Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#1 von Redfox1959 , 28.02.2021 23:08

Hallo Blechfreunde

In meinem Beitrag über die Eigenbau-Loks kam ja schon die Anfrage nach Bildern von der TCE im Hintergrund. Ok, dann will ich mal loslegen....

Die Lok habe ich vor nicht allzu langer Zeit in der Bucht erworben. Als sie bei mir ankam, habe ich sie erstmal ein wenig geschrubbt, sie war doch recht

schmuddelig. Die Räder waren fast schwarz und mit so einer klebrigen Pampe verkleistert. Mit sanften Methoden ging da leider nix mehr, die Farbe und der

Dreck mussten runter. Leider ging das nur mit einer Aufarbeitung und Neulackierung der Räder. Beim Ausbau des Fahrwerkes entdeckte ich auch gleich, das hier mal jemand

sehr kreativ war und den originalen Motor mit der 66ger Schaltung durch irgendeinen Gleichstrom ( Nachbau ? ) Motor ersetzt hatte. Das war natürlich schon etwas unglücklich.

Ich hatte mir wieder eine " Bastelbude " ins Haus geholt. Inzwischen habe ich aber einen 920ger Motor mit der 66ger Schaltung besorgen können. Allerdings war die Schaltung

nicht i.O., die Schaltkontaktplatte, die nach links und rechts geschwenkt wird, war völlig krumm gebogen. Aber diese kleinen Dinge kennt man ja vom Verkäufer HWW.

Leider habe seine Angebote oftmals einen versteckten " Pferdefuss ". Ich hatte aber so einen Schalt-Apparillo in meinen Teilevoräten.

Nun aber genug geschwafelt..... Hier kommen ein paar Bilder für Euch. Leider finde ich die Bilder der verrunzten Räder gerade nicht so schnell, ich werde sie noch

nachreichen....

Die Lok, die Antriebseinheit ist allerdings schon von mir ausgebaut gewesen



Zwei ihrer Treibräder, auch sie sind schon neu lackiert. Auf dem Bild wirken sie ziemlich hellrot, das sind sie aber nicht. Ich habe von Herrn Ritter die

richtige Farbe nach Rücksprache geliefert bekommen.



Ansicht von hinten, der Schaltknüppel ist auch ausgebaut. Ob sie hinten eine Bedruckung haben müsste, sorry, das weiss ich leider nicht.



Die Frontansicht....



Und von unten, da herrscht ja zur Zeit noch gähnende Leere.



Kommen wir nun zu ihrer Motorisierung, zuerst das Gleichstrom Basteltriebwerk im Bild. Die Räder hatte ich ja schon demontiert zur Aufarbeitung.







Hier nun der von mir angedachte Motor, es sollte der richtige sein. Die verbauten Räder waren beim Kauf mit dabei, sie müssen natürlich noch runter und

durch meine frisch aufgearbeiteten Räder ersetzt werden.







Ha, gefunden ! Hier kommt ein Bild vom verrunzten Treibrad, es war noch das sauberste von allen.



Das war es für´s erste von der im Hintergrund stehenden TCE auf meinem Schreibtisch. Es geht natürlich auch noch weiter mit der Lok,

schließlich ist sie ja noch lange nicht fahrbereit. Ich würde mich über reichlich Beiträge von Euch freuen.

Stimmt es eigendlich, das man an der Anzahl der Nietenreihen der Wasserkästen erkennt, ob es eine TCE 70 oder eine TCE 66 ist ?

Ich bin der Meinung da so etwas gelesen zu haben. Nach der Zahl ihrer Nietenreihen und dem Loch für die Schaltstange müsste es ja eine TCE 66 sein, oder ?

Dann bis bald wieder hier mit dem Fortgang der Arbeiten.....

Ganz viele Mobagrüsse sendet Euer GG1 Ghert


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#2 von Blechnullo , 01.03.2021 00:36

Hallo Ghert,

alle TCE's haben ein Loch für die Schaltstange im Tender, ebenso alle TK's.
Dabei spielte es keine Rolle ab Werk, ob die Lok eine 66er oder eine 70er wurde.
Dein komischer Motor ist übrigens ebenfalls ein 70er, bei ihm wurden lediglich die Selenplatten durch Siliziumdioden getauscht.
Auch der Feldmagnet scheint neueren Datums zu sein.
Das von Dir gezeigte, vernickelte Fahrwerk gehört, für mein Dafürhalten nicht zu einer TCE, sondern eher zu einer grünen E 66/12920.

Gruß Rolf


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#3 von hchris , 01.03.2021 08:07

Hallo Ghert,

herzlichen Glückwunsch zur TCE in der schönsten Version und vielen Dank fürs zeigen! Sie ist eine wunderbare Lok und ein sehr markanter Entwurf von Märklin. Bei mir ist die TCE im Dauereinsatz, keine andere Lok lasse ich so oft fahren.

Das von Dir gezeigte ursprüngliche Fahrwerk hätte ich nicht getauscht, sondern wieder fit gemacht. Aber vielleicht übersehe ich etwas, was den Experten noch auffällt. Das Zweitfahrwerk mit vernickelten Platinen passt eigentlich nicht zu dieser Lok. Auch meine frühe TCE mit kleinen Windleitblechen hat schwarz lackierte Platinen.

