Am Besten hat mir die hervorragende Videotechnik gefallen ...
den Rest finde ich Effekt-Hascherei , sorry meine Meinung , das von Klaus erwähnte Detail ist nur eines von weiteren ...
... schon erstaunlich bei dem Zustand , das beim zerlegen keine einzige Lasche abgebrochen ist , mit dieser verwendeten Zange ...? - Dafür verwende ich anderes Werkzeug und auch dann muss man Glück haben .
Das der Uhrwerkschlüssel nicht auch brüniert wurde ... wundert mich .
Auch die verwendeten Farben sind nicht meine 1.Wahl .
Über die " Behandlung" des Uhrwerks könnte sicher Felix etwas sagen ...
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
Hallo Leute Abgesehen davon das ich das klasse finde wenn sich jemand solche Mühe gibt eine so angenagte Lok wieder flott zumachen sind mir auch ein paar Ungereimtheiten aufgefallen. Trotz umfangreicher Blecharbeiten hat das Umlaufblech rechts vor dem Windleitblech noch einen üblen Knick und im Bereich des Kamin ist der Kessel noch eingedrückt. Ferner fehlen die Kesselringe und die Fixkupplung am Tender hat er erst falsch herum montiert. Der Restaurator ist bestimmt durch die Decke gegangen als er das gemerkt hat, musste er doch die Laschen wieder auf biegen. Ob das ein zweites mal gelungen ist ohne Abbrüche würde mich sehr wundern. Gefallen hat mir der Abzieher für die Räder, scheint wohl ein Eigenbau zu sein. Aber bei aller Kritik, die Lok läuft wieder und steht auf dem Gleis. Ehrlich gesagt hätte ich diese Ruine auf einem Markt gesehen, wäre ich weiter gegangen. Gruß Frank
Aber bei aller Kritik, die Lok läuft wieder und steht auf dem Gleis. Ehrlich gesagt hätte ich diese Ruine auf einem Markt gesehen, wäre ich weiter gegangen. Gruß Frank
Ja Frank , das ist auch keinesfalls zu "bemängeln" ... jeder wie er möchte und Spaß / Zeit hat .
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
Hallo die Runde, ich denke einmal, daß der begnadete Restaurator kein Eisenbahnspezialist ist, nach weiteren Videos zu schließen reizt ihn einfach jederlei Schrott. Dürfte da eine richtige Szene geben , die sich mit derartig untoten Dingen beschäftigt, gibt da genug Links auf seiner FB Seite.
Unglaublich, was da alles wieder in Gang gesetzt wird.
Das mit den Achsen reinklopfen ist mir auch aufgefallen und was mich wundert, daß die Räder selbst vom Material her derart gut unter "dem Zinkschimmel" beinander wahren, Glück gehabt.
Der Trick mit der Glasperlmühle gefällt.
Das Viseo selbst ist sehr schlüssig gemacht, vor allem verzichtet der Autor auf lähmende Kommentare und beläßt es bei Textinserts. Alles zusammen ein nettes Statement für´s Basteln und Pfrimeln - egal, ob ein Ferrari, ein Rasenmäher oder eben ein Spielzeug wieder funtioniert - es geht um den Weg zum Ziel und um die sgnte. Funktionslust.
Kennen wir doch alle hier - inklusive jener Momente in der Werkstatt, so um 3 - 4 Uhr früh, wo es endlich "flutscht".
nach all' der sicher berechtigten Kritik nun meine naiven Fragen. Wie biegt man denn nun die Laschen fachgerecht auf? Und was sollte man denn zum Lösen des Rosts bzw. der festgerosteten Schrauben verwenden? WD 40?
Zu diesem Video wollte ich auch schon einen Beitrag aufmachen, aber hab´ es dann doch lieber gelassen. Warum? Eigentlich ist das genau meine Welle, eine zerschundene R910 und der Plan, die wieder fit zu bekommen. Aber je öfter ich das Video sehe, je grösser werden die Zweifel. An der Lok fehlt nichts...wirklich nichts (OK, Zinkpest, die fehlt...), selbst der Schlüssel ist vorhanden. Relativ Beulenfrei und auch (offensichtlich) mechanisch ohne Defekt, aber Rost, wie gerade frisch aus der Elbaue gefischt. Für mich klingt das unnatürlich und ich möchte behaupten, dass ich auch schon den einen oder anderen Seelenverkäufer in der Hand hatte.
