Gestern kam eine MEB E 18 zum Wiederaufbau bei mir an .Das zinkpestige Gehäuse wurde bereitzs durch ein neues Gehäuse von Ing.Nowack ersetzt ,leider fehlten diese gummiartigen scheiben einsätze ich habe dafür einen alten DDR Heftumschlag zerschnitten und Stück für Stück als Scheiben eingeklebt. Alle 4 Räder waren zinkpestig die habe ich durch neu Zinkräder ersetzt ,einfach im Schraubstock aufdrücken .Ein schräg abgefahren Zahnrad habe ich mittels abzieher soweit auf der Welle verschoben das es jetzt exat von der Motorenschnecke gekämmt wird. Ein Übel der MEB E 18 sind diese Schrauben mit den die Achshalter in den Rahmen geschraubt werden M2,4 oder so ein Mist den M2,5 passt nicht es fehlten 4 Schrauben und schon ging ein gesuche los ...man hat ja sonst nischt zu tun. Die beiden Kupplungen sind auch von Ing.Nowack. Zum Schluß kam die Elektrik dran ,leider lief die Lok nicht es brannten nur die lampen und beim anlegen einer Spannung an den Motor über die Spule(Magnetfeld) gab es nur Kurzschluß ,ein Messung erbrachte nichts alles in Ordnung wie Spule oder Anker der fehler lag wo ganz anders die lange Welle des Motors berührte den Selengleichrichter unten an seiner Befestigung am Rahmen ein klassischer massekurzschluß na das war gleich behoben einfach die Schraube des Selengleichrichter etwas gedrecht somit bewegt sich auch unten die Mutter das war alles nur finden muß es erst. Leider passte das neue Gehäuse nicht zu den Alu rahmen weswegen ich die Bohrungen im Rahmen geweitet hab durch die Schraubenköpfe sieht man es in nachhienein aber nicht mehr. Da das gehäuse schon neu lackiert wurde habe ich den Rahmen auch gleich neu gemacht um mir ein abkleben oder zerlegen zwecks airbrush zu ersparen habe ich den rahmen mit Revell airbrush farbe gestrichen die Farbe abbinden lassen und sie zum Schluß mit einen Langhaarpinsel verrieben somit sieht es nicht wie gepinselt aus.
..hier sieht man wie die Welle mit Schnecke die Schraube berührt.
die kenn ich doch..... Schön sieht sie aus, wie immer eine klasse Arbeit. Wehe wenn du einmal angefangen hast, dann gibt es gleich das rundum sorglos Paket!
Ne mein Abschlußzeugnis von der POS.Keine Angst Torsten ich habe den Umschlag nicht extra wegen deine Lok zerschnitten nein das habe ich schon vor 1-2 jahren damals kam mir der Gedanke die fehlenden Einsätze für die MEB Scheiben daraus zu schnitzen.Ich hätte ja auch einen neuzeitlichen Umschlag nemmen können nur das passt ja nicht Westumschlag und Ostlok.
Wo kriegt man denn ein Ersatzgehäuse her und was kostet der Spaß?
Gibt es diesen Ing. Nowak noch ?
Grüsse Michael
Grüsse Michael ----------------------------------------------------------------------------------- Natürlich ist die Lok auf dem Avatarbild schief, grade kann jeder...
Hallo Michael, ja den Ing. Nowack gibt es noch! Das Gehäuse meiner Lok (siehe oben) ist auch ein Nachguss und war auch schon fertig lackiert. Der Preis aus der 2007ér Liste stimmt nicht mehr ganz, es gab aber nur eine sehr moderate Preiserhöhung. Ich jedenfalls war sehr zufrieden.
Muß mal schauen, wann das finanziell drin ist, weil evt. der Rahmen auch ersetzt werden muß
Ich habe mir den Link mal als Lesezeichen gesetzt.
Nochmals Danke.
