als "alter" und ehemaliger Mitarbeiter der Firma Krauss Maffei möchte ich ein update zur 18 528 geben. Seit der Übernahmen des KM Lokomotivbaus durch die Firma Siemens steht diese Lok in einem nicht öffentlich zugängigen Unterstand auf dem Werksgelände in München Allach. Die 18 528 ist immer noch in dem Zustand, wie sie im Jahr 2000 vom Denkmalsockel geholt wurde. Bis jetzt ist keine Restaurierung erfolgt, es wird aber seit einiger Zeit darüber diskutiert. Aber bis jetzt ist noch nichts geplant. Diese Info habe ich heute von einem Siemens Mitarbeiter bekommen.
Hallo Hartmut, vielen Dank für die Bilder der 18er von Rivarossi. Als grosser Fan der 18er könnte eine Rivarossi meinen Fuhrpark ergänzen. Wie sind denn die Fahreigenschaften dieser Rivarossi Lok? Gruss regalbahner
Hallo zusammen, Hallo Regalbahner, Die Lokomotiven sind sehr kompliziert wegen ihrem S - Drive, der muss mit einem bestimmten Schlüssel der bei der Lokomotive dabei sein sollte ausgeschaltet werden - dann hat sie gute Laufeigenschaften aber keine große Zugkraft. Die Detalierung der Loks ist soweit nicht schlecht reicht aber an die S 3/6 von Trix/Liliput und Fleischmann leider nicht heran. Auch ich bin ein großer Fan der bayerischen S 3/6 und besitze mehrere DB - Modelle in meiner Sammlung. Zum Fahrbetrieb ( die anderen werden geschont ) nehme ich die Fleischmann BR. 18 495 ( 411901 ), 18 620 ( 4118 ) sowie die Trix 18 537 ( 22 880 ). Für mich ist heute noch die Liliput BR. 18 451 DB ( 1803 ) genannt die " Hochhaxige " das schönste Modell einer S 3/6! Für einen Freund der bayerischen S 3/6 sind die Rivarossilokomotiven auf jedenfall zu empfehlen ( 18 616 + 18 528 ) im Top - Zustand mit dem Schlüssel im Zurüstbeutel !! Meine beiden Lokomotiven habe ich nach erscheinen in Italien gekauft sowie viele Rivarossimodelle in meiner Sammlung da sie wesentlich günstiger waren als in Deutschland.
Hallo zusammen, Hallo Nobert, Diese große Schraube ( Schlüssel ) muss wie in der Betriebsanleitung angegeben eingedreht werden und der S - Drive ist abgeschaltet.
Hallo, Hier ein Bild aus der Anleitung der BR. 18 616 von Rivarossi NR. 1363 : 001.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)002.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Zu Beitrag #21 von hartmut1953 : Hallo Hartmut, vielen Dank für Deine Erwähnung der Liliput 18 451. So ein Modell habe ich einige Wochen zuvor in der Bucht geangelt. Meine erste hochhaxige S3/6 ! Derzeit versuche ich das Schnarren der Lok zu beseitigen. Eine erste Reinigung und übliche Fett und Öl Behandlung waren bisher wenig erfolgreich. Erst wenn sie leise fährt werde ich mich der Digitalisierung widmen. Ein gute Anleitung dazu habe ich schon im Netz gefunden (hd springer). Und dann suche ich mal einen Experten der so eine Lok farblich verbessert, mein Exemplar ist "gealtert", d.h. rundum eintöniges Braun. Gruss regalbahner
Hallo regalbahner, Meine BR. 18 451 DB habe ich seit 1979 und sie hat ausgezeichnetet Fahreigenschaften und gleitet leise über die Gleise. Sie war mal bei meinem Reparateur Herrn Möllinger ( Liliput - Fachmann ) zur Inspektion und seitdem ist es eine wahre Freude der Maschine beim Fahren zuzusehen. Werde mal ein paar Bilder meinen diversen bayerischen S 3/6 bei Gelegenheit einstellen. Noch ein Tip für Freunde der DB S 3/6 : Trix 22880, BR. 18 537 vom BW Augsburg - einfach ein Meisterwerk des Modellbahnbaues. Anbei ein Bild der 18 537 : Trix BR. 18.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
den sogenannten S-Drive findet man nur in den verschiedenen Versionen der Rivarossi S3/6.
Rivarossis Idee hinter dem S-Drive war, statt einer Schwungmasse eine Art Freilauf (wie man es vom Fahrrad her kennt) in die Lok einzubauen. Die Konstrukteure entwickelten eine Wippe mit zwei Zahnrädern. Bei stromlosen Motor befindet sich die Wippe in der Mittelposition und keines der beiden Zahnräder greift in die Zähne des Zahnrades auf der (angetriebenen) Treibachse ein. Die Lok läßt sich so problemlos schieben.
Schaltet man den Motorstrom ein, neigt sich die Wippe je nach gewünschter Fahrtrichtung etwas nach vorn oder hinten und eines der beiden Zahnräder greift in die Zähne des Zahnrad auf der angetriebenen Achse. Schaltet man den Strom zum Motor ab, geht die Wippe in ihre Mittelstellung und die Lok rollt mit dem Schwung der Lok (und der angekuppelten Wagen) ein Stück weiter. Der Auslaufweg wird durch den Schwung von Lok und Zug bestimmt.
Weniger schön war allerdings das Anfahren der Lok, denn zuerst mußte ja die Wippe etwas gedreht werden, damit eines der beiden Zahnräder des S-Drive eingreifen konnte. Das ging nicht so sanft wie bei anderen Loks und war mit einem kleinen Ruck verbunden. Der größter Fehler dieses Antriebes war jedoch, daß die Lok auf einer Steigung bzw. Gefälle nicht zum Stehen gebracht werden kann. Schaltet man den Strom ab, kuppelte der S-Drive aus und die Lok rollt unaufhaltsam talwärts. Das wurde bei Erscheinen des S-Drive schnell als Mangel erkannt und damals lang und breit in den Fachzeitschriften diskutiert und nach einer Lösung gesucht. Als Lösung bot sich nur die oben erwähnten Schraube an, die die Wippe dauerhaft festlegt. Das Fahrverhalten entspricht dann einer schwungmassenlosen Lok. Daher machte Rivarossi keine weiteren Versuche mit dem S-Drive.
zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des S-Drive Antriebes habe ich es mal in einem kurzem Video dargestellt. Hier kann man sehen, dass bei einem nicht blockierten S-Drive (mittels der dargestellten Schraube) die Lok frei rollt und wenn der Motor angeschaltet wird, die Lok angetrieben wird.Im Tender sitzt der Fahrtrichtungsumschalter und kein Antrieb.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..