Einige Techniken zur Reparatur sind sicherlich interessant, andere würde ich nicht nachmachen wollen (gerade beim Federwerk). Aber die Poliertrommel hat was, dass muss man auch mal sagen, warum Elma, wo es doch Akkuschrauber gibt. Ich möchte das Video nicht madig reden, die Klickzahlen beweisen, dass es einen Nerv getroffen hat. Aber wenn ich mich immer und immer frage, ob da nicht doch heimlich eine alte Lok auf Schrott getrimmt wurde, nur, um ein cooles Video zu Stande zu bekommen, dann verfälscht es die Grundaussage von "Restauration" doch erheblich.
bei dem Bastler gibt es noch andere Videos, z.B. eine alte Jep Stromlinienlok in ähnlichem Zustand ... also ich halte das für keine fakes, der Auwand ist halt enorm ... z.B. die galvanischen Bäder, ich wüßte nicht wohin mit den Abfallflüssigkeiten hinterher ...
Was das öffnen und schließen der Verlaschungen betrifft: Gibt kein Allheilmittel, bis dato hatte ich so eine Verlustquote von etwa 10%, die beim Wiederverschließen eingingen - meist jene, die über 90 Grad gebogen waren ... ist aber irgendwie logisch.
Trennung von Kessel und Führerhaus geht eigentlich rel. unproblematisch, Dachlaschen und Führerhaus unten sind da heikel (s.o.).
Bei meinem hier einmal vorgestellten Projekt einer R900 habe ich tlw Laschen neu angelötet bzw letztendlich das Gehäuse durchgelötet.LINK
zunächst meinen Dank an Fritz für den Hinweis auf das Video.
Ich habe mir dieses und auch weitere (Jep, Fleischmann u.a.) angeschaut und schwanke zwischen Respekt für diese Arbeit aber auch aufkommendem Zweifel.
Ob da nun eigentlich vorher (technisch) einwandfreie Stücke in diesen schlimmen Zustand versetzt wurden um anschliessend die gezeigten Restaurierungen durchzuführen bzw. auf Video dokumentieren ist schwer zu sagen.
Was mich ein wenig verwundert wie " zielführend " die Handgriffe ausgeführt werden.
auch ich halte die gezeigte Restauration für einen Fake. Schon beim Einsprühen zeigt sich immer wieder, dass sich sofort nahezu der komplette Rost wieder auflöst. Der ist also nur ganz oberflächlich. Man sehe sich nur die eingesprühten Schrauben an, die sofort nach dem Einsprühen wieder nahezu blitzeblank sind. Wäre das zu restaurierende Stück auf "natürlichem" Wege über einen entsprechend langen Zeitraum in diesen Zustand gekommen, so wäre es außerdem zu wesentlich stärkeren Festrostungen gekommen. Auch hätte es an anderen Stellen bereits erheblichen Lochfraß gegeben. - Nichts davon ist in dem Video zu sehen.
Die gezeigte Lok hat mithin nur relativ kurz im Wasser (oder ganz kurz in einer den Rost beschleunigenden Chemie) gelegen. Vielleicht war sie ein Opfer der letzten großen Flutkatastrophe.
