochwertiger Produkte ein rechtmäßiger Platz in der Modelleisenbahngeschichte.
Das Archiv, das ursprünglich in einem Museum in Como, Italien, ausgestellt war, deckt mit wenigen Ausnahmen die gesamte Geschichte des Unternehmens von Mitte der 1940er bis 2003 ab. Beginnend mit den Bakelite Electric Railcars aus den 1940er Jahren deckt die Archivsammlung die Geschichte der Marke sowohl in Europa als auch in Amerika umfassend ab. Enthalten sind Lokomotiven, Waggons, Zubehör, Marketing- und Werksmaterial aus der Vorserie, Prototypen, Versuchsmodelle, Sonderanfertigungen, Sondereditionen und Lagerware – das Archiv umfasst viele 1.000 Artikel.
In einer gemeinsamen Erklärung kommentierten Rails of Sheffield und SAS: „Das Archiv über eine öffentliche Auktion auf den Markt zu bringen, gibt so vielen Menschen wie möglich die größtmögliche Gelegenheit, Zugang zu einem so herausragenden und wichtigen Archiv zu erhalten und einen Teil davon zu besitzen und zu helfen, es zu sichern die zukünftigen Erinnerungen der Marke Rivarossi' "
Schade, dass man keinen Modellbahninteressierten Millionär - wie z. B. Rod Stewart - gefunden hat, der das komplette Museum gekauft und dort erhalten hat.
Hallo zusammen, die totale Missachtung dessen was unsere Vorfahren erschaffen und erhalten haben ist doch seit einiger Zeit voll im Gang. Wenn man sieht was an Heimatmuseen oder noch extremer Firmenmuseen verschwunden ist kann es einem Angst und Bange werden. Es herrscht doch tatsächlich bei den Verantwortlichen die Meinung vor das es ausreichend ist die Exponate zu fotografieren, die Bilder ins Internet zu stellen oder in den Museumsräumen ein paar Fernseher aufzustellen und die Geschichte damit zu präsentieren. Der Erhalt und die Pflege der Originale könnte ja Geld kosten Bei Firmenmuseen ist es ja dazu so das die neuen Besitzer überhaupt keine Bindung an die Firmengeschichte haben, nur die Kosten-Nutzen-Rechnung sehen und ihnen die "ollen Kamellen" völlig am A... vorbeigehen.
Den oft verwendeten Spruch... "Tradition heißt: Das Feuer hüten und nicht die Asche aufbewahren."
...sollte sich so mancher Investor in sein Büro hängen und befolgen!
Geschichtsbewußtsein ist den Deutschen nicht mehr unbedingt gegeben.
Siehe DB AG mit den Museumsfahrzeugen oder die Abrißbirne in meiner Heimatstadt. Gerade ist ein barockes Haus nach gewolltem Leerstand und Verfall abgerissen worden. Auch ein schönes Eckgebäude - in England meist ein Pub -mußte einem Sparkassenneubau weichen.
England ist da schon traditionsbewußter und die Niederländer erhalten "unsere" BR 23 u. a.
Naja , wo ist denn ein Vollmerarchiv oder KIBRI? Wahrscheinlich virtuell nur hier.
dieses Schicksal von Auflösungen haben leider fast alle grossen Sammlungen gemeinsam.
Diejenigen, die die Sammlung mit Herzblut und fachlichem Wissen weiterführen könnten sind dazu monitär nicht in der Lage, sie haben kein Geld.
Und die, die die finziellen Mittel dazu besitzen haben kein Interesse.
Dann ist es immerhin besser, dass die Exponate zwar breit gestreut aber dafür zu Menschen gelangen die sich mit einem oder mehreren Stücken einen Herzenswunsch erfüllen und die Teile in Ehren halten.
Dereinst wird auch die Hinterlassenschaft des neuen Besitzers diesen Weg gehen müssen, womit der Kreislauf von neuem beginnt, wenn, ja wenn kommende Generationen diesen Dingen überhaupt noch Intdresse entgegenbringen.
