Danke für das Lob. Aber hinten hat es die Lok noch nicht verdient, irgendwie ist mir da der Nachläufer zu weit nach hinten gerutscht. Ich finde, dass es seltsam aussieht und es wird immer seltsamer, je öfter ich darauf sehe.
Hat mich ehh genervt, ich bestelle mir in äusserster Tapferkeit die Nachbauräder nur um dann festzustellen, dass ich die als Original in Eisen liegen habe... Möchte mal wissen, wo die Märklin in schwarz noch verbaut hat.
Da werde ich neidisch auf Eure E44, alles neu - alles gut und ich Idiot quäle mich mit dem alten Gerümpel herum.
Hallo Daniel, Sowohl dein Wiederbeleben von «dem alten Gerümpel», wie auch Neubau von Klaus und weiteren: das ist Geduld, Ausdauer, Erfahrung, Können, Talent, usw. Ihr seid alle «Blechkünstler», bewundernswert deine-eure Leistung. Das wollt ich mal loswerden, nur meine Meinung. Und, Danke fürs teilen hier im FAM, das ist nicht selbstverständlich. Man kann davon lernen und es motiviert mich, den Gerümpel auf meinem Werktisch wieder anzupacken… Schönes Wochenende und Gruß - spurnullo
Für die holprigen Strecken braucht man noch Nerven und Kaffee, es geht nichts über einen soliden Werkstattkaffee. Manch einer mag da noch mit Alkohol ankommen, aber dass ist nicht meine Welle, an die Vorzüge von Feuerwasser glaube ich persönlich nicht.
Nach einem Pott ebensolchen Kaffee´s habe ich beschlossen, dass es der falsche Zeitpunkt ist, um mit dem Schludern anzufangen und habe den Nachläufer nochmal nachjustiert. Die Anlenkung befindet sich jetzt knapp 3mm weiter zur Lokmitte hin und die Nachläuferachse sitzt damit optisch endlich "unter" dem Führerhaus und nicht mehr "dahinter", auch der Tenderhaken schaut nicht mehr ganz so garstig unter dem Heck der Lok hervor. Die eingeplanten Räder sind gerade auf der Drehmaschine, weil die Kugellager bekommen werden, darum auf dem Bild mit den Ersatzrädern.
Es wird jetzt Zeit für den Kessel, um auch endlich etwas Gesamtstabilität zu bekommen, daran hapert es mittlerweile seit einiger Zeit. Mit der Rauchkammertür fange ich an, beim auslöten ist sie mir in zig Teile auseinander gefallen, der Griff war schon vorher verlustig. Die Einzelteile habe ich gesäubert und eine neuen Griff gebogen. Man kann schön erkennen, wie sehr Märklin später seine Herstellung gestrafft hat, Die Rauchkammertür benötigt bei der CER 6 Teile, die Zusammengelötet werden müssen, später bei der "E" oder "GR" war das ein geprägtes Teil, welches an den Kessel gelascht wurde, da kann man sich an drei Fingern abzählen, was wie Effizient ist.
vom Rahmen zum Kessel in einem Bild:
Die Rauchkammertür möchte ich ziemlich zeitig einlöten, auch da wegen der Stabilität, darum habe ich den vorderen Teil des Kessels schon fertig entrostet und verputzt. den Rest nur grob. Beim Richten von ein paar Dellen musste ich mir mit einer 30´er Stecknuss als Amboss behelfen, weil ich nicht alle Lötmuttern herausnehmen wollte, nur zwei verhunzte. Das ging aber auch klaglos, zumal der Kessel nicht gross vermackt war. Eine Planänderung gibt es, ich löte die Tür nackich an und garniere sie am Kessel auf, anders herum habe ich Sorge, dass mir alles wieder abfällt. Was ich nicht verstehe ist, warum sie bei Märklin den Griff an die Tür nur aufgelötet haben und dafür keine Löcher in die Tür gebohrt haben? Rein aus dem Instinkt heraus hätte ich gebohrt und den Draht dann "durchgelötet", ich muss mir noch überlegen, was ich da mache.
schon ein gutes Stück des Weges für den Kessel:
Die beiden Döme fehlen noch in der Aufarbeitung, aber viel mehr ist am Kessel erstmal nicht.