Das Video ist durchaus interessant zum anschauen. Einiges fällt einem aber auf: Die Mutter des Galeriestangenhalters innen im Kessel lässt sich so einfach wegdrehen? Ich muss dazu eine Zange nehmen, und zwar mit geriffelten und nicht mit Band umwickelten Backen, um die Mutter mühsam aufzudrehen. Etwas "affig" finde ich auch, eine Schraube mit dem Schraubendreher aufzudrehen, dann den Schraubendreher wegzulegen und mit der Zange die lose Schraube zu entfernen. Ich habe den Schraubendreher in der rechten Hand, mit der linken Hand sichere ich schon die Mutter und entferne dann die Schraube mit der linken Hand, es geht sofort weiter mit der nächsten Schraube (Jahrelange Märklin-Metallbaukasten-Erfahrung!). Es wundert mich auch, dass manche Blechteile nicht mehr miteinander "verbacken" sind, alles geht mühelos auseinander. Auch würde ich beim Auseinanderhebeln von Teilen nicht einen schmalen Schraubendreher verwenden, sondern ein breiteres Werkzeug aus Plastik, z.B. einen Reifenhebel aus der Fahrrad-Reparaturkiste. Aber so hat halt jeder seine eigenen Methoden..... Aber toll ist der selbstgebaute Abzieher! Das habe ich als positive Erkenntnis aus dem Video mitgenommen. Viele Grüße Karl
Hallo die Runde, meine Einschätzung: Folge eines Brandschadens, Rauchgase und Löschwasserdampf erzeugen Salzsaure Niederschläge, die stark korrosiv sind. LG Fritz
Solche Videos sind bei YT ein riesen Markt, die laufen viel und gut. Da gibt es etliche, die ihre Nische gefunden haben. Es wird wohl auch einige geben, die "reale" Funde reparieren, aber viele nutzen das als "Videoformat" mit einer durchgescripteten Story. Das Grundkonzept ist immer gleich: Man findet oder bekommt ein Objekt, optischer Eindruck Kernschrott (am Ende des Tages sehen die Sachen vom Zustand her komischerweise alle gleich aus...), das Objekt wird zerlegt, gesäubert, entrostet, evtl. gerichtet, lackiert und detailiert - und tadaaa - als Reinkarnation seiner selbst präsentiert. Die Videos sind auch alle ähnlich aufgebaut, Dokustyle mit Zeitraffer, Hintergrundmusik aus der YT-Konserve, keine Gesichter, keine Sprache, erklärende Texteinblendungen auf Englisch, um das vid international anbieten zu können für möglichst hohen CPM.
Das ist ja auch alles OK und gut anzuschauen, aber es ist halt Unterhaltung und kein Lehrfilm. Der Ersteller braucht für sein Video ein Szenario, welches er kontrollieren kann, dass geht nun mal am besten, wenn ich es gleich selber herstelle.
Hier ein Beispiel, den 356´er von Bburago bekommt man für 20 EUR bei Ebay....oder man findet ihn in einer Eisscholle im See... Man braucht eine mittelprächtig ausgestattete Hobbywerkstatt, die Videoausstattung und die Idee. Der Besitzer hat fast 8,8 Mio Aufrufe generiert, damit hat er aus einem 20EUR Porsche quasie einen Golf herausgeholt, den aber neu und in 1 zu 1. Man ist ja eigentlich dumm, dass man das nicht selber so macht...
... und ich habe mich "noch zurück gehalten" ... wollte da keinem zartbesaitetem hier im Forum die Motivation nehmen - und gleich von nem Fake-Vid schreiben
Schön aber das das Einige hier das (auch) so einordnen ...
Gruß Andreas
Modellbahn der 60er Jahre,Werbemittel,Gleispläne,Schauanlagen...und FALLER/Vollmer/WIAD Modelle ; https://gleis3601.tumblr.com/
Daniel hat das Konzept hinter diesen Videos prima zusammengefasst. Es gibt aber auch Kanäle, bei denen der Profit nicht im Vordergrund steht und die wirklich sehenswert sind. Solche Kanäle verfolge ich dann mit großer Freude. So z.B. eine Videoreihe über den Nachbau einer Doll Dampfmaschine:
zufällig bin ich auf YouTube auf diesen Film einer Komplettrestauration einer Märklin R 910 Uhrwerklok gestoßen. Mich hats sehr beeindruckt wie man mit professionellen Mitteln (Werkstatt, Werkzeug, etc.) aus einem Rosthaufen eine fast neue Lok auf die Räder stellen kann.
Bei Youtube im Keller gefunden, auch eine Geschichte, die Story ist aber nicht ganz soo auf Drama gestrickt. Dafür ist das Objekt um einiges "aufreizender". Im weiteren Verlauf kommt auch ein Restaurator zur Wort und man bekommt einen kleinen Einblick in sein Schaffen. Ich stelle es mal noch hier dazu.
Märklin Eisenbahn beim Bayrischen Rundfunk:
Dazu gehört noch ein ein Beitrag mit der Vorstellung der Bahn in der Sendung "Kunst & Krempel":