Hallo zusammen, ein unrühmliches Beispiel ist das VMD in Dresden. Dort bekommt man keinerlei Auskunft wohin die Exponate gelangt sind die zum Teil einen enormen ideellen Wert dargestellt haben. Ich wollte vor Jahren mal wissen wo denn die umfangreiche Kursbuch- und Fahrkartensammlung abgeblieben ist... Die Antwort war zuerst totschweigen und nach einer Nachfrage die mehr als unverschämte Antwort das mich dies wohl nicht zu interessieren hätte wie das Museum sich künftig präsentiert. Soviel zum Thema andere Sammler werden es weiterführen. Gruß Gerd aus Dresden
Naja , wo ist denn ein Vollmerarchiv oder KIBRI? Wahrscheinlich virtuell nur hier.
Kibri ist 1977 oder 1979 ? abgebrannt.Da gibt es kein Archiv mehr.
Grüße Frank
Hallo Frank, hallo zusammen,
der Brand bei Kibri war 1974.
Ich erinnere mich, dass verschiedentlich Spielwarenhändler Lieferungen erhalten haben wo an manchen Bausatzschachteln leichte Brandspuren bzw. Aschenreste anhafteten.
um genau zu sein, der Brandanschlag war im Oktober 1973, 1974 gab es darüber aber einen Bericht in einem Feuerwehrmagazin :
Großbrand in der Firma Kindler & Briel Erscheinungsform: Aufsatz Autor/Urheber: Ehmann, Kurt Erschienen: 1974 In: Brandhilfe. - 1974, 5. - S. 122 - 124
Bei Leo-BW soll der Artikel abrufbar sein aber ich habe bei der Suche die Lust verloren.
Hallo, also ich bin gerade mal durch den Auktionskatalog gescrollt: https://auctions.specialauctionservices..../catalog/id/178 sind ein paar nette Sachen dabei. Bin gespannt, was die H0 Modelle der "neueren" Generation so erzielen. Ob die bei dieser "Spezial" Auktion für mehr Geld weggehen. Wenn ich so an die letzten Auktionen bei Lankes, Worms, München, Selzer,... denke, da haben die für diese Generation oft nur recht kleine Preise erzielt. Bzw. andersherum konnte man trotz der Aufpreise bei den Auktionshäusern durchaus ein paar nette Loks günstig bekommen. Gerade wenn immer 2 oder mehr auf einmal angeboten werden. Aber vermutlich im Zuge der gesamten Auktion und mit den ganzen anderen Dingen, erzielen die auch womöglich höhere Preise. Die erzielten Preise bei so Auktionshäusern sind ja sowieso eine Sache für sich, manches geht teurer weg als bei ebay (wenn man noch die 25-30% Aufpreis berücksichtigt) und manches bekommt man dann wieder günstig, weils keiner will... Der 12.4. ist ja bald . Schöne Grüße otti.
Hallo, es war eine sehr interessante Auktion im April und ein Erlebnis. Sagen wir mal so, Online Auktionen der deutschen Auktionshäuser sind sehr zurückhaltend, da gab es ja einige Übertragungen nun während der Pandemie. Meist wurde die Nummer des Loses genannt und dann eben die Beträge. Nicht in England, dort hat mich das ganze eher an den Hamburger Fischmarkt erinnert. War richtig lustig. Das Mitsteigern ist an sich kein Problem, man muss halt im Blick haben das es GBP sind, dass noch Einfuhrabgaben und Porto dazukommt. Verpacken kostet bei denen auch nicht wenig, aber sehr sehr sicher alles verpackt! Aber wenn man das alles im Vorfeld berücksichtigt, dann ist es eine feine Sache.
Hier ein Beispiel, da ist etwas kleines, feines bei mir gelandet:
Nichts aufregendes, aber eben etwas aus dem Museum und damit ein Stückchen Geschichte.
Es handelt sich um die Rivarossi Packung 1 RR M welches im Museum die interneReferenz Nummer 2610 E hatte.