Grüsse Michael
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Michael, wenn ich mir die Bilder in deinem Beitrag so anschaue, sehe ich noch weitere Baustellen. Wie du schon schreibst, der Rahmen sieht auch pestig aus, die Räder (eins ?) scheint lose auf der Achse zu sitzen und auch die Kupplungen sind nicht original. Wenn du das Modell aufbauen willst, muss also doch etwas mehr als das Gehäuse gemacht werden. Aber wenn sie dann irgendwann wieder fährt - herrlich.... Die Wagen scheinen ja noch gut in Schuß zu sein, falls nicht, auch hier kann Ing. Nowack helfen. Einfach anmailen, er reagiert immer schnell. Ich habe da auch noch eine Baustelle, meine ME 101 hat einen pestigen Rahmen und auch die Räder sind leider hin. Viele Grüße Torsten
es scheint wirklich was Größeres zu werden. Ich selbst habe noch nie eine Lok so richtig restauriert, aber diese E18 hat es irgendwie verdient. Ich selbst erachte diese Lok als ein Meisterstück der frühen Nachkriegszeit in der DDR. Was die so damals improvisiert haben trotz Materialmangel: alle Achtung ! Ich habe noch die Einschienenbahn von Piko, das ist der absolute Hammer, war aber nicht ganz billig, deshalb ist das Budget grad ziemlich eng.
Grüsse Michael
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Hallo Michael, ich habe mich im letzten Jahr auch nicht an eine Restauration meiner E18 getraut, hatte aber das Glück in Tino einen Meister für solche Problemfälle zu finden. Da bei diesen alten Modellen vieles nicht hundertprozentig zu den neuen Teilen passt, war er mit seinem Improvisationstalent genau der Richtige für so ein Projekt. Leider ist Tino heute hier nicht mehr aktiv, er hätte dir bestimmt viele wertvolle Tips geben können.
Auch wenn mir die MEB E18 sehr gut gefällt, so ist doch das Modell von Rehse (auch aus den 50iger Jahren) ein ganz anderes Kaliber.
Torsten, das kann man wohl unterschreiben! Die Rehse ist ein ganz anderes Kaliber -das geht schon deutlich mehr in Richtung Modell. Die MEB aber ist Spielzeug, mit einer guten Historie. Beide Modelle sind Highlights in jeder Sammlung. Schöne Grüße aus Hessen -von einem Lehrling in Sachen DDR-(Modell)Bahnen Botho
Hallo Botho, ich glaube wir bleiben in Sachen DDR-Modellbahnen ewige Lehrlinge. Allein was ich in den letzten Jahren dazu gelernt habe (nicht zuletzt durch dieses Forum) ist einfach unglaublich. So viele Sachen die ich zu "DDR-Zeiten" niemals zu Gesicht bekommen habe, ja nicht mal gewußt habe das es so etwas gegeben hat! Klar das man beide E18 nicht wirklich miteinander vergleichen kann, interessant ist aber in jedem Fall die Umsetzung des gleichen Vorbildes und das Ergebnis. Und ja, ich bin sehr glücklich darüber beide Modelle in meiner Sammlung zu haben. Viele Grüße Torsten
letztes Jahr konnte ich auch eine Bergfelder E 18 erwerben. Leider war das Fahrwerk nicht zu retten und ich habe mich ebenfalls an Herrn Nowak gewandt und ein Nachbaufahrwerk bestellt. Ich habe hier auch alle Artikel zu dem Modell genau angesehen und habe festgestellt, dass an meinem Exemplar ein Umbau stattgefunden haben muss, nämlich zum 2-Leiter System. Beim umsetzen aller Komponenten auf das neue Fahrwerk habe ich das auch so beibehalten. Die Radsätze sind bei meinem Modell nicht aus Zink und einseitig isoliert. Außerdem haben sie eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Triebstange. Wahrscheinlich stammen sie von einem anderen Modell. Die Kupplungen scheinen ebenfalls nicht original zu sein. Hat da jemand Informationen, wo man die korrekten Kupplung herbekommen kann?
Das alte Fahrgestell IMG_20240404_201339.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Motor ist drin IMG_20240404_190209.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
So sieht der 2-Leiter Umbau aus. Ganz simpel.IMG_20240404_195430.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich war wirklich fest in der Annahme, dass es ein Umbau ist. Deshalb habe ich die kleinen Pertinaxplättchen auch nur angeklebt und nicht gleich Löcher für Schrauben ins neue Fahrwerk gebohrt.