Bei meiner Lok hat der 66er Schaltapparat komplett gefehlt, als sie geliefert wurde. Daher war sie meine erste Lok, die einen Gleichstrom-Umbau erhalten hat.

Viele Grüße
Christian


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#4 von ElwoodJayBlues , 01.03.2021 09:51

Wenn Du das "Gleichstrombasteltriebwerk" nicht mehr willst, sag Bescheid, ich kaufe es Dir ab.


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#5 von gote , 01.03.2021 10:00

Hallo Ghert
Natürlich muss die Lok hinten eine Beschriftung haben, ansonsten machen die geprägten
Schilder keinen Sinn.
Gruß
Frank


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#6 von Mikka2013 , 01.03.2021 11:49

Hallo Ghert,
warum benutzt Du das "Gleichstromfahrwerk" nicht. Bei so viel "Restauration" passt das doch gut zu einer Betriebslok welche neu beschriftet werden muß.
Außerdem gibt es auch TCE 70/12930.
MfG. Mikka


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#7 von hchris , 02.03.2021 19:06

Hallo Ghert,

bei meiner TCE kann man die Beschriftung noch ein wenig erkennen. So sieht sie aus:

TCE - 1 (1).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

TCE - 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße
Christian


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#8 von Redfox1959 , 06.03.2021 18:11

Hallo Blechbahner

Ich muss zur Zeit alles über mein Handy hier posten, da das Vodafone- Internet seit einiger Zeit völlig ausser Funktion ist..... Ärger, ärger.

Daher bin ich auch kaum hier im Forum unterwegs. Damit Ihr aber wenigstens ein klein wenig von mir hört und lest, hier die vorläufigen

Abschlussbilder von meiner TCE. Ich habe das Gleichstrom-Triebwerk wieder eingebaut, obwohl ich keine Ahnung habe, ob es von Märklin ist

oder nicht. Es wurde einmal komplett gereinigt frisch geölt und dann wieder hinein damit. Das ursprünglich für sie besorgte 920ger mit vernickelten

Motorplatinen kommt nun in eine motorlose E 66 die ich hier noch rumliegen habe. Darüber gibt es dann auch eine kleine Fotoreihe in einem extra Bericht.

Es tut mir leid Felix, aber ich kann das komische Ding nun doch nicht an Dich abtreten, im Gegenteil, ich suche noch einen weiteren Motor für einen

komplett blanken E- Blechhaufen der hier auch noch rumdümpelt.

Nun aber die Bilder der fast fertigen TCE, alle Räder habe ich komplett aufarbeiten müssen. Weiterhin habe ich alle gar zu großen Chipse im schwarzen Lack

etwas ausgelegt. Für eine komplette Neulackierung erschien mir die Substanz der Lok einfach noch zu gut. Ich finde, das ist doch eine echt coole Lok, oder ?

Nun aber die Bilder.....








Das war es für´s Erste mit meiner TCE66, 70 ? Leider weiss ich immer noch nicht, was es denn nun genau für ein Modell ist ?

Bis bald wieder und viele Grüsse von eurem GG1 Ghert

Ps. Von welcher Lok soll ich als Nächstes berichten ? Meiner CS66, einer Lionel US Pacific, der motorlosen E 66 oder dem E 66 Blechhaufen ?

Schreibt mir doch einfach hier, sofern mein Handy das mitmacht, will ich gerne hier etwas loswerden..... Lach.


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#9 von Rhombe , 06.03.2021 21:50

Hallo Ghert,

Wieder eine TCE mehr, die flott gemacht wurde, dass freut mich! Die Lok sieht sehr gut aus, da wirst Du viel Freude mit haben, dass ist sicher.

Mach doch mal ein paar Fotos z.B. von der Rückseite, mit Blitz, unterschiedliche Winkel, vielleicht bekommst Du doch noch etwas ablesbares von den Beschriftungsfeldern zu sehen. Fotografien sind oft gnadenlos, was die Aufdeckung von Macken betrifft, mich nervt das oft aber mit etwas Glück hilft es Dir in dem Fall weiter?
Falls nein, noch ein anderer Ansatz zu Deiner Frage, ob nun System 66 oder 70: Der Befestigungspfosten bei Deiner TCE ist ein U-Profil und kein Zylinder. Bei den Wechselstromloks hat der Befestigungspfosten als Zylinder gereicht >z.B. hier unten zu sehen<, bei den Gleichrichterscheiben war der Platz dann zu knapp und die Märklin-Konstrukteure schafften mit dem U-Profil den nötigen Raum >hier zu erkennen<.
Jetzt mag es sein, dass es Interimsmodelle gibt, oder das man später komplett auf die "U-Profil-Lösung" zurückgegriffen hat, auch wenn der Kunde eine Schaltung nach Bauart 66 geordert hatte, aber im Prinzip würde ich eher auf eine TCE 70/12920 tippen. Alles ohne Gewähr, ich habe mich als Keinstrom-Fahrer jetzt schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt, das auch nur, weil mich dieser Pfosten schon früher mal beschäftigt hat.

Viel Spass mit Deiner TCE, beste Grüsse, Daniel


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RE: Märklin TCE 66 zum Wiederaufbau bekommen

#10 von *3029* , 08.10.2021 17:10

Hallo Ghert,

eine sehr schöne TCE zu der ich dir gratulie
und viel Fahrspas wünsche.

Schöne Grüße vom Spur 0 Neuling

Hermann



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